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Mittwoch, 11. Juli 2012
me.nicky, 01:30h
Der Glaube an Batman lebt

Verlag: DC
Autor: Grant Morrison
Zeichner: Cameron Stewart, Andy Clarke, Scott Hanna, Dustin Nguyen
Ausgabe: Deluxe Edition 2011, Original in Batman & Robin 7-12
Sprache: Englisch
Story:
Während Damians Wirbelsäule von einem Mediziner seiner Mutter ausgetauscht wird, versucht Dick Grayson, Bruces Körper mit Hilfe einer in der Nähe von London gefundenen Lazarus-Grube wiederzubeleben. Das geht allerdings gründlich schief, da der Körper nicht Bruce Wayne, sondern einem von Darkseid angefertigen Klon gehört.
Dies bringt Dick dazu daran zu glauben, dass Bruce Wayne doch nicht tot ist.

Das Batteam versucht in Wayne Manor weitere Hinweise auf Waynes Aufenthaltsort zu finden und wird dabei von einer Meute "Batgläubiger" überrascht.
Mitten im Kampf passiert es dann: Robin kann seinen Körper nicht mehr kontrollieren. Er wird fremdgesteuert von Deathstroke, über eine Verbindung, die Damians liebende Mutter Talia in seine Wirbelsäule hat einbauen lassen. Und nun versucht Deathstroke mitten im Gefecht, Dick Grayson aus der Ferne zu erledigen.

Meine Meinung:
Interessant. Es passiert relativ viel. Leider wird das meiste auch erst im nächsten Band aufgelöst.
Die Geschichte ist aber insoweit wichtig, dass man erfährt, warum Damian sich schliesslich ganz von seiner Mutter abwendet.
Dass Talia nicht gerade den Preis zur "Mutter des Jahres" verdient wissen wir spätestens seit bekannt ist, dass Damian bis zu seinem achten Geburtstag in einer künstlichen Gebärmutter gehalten wurde.
Aber dem eigenen Sohn eine Fernsteuerung einzubauen ist dann doch ein bisschen heftig. Eindeutig ein Fall für die Supernanny!
Ich habe mich allerdings sehr über die Verknüpfung mit Dick Graysons Vergangenheit gefreut.
Wir erinnern uns (oder auch nicht): Dick Grayson hatte in der Renegade-Storyline seiner letzten Nightwing-Serie Deathstrokes (Slade Wilson) Tochter Ravager (Rose Wilson) dazu gebracht, zu den Guten überzulaufen.
Man muss zu Dicks Entschuldigung sagen, dass Wilson kurz vorher dessen Zuhause, die Stadt Blüdhaven mit Hilfe von Chemo, einer lebenden chemischen Bombe in Schutt und Asche gebombt hatte.
Auch Unterschied und Ähnlichkeit zwischen Dick und Bruce werden wieder einmal schön gezeigt. Im ersten Teil arbeitet Dick-Batman mit Freunden zusammen, etwas, was Bruce-Batman äusserst selten so richtig gelang. Im zweiten Teil erweist sich Dick als echter Detektiv, als er Wayne Manor untersucht.
Ich bin aber froh, dass der Relaunch rechtzeitig kam, da ich die Idee mit Talias zweitem Kind dann doch ein bisschen too much fand. Was war die Idee dahinter? Würde Talia eine Armee von kleinen Batboys züchten bis einer ihren Vorstellungen entspricht?
Die Enthüllung von Oberon Sextons Identität hätte ich mir spektakulärer vorgestellt.
Die Qualität der Zeichnungen reichen von "Na ja" bis "ganz ok". All zu schlimm sind sie nicht, aber wirklich super auch nicht. Ansehnlich triffts vielleicht noch am meisten.
Es ist alles ganz Batman-like düster gehalten, bis auf zwei Seiten spielt die ganze Geschichte in der Nacht.
Die Bilder dienen ihrem Zweck, etwas spektakuläres oder beeindruckendes sucht man allerdings vergeblich.
Alles in allem eine ganz interessante Geschichte mit akzeptablen Zeichnungen.
Wer aber keine Lust hat, sich den vorherigen und den folgenden Band zu kaufen sollte darauf verzichten, da so zu viele Fragen offen bleiben würden.
Der Band ist im November letzten Jahres bei Panini Comics auf Deutsch erschienen und kostet 16.95€.
Der Preis ist in Ordnung.

Verlag: DC
Autor: Grant Morrison
Zeichner: Cameron Stewart, Andy Clarke, Scott Hanna, Dustin Nguyen
Ausgabe: Deluxe Edition 2011, Original in Batman & Robin 7-12
Sprache: Englisch
Story:
Während Damians Wirbelsäule von einem Mediziner seiner Mutter ausgetauscht wird, versucht Dick Grayson, Bruces Körper mit Hilfe einer in der Nähe von London gefundenen Lazarus-Grube wiederzubeleben. Das geht allerdings gründlich schief, da der Körper nicht Bruce Wayne, sondern einem von Darkseid angefertigen Klon gehört.
Dies bringt Dick dazu daran zu glauben, dass Bruce Wayne doch nicht tot ist.

Das Batteam versucht in Wayne Manor weitere Hinweise auf Waynes Aufenthaltsort zu finden und wird dabei von einer Meute "Batgläubiger" überrascht.
Mitten im Kampf passiert es dann: Robin kann seinen Körper nicht mehr kontrollieren. Er wird fremdgesteuert von Deathstroke, über eine Verbindung, die Damians liebende Mutter Talia in seine Wirbelsäule hat einbauen lassen. Und nun versucht Deathstroke mitten im Gefecht, Dick Grayson aus der Ferne zu erledigen.

Meine Meinung:
Interessant. Es passiert relativ viel. Leider wird das meiste auch erst im nächsten Band aufgelöst.
Die Geschichte ist aber insoweit wichtig, dass man erfährt, warum Damian sich schliesslich ganz von seiner Mutter abwendet.
Dass Talia nicht gerade den Preis zur "Mutter des Jahres" verdient wissen wir spätestens seit bekannt ist, dass Damian bis zu seinem achten Geburtstag in einer künstlichen Gebärmutter gehalten wurde.
Aber dem eigenen Sohn eine Fernsteuerung einzubauen ist dann doch ein bisschen heftig. Eindeutig ein Fall für die Supernanny!
Ich habe mich allerdings sehr über die Verknüpfung mit Dick Graysons Vergangenheit gefreut.
Wir erinnern uns (oder auch nicht): Dick Grayson hatte in der Renegade-Storyline seiner letzten Nightwing-Serie Deathstrokes (Slade Wilson) Tochter Ravager (Rose Wilson) dazu gebracht, zu den Guten überzulaufen.
Man muss zu Dicks Entschuldigung sagen, dass Wilson kurz vorher dessen Zuhause, die Stadt Blüdhaven mit Hilfe von Chemo, einer lebenden chemischen Bombe in Schutt und Asche gebombt hatte.
Auch Unterschied und Ähnlichkeit zwischen Dick und Bruce werden wieder einmal schön gezeigt. Im ersten Teil arbeitet Dick-Batman mit Freunden zusammen, etwas, was Bruce-Batman äusserst selten so richtig gelang. Im zweiten Teil erweist sich Dick als echter Detektiv, als er Wayne Manor untersucht.
Ich bin aber froh, dass der Relaunch rechtzeitig kam, da ich die Idee mit Talias zweitem Kind dann doch ein bisschen too much fand. Was war die Idee dahinter? Würde Talia eine Armee von kleinen Batboys züchten bis einer ihren Vorstellungen entspricht?
Die Enthüllung von Oberon Sextons Identität hätte ich mir spektakulärer vorgestellt.
Die Qualität der Zeichnungen reichen von "Na ja" bis "ganz ok". All zu schlimm sind sie nicht, aber wirklich super auch nicht. Ansehnlich triffts vielleicht noch am meisten.
Es ist alles ganz Batman-like düster gehalten, bis auf zwei Seiten spielt die ganze Geschichte in der Nacht.
Die Bilder dienen ihrem Zweck, etwas spektakuläres oder beeindruckendes sucht man allerdings vergeblich.
Alles in allem eine ganz interessante Geschichte mit akzeptablen Zeichnungen.
Wer aber keine Lust hat, sich den vorherigen und den folgenden Band zu kaufen sollte darauf verzichten, da so zu viele Fragen offen bleiben würden.
Der Band ist im November letzten Jahres bei Panini Comics auf Deutsch erschienen und kostet 16.95€.
Der Preis ist in Ordnung.
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Dienstag, 10. Juli 2012
me.nicky, 00:12h
Die grosse Freundschaft nach dem Tod von Batman

Verlag: DC
Autor: Paul Levitz, Judd Winick, Joshua Williamson, Joe & Jack Kelly
Zeichner: Renato Guedes, Marco Rudy, Alé Garza, Ed Benes
Ausgabe: TP 2011 Panini, Original in Superman/Batman 76-78 und Superman/Batman Annual 4
Sprache: Deutsch, Original in Englisch
Story:
Es sind vier verschiedene Storys.
Jenseits aller Hoffung
Eine Batman Beyond-Geschichte.
Batman will herausfinden, warum auf einmal so viele Verbrecher aus Metropolis nach Gotham City strömen. Er reist also in die ehemals von Superman beschützte Stadt, die nun von Lex Luthor beherrscht wird.
Seit Superman vor ein paar Jahren verschwand ist Metropolis immer weiter den Bach runter gegangen, sie zerfällt und die meisten Einwohner nehmen Drogen.
An Luthor ist kein Rankommen, da der sich in einem durch ein Kraftfeld geschützen Turm verschanzt hat.
Als Batman zusammen mit Bruce Wayne herausfindet, von wem die Drogen stammen und was sie beinhalten wird ihnen schnell klar, warum Superman seit Ewigkeiten keinen Fuss mehr in diese Stadt gesetzt hat.
Aber wie kann Luthor aufgehalten werden? Und wer ist der mysteriöse Geist, der Kriminelle aller Art einfach verschwinden lässt?
Die Tapferen und die Mutigen
Bruce Waynes Tod reisst ein riesiges Loch in Supermans Herz. Er hat mit dessen Tod nicht nur einen unerschrockenen Mitstreiter in der Sache des Guten, sondern auch einen unersetzlichen Freund verloren.
Als Dick Grayson das erste Mal nach Bruces Tod als Batman verkleidet Superman gegenübersteht schlägt dessen Trauer in Wut um. Er verlang von Dick, das Kostüm auszuziehen und verliert dabei fast die Beherrschung.
Nacht der Angst
Da Batman und Superman gerade abwesend sind müssen Robin (Damian Wayne) und Supergirl ran, um eine Serie von Morden aufzuklären.
Sie ermitteln zusammen auf einer Halloween-Party. Leider war nur noch ein cooles Kostüm zu haben, und so muss sich Supergirl wohl oder übel als pinkes Häschen verkleiden.
Als sie den Täter erkennt und der sich wehrt kommt sogar der sonst immer so coole Robin ins Schwitzen.
Wer würde Siegen?
Zwei Jungen sitzen auf einer Treppe vor einem Haus und spielen ein besonderes Spiel: Einer ist Superman, der andere ist Batman. Gemeinsam besprechen sie, wer wohl siegen würde, wenn die beiden gegeneinander kämpfen. Und dabei wird ihr Spiel unbemerkt von zwei prominenten Gästen verfolgt, die interessiert zuhören.

Meine Meinung:
Kein Comic, den man haben muss, aber auch keiner, mit dem man den ultimativen Fehlkauf getätigt hätte.
Ich hab ihn mir gekauft wegen der Geschichte, in der Superman und Dick Grayson-Batman das erste Mal aufeinander treffen.
Die Geschichten sind jede für sich in Ordnung.
Die Batman Beyond-Geschichte ist nicht so mein Fall, die Bilder sind teilweise etwas lieblos gezeichnet, aber sie ist durchaus lesbar.
Die zweite Geschichte ist eine Ergänzung zu dem ganzen Batman ist Tod, lang lebe Batman-Gedöns. Muss man nicht kennen, aber wer wie ich jedem Schnippsel von Batmans Tod hinterherjagt hält sie wahrscheinlich für ein ganz nettes Häppchen.
Der Zeichenstil ist nicht so das Wahre, vor allem Batmans Maske sieht auf einmal so Wolverine-mässig aus (siehe Bild).
Ach Gottchen, wie ich Damian Wayne liebe! Da kommen selbst bei mir Muttergefühle auf! Wie er frech und selbstbewusst Supergirls Würde mit Füssen tritt und am Ende doch noch sowas wie aufkeimenden Respekt hervorbringt...
Sorry, Leute, da kann ich einfach nicht objektiv urteilen! Die Geschichte ist süss! Zumindest auf einer etwas gestörten Ebene.
Die Zeichnungen passen zur Geschichte, wirken sie doch ein bisschen kindlich.
Die vierte Geschichte ist diejenige, die mir am meisten gefallen hat. Die Idee kommt einer Durchbrechung des Fourth Walls so nahe wie es in einem Nicht-Deadpool-Comic geht.
Sie zeigt ausserdem, wie grossartig die Freundschaft zwischen Batman und Superman wirklich ist: Superman holt Batman, um gemeinsam mit ihm die Geschichte der Jungs zu hören.
Bromance, Leute, Bromance!
Den Comic gibts nicht mehr zu kaufen.

Verlag: DC
Autor: Paul Levitz, Judd Winick, Joshua Williamson, Joe & Jack Kelly
Zeichner: Renato Guedes, Marco Rudy, Alé Garza, Ed Benes
Ausgabe: TP 2011 Panini, Original in Superman/Batman 76-78 und Superman/Batman Annual 4
Sprache: Deutsch, Original in Englisch
Story:
Es sind vier verschiedene Storys.
Jenseits aller Hoffung
Eine Batman Beyond-Geschichte.
Batman will herausfinden, warum auf einmal so viele Verbrecher aus Metropolis nach Gotham City strömen. Er reist also in die ehemals von Superman beschützte Stadt, die nun von Lex Luthor beherrscht wird.
Seit Superman vor ein paar Jahren verschwand ist Metropolis immer weiter den Bach runter gegangen, sie zerfällt und die meisten Einwohner nehmen Drogen.
An Luthor ist kein Rankommen, da der sich in einem durch ein Kraftfeld geschützen Turm verschanzt hat.
Als Batman zusammen mit Bruce Wayne herausfindet, von wem die Drogen stammen und was sie beinhalten wird ihnen schnell klar, warum Superman seit Ewigkeiten keinen Fuss mehr in diese Stadt gesetzt hat.
Aber wie kann Luthor aufgehalten werden? Und wer ist der mysteriöse Geist, der Kriminelle aller Art einfach verschwinden lässt?
Die Tapferen und die Mutigen
Bruce Waynes Tod reisst ein riesiges Loch in Supermans Herz. Er hat mit dessen Tod nicht nur einen unerschrockenen Mitstreiter in der Sache des Guten, sondern auch einen unersetzlichen Freund verloren.
Als Dick Grayson das erste Mal nach Bruces Tod als Batman verkleidet Superman gegenübersteht schlägt dessen Trauer in Wut um. Er verlang von Dick, das Kostüm auszuziehen und verliert dabei fast die Beherrschung.
Nacht der Angst
Da Batman und Superman gerade abwesend sind müssen Robin (Damian Wayne) und Supergirl ran, um eine Serie von Morden aufzuklären.
Sie ermitteln zusammen auf einer Halloween-Party. Leider war nur noch ein cooles Kostüm zu haben, und so muss sich Supergirl wohl oder übel als pinkes Häschen verkleiden.
Als sie den Täter erkennt und der sich wehrt kommt sogar der sonst immer so coole Robin ins Schwitzen.
Wer würde Siegen?
Zwei Jungen sitzen auf einer Treppe vor einem Haus und spielen ein besonderes Spiel: Einer ist Superman, der andere ist Batman. Gemeinsam besprechen sie, wer wohl siegen würde, wenn die beiden gegeneinander kämpfen. Und dabei wird ihr Spiel unbemerkt von zwei prominenten Gästen verfolgt, die interessiert zuhören.

Meine Meinung:
Kein Comic, den man haben muss, aber auch keiner, mit dem man den ultimativen Fehlkauf getätigt hätte.
Ich hab ihn mir gekauft wegen der Geschichte, in der Superman und Dick Grayson-Batman das erste Mal aufeinander treffen.
Die Geschichten sind jede für sich in Ordnung.
Die Batman Beyond-Geschichte ist nicht so mein Fall, die Bilder sind teilweise etwas lieblos gezeichnet, aber sie ist durchaus lesbar.
Die zweite Geschichte ist eine Ergänzung zu dem ganzen Batman ist Tod, lang lebe Batman-Gedöns. Muss man nicht kennen, aber wer wie ich jedem Schnippsel von Batmans Tod hinterherjagt hält sie wahrscheinlich für ein ganz nettes Häppchen.
Der Zeichenstil ist nicht so das Wahre, vor allem Batmans Maske sieht auf einmal so Wolverine-mässig aus (siehe Bild).
Ach Gottchen, wie ich Damian Wayne liebe! Da kommen selbst bei mir Muttergefühle auf! Wie er frech und selbstbewusst Supergirls Würde mit Füssen tritt und am Ende doch noch sowas wie aufkeimenden Respekt hervorbringt...
Sorry, Leute, da kann ich einfach nicht objektiv urteilen! Die Geschichte ist süss! Zumindest auf einer etwas gestörten Ebene.
Die Zeichnungen passen zur Geschichte, wirken sie doch ein bisschen kindlich.
Die vierte Geschichte ist diejenige, die mir am meisten gefallen hat. Die Idee kommt einer Durchbrechung des Fourth Walls so nahe wie es in einem Nicht-Deadpool-Comic geht.
Sie zeigt ausserdem, wie grossartig die Freundschaft zwischen Batman und Superman wirklich ist: Superman holt Batman, um gemeinsam mit ihm die Geschichte der Jungs zu hören.
Bromance, Leute, Bromance!
Den Comic gibts nicht mehr zu kaufen.
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Montag, 9. Juli 2012
me.nicky, 01:12h
Wahnsinniger Batman mit guten Zeichnungen

Verlag: DC
Autor: Frank Miller
Zeichner: Jim Lee
Ausgabe: 2008 TP Panini, Original in All Star Batman & Robin The Boy Wonder 1-10
Sprache: Deutsch, Original in Englisch
Story:
Bei einem Date im Zirkus mit Vicky Vale wird Bruce Wayne Zeuge von einem schrecklichen Ereignis. Die Eltern des jungen Dick Grayson, die "Flying Graysons", werden am Ende ihres Auftrittes von einem kleinen Gangster namens Jocko-Boy Vanzetti erschossen.
Korrupte Polizisten nehmen den Jungen mit, um ihn los zu werden.
Glücklicherweise weiss Vicky Vale als Reporterin sehr genau Bescheid über die Methoden der Cops und verfolgt sie zusammen mit Alfred, Bruce Waynes Butler, um den Jungen zu retten und nebenher natürlich eine gute Story zu bekommen.
Da taucht plötzlich Batman auf, schnappt sich das Kind, wirft es in sein Auto und haut wieder ab.
Nach einer wilden Verfolgungsjagd mit der Polizei finden sich die beiden in der Bathöhle wieder, wo Batman den verängstigten, unterkühlten und hungrigen Jungen alleine zurück lässt, um auf die Jagd zu gehen. Er sucht nach demjenigen, der verantwortlich ist für den Tod der "Flying Graysons".
Und ahnt nicht, wie dreckig die ganze Sache wirklich ist.
Währenddessen versucht die Justice League herauszufinden, wie sie Batman zur Vernunft bringen könnten, da er ein schlechtes Licht auf die Gilde der Superhelden wirft. Aber Vernunft ist nicht gerade das, womit man bei einem Irren wie Batman argumentieren kann. Und dass sie den Vollidioten mit der Gelbschwäche schicken macht die ganze Sache auch nicht besser.

Meine Meinung:
Nachdem ich mir vor langer Zeit den ersten Band gekauft hatte beschloss ich, dass dies die erste (Mini-) Serie sein wird, die ich sammeln werde. Leider war mir damals nicht klar, dass das Projekt längst bis auf Weiteres auf Eis gelegt worden war. Und das ist es immer noch.
Schade, denn es handelt sich hier um einen echt coolen Comic.
Batman ist vollkommen wahnsinnig, er redet die ganze Zeit von seiner "Mission", von "Krieg" und nennt den kleinen Dick seinen "Soldaten". Für die anderen Superhelden, die ja tatsächlich Superkräfte haben, hat er nur ein müdes lächeln übrig. Alfred behandelt er nicht wie seinen Ziehvater, sondern eher wie seinen Bruder, mit dem man sich schon mal raufen kann. Kurzum, er ist ein richtiges Arschloch.
Frank Miller zeigt also mal wieder einen Batman, wie er im regulären DC-Universum nicht vor kommt. Dieser Batman versucht nicht einmal, sich zu kontrollieren, er folgt seinen Gefühlen, oder wie es Männer sagen würden, seinen Instinkten.
Wie ein Tier jagt er seine Beute und zerfleischt sie schon fast, Schleppt den Jungen wie eine Trophäe in seine Höhle und hält sich auch nicht zurück bei den Frauen.
Mit Dick Grayson, dem späteren Robin, hat man zwar Mitleid, aber er stellt sich als sehr robusten und sogar frechen Jungen heraus, der dem düsteren Batman mit Schlagfertigkeit und Forderungen die Stirn bieten kann und dies auch tut.
Ich habe einmal gelesen, dass dieser Comic sehr sexistisch sei den Frauen gegenüber. Kann ich nicht bestätigen. Klar sind die Frauen übernatürlich sexy, aber sie sind auch unglaublich stark und selbstbewusst. Vicky Vale, die für eine gute Story alles tun würde und Alfred das Steuer des Autos entreisst, Black Canary, die die Gäste ihrer Bar vermöbelt weil die sie dumm anmachen und natürlich Wonder Woman, die auf dem Weg zum JLA-Meeting einen Mann anblafft: "Aus dem Weg, Samenbank!".
Der Comic bietet auch viele witzige Szenen. Die JLA trifft sich in einem dreckigen Keller, Batman kommandiert Superman rum und das dynamische Duo bereitet sich auf ein Treffen mit Green Lantern vor, indem es einen ganzen Raum gelb streichen. Und Zitronenlimonade anbieten.
Die Zeichnungen von Jim Lee sind gut, so wie immer. Ich finde sie sogar noch ein bisschen besser als bei seiner aktuellen Arbeit (Justice League), da die jeweiligen Stimmungen besser eingefangen wurden, in den Gesichtsausdrücken wie auch in der Umgebung.
Dank der Nebenhandlungsstränge wird die düstere Bilderreihe immer wieder von bunteren, fröhlicheren Szenen durchbrochen, die wie eine Verschnaufpause wirken und den Leser nicht abstumpfen lassen.
Der Comic ist für Anfänger geeignet, da er keinerlei Vorwissen voraussetzt. Aber auch echte Fledermausfans werden Spass haben, da hier Batman mal wieder von einer anderen Seite gezeigt wird und noch einmal ganz andere Sachen lustig sind, wenn man sich ein bisschen auskennt.
Zum Beispiel sieht einer der Typen, die von Black Canary verprügelt werden, verdächtig nach Green Arrow aus.
Ich würde einen so guten Comic normalerweise uneingeschränkt empfehlen. Aber!
Diese Geschichte ist wie schon geschrieben nie fertig geworden. Zwar gibts nach dem amerikanischen Heft 9 Sowas wie einen neuen Handlungsstrang, aber ein wirklich befriedigendes Ende sieht anders aus. Sehr schade, da noch viel potential drin steckt.
Lee und Miller lassen zwar immer wieder verlauten, dass sie demnächst die restlichen Hefte machen wollen, aber ganz ehrlich: Das werden wir wohl nicht mehr erleben.
Wer damit leben kann, der soll sich die neue Ausgabe kaufen, wer unbedingt ein Ende braucht, der soll die Finger davon lassen.
Der Comic kommt am 17. Juli noch einmal raus bei Panini Comics und kostet dann 19.95€. Wenn man wie gesagt mit dem losen Ende leben kann ist er das Geld wirklich wert.

Verlag: DC
Autor: Frank Miller
Zeichner: Jim Lee
Ausgabe: 2008 TP Panini, Original in All Star Batman & Robin The Boy Wonder 1-10
Sprache: Deutsch, Original in Englisch
Story:
Bei einem Date im Zirkus mit Vicky Vale wird Bruce Wayne Zeuge von einem schrecklichen Ereignis. Die Eltern des jungen Dick Grayson, die "Flying Graysons", werden am Ende ihres Auftrittes von einem kleinen Gangster namens Jocko-Boy Vanzetti erschossen.
Korrupte Polizisten nehmen den Jungen mit, um ihn los zu werden.
Glücklicherweise weiss Vicky Vale als Reporterin sehr genau Bescheid über die Methoden der Cops und verfolgt sie zusammen mit Alfred, Bruce Waynes Butler, um den Jungen zu retten und nebenher natürlich eine gute Story zu bekommen.
Da taucht plötzlich Batman auf, schnappt sich das Kind, wirft es in sein Auto und haut wieder ab.
Nach einer wilden Verfolgungsjagd mit der Polizei finden sich die beiden in der Bathöhle wieder, wo Batman den verängstigten, unterkühlten und hungrigen Jungen alleine zurück lässt, um auf die Jagd zu gehen. Er sucht nach demjenigen, der verantwortlich ist für den Tod der "Flying Graysons".
Und ahnt nicht, wie dreckig die ganze Sache wirklich ist.
Währenddessen versucht die Justice League herauszufinden, wie sie Batman zur Vernunft bringen könnten, da er ein schlechtes Licht auf die Gilde der Superhelden wirft. Aber Vernunft ist nicht gerade das, womit man bei einem Irren wie Batman argumentieren kann. Und dass sie den Vollidioten mit der Gelbschwäche schicken macht die ganze Sache auch nicht besser.

Meine Meinung:
Nachdem ich mir vor langer Zeit den ersten Band gekauft hatte beschloss ich, dass dies die erste (Mini-) Serie sein wird, die ich sammeln werde. Leider war mir damals nicht klar, dass das Projekt längst bis auf Weiteres auf Eis gelegt worden war. Und das ist es immer noch.
Schade, denn es handelt sich hier um einen echt coolen Comic.
Batman ist vollkommen wahnsinnig, er redet die ganze Zeit von seiner "Mission", von "Krieg" und nennt den kleinen Dick seinen "Soldaten". Für die anderen Superhelden, die ja tatsächlich Superkräfte haben, hat er nur ein müdes lächeln übrig. Alfred behandelt er nicht wie seinen Ziehvater, sondern eher wie seinen Bruder, mit dem man sich schon mal raufen kann. Kurzum, er ist ein richtiges Arschloch.
Frank Miller zeigt also mal wieder einen Batman, wie er im regulären DC-Universum nicht vor kommt. Dieser Batman versucht nicht einmal, sich zu kontrollieren, er folgt seinen Gefühlen, oder wie es Männer sagen würden, seinen Instinkten.
Wie ein Tier jagt er seine Beute und zerfleischt sie schon fast, Schleppt den Jungen wie eine Trophäe in seine Höhle und hält sich auch nicht zurück bei den Frauen.
Mit Dick Grayson, dem späteren Robin, hat man zwar Mitleid, aber er stellt sich als sehr robusten und sogar frechen Jungen heraus, der dem düsteren Batman mit Schlagfertigkeit und Forderungen die Stirn bieten kann und dies auch tut.
Ich habe einmal gelesen, dass dieser Comic sehr sexistisch sei den Frauen gegenüber. Kann ich nicht bestätigen. Klar sind die Frauen übernatürlich sexy, aber sie sind auch unglaublich stark und selbstbewusst. Vicky Vale, die für eine gute Story alles tun würde und Alfred das Steuer des Autos entreisst, Black Canary, die die Gäste ihrer Bar vermöbelt weil die sie dumm anmachen und natürlich Wonder Woman, die auf dem Weg zum JLA-Meeting einen Mann anblafft: "Aus dem Weg, Samenbank!".
Der Comic bietet auch viele witzige Szenen. Die JLA trifft sich in einem dreckigen Keller, Batman kommandiert Superman rum und das dynamische Duo bereitet sich auf ein Treffen mit Green Lantern vor, indem es einen ganzen Raum gelb streichen. Und Zitronenlimonade anbieten.
Die Zeichnungen von Jim Lee sind gut, so wie immer. Ich finde sie sogar noch ein bisschen besser als bei seiner aktuellen Arbeit (Justice League), da die jeweiligen Stimmungen besser eingefangen wurden, in den Gesichtsausdrücken wie auch in der Umgebung.
Dank der Nebenhandlungsstränge wird die düstere Bilderreihe immer wieder von bunteren, fröhlicheren Szenen durchbrochen, die wie eine Verschnaufpause wirken und den Leser nicht abstumpfen lassen.
Der Comic ist für Anfänger geeignet, da er keinerlei Vorwissen voraussetzt. Aber auch echte Fledermausfans werden Spass haben, da hier Batman mal wieder von einer anderen Seite gezeigt wird und noch einmal ganz andere Sachen lustig sind, wenn man sich ein bisschen auskennt.
Zum Beispiel sieht einer der Typen, die von Black Canary verprügelt werden, verdächtig nach Green Arrow aus.
Ich würde einen so guten Comic normalerweise uneingeschränkt empfehlen. Aber!
Diese Geschichte ist wie schon geschrieben nie fertig geworden. Zwar gibts nach dem amerikanischen Heft 9 Sowas wie einen neuen Handlungsstrang, aber ein wirklich befriedigendes Ende sieht anders aus. Sehr schade, da noch viel potential drin steckt.
Lee und Miller lassen zwar immer wieder verlauten, dass sie demnächst die restlichen Hefte machen wollen, aber ganz ehrlich: Das werden wir wohl nicht mehr erleben.
Wer damit leben kann, der soll sich die neue Ausgabe kaufen, wer unbedingt ein Ende braucht, der soll die Finger davon lassen.
Der Comic kommt am 17. Juli noch einmal raus bei Panini Comics und kostet dann 19.95€. Wenn man wie gesagt mit dem losen Ende leben kann ist er das Geld wirklich wert.
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