... newer stories
Donnerstag, 27. September 2012
me.nicky, 00:34h
Ein Leselernbuch
Verlag: DC
Autor: Michael Dahl
Zeichner: Gregg Schigiel, Lee Loughridge
Ausgabe: Originalausgabe
Sprache: Englisch
Story:
Tim Drake bekommt eines Abends eine Nachricht von Alfred, in der steht, dass Batman entführt wurde. Sofort macht sich der Junge als Robin verkleidet auf die Suche nach Batman und seinem Entführer.
Schnell stellt sich heraus, dass es sich dabei um den Riddler handelt, denn er hinterlässt die für ihn typischen Rätsel. Doch der Riddler hat vergessen, dass Tim vom weltbesten Detektiv ausgebildet wurde. So stehen sich die zwei schon bald gegenüber, und Robin kann Edward Nigma persönlich zeigen, was er so alles gelernt hat.
Meine Meinung:
Warum (!) gab es sowas nicht schon, als ich noch jung war? Wo war das DC-Merchandising-Team, als ich lesen lernen musste? Ich musste damals noch langweilige Texte lesen über Mädchen, die gerne Hosen tragen würden, von den Eltern aber zum Röcketragen gezwungen werden. Kein Scherz. Und so alt bin ich jetzt echt noch nicht.
Wie auch immer.
Ich bin begeistert von diesem Büchlein. Es ist spannend, es ist bunt, es ist das, was Jungs (und nerdy Mädels wie mich) zum Lesen bringt. Die Schrift ist gross, der Textfluss wird unterbrochen durch Bilder im Stil der alten Batman-Fernsehserie und durch Geräuschworte wie "zwwwoooommmm!", wenn Robin Motorrad fährt.
Die 46 Seiten sind in fünf Kapitel aufgeteilt.
Natürlich gibt es fünf Riddler-Rätsel.
Die Geschichte ist nicht allzu lang und wirklich spannend.
Es dürfte zwar jedem klar sein, dass Robin [VORSICHT, SPOILER! :-) ] es schafft, Batman zu retten, aber man will wissen, wie er das anstellt und natürlich lässt einem die Lösung der Rätsel keine Ruhe.
Am Ende des Buches finden sich dann noch ein paar Aufgaben, die eher für den Schulunterricht gedacht sind.
Das waren die positiven Sachen, dann kommen wir mal zu den negativen Punkten.
Es handelt sich hier um Merchandising. Es ist hoffentlich jedem klar, dass DC solche Sachen nicht aus reiner Nettigkeit druckt sondern wie jeder anständige Grosskonzern hofft, so schon junge Leser gewinnen und an sich binden zu können.
Auch wenn ich Batman und ein paar andere (ok, viele) Superhelden echt klasse finde, so ist mir klar, dass es nichts anderes ist, als wenn Amazon gratis zu Studenten liefert oder Apple Schulen mit Computern ausrüstet.
Das war das eine, das andere ist die Brutalität, die mir ein bisschen Sorgen macht.
Es wird -für ein Kinderbuch- ziemlich ausführlich geschildert, wie der Riddler Batman foltert.
Er wurde nämlich [SPOILER] auf einen grossen Scheinwerfer gefesselt, dessen Hitze Batman fast die Haut verbrennt.
Ich finde nicht, dass man das in diesem Masse hätte beschreiben müssen. Das Buch wird schliesslich von Kindern im Alter bis etwa acht Jahre gelesen und nicht von pubertierenden Halbstarken.
Ich habe allerdings nur die englische Version gelesen, vielleicht wurde das in der deutschen ja auch einfach weg gelassen.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich es einem Kind wahrscheinlich zu lesen geben würde, allerdings mit dem Hinweis an die Eltern, dass sie mit dem Kind darüber sprechen und gewisse Dinge erklären sollten.
Zum Beispiel, dass Batman fast keinen Schmerz spüren kann, weil er so toll ist.
Ich bin davon ausgegangen, dass es diese coolen Lesebücher (ja, Mehrzahl. Es gibt noch mehr davon) mal wieder nur auf Englisch gibt, aber ich habe zufällig entdeckt, dass sie auch auf Deutsch erhältlich sind und noch sein werden. Sie kosten knapp 8 € pro Band, was ich ganz schön happig finde.
Andererseits, wenn der Junior so gerne lesen lernt, dann ist es das Geld echt wert!
Erschienen sind sie und werden sie noch bei Fischer Schatzinsel.
Verlag: DC
Autor: Michael Dahl
Zeichner: Gregg Schigiel, Lee Loughridge
Ausgabe: Originalausgabe
Sprache: Englisch
Story:
Tim Drake bekommt eines Abends eine Nachricht von Alfred, in der steht, dass Batman entführt wurde. Sofort macht sich der Junge als Robin verkleidet auf die Suche nach Batman und seinem Entführer.
Schnell stellt sich heraus, dass es sich dabei um den Riddler handelt, denn er hinterlässt die für ihn typischen Rätsel. Doch der Riddler hat vergessen, dass Tim vom weltbesten Detektiv ausgebildet wurde. So stehen sich die zwei schon bald gegenüber, und Robin kann Edward Nigma persönlich zeigen, was er so alles gelernt hat.
Meine Meinung:
Warum (!) gab es sowas nicht schon, als ich noch jung war? Wo war das DC-Merchandising-Team, als ich lesen lernen musste? Ich musste damals noch langweilige Texte lesen über Mädchen, die gerne Hosen tragen würden, von den Eltern aber zum Röcketragen gezwungen werden. Kein Scherz. Und so alt bin ich jetzt echt noch nicht.
Wie auch immer.
Ich bin begeistert von diesem Büchlein. Es ist spannend, es ist bunt, es ist das, was Jungs (und nerdy Mädels wie mich) zum Lesen bringt. Die Schrift ist gross, der Textfluss wird unterbrochen durch Bilder im Stil der alten Batman-Fernsehserie und durch Geräuschworte wie "zwwwoooommmm!", wenn Robin Motorrad fährt.
Die 46 Seiten sind in fünf Kapitel aufgeteilt.
Natürlich gibt es fünf Riddler-Rätsel.
Die Geschichte ist nicht allzu lang und wirklich spannend.
Es dürfte zwar jedem klar sein, dass Robin [VORSICHT, SPOILER! :-) ] es schafft, Batman zu retten, aber man will wissen, wie er das anstellt und natürlich lässt einem die Lösung der Rätsel keine Ruhe.
Am Ende des Buches finden sich dann noch ein paar Aufgaben, die eher für den Schulunterricht gedacht sind.
Das waren die positiven Sachen, dann kommen wir mal zu den negativen Punkten.
Es handelt sich hier um Merchandising. Es ist hoffentlich jedem klar, dass DC solche Sachen nicht aus reiner Nettigkeit druckt sondern wie jeder anständige Grosskonzern hofft, so schon junge Leser gewinnen und an sich binden zu können.
Auch wenn ich Batman und ein paar andere (ok, viele) Superhelden echt klasse finde, so ist mir klar, dass es nichts anderes ist, als wenn Amazon gratis zu Studenten liefert oder Apple Schulen mit Computern ausrüstet.
Das war das eine, das andere ist die Brutalität, die mir ein bisschen Sorgen macht.
Es wird -für ein Kinderbuch- ziemlich ausführlich geschildert, wie der Riddler Batman foltert.
Er wurde nämlich [SPOILER] auf einen grossen Scheinwerfer gefesselt, dessen Hitze Batman fast die Haut verbrennt.
Ich finde nicht, dass man das in diesem Masse hätte beschreiben müssen. Das Buch wird schliesslich von Kindern im Alter bis etwa acht Jahre gelesen und nicht von pubertierenden Halbstarken.
Ich habe allerdings nur die englische Version gelesen, vielleicht wurde das in der deutschen ja auch einfach weg gelassen.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich es einem Kind wahrscheinlich zu lesen geben würde, allerdings mit dem Hinweis an die Eltern, dass sie mit dem Kind darüber sprechen und gewisse Dinge erklären sollten.
Zum Beispiel, dass Batman fast keinen Schmerz spüren kann, weil er so toll ist.
Ich bin davon ausgegangen, dass es diese coolen Lesebücher (ja, Mehrzahl. Es gibt noch mehr davon) mal wieder nur auf Englisch gibt, aber ich habe zufällig entdeckt, dass sie auch auf Deutsch erhältlich sind und noch sein werden. Sie kosten knapp 8 € pro Band, was ich ganz schön happig finde.
Andererseits, wenn der Junior so gerne lesen lernt, dann ist es das Geld echt wert!
Erschienen sind sie und werden sie noch bei Fischer Schatzinsel.
... link (0 Kommentare) ... comment
... older stories