Montag, 20. August 2012
me.nicky, 22:15h
Alle andern sind nur X-Men
Verlag: Marvel
Autor: Rick Remender
Zeichner: Leonardo Manco, Jerome Opeña
Ausgabe: HC Premiere Edition 2011, Original in Uncanny X-Force 1-4, Wolverine: Road to Hell, All-New Wolverine Saga
Sprache: Englisch
Story:
Während Wolverine, Warren, Psylocke und Fantomex Teambuilding betreiben sucht Deadpool im Auftrat von Warren in Ägypten nach einer Spur von Apocalypse. Er wird auch tatsächlich fündig, doch Apocalypse selbst befindet sich nicht dort. Nach weiterer Suche macht Fantomex ihn auf dem Mond ausfindig und sofort macht sich das Team auf, ihn dort ein für allemal zu vernichten.
Natürlich ist der Weltenbeherrscher nicht unvorbereitet und schickt seine letzten Reiter in den Krieg gegen das Team.
Nach einem harten Kampf stehen die fünf Kämpfer endlich vor dem gefährlichsten Mutanten aller Zeiten und sehen sich auf einmal mit einem Gegner kofrontiert, auf den sie nicht gerechnet haben - ihrem Gewissen.
Meine Meinung:
Hier wird nicht gekleckert, sondern geklotzt. Remender hält sich nicht lange damit auf zu beschreiben, wie das Team entsteht oder wer eigentlich wer ist, sondern entlässt sie gleich in den Kampf, und was für einen! Apocalypse, der Megaübermutant ist der erste Gegner.
Ein Comic voller Action und guten Kämpfen. Aber nicht nur das. Durch die gekonnte Zusammensetzung des Teams ist der Comic unglaublich ausgewogen. Er ist ernst und blutig, dank Deadpools geistiger Eigenartigkeit und Wolverines Sarkasmus kommt aber immer zur richtigen Zeit eine kleine Auflockerung.
Warren und Betsys Beziehung sorgt für das bisschen Privatprobleme, die Comics heutzutage anscheinend brauchen, um nicht zu reinen Brutalo-Heftchen zu verkommen.
Nein, im Ernst, dadurch, dass Fantomex anscheinend von jeder Frau in seiner Umgebung magisch angezogen wird und die einzige Frau im Team mit einem ehemaligen Reiter der Apokalypse verbandelt ist kommen jetzt schon leichte Spannungen auf. Das Thema wird noch interessanter, glaubt mir, ich weiss es.
Die Zeichnungen sind überraschend gut. Ein bisschen erinnern sie mich an die Zeichnungen der ersten drei Wolverine-Bände der aktuellen Reihe.
Die Colorierung ist ungewohnt. Szenen sind meistens in einem Farbton gehalten, zum Beispiel ist eine Szene zwischen Betsy und Warren in blau, eine mit Deadpool in grün und wenn sie mit Fantomex Nervensystem-Untertassen-Teil E.V.A. ist immer alles ganz pink und rot. Süss.
Die rechteckigen Kästchen, in denen die Gedanken der Charaktere stehen haben verschiedene Farben, so dass immer klar ist, welcher Charakter gerade denkt.
Deadpools Sprechblasen sind als einzige gelb, alle anderen sind weiss.
Wer die X-Men (welche der zahlreichen Gruppierungen auch immer) immer irgendwie für Schwächlinglinge (siehe Cyclops) hielt, der sollte sich mal einen "Uncanny X-Force"-Band schnappen und sich reinlesen, dann das Team besteht nur aus harten Typen.
Fürs Probieren ist dieser Band besonders geeignet, da er der erste der Reihe ist und eine abgeschlossene Geschichte bietet. Zwar bauen die folgenden Bände auf diesem auf, aber das merkt man dem ersten Band noch nicht an.
Der Comic ist 2011 bei Panini Comics auf Deutsch erschienen und kostet 14.95€. Das halte ich für einen vertretbaren Preis.
Verlag: Marvel
Autor: Rick Remender
Zeichner: Leonardo Manco, Jerome Opeña
Ausgabe: HC Premiere Edition 2011, Original in Uncanny X-Force 1-4, Wolverine: Road to Hell, All-New Wolverine Saga
Sprache: Englisch
Story:
Während Wolverine, Warren, Psylocke und Fantomex Teambuilding betreiben sucht Deadpool im Auftrat von Warren in Ägypten nach einer Spur von Apocalypse. Er wird auch tatsächlich fündig, doch Apocalypse selbst befindet sich nicht dort. Nach weiterer Suche macht Fantomex ihn auf dem Mond ausfindig und sofort macht sich das Team auf, ihn dort ein für allemal zu vernichten.
Natürlich ist der Weltenbeherrscher nicht unvorbereitet und schickt seine letzten Reiter in den Krieg gegen das Team.
Nach einem harten Kampf stehen die fünf Kämpfer endlich vor dem gefährlichsten Mutanten aller Zeiten und sehen sich auf einmal mit einem Gegner kofrontiert, auf den sie nicht gerechnet haben - ihrem Gewissen.
Meine Meinung:
Hier wird nicht gekleckert, sondern geklotzt. Remender hält sich nicht lange damit auf zu beschreiben, wie das Team entsteht oder wer eigentlich wer ist, sondern entlässt sie gleich in den Kampf, und was für einen! Apocalypse, der Megaübermutant ist der erste Gegner.
Ein Comic voller Action und guten Kämpfen. Aber nicht nur das. Durch die gekonnte Zusammensetzung des Teams ist der Comic unglaublich ausgewogen. Er ist ernst und blutig, dank Deadpools geistiger Eigenartigkeit und Wolverines Sarkasmus kommt aber immer zur richtigen Zeit eine kleine Auflockerung.
Warren und Betsys Beziehung sorgt für das bisschen Privatprobleme, die Comics heutzutage anscheinend brauchen, um nicht zu reinen Brutalo-Heftchen zu verkommen.
Nein, im Ernst, dadurch, dass Fantomex anscheinend von jeder Frau in seiner Umgebung magisch angezogen wird und die einzige Frau im Team mit einem ehemaligen Reiter der Apokalypse verbandelt ist kommen jetzt schon leichte Spannungen auf. Das Thema wird noch interessanter, glaubt mir, ich weiss es.
Die Zeichnungen sind überraschend gut. Ein bisschen erinnern sie mich an die Zeichnungen der ersten drei Wolverine-Bände der aktuellen Reihe.
Die Colorierung ist ungewohnt. Szenen sind meistens in einem Farbton gehalten, zum Beispiel ist eine Szene zwischen Betsy und Warren in blau, eine mit Deadpool in grün und wenn sie mit Fantomex Nervensystem-Untertassen-Teil E.V.A. ist immer alles ganz pink und rot. Süss.
Die rechteckigen Kästchen, in denen die Gedanken der Charaktere stehen haben verschiedene Farben, so dass immer klar ist, welcher Charakter gerade denkt.
Deadpools Sprechblasen sind als einzige gelb, alle anderen sind weiss.
Wer die X-Men (welche der zahlreichen Gruppierungen auch immer) immer irgendwie für Schwächlinglinge (siehe Cyclops) hielt, der sollte sich mal einen "Uncanny X-Force"-Band schnappen und sich reinlesen, dann das Team besteht nur aus harten Typen.
Fürs Probieren ist dieser Band besonders geeignet, da er der erste der Reihe ist und eine abgeschlossene Geschichte bietet. Zwar bauen die folgenden Bände auf diesem auf, aber das merkt man dem ersten Band noch nicht an.
Der Comic ist 2011 bei Panini Comics auf Deutsch erschienen und kostet 14.95€. Das halte ich für einen vertretbaren Preis.
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