Catwoman by Tim Sale


Sonntag, 18. August 2013
Hoffen wir, der Film wird besser

Cover von Ant-Man: Season One

Verlag: Marvel
Autor: Tom DeFalco
Zeichner: Horacio Domingues
Ausgabe: Panini 2013
Sprache: Deutsch, Original in Englisch

Story:
Hank Pym ist eine arme Sau. Erst verliert er seine vor kurzem erst geehelichte Frau, dann verbietet ihm sein Vater, weiterhin eine Psychotherapie zu machen und zu allem Elend verschafft er seinem Sohn auch noch einen Job in der Firma jenes Mannes, den Hank für den Mörder seiner Frau hält: Elihas Starr.
Er soll in dessen Labor an seiner Erfindung weiterarbeiten und seine Arbeit für Starr zu Ende bringen. Hank denkt aber gar nicht daran, die Forschungen, die er zusammen mit seiner Frau betrieben hat, jemand anderem zu überlassen. Also spielt er allen etwas vor, und abends, wenn sein Assistent William Foster nach Hause gegangen ist, arbeitet er heimlich weiter. Er weiss nicht, dass er dabei von Kameras gefilmt wird.

Als es endlich so weit ist und Hank zum ersten Mal einen Gegenstand mit Hilfe seiner sogenannten Pym-Partikeln verkleinert und auch wieder vergrössert, reagiert Starr und befiehlt, ihn verschwinden zu lassen. Zu diesem Zweck lassen sie ihn schrumpfen und wollen ihn danach wie eine Ameise zertreten. Doch Hank gelingt die Flucht. Er versteckt sich bei Foster und lässt sich mit den Pym-Partikeln, die er geklaut hat, wieder auf Normalgrösse wachsen.

Er will sich an Starr rächen und entwickelt dazu einen Helm, mit dem er mit Ameisen kommunizieren kann.
Leider wird man nicht als Superheld geboren, und so kommt es, wie es kommen musste: Ganz schnell fällt auch Hanks neueste Erfindung in Starrs Hände. Und der hat etwas andere Pläne dafür.

Nein, Hank. Keiner hält dich für irre. Auch nicht die Ameise, mit der du dich gerade unterhältst.

Meine Meinung:
Ich bin ganz ehrlich. Ich habe diesen Comic nur gekauft, weil ich noch keinen Ant-Man-Comic gelesen habe und mich wenigstens ein bisschen auf den drohenden Ant-Man-Film vorbereiten wollte.

Leider hat mir die Geschichte auch nichts erzählt, was ich noch nicht wusste.
Über die Pym-Partikel wusste ich dank eines Deadpool-Comics bescheid, seine Intelligenz erkennt man am Doktor-Titel und dass sich Ant-Man mithilfe seines Helmes mit Ameisen unterhalten kann lässt sich irgendwie erahnen.
Leider kann das Artwork bei mir auch nicht punkten, was das Lesen zu einer ziemlich enttäuschenden Angelegenheit hat werden lassen.

Die Idee, Ant-Man als einen sehr paranoiden Charakter darzustellen ist zwar schön, wird leider durch das ständige darauf hinweisen von Seite zu Seite nerviger. Ich bin sicher, man hätte die Paranoia auch ein bisschen subtiler vermitteln können.

Der Comic ist kein Meisterwerk, gewiss nicht.
Doch trotz einiger Minuspunkte kann ich den Comic all jenen empfehlen, die wirklich keine Ahnung haben, wer Ant-Man ist und dies gerne wissen wollen.

Der Comic ist bei Panini Comics erschienen, noch erhältlich und kostet 14.95 €.

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Dienstag, 25. Juni 2013
Fuchs in Gefahr

Cover von Love - Der Fuchs

Verlag: Ankama éditions
Szenario: Frédéric Brrémaud
Zeichner: Frederico Bertolucci
Ausgabe: 1. deutschsprachige Ausgabe von Tokyopop, 2013
Sprache: -

Story:
Es ist Herbst. Der Wind streicht durch die Baumwipfel und lässt die goldgelben Blätter durch die Luft tanzen. Ein Fuchs auf der Jagd. Er sucht nach etwas Essbarem, erwischt ein Häschen. Alles geht seinen gewohnten Gang auf der kleinen Insel im Meer.
Doch die Ruhe trügt.

Die Meeresbewohner spüren es zuerst. Die Erde bebt. Sie reisst auf und blutet Lava. Heisse Ströme flüssigen Gesteins fliessen die Hänge der Insel hinab um dampfend im Meer zu erstarren.
Die Tiere versuchen zu fliehen, doch wohin, wenn sich die ganze Insel in eine einzige tödliche Falle verwandelt hat? Während die Mufflons noch flinken Fusses über die Lavaströme hinwegspringen können, müssen die trägeren Yaks sich einen anderen Weg suchen, dem Verderben zu entgehen.

Der Fuchs kreuzt den Weg eines Bären, flieht, gerät unter eine Lawine, befreit sich selbst aus den Schneemassen und eilt weiter.
Während alle anderen Tiere noch immer ihren Instinkten folgen, ihr Revier verteidigen und sich um Futter streiten, scheint der Fuchs von alledem gar nichts mitzubekommen. Er hat nur ein Ziel und verliert dieses nie aus den Augen.

Auch nicht, als der Vulkan explodiert und endgültig die Apokalypse loszubrechen scheint.

Tut er es oder tut er es nicht?

Meine Meinung:
Ein weiteres Meisterwerk.
Es ist schon fast unglaublich, wie rührend ein Comic sein kann.
Diese Geschichte ist noch berührender als jene in Love - Der Tiger.

Der Fuchs, der ums Überleben kämpft, erst ganz normal als Futtersuchender, dann gegen seine eigene Heimat, die Insel.

Das schönste an diesem Band ist wie schon beim letzten das Ende. Etwas, das ich nicht erwartet hätte.

Bis dahin passieren allerdings nicht nur süsse Dinge, sondern auch brutale, zum Beispiel als ein Bär ins Meer fällt und von Orcas gefressen wird.

Deswegen ist der Band wie schon der letzte nicht für Kinder geeignet.

Wer wunderschöne Bilder mag, der muss diesen Comic haben.

Der Band kostet 14.95 €. Vollkommen gerechtfertigt.

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Donnerstag, 6. Juni 2013
Ohne Worte

Cover von Love: Der Tiger

Verlag: Ankama éditions
Szenario: Frédéric Brrémaud
Zeichner: Frederico Bertolucci
Ausgabe: 1. deutschsprachige Ausgabe von Tokyopop, 2013
Sprache: -

Story:
Es ist früher Morgen im Dschungel. Der Tiger erwacht, streckt sich erst einmal genüsslich und macht sich dann auf die Suche nach etwas essbarem.
Das ist leichter gesagt als getan, denn auch wenn er ein guter Jäger ist, so entkommt ihm der Tapir unbeschadet.
Beinahe wird die Raubkatze dann selbst zum Appetithäppchen. Sie rutscht aus und wird von einem Krokodil angegriffen. Nur durch einen erbitterten Kampf kann sich der Tiger wieder von der Speisekarte der Echse lösen. Doch auch die anderen Tiere sind dem König des Dschungels nicht wohlgesonnen. Die Affen bewerfen ihn mit Steinen, die schwarzen Panter kennen ihre Grenzen nicht und der Elefant hat sowieso keinen Respekt vor irgendwem.

All das muss der Tiger hinnehmen.
Es lohnt sich, denn am Abend findet der Tiger das einzige Tier, das ihm in keinster Weise ebenbürdig ist - und wird endlich satt.
Oder zumindest hat er seinen Stolz wieder.

Tiger vs. Affen

Meine Meinung:
Ein Comic ohne Worte, funktioniert das überhaupt?
Was für eine dumme Frage, natürlich.
Aber genau das war die Frage, die zur Entstehung dieses Comics geführt hat.
Die Idee, den Zeichenstil so zu perfektionieren, dass Worte nicht mehr benötigt werden, da man Gefühle und Absichten der Handelnden an ihren (in Comics eingefrorenen) Bewegungen, Gesichtsausdrücken und Körperhaltungen entnehmen kann.
Und trotzdem sollen die Zeichnungen noch realistisch wirken.

Beim Zeichentrickfilm "Spirit" etwa bekamen die Pferde kurzerhand Augenbrauen verpasst, um ihnen überhaupt Gesichtsausdrücke verleihen zu können.
So weit ist man hier nicht gegangen. Zwar weicht man auch hier und da etwas von der Realität ab, doch handelt es sich nur um winzige Details. Etwa dass das Auge des Tapirs eine gut erkennbare Pupille besitzt, wodurch er sich ängstlich in der Gegend umblicken kann. Oder der Vogel, der ängstlich über die Schulter zurückschaut, als er davonfliegt.
Es ist und bleibt ein Comic, und keine Naturstudie.

Trotzdem kommen die Zeichnungen und auch die Colorierung dem sehr nahe. Sie könnten auch aus einem liebevoll gestalteten Bilderbuch für Kinder stammen.

Das ist ein Punkt, den ich noch anschneiden muss. Es handelt sich hier nicht um ein Kinderbuch. Auch wenn keine mordenden Clowns darin auftauchen hat dieser Comic doch seine brutalen Seiten und wird sogar vom Verlag erst ab 14 Jahren empfohlen.

Der Comic hat mir mit einen wunderschönen Seiten und seinem philosophisch anmutenden Ende sehr gut gefallen. Es ist bestimmt kein Buch, das ich mitnehme, um es an der Bushaltestelle zu lesen, sondern eher gedacht für Leute, die sich gerne an den schönen, ruhigen Dingen im Leben erfreuen.

Worte? Hab ich nicht vermisst.

Wem dieser Band gefallen hat, der darf sich freuen, am 15. Juli soll nämlich schon der nächste Band erscheinen: Love - Der Fuchs.

Der Comic ist vor kurzem auf deutsch erschienen und kostet 14.95 €. Für das Geld bekommt man eine wunderschöne, gebundene Hardcover-Ausgabe. Ob es jemals im Softcover erscheinen wird weiss ich nicht, wäre einem solchen Meisterwerk meiner Meinung nach jedoch auch nicht würdig.

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Samstag, 16. Februar 2013
Roy Harper - der Gute unter den schwarzen Schafen der Guten

Cover von DC Universe Presents #17: Arsenal

Verlag: DC
Autor: Joe Keatinge
Zeichner: Ricken
Ausgabe: Originalausgabe
Sprache: Englisch

Story:
Arsenal ist in Hong Kong. Nicht bei Freunden, eher bei Feinden. Er hat gehört, dass Killer Croc dort von einem Triaden-Chef als Schläger festgehalten wird, und da ihm Croc auch schon einmal aus der Patsche geholfen hat, dachte er sich, es wäre eine schöne Geste, den Gefallen zu erwidern.
Leider ist es gar nicht Croc, der dort festgehalten wird, sondern irgend ein drachenähnliches Vieh, das er nicht kennt. Aber wenn er schon mal da ist, dann kann dem Vieh ja gleich mal helfen. Zuerst muss er sich aber selbst befreien und den Abend überleben.

Es sieht am Anfang nicht so aus, als ob ihm das gelingen würde, aber Jason Todd schuldet Arsenal noch 12 Dollar. Und die will er sich wiederholen.
Wenn das mal kein Ansporn ist, weiter zu leben!

Hei, wie kommt Jason an einen Führerschein? Ist er offiziell nicht tot und so?

Meine Meinung:
Die Geschichte ist lustig und im Stil der "Red Hood and the Outlaws"-Serie geschrieben.
Hier merkt man wieder einmal, wieso Arsenal diesen Namen hat. Er kann, genau wie Marvels Hawkeye, alles zu einer Waffe machen. Wann habt ihr das letzte Mal einen Superhelden mit einem Werkzeugkasten bewaffnet gegen die Triaden kämpfen sehen?

Das Artwork lässt noch Luft nach oben. Ich hab allerdings auch schon weit schlimmeres gesehen, gerade bei Serien, die sowieso eingestellt werden.
Die Zeichnungen sind also akzeptabel.

Ich finde, das Heft ist eine ganz nette Zugabe für Fans von "Red Hood and the Outlaws. Wer den New52-Arsenal nicht mag, der sollte die Finger davon lassen.

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Mittwoch, 6. Februar 2013
Leider so gar nicht superior

Cover von Superior

Verlag: Marvel
Autor: Mark Millar
Zeichner: Leinil Yu
Ausgabe: HC 2012, Original in Superior #1-7
Sprache: Englisch

Story:
Simon hat MS. Die Krankheit schränkt nicht nur seine Bewegungsfreiheit, sondern auch sein soziales Leben enorm ein. Er hat nur einen einzigen Freund, mit dem er ab und zu ins Kino geht.
Eines Tages schauen sie sich einen Film aus der "Superior"-Reihe an. Superior = Superman.
Sie sind nicht gerade begeistert davon, ist der übermachtige Superheld doch längst out.

In der Nacht taucht wie aus dem Nichts ein kleiner Affe in einem Astronautenanzug vor Simon auf und schenkt ihm eben jene Kräfte, die Superior alle auch hat. Und er sieht genau so aus wie der Held aus den Filmen.

Simon nutzt seine neuen Talente dazu, die Welt besser zu machen. Innerhalb einer Woche rettet er Millionen Leben in Afrika, beendet den Krieg in Afghanistan, verhindert eine Katastrophe durch den Absturz einer Raumstation und regelt noch ein paar andere Dinge.

Doch nach dieser Woche taucht der Affe wieder auf und offenbart seine wahren Absichten. Er stellt Simon vor die Wahl: Er kann seine Kräfte behalten, muss dem Affen aber seine Seele vermachen. Oder für den Rest seines Lebens wieder in den Rollstuhl zurück.

Falls er ablehnt, hat der Affe selbstverständlich noch ein As im Ärmel. Denn er braucht die Seele unbedingt.

Superior. Hat grad ein U-Boot angeschleppt und will jetzt eine Coke.

Meine Meinung:
Bevor ich jetzt falsch verstanden werde: Ich mag normalerweise, was Mark Millar so anstellt. Er ist verantwortlich für so grossartige Werke wie "Wolverine: Old Man Logan", "Nemesis" und natürlich "Kick-Ass". Doch "Superior" ist leider nicht so wirklich gelungen.

Ich erkläre weiter unten dann, warum.

Das Vorbild für die Figur des Superiors ist ganz klar Superman, gemischt mit ein bisschen Captain Marvel (der jetzt ganz offiziell Shazam heisst).

Superman ist ja wohl klar.
Captain Marvel deshalb, weil hinter dem erwachsenen Superhelden ein kleiner Junge steckt, der von einem Zauberer auserwählt wurde. Der Zauberer wird hier verkörpert von einem sprechenden Affen, aber im Prinzip ist es das gleiche. Auch Superiors Gegner wird von dem selben Wesen erschaffen, das für seine Superkräfte verantwortlich ist. Auch wenn die Intention dabei eine andere ist.

Soweit die "Analyse".

Jetzt zur grossen Frage:
Warum findet das Comicgirl den Comic nicht gut? Ist das Comicgirl normalerweise nicht eine grosse Verehrerin von allem, was Millar so anstellt?
Nein. Siehe "Kick-Ass 2". Aber das ist ein anderes Thema.

In Superior passiert einfach nichts neues.
Ein Junge wird zum Held, mit allen Superkräften, die auch Superman hat. Dann besiegt er seinen Erzfeind (den er gerade mal seit 5 Minuten kennt) und Ende.
Zu behaupten, man könnte die Geschichte in einem Satz zusammenfassen wäre ein bisschen sehr gemein. Zwei Sätze braucht man schon.
Der Endkampf, der gleichzeitig auch der einzige Kampf im Band ist, ist ungewöhnlich schnell vorüber und die Lösung für Simons Problem ist auch schnell gefunden. Alles null Problemo. Aber auch null Spannung.

Dass der junge Simon unter dem MS leidet nimmt man beim Lesen zwar zur Kenntnis, so wirklich berührt wird man damit aber nicht. Generell wirkt es, als hätte sich Millar viel zu sehr auf die Ähnlichkeit zu ihren grossen Vorbildern geachtet, um ihnen noch wirkliche Tiefe verleihen zu können.
Dass die Reporterin, deren Name ich schon wieder vergessen habe weil sie so farblos geblieben ist, die Story nicht veröffentlicht, nimmt man am Ende nur noch mit einem gedanklichen "Mhm" zur Kenntnis und fragt sich höchstens, warum das noch extra erwähnt wurde.

Die Sticheleien gegen die Supermanfilme zu Beginn kann man nehmen wie man will. Ich finds langsam ein bisschen nervig. In Kick-Ass 2 findet man eine abgewandelte Version der Justice Leage, Nemesis ist der böse Batman und jetzt der Superabklatsch. Und an allem verdient der DC-Konkurrent Marvel. Von mir aus. Aber dann auf den scheiternden Versuchen anständige Superheldenfilme zu erschaffen herumzutrampeln finde ich etwas daneben. Man tritt nicht auf einen am Boden Liegenden ein.

Der Comic liest sich flüssig und schneller als gedacht. Das heisst aber auch, dass er schneller als gedacht zu Ende ist und man vergeblich auf einen wirklichen Höhepunkt wartet.

Das Artwork ist toll, leider hilft das der lahmen Geschichte auch nicht mehr aus der Patsche.

Der Comic ist auch auf Deutsch erschienen, bei Panini Comics, in zwei Bänden für jeweils 12.95 €. Die knapp 26 € würde ich dafür nicht ausgeben.

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Sonntag, 3. Februar 2013
Roy Harper - Held oder Vater?

Cover von Arsenal #1

Verlag: DC
Autor: Devin Grayson
Zeichner: Rick Mays
Ausgabe: Originalausgabe
Sprache: Englisch

Story:
Roy Harper ist ein guter Vater. Oder er versucht es zumindest. Vor allem ist er überfürsorglich und chronisch überfordert. Da kommt es schon mal vor, dass er einem Babysitter-Kandidaten eine Knarre an den Kopf hält, um dessen Jugendsünden zu erfahren oder dass er seine Tochter mit Waffen spielen lässt. Weil Puppen so langweilig sind.
Und so ist für ihn gleich klar, dass seine Tochter ins Krankenhaus muss, als sie ein Autschi am Arm hat.

Dort erfährt er, dass der Arm seiner Tochter zwar in Ordnung ist, per Zufall aber entdeckt wurde, dass sie eine neue Niere benötigt. Da Roys und Lians Blutgruppen nicht übereinstimmen und Lians Mutter eine weltweit gesuchte Auftragsmörderin ist, muss er seiner Tochter anders helfen.

Zufälligerweise hat Dinah Lance aka Black Canary ein paar Assassininnen eine interessante Liste abgenommen. Darauf sind Namen aufgeführt von Leuten, die eventuell mit Vandal Savage verwandt sind. Und auf der Liste stehen auch Roy und Lian.
Roy macht sich auf die Suche nach Vandal Savage und lässt Lian in Dinahs Obhut.
Seine alten Kontakte bei Checkmate können ihm nicht weiterhelfen, also ruft er bei Oracle an um sie um Hilfe zu bitten. Tatsächlich weiss Batmans lebender Batcomputer wieder einmal mehr als jede Regierungsorganisation. Arsenal ist schnell bei Vandal Savages Lager angekommen, und was er dort entdeckt, macht ihn sprachlos.

Vandal Savage lässt Babys ohne Gehirn züchten. Sie sollen ihm als Ersatzteillager dienen. Denn auch wenn sein Geist unsterblich ist, sein Körper ist es nicht. Auch wenn die Entdeckung einiges erklärt, Savage ist nicht dort und alle, die ihm hätten Auskunft geben können, hat Arsenal schon fein säuberlich ausgeknockt. Pech. Doch immer wenn du glaubst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her. So auch in dieser Geschichte. Auf einmal steht Green Arrow 2 (Connor Hawke, Oliver Queens Sohn. Oliver Queen ist zum Zeitpunkt dieser Geschichte gerade tot.) vor ihm und bietet ihm seine Hilfe an.

Nach einer unangenehmen Begegnung mit Vandal Savage will Roy nur noch nach Hause zu seiner Tochter. Er ist so am Ende, dass er sogar das Kindermädchen, das Dinah ohne seine Zustimmung eingestellt hat, vollkommen ignoriert. Doch auch zu Hause ist er nicht sicher vor Savage. Der hat sich in Lians Zimmer geschlichen und nach einem kurzen Kampf stellt er Roy vor die Wahl: Hilft er Savage, so wird der ihn mit einer neuen Niere für Lian versorgen. Stellt er sich gegen ihn, muss er sich auf sein Glück verlassen. Und das stand noch nie auf Roy Harpers Seite.

Scheiss auf Barbie und Ken, her mit Heckler und Koch!

Meine Meinung:
Ich mag Roy Harper. Genau wie Jason Todd ist er der missverstandene und verstossene Sohn eines grossen Helden. Er hatte es nie leicht im Leben.
Seine Mutter ist irgendwann gestorben, als er noch ganz klein war. Sein Vater ist bei einem Waldbrand ums Leben gekommen. Von Indianern grossgezogen kommt er zu Oliver Queen, der einen Sidekick sucht, weil das irgendwie chic ist. Er interessiert sich aber für alles und jeden mehr als für seinen Ziehsohn. Als er sich mit Green Lantern Hal Jordan auf eine lange Reise durch Amerika macht fühlt sich Speedy mal wieder von allen verlassen und wird drogenabhängig, woraufhin ihn Green Arrow verstösst. Danach arbeitet er für die Regierung, Zeugt ein Kind (Lian) mit Cheshire, einer Auftragskillerin, und wird zum alleinerziehenden Vater. Zwischendurch arbeitet er mit Batman, für Checkmate, mit den Titans und mit den Outsiders.

Diese Geschichte ist schon ziemlich alt, sie ist aus dem Jahr 1998, als Speedy noch Arsenal hiess und beide Arme hatte, vor dem Relaunch, als er noch nicht mit Red Hood zusammen gearbeitet hat und seine Tochter noch nicht dem Superheldeneinsparungsprogramm von DC zum Opfer gefallen war.

Die Geschichte ist spannend und sehr gut erzählt. Devin Grayson ist eine hervorragende Geschichtenschreiberin, gerade was die inzwischen erwachsenen Sidekicks angeht. Sie hat auch vieles von der alten Nightwing-Serie geschrieben, ausserdem bei Batman: No Man's Land mitgewirkt und ein paar Ausgaben einer alten Catwoman-Serie sind auch von ihr.

Bei dieser Geschichte sowie auch bei Nightwing schafft sie es, dem Hauptcharakter eine gewisse Tiefe zu geben, ohne dass er an Leichtigkeit einbüsst. Roy hat kämpft hier um das Leben seiner Tochter und muss einige wichtige Entscheidungen treffen, über die sich bestimmt schon manch einer den Kopf zerbrochen hat. Die grundlegende Frage lautet: Wie weit darf man gehen, um das Leben des eigenen Kindes zu retten? Vandal Savage produziert leblose Babykörper. Warum lässt sich Roy nicht eine dieser Nieren schenken? Die Kinder leben ja nicht wirklich, haben kein Gehirn, können nichts fühlen. Wäre es da verwerflich, eines dieser Wesen zu opfern, um ein eigentlich lebensfähiges Menschlein zu retten?

Eine ähnliche Frage wir übrigens auch im dritten Teil der X-Men-Trillogie gestellt. Professor Xavier präsentiert seinen Schülern den Körper eines Mannes, der ohne Bewusstsein geboren wurde und fragt sie, ob es falsch wäre, das Bewusstsein eines anderen Menschen in diesen Körper zu verpflanzen, wenn man diesen so retten könnte.
Im Film entscheidet sich Xavier übrigens dafür, dass es nicht falsch sei und kurz bevor er vom Phönix in Luft aufgelöst wird tut er genau dies.

Devin Grayson gibt den Lesern einen schönen Einblick in Roy Harpers Privatleben und seinen Erziehungsstil. Viele Fans liebten Lian und finden es bis jetzt unverzeilich, dass sie DC erst sterben und beim Relaunch dann ganz verschwinden liess.
Ausserdem erfährt man auch, wie er mit Oliver Queens Tod umging und wie er zu den Personen, die die beiden verbanden, steht. Während er Dinah blind vertraut bleibt er Connor gegenüber kühl. Obwohl er nichts dafür kann ist er sauer, weil Oliver ihn übergangen hat und lieber seinen leiblichen Sohn zu seinem Nachfolger ernannt hat.

Die Geschichte ist das Porträt eines Mannes, der vom Leben immer nur mitgerissen wurde und keine Chance hatte, selber zu entscheiden, was er eigentlich will. Man wird das Gefühl nicht los, dass er ein Held ist, weil er nie etwas anderes gelernt hat und es jetzt zu spät ist, aus der ganzen Sache auszusteigen.
Eine sehr schöne Geschichte, so schön und so gut erzählt, das man über die im vom Manga angehauchten speziellen Zeichnungen ohne Weiteres hinwegsehen kann.

Da die Geschichte schon so alt ist und sie leider nie als TP oder auf Deutsch erschien ist es schwierig, noch an se ran zu kommen. Ich habe die Hefte in Kanada bestellt, hat ewig gedauert und ein halbes Vermögen gekostet, aber das war es mir Wert.
Falls ihr nicht so fanatisch seid wie ich kann ich euch nur raten, einmal danach zu googlen. Oder bingen. oder yahooen. Den grössten Teil kann man nämlich eingescannt auf irgendwelchen Blogs finden.

Das schreibe ich nur, weil es wie gesagt fast unmöglich ist, da noch legal ran zu kommen. Ansonsten bin ich der Meinung, dass man für so etwas schönes wie Comics, an dem ein Künstler und ein Autor ziemlich lange sitzen und viel Energie reinstecken, bezahlen sollte. Ich würde schliesslich auch nicht zur Arbeit gehen, wenn ich dafür nicht bezahlt würde.

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Mittwoch, 23. Januar 2013
Verursacht Albträume - auch tagsüber

Cover von Elephantmen #2

Verlag: Image
Autor: Richard Starkings, Ladrönn
Zeichner: Ladrönn, Moritat
Ausgabe: Originalausgabe
Sprache: Englisch

Story:
Die Elephantmen sind keineswegs bloss menschenähnliche Elefanten, nein. Unter diesem Begriff werden unter den "normalen" Menschen auch alle anderen menschenähnlichen Tiere, oder tierähnlichen Menschen, je nachdem, wie man es sieht, zusammengefasst. Da sind natürlich die elephantenähnlichen, es gibt aber auch Hyänen, Warzenschweine, Flusspferde, Nashörner, Krokodile und alles, was Afrika sonst noch so zu bieten hat.
Das hört sich jetzt erst einmal niedlich und märchenhaft an, doch es ist alles andere als das.

Die Hybriden zwischen Mensch und Tier wurden von einem grössenwahnsinnigen Wissenschaftler und Geschäftsmann namens Nikken gezüchtet, um so eine äusserst schlagkräftige und loyale Privatarmee zusammen zu stellen. Mütter existieren keine - die menschlichen Gebärressourcen haben die Produktion der Supersoldaten natürlich nicht überlebt.
Den Ergebnissen jahrelanger Forschung geht es nicht besser. Sie werden nach dem Motto "Survival of the Fittest erzogen und trainiert. Wer schwächelt stirbt.

Als die afrika gelegene Einrichtung endlich von der Armee gestürmt und die Tiermenschen befreit werden sollen, macht sich die Jahrelange indoktrinierung herabwürdigender Parolen bemerkt. Die meisten sind ihrem Schöpfer treu ergeben und verteidigen die einzige Welt, die sie jemals kennengelernt haben mit allen Mitteln. Selbst als sie in einem Zug zusammengetrieben abtransportiert werden zeigen einige noch das "Kill or be killed-Verhalten und gehen auf vermeintlich schwächere Soldaten los.

Jahre später haben die Elephantmen ihren festen Platz in der Gesellschaft gefunden. Oder die Gesellschaft hat viel mehr einen festen Platz für sie gefunden. Sie leben zwar unter den Menschen, werden von ihnen aber nicht so richtig akzeptiert. Sie machen ihnen Angst.

Und diese Angst hat auch durchaus ihre Berechtigung.
Längst haben sich nicht alle mit ihrer Vergangenheit und ihrem Platz zwischen den Menschen so gut abgefunden wie die beiden Agenten Hip Flask (Flusspferd) und Ebenezer Hide (Elefant).

Da wäre zum Beispiel Elijah Delaney, ein aggressiver Aligator, dem bei einem Kampf von Hip der Schwanz abgebissen wird, oder Obadiah Horn, das Nashorn, das den "Survival of the Fittest-Slogan nie ganz vergessen hat und jetzt selbst ein mächtiger Geschäftsmann ist.

Und dieser Geschäftsmann hat sich mit einer Menschenfrau verlobt. Das sorgt für einige Aufregung unter den Menschen. Nicht nur, weil sie eine solche Verbindung nicht gutheissen, sondern auch, weil seine Angebetete niemand geringeres ist als die Tochter einer der Frauen, die als Geburtsmaschinen für die Hybriden benutzt wurden.

Schwach = Tot

Meine Meinung:
Endlich wieder einmal eine Serie, die von Heft zu Heft besser wird. Ich hab bis jetzt zwar nur #0-7 gelesen, aber schon jetzt ist klar, dass ich mir die ganzen Trades und ein Abo davon holen werde.

Man muss dran bleiben und nicht gleich nach dem ersten Heft aufgeben. Denn zu Beginn liest man nur ein paar einzelne, unzusammenhängende Geschichten von verschiedenen Tiermenschen. Man muss die Hefte sogar nach der Hälfte auf den Kopf und die zweite Geschichte von hinten lesen. Warum das so gemacht wurde hab ich zwar immer noch nicht verstanden, aber es ergibt sich für den Leser das Vergnügen, bei diesen Ausgaben in den Genuss eines zweiten Covers zu kommen. Und die Cover sind, passend zum Inhalt, sehr gelungen.

Langsam lichtet sich dann der Nebel und dem Leser offenbaren sich die Zusammenhänge der Einzelschicksale. Das klingt zwar danach, als ob einiges Durchhaltevermögen gefragt sei, aber die Geschichte und die aussergewöhnlichen Zeichnungen machen es einem leicht. Es klingt vielleicht komisch, dies über einen wirklich guten Comic zu sagen, aber es verhält sich wie bei einem schlimmen Unfall: Man kann einfach nicht wegsehen.
Diesen Vergleich versteht man vielleicht erst, wenn man die Geschichte gelesen und die Bilder gesehen hat. Bilder aus dem Krieg, traumatisierte Wesen, gebrochene Erwachsene. Der Comic ist wirklich brutal. Es geht einem in Mark und Knochen über, wenn man den gutmütigen Ebenezer sieht, wie er in früheren Tagen einen Jungen erschiesst, weil der ihn mit einem Stein beworfen hat, oder wenn man das nun wirtschaftlich erfolgreiche Kamel sieht, wie es aus Gewohnheit vor einem seiner ehemaligen Peiniger niederkniet und seine Schuhe putzt.

Ich könnte noch so vieles schreiben, das mir an diesem Comic gefallen hat, aber das erlebt ihr lieber selbst.

Dies ist wieder einmal ein Comic, der alles richtig macht und den auch Leute lesen können, denen Superhelden nichts geben.

Einziger Wehrmutstropfen: Er ist nicht auf Deutsch erhältlich.
Vielleicht wär das mal was für Cross Cult.

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Samstag, 8. Dezember 2012
Vom Sieg der Dummen

Cover von Troll von Troy 4: Okkultes Feuer

Verlag: Éditions Soleil
Autor: Christophe Arleston
Zeichner: Jean-Louis Mourier
Ausgabe: TP 2001 Carlsen Comics, Original in Trolls de Troy, Tombe 4: Le feu occulte
Sprache: Deutsch, Original in Französisch

Story:
Während die Trolle im Steinbruch für die Menschen schuften sind die drei Wanderer Teträm, Waha und Pröfy immer noch unterwegs, ihre Freunde und Familienmitglieder vom Zauber zu befreien. Ohne Mühe schaffen sie es, das Feuer des Vulkans Salaston zu besorgen und kommen sogar mehr oder weniger unbeschadet wieder beim alten Troll an. Er soll ihnen das Gegenmittel kochen.
Das Mittel wird allerdings nicht getrunken, sondern geraucht.
Mit einem für Trolle recht ausgeklügelten Plan schaffen sie es, das Mittel im Steinbruch zu verteilen.

Zu ihrem Glück taucht in diesem Moment auch noch der grosse Weise Fuquatou auf, um sein Werk zu bewundern. Der Spass für die Trolle verdoppelt sich.

Und so fliegt man einen Drachen

Meine Meinung:
Ein schönes Ende für die Geschichte, wo die Trolle noch einmal zeigen, was sie alles können oder eben nicht können. Drachensteuern gehört zum Beispiel definitiv nicht zur Stärke der Trolle.
Dinge kaputt machen hingegen schon.

Immer wenn man denkt, die Kerle zu kennen tun sie wieder etwas von so liebenswerter und unfassbarer Dummheit, dass man eines besseren belehrt wird.

Ich kann nichts grosses mehr schreiben, ausser:
Die aus den ersten vier "Troll von Troy"-Bänden bestehende Geschichte macht auf jeden Fall Lust auf mehr.

Ich hoffe, dass der eine oder andere von euch einmal ein Heft in die Hände nehmen und reinschauen wird.

Und auch dieser Band kostet nur 10 € und ist immer noch erhältlich.

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Freitag, 7. Dezember 2012
Trollig

Cover von Troll von Troy 3: Der Flug der Petauren

Verlag: Éditions Soleil
Autor: Christophe Arleston
Zeichner: Jean-Louis Mourier
Ausgabe: TP 2001 Carlsen Comics, Original in Trolls de Troy, Tombe 3: Comme un vol de pétaures
Sprache: Deutsch, Original in Französisch

Story:
Die Trolle sind immer noch unterwegs zum Vulkan Salaston am Ende der Welt. Dort wollen sie Feuer holen, das sie dringend benötigen, um die ihrigen aus der Sklaverei der Menschen zu befreien.
Die Reise ist sehr beschwerlich und es macht die Sache sicher nicht einfacher, dass der Weg über das Meer führt. Und noch schwieriger wirds, als die beiden Typen, die das Boot eigendlich steuern sollten, heimlich davon schwimmen.

Da die Trolle Wasser generell meiden haben sie selbstverständlich keine Ahnung, wie man ein Boot steuert, und so krachen sie auf eine Insel mit einem fremden, ihnen nicht wohlgesonnenen Menschenvolk.
Leider sind die fremden Menschen zäh und ungeniessbar. Also brauchen unsere Trolle nicht nur ein neues Boot, sondern auch etwas zu Essen.

Beides finden sie in einem Feld.
Und das Schiff, das sie dort finden fährt nicht übers Wasser, sondern übers Land. Doch auch dieses Glück währt nicht lange, denn schon bald beginnt die Konjunktur, eine Art Sturm, bei dem die Schwerkraft komplett aufgehoben wird.
Und so haben die Helden der Geschichte schon bald ein weiteres Problem.
Fehlende Schwerkraft eben.

Wie grazil sie doch durch die Luft schweben

Meine Meinung:
Es ist schwierig, hier noch etwas neues zu schreiben. Bei der nächsten mehrere Hefte umfassenden Geschichte von "Troll von Troy" werde ich eine Zusammenfassung machen, so wie bei DC und Marvel normalerweise.

Ich würde sagen, dieser ist der schwächste Band dieser Geschichte. Das heisst jetzt aber nicht, dass der Band schlecht ist. Er ist immer noch sehr lustig und die Bilder sind natürlich unverändert gut, aber es passiert einfach nicht so viel. Die zwei vorherigen Bände und auch der letzte sind spannender, abwechslungsreicher, es passiert immer mal wieder etwas neues.

Trotzdem geht auch dieser Band wieder runter wie Öl.
Die Frankobelgen haben es halt einfach drauf. Das mit den Comics, mein ich.

Der Comic ist natürlich bis jetzt erhältlich (ich hab ihn ja auch erst gerade gekauft) und kostet noch immer 10€.

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Samstag, 24. November 2012
Ich hasse diesen Comic

Cover von Sweet Tooth, Band 2: Gefangen

Verlag: Vertigo
Autor: Jeff Lemire
Zeichner: auch Jeff Lemire
Ausgabe: Panini Comics 2012, Original in Sweet Tooth #6-11
Sprache: Deutsch, Original in Englisch

Story:
Jepperd bringt die Überreste seiner Frau, gegen die er Gus eingetauscht hat, zu ihrem ehemaligen Zuhause zurück und begräbt sie dort.
Man erfährt, dass Jepperd und seine Frau nach dem Ausbruch der Krankheit auf der Suche nach einem sicheren Ort durchs Land zogen. Als seine Frau schwanger wurde stiessen sie auf eine Gruppe von Männern, die ihnen Schutz anboten. Natürlich stellte sich heraus, dass die Männer so gar nicht nett sind und nur Interesse an dem Ungeborenen haben, dan dem sie runexperimentieren wollen.

Nach dem Begräbnis will Jepperd sich eigendlich umbringen, er bringt es aber nich über sich. Stattdessen reitet er zu einer der von Milizen beherrschten Städte und tauscht seinen ganzen Besitz gegen eine Flasche Schnapps.

Gus sitzt in dieser Zeit mit anderen Hybridkindern in einem Käfig und wartet, was als nächstes wohl geschehen wird.
Natürlich werden jede Menge Experimente an ihm vorgenommen. Und es wird etwas bestätigt, dass irgendwie schon jedem klar war.

Sweet Tooth

Meine Meinung:
Oh Mann, wie ich diesen Comic hasse.
Dieses hässliche Hybrid-Kind, den bescheuerten "Meine Frau ist tot"-Jepperd und überhaupt die ganze Geschichte.
Sorry, aber ich kann diesem Comic absolut nichts positives abgewinnen.

Die Geschichte ist wie schon im ersten Band vorauszusehen und nicht spannend.

Ausserdem sind die Zeichnungen echt hässlich.
Ich bin echt ein grosser Fan von dem, was Jeff Lemire so bei Animal Man zusammenschustert, aber Sweet Tooth geht gar nicht.

Ich freue mich für alle, die Sweet Tooth etwas abgewinnen können und wenn es Lemire hilft, sich in der Comic-Welt zu behaupten, dann hat die Serie ja auch etwas Gutes.

Ich möchte aber nicht noch mehr Zeit damit verschwenden, weshalb ich auch keinen weiteren Band kaufen werde.

Ach ja: wer es sich antun will, der sollte beim ersten Band anfangen zu lesen.

Der Comic kostet 16.95€ und ist das Geld, na ja, nicht wert.

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