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Sonntag, 11. November 2012
me.nicky, 00:47h
Ganz nett. Mehr nicht.

Verlag: Marvel
Autor: Jason Aaron
Zeichner: Chris Bachalo, Ron Garney
Ausgabe: Panini Comics 2012, Original in Wolverine and the X-Men 8 & 9, Wolverine 18
Sprache: Deutsch, Original in Englisch
Story:
Während Wolverine versucht vom Rollstuhl aus seine Schule zu leiten versucht Beast im Weltraum seine Freundin vor Sabertooth zu beschützen.
Es dauert nicht lange, da kann Wolverine wieder gehen und Beasts Freundin ist gerettet.
Nun ist die nächste Aufgabe an der Reihe: Der Phönix.
Captain America taucht persönlich in der Jean Grey-Schule auf, um Wolverine auf seine Seite zu ziehen. Und Wolverine zieht mit.
Auch wenn die Chancen für die Erde schlecht stehn.
In intergalaktischen Wettbüros setzen die Spieler alles auf die Erde als nächstes Mittagessen des Phönix'.

Meine Meinung:
Das wird jetzt ein bisschen doof. Denn einerseits finde ich das Heft ganz nett und durchaus lesbar und würde es jetzt auch nicht direkt als Fehlkauf bewerten, aber andererseits muss ich sagen, dass ich es unglaublich langweilig fand.
Wie das?
Ich erklärs euch.
Der Comic beinhaltet ein paar nette Szenen, zum Beispiel wenn Angel Wolverine von hoch oben fallen lässt und behauptet, er würde so wieder geheilt. Oder die auf die Zerstörung verschiedener Planeten wettenden Ausserirdischen.
Doch mit AvX hat die Geschichte herzlich wenig zu tun. Es wird halt gezeigt, wie Wolverine von CapAm rekrutiert wird, aber das kann man ja schon in AvX #1 nachlesen.
Das letzte Drittel hat ausserdem gar nichts mehr mit dem Rest der Geschichte zu tun. Wolverine #18 spielt nämlich vor der AvX-Zeit. Und da fehlt der Zusammenhang dann komplett.
Ich war äusserst enttäuscht von diesem Heft.
Es kostet 5.95 €.
Muss das denn wirklich sein?
Näh, lass ma stecken, Alter.
Seine Meinung:
Again and again and again wird erzählt, dass der Phönix auf dem Weg zur Erde ist.
ABER diesmal:
Wolverine schildert sehr erwachsen seine Sicht (und die bisher realistischste) der Dinge. Er erklärt was der Phönix ist, für beide Seiten und worum es eigentlich geht – Zerstörung und/oder (?) Wiedergeburt!
Er stellt zu Recht die Aussagen zur Festnahme von Hope durch Captain America in Frage und macht klar, dass er keinen Krieg für die Menschheit oder die X-Men führen wird. Seine Gedanken und Befürchtungen sind bei Hope und er wird das Richtige für sich und das Mädchen tun.
Die Folge ist, dass er sich den Avengern anschließt um die Schüler seine Schule zu retten und Hope aus der Schusslinie und vor seine Klauen zu führen – nur für alle Fälle.
Die zwei wichtigesten zwei Seiten in diesem Comic sind bei der Abreise von Wolverine. Beast teilt seine Gedanken und Befürchtungen mit Wolverine, der erneut zu verstehen gibt, dass er tut was er tuen muss.
Die Szene schließt mit einem emotional starken Dialog zwischen zwei unschuldigen Schülern:
„Warum weint das Mädchen?“
- Blindfold sieht die Zukunft
„Oh. – Kein gutes Omen.“
---
Wolverines Sturz vom Himmel durch Angel symbolisiert den Fanatismus der X-Men sehr gut. Viele der Mutanten halten sich (zurecht?) für etwas besseres. Das macht sie auf der einen Seite zu selbst aufopfernden Helden und andererseits zu wahnsinnigen die sich zu höherem berufen fühlen.
Die kleineren Szenen im Heft wie z.B. Sabertooth als Lehrmeister, Außerirdische die Geld mit dem setzen auf durch Phönix zerstörte Planeten machen, persönliche Gespräche zwischen Logan und Idie, Toad schnappt zur Abwechslung nicht nur Fliegen mit seiner Zunge haben mir gut gefallen.
Für die letzte Hälfte des Heftes hätte ich gerne mein Geld zurück...
Wer darauf steht ein bisschen hinter die Kulissen zu blicken und Spaß daran hat etwas mehr über einzelne Charaktere zu erfahren darf bei diesem Heft zugreifen.
Alle anderen:
Muss das denn wirklich sein?
Näh, lass ma stecken, Alter.

Verlag: Marvel
Autor: Jason Aaron
Zeichner: Chris Bachalo, Ron Garney
Ausgabe: Panini Comics 2012, Original in Wolverine and the X-Men 8 & 9, Wolverine 18
Sprache: Deutsch, Original in Englisch
Story:
Während Wolverine versucht vom Rollstuhl aus seine Schule zu leiten versucht Beast im Weltraum seine Freundin vor Sabertooth zu beschützen.
Es dauert nicht lange, da kann Wolverine wieder gehen und Beasts Freundin ist gerettet.
Nun ist die nächste Aufgabe an der Reihe: Der Phönix.
Captain America taucht persönlich in der Jean Grey-Schule auf, um Wolverine auf seine Seite zu ziehen. Und Wolverine zieht mit.
Auch wenn die Chancen für die Erde schlecht stehn.
In intergalaktischen Wettbüros setzen die Spieler alles auf die Erde als nächstes Mittagessen des Phönix'.

Meine Meinung:
Das wird jetzt ein bisschen doof. Denn einerseits finde ich das Heft ganz nett und durchaus lesbar und würde es jetzt auch nicht direkt als Fehlkauf bewerten, aber andererseits muss ich sagen, dass ich es unglaublich langweilig fand.
Wie das?
Ich erklärs euch.
Der Comic beinhaltet ein paar nette Szenen, zum Beispiel wenn Angel Wolverine von hoch oben fallen lässt und behauptet, er würde so wieder geheilt. Oder die auf die Zerstörung verschiedener Planeten wettenden Ausserirdischen.
Doch mit AvX hat die Geschichte herzlich wenig zu tun. Es wird halt gezeigt, wie Wolverine von CapAm rekrutiert wird, aber das kann man ja schon in AvX #1 nachlesen.
Das letzte Drittel hat ausserdem gar nichts mehr mit dem Rest der Geschichte zu tun. Wolverine #18 spielt nämlich vor der AvX-Zeit. Und da fehlt der Zusammenhang dann komplett.
Ich war äusserst enttäuscht von diesem Heft.
Es kostet 5.95 €.
Muss das denn wirklich sein?
Näh, lass ma stecken, Alter.
Seine Meinung:
Again and again and again wird erzählt, dass der Phönix auf dem Weg zur Erde ist.
ABER diesmal:
Wolverine schildert sehr erwachsen seine Sicht (und die bisher realistischste) der Dinge. Er erklärt was der Phönix ist, für beide Seiten und worum es eigentlich geht – Zerstörung und/oder (?) Wiedergeburt!
Er stellt zu Recht die Aussagen zur Festnahme von Hope durch Captain America in Frage und macht klar, dass er keinen Krieg für die Menschheit oder die X-Men führen wird. Seine Gedanken und Befürchtungen sind bei Hope und er wird das Richtige für sich und das Mädchen tun.
Die Folge ist, dass er sich den Avengern anschließt um die Schüler seine Schule zu retten und Hope aus der Schusslinie und vor seine Klauen zu führen – nur für alle Fälle.
Die zwei wichtigesten zwei Seiten in diesem Comic sind bei der Abreise von Wolverine. Beast teilt seine Gedanken und Befürchtungen mit Wolverine, der erneut zu verstehen gibt, dass er tut was er tuen muss.
Die Szene schließt mit einem emotional starken Dialog zwischen zwei unschuldigen Schülern:
„Warum weint das Mädchen?“
- Blindfold sieht die Zukunft
„Oh. – Kein gutes Omen.“
---
Wolverines Sturz vom Himmel durch Angel symbolisiert den Fanatismus der X-Men sehr gut. Viele der Mutanten halten sich (zurecht?) für etwas besseres. Das macht sie auf der einen Seite zu selbst aufopfernden Helden und andererseits zu wahnsinnigen die sich zu höherem berufen fühlen.
Die kleineren Szenen im Heft wie z.B. Sabertooth als Lehrmeister, Außerirdische die Geld mit dem setzen auf durch Phönix zerstörte Planeten machen, persönliche Gespräche zwischen Logan und Idie, Toad schnappt zur Abwechslung nicht nur Fliegen mit seiner Zunge haben mir gut gefallen.
Für die letzte Hälfte des Heftes hätte ich gerne mein Geld zurück...
Wer darauf steht ein bisschen hinter die Kulissen zu blicken und Spaß daran hat etwas mehr über einzelne Charaktere zu erfahren darf bei diesem Heft zugreifen.
Alle anderen:
Muss das denn wirklich sein?
Näh, lass ma stecken, Alter.
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Samstag, 10. November 2012
me.nicky, 00:27h
Die Avengers erfahren mal wieder, dass der Phönix unterwegs ist

Verlag: Marvel
Autor: Brian Michael Bendis
Zeichner: Mike Deodato, Will Conrad
Ausgabe: Panini Comics 2012, Original in New Avengers 24 & 25, Avengers 25
Sprache: Deutsch, Original in Englisch
Story:
Die ersten zwei Drittel des Heftes handeln davon, wie die Avengers von der sich nähernde Phönixkraft erfahren und darüber beraten, was zu tun ist.
Ausserdem heben sie die letzte AIM-Festung aus und nehmen endlich Monica Rappaccini fest.
Das zweite Drittel hat nichts direkt mit den Avengers zu tun. Yu Ti, der "Erhabene in Jade" der Stadt K'un Lun, dem Heimatort des Kung Fu, hat immer wieder den selben Traum. Ein Feuervogel nähert sich einem Planeten, Ein rothaariges Mädchen stellt sich ihm gegenüber und bekämpft ihn.
Er findet heraus, dass der Feuervogel echt ist und macht sich auf die Suche nach dem Mädchen, das sich gegen diese Kraft wehren kann.
Und er wird sogar fündig.

Meine Meinung:
Äh, ja.
Das war mein erster Gedanke, als ich den Comic gelesen hab. In AvX #1 erfahren die Avengers, dass der Phönix unterwegs ist. Im ersten Teil dieses Heftes erfahren die Avengers, dass der Phönix unterwegs ist. Und im zweiten Teil dieses Heftes erfahren die Avengers, dass der Phönix unterwegs ist.
Im ersten Teil noch ein bisschen Gefühlsduselei von Luke Cage und seiner Frau.
Im zweiten Teil noch ein bisschen Gefühlsduselei von CapAm.
Also war mein zweiter Gedanke: Komm zum Punkt!
Aber das geschieht nicht.
In den ersten zwei Dritteln erfährt man nichts neues. Ein bisschen enttäuschend.
Doch das dritte Drittel haut das wieder raus.
Da ist dieser Yu Ti, der mit der Suppe aus Avengers und X-Men eigentlich nichts zu tun hat und der eine Vision von einem riesigen Feuervogel hat und ein rothaariges Mädchen sieht, das ihn bekämpfen kann. Er geht die Sache von einer anderen Seite an als die Avengers. Er bereitet erst eine Lösung vor, die er dann anbieten kann, wenn das noch etwas unklare Problem auftritt. Und obwohl er sich noch nicht ganz sicher ist, was da auf ihn zukommt ist er die erste Person in der Geschichte, die ganz genau zu wissen scheint, was sie tut.
Ich finde diesen Ansatz sehr spannend und kann es kaum erwarten zu lesen, wie es mit ihm und seiner Stadt weitergehen und welche Rolle sie noch spielen wird. Ich denke, diese Geschichte wird im laufe des Events noch wichtig werden und freue mich schon auf die Fortsetzung.
Das Heft kostet 5.95€.
Muss das denn wirklich sein?
F%&k ja Mann!
Seine Meinung:
Ja... der Phönix kommt – das ist inzwischen nicht mehr wirklich überraschend.
Es müsste vielleicht nicht immer wieder so eindringlich erwähnt werden aber die ganzen Geschichten die sich drum herum spinnen, sind sehr schön.
Luke Cage ist hin und her gerissen: hält er zu seiner Familie, die er liebt und nicht verlieren möchte oder stellt er sich auf die Seite der Avengers um seine Pflicht zu erfüllen (und damit die Welt zu retten)?
Ich finde es schön zu lesen welche Auswirkungen, außer der kompletten Zerstörung (oder der Wiedergeburt), der Phönix noch hat. Im Vergleich klein scheinende Probleme die aber eigentlich die Welt bedeuten bzw. die Welt zu seiner machen die es sich zu retten lohnt.
Yu Ti – Wer?
Ich hatte Anfangs beim lesen keine Ahnung was ich von ihm und der Story halten soll. Geprägt durch „Wolverine und die X-Men 04“ in dem das letzte Drittel nicht mehr mit AvX zu tun hatte war ich versucht den Comic zu zu klappen. Zum Glück habe ich es nicht getan.
Die Geschichte die hier entsteht gibt der ganzen Story einen mystischen Touch. Bisher wirkte doch alles sehr sachlich:
Der Phönix kommt -> macht auf dem Weg alles kaputt -> er will zu Hope -> macht alles kaputt -> man muss ihn aufhalten -> sonst alles kaputt!
Jetzt gibt es einen Prophezeiung, eine Vision... Hoffnung!
Hoffnung, dass da jemand ist, der weiß was man mit der Phönix-Kraft tun kann und was die wunderschöne rothaarige Frau damit zu tun hat.
Ich freue mich wie es weitergeht!
Muss das denn wirklich sein?
F%&k ja Mann!

Verlag: Marvel
Autor: Brian Michael Bendis
Zeichner: Mike Deodato, Will Conrad
Ausgabe: Panini Comics 2012, Original in New Avengers 24 & 25, Avengers 25
Sprache: Deutsch, Original in Englisch
Story:
Die ersten zwei Drittel des Heftes handeln davon, wie die Avengers von der sich nähernde Phönixkraft erfahren und darüber beraten, was zu tun ist.
Ausserdem heben sie die letzte AIM-Festung aus und nehmen endlich Monica Rappaccini fest.
Das zweite Drittel hat nichts direkt mit den Avengers zu tun. Yu Ti, der "Erhabene in Jade" der Stadt K'un Lun, dem Heimatort des Kung Fu, hat immer wieder den selben Traum. Ein Feuervogel nähert sich einem Planeten, Ein rothaariges Mädchen stellt sich ihm gegenüber und bekämpft ihn.
Er findet heraus, dass der Feuervogel echt ist und macht sich auf die Suche nach dem Mädchen, das sich gegen diese Kraft wehren kann.
Und er wird sogar fündig.

Meine Meinung:
Äh, ja.
Das war mein erster Gedanke, als ich den Comic gelesen hab. In AvX #1 erfahren die Avengers, dass der Phönix unterwegs ist. Im ersten Teil dieses Heftes erfahren die Avengers, dass der Phönix unterwegs ist. Und im zweiten Teil dieses Heftes erfahren die Avengers, dass der Phönix unterwegs ist.
Im ersten Teil noch ein bisschen Gefühlsduselei von Luke Cage und seiner Frau.
Im zweiten Teil noch ein bisschen Gefühlsduselei von CapAm.
Also war mein zweiter Gedanke: Komm zum Punkt!
Aber das geschieht nicht.
In den ersten zwei Dritteln erfährt man nichts neues. Ein bisschen enttäuschend.
Doch das dritte Drittel haut das wieder raus.
Da ist dieser Yu Ti, der mit der Suppe aus Avengers und X-Men eigentlich nichts zu tun hat und der eine Vision von einem riesigen Feuervogel hat und ein rothaariges Mädchen sieht, das ihn bekämpfen kann. Er geht die Sache von einer anderen Seite an als die Avengers. Er bereitet erst eine Lösung vor, die er dann anbieten kann, wenn das noch etwas unklare Problem auftritt. Und obwohl er sich noch nicht ganz sicher ist, was da auf ihn zukommt ist er die erste Person in der Geschichte, die ganz genau zu wissen scheint, was sie tut.
Ich finde diesen Ansatz sehr spannend und kann es kaum erwarten zu lesen, wie es mit ihm und seiner Stadt weitergehen und welche Rolle sie noch spielen wird. Ich denke, diese Geschichte wird im laufe des Events noch wichtig werden und freue mich schon auf die Fortsetzung.
Das Heft kostet 5.95€.
Muss das denn wirklich sein?
F%&k ja Mann!
Seine Meinung:
Ja... der Phönix kommt – das ist inzwischen nicht mehr wirklich überraschend.
Es müsste vielleicht nicht immer wieder so eindringlich erwähnt werden aber die ganzen Geschichten die sich drum herum spinnen, sind sehr schön.
Luke Cage ist hin und her gerissen: hält er zu seiner Familie, die er liebt und nicht verlieren möchte oder stellt er sich auf die Seite der Avengers um seine Pflicht zu erfüllen (und damit die Welt zu retten)?
Ich finde es schön zu lesen welche Auswirkungen, außer der kompletten Zerstörung (oder der Wiedergeburt), der Phönix noch hat. Im Vergleich klein scheinende Probleme die aber eigentlich die Welt bedeuten bzw. die Welt zu seiner machen die es sich zu retten lohnt.
Yu Ti – Wer?
Ich hatte Anfangs beim lesen keine Ahnung was ich von ihm und der Story halten soll. Geprägt durch „Wolverine und die X-Men 04“ in dem das letzte Drittel nicht mehr mit AvX zu tun hatte war ich versucht den Comic zu zu klappen. Zum Glück habe ich es nicht getan.
Die Geschichte die hier entsteht gibt der ganzen Story einen mystischen Touch. Bisher wirkte doch alles sehr sachlich:
Der Phönix kommt -> macht auf dem Weg alles kaputt -> er will zu Hope -> macht alles kaputt -> man muss ihn aufhalten -> sonst alles kaputt!
Jetzt gibt es einen Prophezeiung, eine Vision... Hoffnung!
Hoffnung, dass da jemand ist, der weiß was man mit der Phönix-Kraft tun kann und was die wunderschöne rothaarige Frau damit zu tun hat.
Ich freue mich wie es weitergeht!
Muss das denn wirklich sein?
F%&k ja Mann!
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Dienstag, 6. November 2012
me.nicky, 20:21h
Und warum habe ich diesen Comic erst jetzt gelesen?

Verlag: Dargaud
Autor: Juan Diaz Canales
Zeichner: Juanjo Guarnido
Ausgabe: Carlsen Comics 2001, Original in Blacksad: Quelque entre les Ombres
Sprache: Deutsch, Original in Französisch
Story:
Privatdetektiv John Blacksad untersucht einen Mordfall. Einen, der ihn nicht kalt lässt, denn die bildschöne Schauspielerin, die da tot in ihrem Bett liegt ist Natalia Wilford. Natalia und John waren einst ein Liebespaar. Es war eine schöne Zeit, die schönste in Johns Leben. Doch es kam, wie es kommen musste. Welten treffen aufeinander, Lebensvorstellungen kollidieren, die Beziehung zerbricht.
Und jetzt ist sie tot.
Smirnov, der Polizeichef, befiehlt ihm, sich aus der Sache raus zu halten. Doch Blacksad Denkt nicht einmal daran, auf ihn zu hören. Er beginnt, auf eigene Faust zu ermitteln.
Er befragt Natalias ehemaligen Bodyguard, untersucht die verlassene Wohnung ihres letzten Liebhabers und taucht bei ihrem Chef auf. Wirklich viel erfährt er dabei nicht.
Doch mit seiner Rumschnüffelei scheint er gewisse Leute nervös zu machen. Erst wird er von einem unbekannten in einen Messerkampf verwickelt und als er weitersucht schickt ihm jemand sogar professionelle Schläger auf den Hals. Doch er lässt sich nicht aufhalten. Weder von Gegnern, noch von Gesetzen.

Meine Meinung:
Blacksad ist ein besonderer Comic.
Es gibt nicht das eine Merkmal, auf das man zeigen und von dem man sagen kann, dass es alleine für seine Besonderheit verantwortlich ist.
Da ist der Erzählstil. Der Comic ist im Stil eines Film Noirs gehalten. Die Hauptperson kommentiert die Geschehnisse in der Vergangenheitsform und die Geschichte spielt in einer amerikanischen Grossstadt der fünfziger Jahre.
Dann ist da die Colorierung. Vielleicht lese ich die falschen Comics, aber ich sehe den Aquarellstil leider viel zu selten. Die Farben sind gedeckt gehalten, was nochmal die Stimmung des Film Noir aufgreift und verstärkt.
Und da sind die Zeichnungen. Ein Detailreichtum, wie man ihn sich oft nur wünschen kann, und die Gesichtsausdrücke und Körperhaltungen sind einmalig.
Zum Beispiel Smirnov. Er steht nicht einfach nur da, er beherrscht den Raum, wo auch immer er steht. Eine Autorität.
Aber das Bemerkenswerteste an dem Comic ist natürlich die Darstellung der Charaktere. Es handelt sich hier nämlich nicht um Menschen, sondern um Tiere. Sie haben zwar menschliche Körper, aber ihre Köpfe und ihre Fähigkeiten sind aus dem Tierreich geliehen.
Blacksad ist eine schwarze Katze mit sehr gutem Gehör. Der Polizeichef Smirnov ist - wie sollte es auch anders sein - ein deutscher Schäferhund. Bei den schleimigen Kriminellen handelt es sich um Echsen und der Informant, der Blacksad verarscht ist natürlich eine Ratte.
Alle diese Dinge sorgen dafür, dass "Blacksad" ein Genuss ist. Man sollte sich für das Lesen Zeit nehmen, ein Glas Wein einschenken und es wie ein Gedichtband geniessen.
"Blacksad" gehört zu jenen Comics, die man nur findet, wenn man sich einige Zeit auf der Suche nach wirklich guten Comics durch Massen von guten und weniger guten Geschichten wühlt und nicht aufgibt.
Oder wenn man einen wirklich guten Verkäufer kennt.
Der Band beinhaltet eine komplette, abgeschlossene Geschichte.
Ich empfehle jedem, diesen Comic wenigstens einmal in die Hand zu nehmen. Blättert ihn durch, lest die ersten fünf Seiten. Überzeugt euch selbst.
Mit andern Worten: Tut all das, was ihr bei Internetbestellungen nicht tun könnt.
Und wenn ihr das kleinste Gefühl habt, dass der Comic euch gefallen könnte, dann kauft ihn. Ihr werdet nicht enttäuscht sein.
Der Comic ist auf Deutsch bei Carlsen Comics erschienen und kostet 16€.
Das Geld lohnt sich.

Verlag: Dargaud
Autor: Juan Diaz Canales
Zeichner: Juanjo Guarnido
Ausgabe: Carlsen Comics 2001, Original in Blacksad: Quelque entre les Ombres
Sprache: Deutsch, Original in Französisch
Story:
Privatdetektiv John Blacksad untersucht einen Mordfall. Einen, der ihn nicht kalt lässt, denn die bildschöne Schauspielerin, die da tot in ihrem Bett liegt ist Natalia Wilford. Natalia und John waren einst ein Liebespaar. Es war eine schöne Zeit, die schönste in Johns Leben. Doch es kam, wie es kommen musste. Welten treffen aufeinander, Lebensvorstellungen kollidieren, die Beziehung zerbricht.
Und jetzt ist sie tot.
Smirnov, der Polizeichef, befiehlt ihm, sich aus der Sache raus zu halten. Doch Blacksad Denkt nicht einmal daran, auf ihn zu hören. Er beginnt, auf eigene Faust zu ermitteln.
Er befragt Natalias ehemaligen Bodyguard, untersucht die verlassene Wohnung ihres letzten Liebhabers und taucht bei ihrem Chef auf. Wirklich viel erfährt er dabei nicht.
Doch mit seiner Rumschnüffelei scheint er gewisse Leute nervös zu machen. Erst wird er von einem unbekannten in einen Messerkampf verwickelt und als er weitersucht schickt ihm jemand sogar professionelle Schläger auf den Hals. Doch er lässt sich nicht aufhalten. Weder von Gegnern, noch von Gesetzen.

Meine Meinung:
Blacksad ist ein besonderer Comic.
Es gibt nicht das eine Merkmal, auf das man zeigen und von dem man sagen kann, dass es alleine für seine Besonderheit verantwortlich ist.
Da ist der Erzählstil. Der Comic ist im Stil eines Film Noirs gehalten. Die Hauptperson kommentiert die Geschehnisse in der Vergangenheitsform und die Geschichte spielt in einer amerikanischen Grossstadt der fünfziger Jahre.
Dann ist da die Colorierung. Vielleicht lese ich die falschen Comics, aber ich sehe den Aquarellstil leider viel zu selten. Die Farben sind gedeckt gehalten, was nochmal die Stimmung des Film Noir aufgreift und verstärkt.
Und da sind die Zeichnungen. Ein Detailreichtum, wie man ihn sich oft nur wünschen kann, und die Gesichtsausdrücke und Körperhaltungen sind einmalig.
Zum Beispiel Smirnov. Er steht nicht einfach nur da, er beherrscht den Raum, wo auch immer er steht. Eine Autorität.
Aber das Bemerkenswerteste an dem Comic ist natürlich die Darstellung der Charaktere. Es handelt sich hier nämlich nicht um Menschen, sondern um Tiere. Sie haben zwar menschliche Körper, aber ihre Köpfe und ihre Fähigkeiten sind aus dem Tierreich geliehen.
Blacksad ist eine schwarze Katze mit sehr gutem Gehör. Der Polizeichef Smirnov ist - wie sollte es auch anders sein - ein deutscher Schäferhund. Bei den schleimigen Kriminellen handelt es sich um Echsen und der Informant, der Blacksad verarscht ist natürlich eine Ratte.
Alle diese Dinge sorgen dafür, dass "Blacksad" ein Genuss ist. Man sollte sich für das Lesen Zeit nehmen, ein Glas Wein einschenken und es wie ein Gedichtband geniessen.
"Blacksad" gehört zu jenen Comics, die man nur findet, wenn man sich einige Zeit auf der Suche nach wirklich guten Comics durch Massen von guten und weniger guten Geschichten wühlt und nicht aufgibt.
Oder wenn man einen wirklich guten Verkäufer kennt.
Der Band beinhaltet eine komplette, abgeschlossene Geschichte.
Ich empfehle jedem, diesen Comic wenigstens einmal in die Hand zu nehmen. Blättert ihn durch, lest die ersten fünf Seiten. Überzeugt euch selbst.
Mit andern Worten: Tut all das, was ihr bei Internetbestellungen nicht tun könnt.
Und wenn ihr das kleinste Gefühl habt, dass der Comic euch gefallen könnte, dann kauft ihn. Ihr werdet nicht enttäuscht sein.
Der Comic ist auf Deutsch bei Carlsen Comics erschienen und kostet 16€.
Das Geld lohnt sich.
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