Sonntag, 9. März 2014
me.nicky, 17:46h
Aus bösem Robin wächst böser Batman
Verlag: DC
Autor: Andy Kubert
Zeichner: Auch der Herr Kubert
Ausgabe: Originalausgabe
Sprache: Englisch
Story:
Die Geschichte spielt in einer alternativen Zukunft, in der Damian nicht gestorben, sondern zum Teenager geworden und noch immer als Robin unterwegs ist.
Es ist die Vorgeschichte zu den Kurzgeschichten „Bethlehem“ (Batman #666, veröffentlicht in „Batman and Son“) und „Tomorrow“ (Batman #700, veröffentlicht in „Time and the Batman“).
Batman und Robin untersuchen einen Tatort, an dem unter mysteriösen Umständen Menschen ums Leben gekommen sind. Viele Menschen. Vieles weist auf eine Tat des Jokers hin, doch Batman hält das Ganze für zu offensichtlich.
Zu spät bemerkt Robin, dass die beiden in eine Falle getappt sind; eine Explosion reisst ihn von den Füssen. Als er wieder zu sich kommt ist es zu spät, es gibt nichts mehr zu retten, Batman ist tot.
Seiner Natur gemäss will Damian den Tod seines Partners rächen und beginnt, jeden Übeltäter, der behauptet, irgendwie damit in Verbindung zu stehen, abzuschlachten.
Das kommt bei Batmans Verbündeten nicht besonders gut an, also versucht er es in der Tradition, die sein Vater begründet hat: Gewalt ja, töten nein.
Doch auch das scheint nicht richtig zu funktionieren, und wie er es macht, macht er es falsch.
Als dann auch noch die nächste wichtige Person aus Damians Leben ermordet zu werden droht, muss er sich für einen Weg entscheiden.
Meine Meinung:
Ich glaube immer noch, dass es einer er grösseren Fehler in der jüngeren Vergangenheit von DC war, den noch relativ neuen Robin nach so kurzer Zeit wieder zu töten.
Dass DC nun eine Miniserie zu der kontroversen Figur rausbringt zeigt, dass der Verlag mit Grant Morrisions Meinung (“Ich habe dich erschaffen, also darf ich dich auch töten, Muhahahaha!“) nicht oder zumindest noch nicht ganz überein stimmt. Und die guten Verkaufszahlen (oder Schätzwerte der Verkaufszahlen) zeigen, dass die Fans sich auch noch nicht so richtig damit abgefunden haben.
Andy Kubert, der damals Morrisons Visionen in Batman #655 das erste Mal in die Sprache der Bilder umsetzte, hat nun also im Alleingang noch einmal für eine alternative Zukunft für Damian Wayne gesorgt. Er hält sich dabei an die Vorgaben der oben angegebenen Kurzgeschichten, so dass keine Widersprüche entstehen.
Die Geschichte zeigt noch einmal Damians innere Zerrissenheit und Verzweilung. Er sucht Hilfe bei seinem Grossvater, als ihm diese Versagt bleibt ist er vermeintlich auf sich selbst gestellt und fällt wieder in alte Muster zurück.
Erst als er merkt, dass er gar nicht so allein auf der Welt und unverstanden ist, überdenkt er sein Handeln und zeigt sich bereit, an sich zu arbeiten.
Wie in allen Geschichten um Damian ist auch diese Geprägt von Respekt für den Vater und die Angst, sich in dessen Augen niemals als würdig erweisen zu können.
Alles, was Damian ausmacht, wird hier noch einmal gewürdigt. Sogar seine Liebe zu Katzen findet ihren Platz. Es wirkt ein bisschen wie eine Grabrede.
Auch wenn Fans von Damian Wayne, zu denen ich mich selbst ja auch zähle, hier auf ihre Kosten kommen können, so muss ich doch sagen, dass ich die Geschichte nicht besonders spannend fand. Die erste und einzige Wendung in der ganzen Geschichte erlebt man schon im ersten der vier Hefte. Danach ist eigentlich alles vorhersehbar.
Das Artwork ist natürlich top. Andy Kubert kann das einfach, da brauche ich nicht mehr viel dazu schreiben.
Damian – Son of Batman dürfte jedem Fan des Bad Boy-Robins gefallen. Wem Damian Wayne egal ist, der wird mit dieser Geschichte wohl nichts anfangen können.
Für alle, die die Einzelhefte verpasst haben, kommt demnächst noch ein Sammelband raus. Wer auf eine deutsche Ausgabe hofft, muss sich noch ein wenig gedulden. Angekündigt ist bisher nämlich nichts.
Verlag: DC
Autor: Andy Kubert
Zeichner: Auch der Herr Kubert
Ausgabe: Originalausgabe
Sprache: Englisch
Story:
Die Geschichte spielt in einer alternativen Zukunft, in der Damian nicht gestorben, sondern zum Teenager geworden und noch immer als Robin unterwegs ist.
Es ist die Vorgeschichte zu den Kurzgeschichten „Bethlehem“ (Batman #666, veröffentlicht in „Batman and Son“) und „Tomorrow“ (Batman #700, veröffentlicht in „Time and the Batman“).
Batman und Robin untersuchen einen Tatort, an dem unter mysteriösen Umständen Menschen ums Leben gekommen sind. Viele Menschen. Vieles weist auf eine Tat des Jokers hin, doch Batman hält das Ganze für zu offensichtlich.
Zu spät bemerkt Robin, dass die beiden in eine Falle getappt sind; eine Explosion reisst ihn von den Füssen. Als er wieder zu sich kommt ist es zu spät, es gibt nichts mehr zu retten, Batman ist tot.
Seiner Natur gemäss will Damian den Tod seines Partners rächen und beginnt, jeden Übeltäter, der behauptet, irgendwie damit in Verbindung zu stehen, abzuschlachten.
Das kommt bei Batmans Verbündeten nicht besonders gut an, also versucht er es in der Tradition, die sein Vater begründet hat: Gewalt ja, töten nein.
Doch auch das scheint nicht richtig zu funktionieren, und wie er es macht, macht er es falsch.
Als dann auch noch die nächste wichtige Person aus Damians Leben ermordet zu werden droht, muss er sich für einen Weg entscheiden.
Meine Meinung:
Ich glaube immer noch, dass es einer er grösseren Fehler in der jüngeren Vergangenheit von DC war, den noch relativ neuen Robin nach so kurzer Zeit wieder zu töten.
Dass DC nun eine Miniserie zu der kontroversen Figur rausbringt zeigt, dass der Verlag mit Grant Morrisions Meinung (“Ich habe dich erschaffen, also darf ich dich auch töten, Muhahahaha!“) nicht oder zumindest noch nicht ganz überein stimmt. Und die guten Verkaufszahlen (oder Schätzwerte der Verkaufszahlen) zeigen, dass die Fans sich auch noch nicht so richtig damit abgefunden haben.
Andy Kubert, der damals Morrisons Visionen in Batman #655 das erste Mal in die Sprache der Bilder umsetzte, hat nun also im Alleingang noch einmal für eine alternative Zukunft für Damian Wayne gesorgt. Er hält sich dabei an die Vorgaben der oben angegebenen Kurzgeschichten, so dass keine Widersprüche entstehen.
Die Geschichte zeigt noch einmal Damians innere Zerrissenheit und Verzweilung. Er sucht Hilfe bei seinem Grossvater, als ihm diese Versagt bleibt ist er vermeintlich auf sich selbst gestellt und fällt wieder in alte Muster zurück.
Erst als er merkt, dass er gar nicht so allein auf der Welt und unverstanden ist, überdenkt er sein Handeln und zeigt sich bereit, an sich zu arbeiten.
Wie in allen Geschichten um Damian ist auch diese Geprägt von Respekt für den Vater und die Angst, sich in dessen Augen niemals als würdig erweisen zu können.
Alles, was Damian ausmacht, wird hier noch einmal gewürdigt. Sogar seine Liebe zu Katzen findet ihren Platz. Es wirkt ein bisschen wie eine Grabrede.
Auch wenn Fans von Damian Wayne, zu denen ich mich selbst ja auch zähle, hier auf ihre Kosten kommen können, so muss ich doch sagen, dass ich die Geschichte nicht besonders spannend fand. Die erste und einzige Wendung in der ganzen Geschichte erlebt man schon im ersten der vier Hefte. Danach ist eigentlich alles vorhersehbar.
Das Artwork ist natürlich top. Andy Kubert kann das einfach, da brauche ich nicht mehr viel dazu schreiben.
Damian – Son of Batman dürfte jedem Fan des Bad Boy-Robins gefallen. Wem Damian Wayne egal ist, der wird mit dieser Geschichte wohl nichts anfangen können.
Für alle, die die Einzelhefte verpasst haben, kommt demnächst noch ein Sammelband raus. Wer auf eine deutsche Ausgabe hofft, muss sich noch ein wenig gedulden. Angekündigt ist bisher nämlich nichts.
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Montag, 1. Juli 2013
me.nicky, 02:47h
Bunter Vogel oder schwarzes Schaf?
Verlag: DC
Autor: Peter J. Tomasi
Zeichner: Lee Garbett, Andy Clarke, Patrick Gleason, Tomas Giorello
Ausgabe: Originalausgabe
Sprache: Englisch
Story:
Damian Wayne hat wohl den höchsten Headcount seit Einführung der Rolle des Robins. Und auch schonst scheint er nicht so recht in die grünen Schuhe zu passen. Das fällt nicht nur Bruce auf, der als Vater gerne über den einen oder anderen Toten hinwegsieht, sondern vor allem auch seinen Brüdern.
Um allen zu beweisen, dass er der beste Robin aller Zeiten ist beschliesst Damian, jeden seiner Vorgänger im Kampf zu besiegen. Da er nicht nur ein guter, sondern - seiner Meinung nach - auch ein fairer Herausforderer ist, teilt er den ehemaligen Robins seinen Plan mit.
Red Robin erwischt es als erstes. In der Bathöle. Der Kampf dauert nicht lange, da hat Damian seinen meistgehassten Adoptivbruder ausgeschaltet.
Auch Red Hood schafft es nicht richtig, sich zu verteidigen, als er nach einer langen Nacht in seinem Safehouse von hinten attackiert wird.
Bleibt also noch Nightwing, Damians ehemaliger Mentor, der ihn damals als Batman erst überhaupt zu seinem Robin ernannt hat.
Natürlich gibt es auch in dieser Geschichte wieder einen Bösewicht. Er heisst Terminus, will dem normalen Bürger Gothams die Angst vor der Fledermaus näher bringen und ist irgendwie eklig.
Sein Gewebe scheint nämlich irgendwie von den Knochen zu fliessen.
Und Batman merkt, dass sein Sohn doch nicht der eiskalte Egoist ist, für den ihn alle halten.
Meine Meinung:
Terminus als Gegner ist nicht besonders spannend. Wie so oft hat der Bösewicht nicht wirklich etwas gegen Menschen, sondern will seine Wut indirekt über sie an Batman auslassen. Inzwischen ist es ja absoluter Standard, dass Batman hauptsächlich gegen Gegner kämpft, die nur seinetwegen Menschen quälen.
Aber der Gegner ist ja auch nicht das, was dieser Geschichte ihre Würze verleiht. Es ist, wie immer in dieser Serie, das Verhalten Damians. Rotzfrech und respektlos. Geht einfach auf seine älteren Brüder los.
Auch zu Gordon ist er nicht gerade freundlich.
Der erwischt ihn beim Batmobil-Fahren.
Gordon: "Been driving for long?"
Robin: "Since I was eight."
Gordon: "Oh good, that's a relief."
Aber es gibt auch schöne Szenen. Mir gefällt das Artwork der Serie immer noch sehr gut und ich hab mal ein Bild rausgesucht, anhand dessen ich das erklären will.
Auf dem Bild (aus #13) oben sieht man Damian, mitten in Unterlagen über den Joker. Er schläft, an Titus gelehnt.
Doch auf dem Bild ist noch mehr zu sehen.
Damian hört Musik. Schon mehr als einmal wurde in einem Comic gezeigt, dass er (als einziger der Familie) regelmässig Musik hört, immer über Kopfhörer. Er trägt einen Kapuzenpulli, auch das ist normal. Rechts im Bild sind ein Stück Torte und eine Teetasse zu erkennen. Im Hintergrund sieht man die zugezogenen Vorhänge, durch einen Spalt fällt noch ein bisschen Tageslicht in den Raum.
Es ist das Bild eines ganz normalen Jungen, der sich abends zu seinem Haustier gekuschelt hat um noch ein paar Seiten zu lesen.
Nur dass es sich hier definitiv nicht um einen normalen Jungen, einen Abend und kindgerechte Lektüre handelt.
Ihr merkt es schon, ich bin immer noch begeistert von der Serie und empfehle den Comic deshalb gerne weiter. Doch auch wenn sich die Geschichte um das Thema Familie dreht ist sie auf keinen Fall für Kinder geeignet.
Batman and Robin #10-12 und #0 wurden von Panini Comics in Batman und Robin 2 auf Deutsch veröffentlicht. Dann geh ich mal davon aus, dass die restlichen Hefte in Batman und Robin 3 erscheinen werden.
Verlag: DC
Autor: Peter J. Tomasi
Zeichner: Lee Garbett, Andy Clarke, Patrick Gleason, Tomas Giorello
Ausgabe: Originalausgabe
Sprache: Englisch
Story:
Damian Wayne hat wohl den höchsten Headcount seit Einführung der Rolle des Robins. Und auch schonst scheint er nicht so recht in die grünen Schuhe zu passen. Das fällt nicht nur Bruce auf, der als Vater gerne über den einen oder anderen Toten hinwegsieht, sondern vor allem auch seinen Brüdern.
Um allen zu beweisen, dass er der beste Robin aller Zeiten ist beschliesst Damian, jeden seiner Vorgänger im Kampf zu besiegen. Da er nicht nur ein guter, sondern - seiner Meinung nach - auch ein fairer Herausforderer ist, teilt er den ehemaligen Robins seinen Plan mit.
Red Robin erwischt es als erstes. In der Bathöle. Der Kampf dauert nicht lange, da hat Damian seinen meistgehassten Adoptivbruder ausgeschaltet.
Auch Red Hood schafft es nicht richtig, sich zu verteidigen, als er nach einer langen Nacht in seinem Safehouse von hinten attackiert wird.
Bleibt also noch Nightwing, Damians ehemaliger Mentor, der ihn damals als Batman erst überhaupt zu seinem Robin ernannt hat.
Natürlich gibt es auch in dieser Geschichte wieder einen Bösewicht. Er heisst Terminus, will dem normalen Bürger Gothams die Angst vor der Fledermaus näher bringen und ist irgendwie eklig.
Sein Gewebe scheint nämlich irgendwie von den Knochen zu fliessen.
Und Batman merkt, dass sein Sohn doch nicht der eiskalte Egoist ist, für den ihn alle halten.
Meine Meinung:
Terminus als Gegner ist nicht besonders spannend. Wie so oft hat der Bösewicht nicht wirklich etwas gegen Menschen, sondern will seine Wut indirekt über sie an Batman auslassen. Inzwischen ist es ja absoluter Standard, dass Batman hauptsächlich gegen Gegner kämpft, die nur seinetwegen Menschen quälen.
Aber der Gegner ist ja auch nicht das, was dieser Geschichte ihre Würze verleiht. Es ist, wie immer in dieser Serie, das Verhalten Damians. Rotzfrech und respektlos. Geht einfach auf seine älteren Brüder los.
Auch zu Gordon ist er nicht gerade freundlich.
Der erwischt ihn beim Batmobil-Fahren.
Gordon: "Been driving for long?"
Robin: "Since I was eight."
Gordon: "Oh good, that's a relief."
Aber es gibt auch schöne Szenen. Mir gefällt das Artwork der Serie immer noch sehr gut und ich hab mal ein Bild rausgesucht, anhand dessen ich das erklären will.
Auf dem Bild (aus #13) oben sieht man Damian, mitten in Unterlagen über den Joker. Er schläft, an Titus gelehnt.
Doch auf dem Bild ist noch mehr zu sehen.
Damian hört Musik. Schon mehr als einmal wurde in einem Comic gezeigt, dass er (als einziger der Familie) regelmässig Musik hört, immer über Kopfhörer. Er trägt einen Kapuzenpulli, auch das ist normal. Rechts im Bild sind ein Stück Torte und eine Teetasse zu erkennen. Im Hintergrund sieht man die zugezogenen Vorhänge, durch einen Spalt fällt noch ein bisschen Tageslicht in den Raum.
Es ist das Bild eines ganz normalen Jungen, der sich abends zu seinem Haustier gekuschelt hat um noch ein paar Seiten zu lesen.
Nur dass es sich hier definitiv nicht um einen normalen Jungen, einen Abend und kindgerechte Lektüre handelt.
Ihr merkt es schon, ich bin immer noch begeistert von der Serie und empfehle den Comic deshalb gerne weiter. Doch auch wenn sich die Geschichte um das Thema Familie dreht ist sie auf keinen Fall für Kinder geeignet.
Batman and Robin #10-12 und #0 wurden von Panini Comics in Batman und Robin 2 auf Deutsch veröffentlicht. Dann geh ich mal davon aus, dass die restlichen Hefte in Batman und Robin 3 erscheinen werden.
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Dienstag, 25. Juni 2013
me.nicky, 03:53h
Unnötiger Comic
Verlag: DC
Autor: Paul Dini
Zeichner: Carlos D'Anda
Ausgabe: TP 2011, Original in Arkham City #1-5
Sprache: Deutsch, Original in Englisch
Story:
Der Bürgermeister von Gotham City, Quincy Sharp, beschliesst, nach den Ereignissen in Arkham City ein ganz neues Gefängnis-Konzept auszuprobieren. Dafür lässt er einen Teil von Gotham mit hohen Mauern zu umzäunen und erklärt ihn zu Arkham City, dem neuen Gefängnis für Verrückte aus dem Asylum sowie Schwerverbrechern aus Blackgate gleichermassen. Die sollen sich dort frei bewegen und weitestgehend sich selbst überlassen werden.
Batman ahnt gleich, dass die Idee nicht auf Sharps' Mist gewachsen ist und macht sich Undercover in Arkham City auf die Suche nach Antworten. Dort haben sich seine grössten Gegner schon etabliert und das Gebiet untereinander aufgeteilt.
Auch als Bruce Wayne versucht er, gegen den Wahnsinn vor zu gehen, ohne Erfolg. Und so bleibt Batman nichts anderes übrig, als das zu tun, was er immer schon getan hat: Versuchen, die Schwächsten zu beschützen und den Schaden wieder in Ordnung zu bringen.
Dass der gefährliche Mann hinter den Kulissen Batmans Geheimidentität kennt, macht seine Aufgabe nicht gerade einfacher.
Meine Meinung:
Ich habe mir den Comic gekauft, als ich auf einen Kumpel gewartet habe. Ich bin kein sehr geduldiger Mensch und nur schon der Gedanke, gelangweilt rumzusitzen versetzt mich in Panik. Also besorgte ich mir einen Comic, der mir als Zeitüberbrückung geeignet schien.
Und genau das ist dieser Comic. Zur Zeitüberbrückung geeignet. Nicht mehr und nicht weniger.
Die Story bietet nichts beeindruckendes. Batman, der durch den Teil von Gotham City rennt, der nun abgesperrt ist und Arkham City bildet. Das Gebiet ist unter den grossen Bösewichten aufgeteilt und überall lauern ihre Henchmen. Es ist also alles wie immer. Warum da eine Mauer drum gebaut werden musste ist mir schleierhaft, da ich Gotham City eigentlich genau so in Erinnerung hatte.
Spass bei Seite.
Der Comic soll die Brücke bilden zwischen dem ersten und dem zweiten PlayStation-Spiel Arkham Asylum und Arkham City, die ich als treuer Batman-Fan und ebenso begeisterte PlayStation-Nutzerin natürlich kenne (bedeutet: Ich habe sie durchgespielt). Deswegen glaube ich, beurteilen zu können, ob dieser Comic wirklich nötig war oder zumindest ein netter Zusatz für Fans ist.
Die Antwort ist simpel: Nein.
Die Hintergrundgeschichte der beiden Games ist glücklicherweise Bestandteil der Spiele und bedarf keiner Sekundärliteratur. Wer die Spiele gespielt hat, der hat die Story verstanden, wer sie nicht gespielt hat wird mit diesem Comic sowieso nichts anfangen können.
Zum Abschluss noch was Nettes: Die Zeichnungen gefallen mir sehr. Als regulären Batman-Zeichner würde ich mir D'Anda nicht wünschen, aber für eine der Serien seiner Zöglinge (Nightwing oder Red Hood) wären die ideal und auf jeden Fall besser als das, was da im Moment so auf den Tisch kommt.
Die 14.95 € könnt ihr euch also sparen. Wer mir nicht glaubt: Der Comic ist bei Panini immer noch verfügbar.
Verlag: DC
Autor: Paul Dini
Zeichner: Carlos D'Anda
Ausgabe: TP 2011, Original in Arkham City #1-5
Sprache: Deutsch, Original in Englisch
Story:
Der Bürgermeister von Gotham City, Quincy Sharp, beschliesst, nach den Ereignissen in Arkham City ein ganz neues Gefängnis-Konzept auszuprobieren. Dafür lässt er einen Teil von Gotham mit hohen Mauern zu umzäunen und erklärt ihn zu Arkham City, dem neuen Gefängnis für Verrückte aus dem Asylum sowie Schwerverbrechern aus Blackgate gleichermassen. Die sollen sich dort frei bewegen und weitestgehend sich selbst überlassen werden.
Batman ahnt gleich, dass die Idee nicht auf Sharps' Mist gewachsen ist und macht sich Undercover in Arkham City auf die Suche nach Antworten. Dort haben sich seine grössten Gegner schon etabliert und das Gebiet untereinander aufgeteilt.
Auch als Bruce Wayne versucht er, gegen den Wahnsinn vor zu gehen, ohne Erfolg. Und so bleibt Batman nichts anderes übrig, als das zu tun, was er immer schon getan hat: Versuchen, die Schwächsten zu beschützen und den Schaden wieder in Ordnung zu bringen.
Dass der gefährliche Mann hinter den Kulissen Batmans Geheimidentität kennt, macht seine Aufgabe nicht gerade einfacher.
Meine Meinung:
Ich habe mir den Comic gekauft, als ich auf einen Kumpel gewartet habe. Ich bin kein sehr geduldiger Mensch und nur schon der Gedanke, gelangweilt rumzusitzen versetzt mich in Panik. Also besorgte ich mir einen Comic, der mir als Zeitüberbrückung geeignet schien.
Und genau das ist dieser Comic. Zur Zeitüberbrückung geeignet. Nicht mehr und nicht weniger.
Die Story bietet nichts beeindruckendes. Batman, der durch den Teil von Gotham City rennt, der nun abgesperrt ist und Arkham City bildet. Das Gebiet ist unter den grossen Bösewichten aufgeteilt und überall lauern ihre Henchmen. Es ist also alles wie immer. Warum da eine Mauer drum gebaut werden musste ist mir schleierhaft, da ich Gotham City eigentlich genau so in Erinnerung hatte.
Spass bei Seite.
Der Comic soll die Brücke bilden zwischen dem ersten und dem zweiten PlayStation-Spiel Arkham Asylum und Arkham City, die ich als treuer Batman-Fan und ebenso begeisterte PlayStation-Nutzerin natürlich kenne (bedeutet: Ich habe sie durchgespielt). Deswegen glaube ich, beurteilen zu können, ob dieser Comic wirklich nötig war oder zumindest ein netter Zusatz für Fans ist.
Die Antwort ist simpel: Nein.
Die Hintergrundgeschichte der beiden Games ist glücklicherweise Bestandteil der Spiele und bedarf keiner Sekundärliteratur. Wer die Spiele gespielt hat, der hat die Story verstanden, wer sie nicht gespielt hat wird mit diesem Comic sowieso nichts anfangen können.
Zum Abschluss noch was Nettes: Die Zeichnungen gefallen mir sehr. Als regulären Batman-Zeichner würde ich mir D'Anda nicht wünschen, aber für eine der Serien seiner Zöglinge (Nightwing oder Red Hood) wären die ideal und auf jeden Fall besser als das, was da im Moment so auf den Tisch kommt.
Die 14.95 € könnt ihr euch also sparen. Wer mir nicht glaubt: Der Comic ist bei Panini immer noch verfügbar.
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Mittwoch, 20. März 2013
me.nicky, 22:13h
Der vierte Band der Trilogie
Verlag: DC
Autor: Howard Chaykin
Zeichner: Daniel Brereton
Ausgabe: Originalausgabe
Sprache: Englisch
Story:
Wer Thrillkiller (Batgirl & Robin) noch nicht gelesen hat und es noch vor hat sollte diesen Blogeintrag auslassen.
Das letzte Jahr war nicht einfach für Barbara Gordon. Nachdem sie endlich einen Weg gefunden hatte, mit der Ermordung ihrer Mutter umzugehen ist ihr Geliebter ebenfalls ermordet worden. All die Jahre beim Therapeuten für die Katz.
Doch zum Glück steht sie nicht ganz alleine da. Bruce Wayne hat beschossen, sich ihr anzuschliessen und zu Batman zu werden, genau wie Alfred, der seinen angestammten Platz als Butler in Wayne Manor wieder einnimmt. Zusammen jagen sie einen Drogenhändler, der lebensgefährliche Drogen in normale Zigaretten reinschmuggelt, sowie die neue Verlobte des Bürgermeisters; eine alte Bekannte von Batgirl.
Doch während Bruce Wayne sich in seiner neuen Rolle immer wohler fühlt spürt Barbara zum ersten Mal, dass die ganze Verbrecherjagd ihr nicht nur gut tut, sondern sie sogar noch weiter in Richtung Abgrund drängt.
Meine Meinung:
Nachdem schon in der Miniserie ordentlich mit Charakteren herumjongliert wurde gibt es hier scheinbar kein Halten mehr.
Neben Batgirl, Batman und Joker erscheinen unter anderm Killer Croc, Roy Harper und Harley Quinn, alle in mehr oder weniger angestammten Rollen.
Während Barbara Gordon noch am Tod ihres Freundes nagt startet Bruce Wayne als Batman voll durch. Verkehrte Welt, sozusagen.
Es gibt Leute, die diesen inoffiziellen vierten Teil der Serie verteufeln.
Ich finde ihn nicht ganz so schlimm. Genauer gesagt, ich stehe neutral zu ihm. Er stammt von den Machern der ersten drei Teile.
Wenn man ihn nicht liest verpasst man nichts bedeutendes. Liest man ihn doch, macht dies aber auch nichts kaputt.
Die Geschichte ist rasant und vollgestopft mit Action.
Erfolge und Verluste wechseln sich so schnell ab, dass man beinahe nicht hinterher kommt.
Obwohl das Heft nicht einmal 50 Seiten hat musste ich es, um das hier zu schreiben, noch einmal lesen, um mich daran zu erinnern, was alles geschieht und wie alles zusammenhängt. Und das nur ein paar Tage, nachdem ich es das erste Mal gelesen habe.
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob man die Geschichte auch versteht, wenn man Thrillkiller (Batgirl & Robin) nicht gelesen hat, tippe aber eher auf nein.
Wer Thrillkiller gelesen hat und ein Happy End braucht, der wird mit diesem Heft glücklich werden.
Ich finde es sogar schade, dass die Geschichte danach zu Ende ist. Bei so vielen interessanten Ansätzen hätte man eine ganze "Earth-soundso"-Serie daraus machen können.
Verlag: DC
Autor: Howard Chaykin
Zeichner: Daniel Brereton
Ausgabe: Originalausgabe
Sprache: Englisch
Story:
Wer Thrillkiller (Batgirl & Robin) noch nicht gelesen hat und es noch vor hat sollte diesen Blogeintrag auslassen.
Das letzte Jahr war nicht einfach für Barbara Gordon. Nachdem sie endlich einen Weg gefunden hatte, mit der Ermordung ihrer Mutter umzugehen ist ihr Geliebter ebenfalls ermordet worden. All die Jahre beim Therapeuten für die Katz.
Doch zum Glück steht sie nicht ganz alleine da. Bruce Wayne hat beschossen, sich ihr anzuschliessen und zu Batman zu werden, genau wie Alfred, der seinen angestammten Platz als Butler in Wayne Manor wieder einnimmt. Zusammen jagen sie einen Drogenhändler, der lebensgefährliche Drogen in normale Zigaretten reinschmuggelt, sowie die neue Verlobte des Bürgermeisters; eine alte Bekannte von Batgirl.
Doch während Bruce Wayne sich in seiner neuen Rolle immer wohler fühlt spürt Barbara zum ersten Mal, dass die ganze Verbrecherjagd ihr nicht nur gut tut, sondern sie sogar noch weiter in Richtung Abgrund drängt.
Meine Meinung:
Nachdem schon in der Miniserie ordentlich mit Charakteren herumjongliert wurde gibt es hier scheinbar kein Halten mehr.
Neben Batgirl, Batman und Joker erscheinen unter anderm Killer Croc, Roy Harper und Harley Quinn, alle in mehr oder weniger angestammten Rollen.
Während Barbara Gordon noch am Tod ihres Freundes nagt startet Bruce Wayne als Batman voll durch. Verkehrte Welt, sozusagen.
Es gibt Leute, die diesen inoffiziellen vierten Teil der Serie verteufeln.
Ich finde ihn nicht ganz so schlimm. Genauer gesagt, ich stehe neutral zu ihm. Er stammt von den Machern der ersten drei Teile.
Wenn man ihn nicht liest verpasst man nichts bedeutendes. Liest man ihn doch, macht dies aber auch nichts kaputt.
Die Geschichte ist rasant und vollgestopft mit Action.
Erfolge und Verluste wechseln sich so schnell ab, dass man beinahe nicht hinterher kommt.
Obwohl das Heft nicht einmal 50 Seiten hat musste ich es, um das hier zu schreiben, noch einmal lesen, um mich daran zu erinnern, was alles geschieht und wie alles zusammenhängt. Und das nur ein paar Tage, nachdem ich es das erste Mal gelesen habe.
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob man die Geschichte auch versteht, wenn man Thrillkiller (Batgirl & Robin) nicht gelesen hat, tippe aber eher auf nein.
Wer Thrillkiller gelesen hat und ein Happy End braucht, der wird mit diesem Heft glücklich werden.
Ich finde es sogar schade, dass die Geschichte danach zu Ende ist. Bei so vielen interessanten Ansätzen hätte man eine ganze "Earth-soundso"-Serie daraus machen können.
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Sonntag, 17. März 2013
me.nicky, 11:25h
"Das hier ist eine One Woman Show!"
Verlag: DC
Autor: Howard Chaykin
Zeichner: Daniel Brereton
Ausgabe: Originalausgabe
Sprache: Englisch
Story:
Die Geschichte spielt nicht im üblichen DC-Universum.
1961. Gotham City. Polizei und Politik sind so korrupt wie nirgendwo sonst im Land. Wer sich weigert, das Gehalt der Polizisten durch gelegentliche Geldgeschenke aufzubessern muss nicht nur keine Hilfe vom Freund und Helfer erwarten, sondern wird gnadenlos platt gemacht. Gegen diese Ungerechtigkeit kämpft nicht nur Commissioner James Gordon mit seinem einzigen ehrlichen Detective Bruce Wayne, sondern auch das geheimnisvolle dynamische Duo. Sie tauchen überall dort auf, wo polizeiliche Willkür und Gewalt überhand nimmt und beschützen die unschuldigen Bürger Gothams
Niemand ahnt, dass sich hinter den Gesetzlosen Barbara Gordon und ihr Loverboy Richart Graustark verbergen.
Die beiden planen ihre Einsätze von Wayne Manor aus, das Barbara erworben hat, nachdem die Wayne-Familie bankrott gegangen ist.
Für Barbara ist das ganze eine Art Therapie. Als sie zwölf Jahre alt war, wurde ihre Mutter ermordet, und sie hat sie in der Blutlache liegend gefunden.
Dick Grayson, wie er sich inzwischen nennt, gehörte zu einer europäischen Zirkusfamilie, bis er diese verliess, um seiner grossen Liebe nach Gotham City zu folgen. Seither machen sie gemeinsam als Batgirl und Robin die Stadt unsicher. Oder sicher. Je nachdem, auf welcher Seite man steht.
Zusammen versuchen sie die Frau zur Strecke zu bringen, die so viele Leben zerstört hat: Bianca Steeplechase, aka The Joker. Doch sie ist nicht so wehrlos, wie manche Männer die Frauen gerne sehen würden, und so beginnt das Spiel für Robin mit einem Kratzer - und endet mit einem Kuss.
Meine Meinung:
Ich bin normalerweise nicht so der Typ für Alternate Reality-Geschichten was Batman angeht. Ich bin da ein bisschen konservativ.
Und ich gebe zu, männliche Superhelden/Hauptfiguren sprechen mich mehr an als weibliche.
Aber.
Ja, ich ändere gerne meine Meinung. Prominentes Beispiel: Superman.
Aber! Diese dreiteilige Miniserie hat es in sich. Batgirl ist eindeutig der Boss. Dick Grayson verlässt seine Familie für sie, Bruce Wayne verzehrt sich nach ihr und selbst ihr Vater hängt an ihrem Haken. Sie geht ihren Weg, wer mitzieht darf gerne, alle anderen gehen besser aus der Schusslinie. Das widerspiegelt sich auch in den Zeichnungen. Sie ist zwar grossbusig und bauchfrei unterwegs, aber sie tänzelt keinesfalls auf streichholzdünnen Beinchen umher wie das in anderen Comics der Fall ist. Ihr ganzes Auftreten strotzt vor Selbstbewusstsein.
Der grosse Pechvogel der Geschichte ist Dick Grayson. Er büsst nicht nur an Männlichkeit ein (wenn er die überhaupt jemals hatte) sondern geht neben Babs regelrecht unter. Ausserdem verliert er alles, das er jemals hatte.
Das Artwork ist ungewohnt, aber gelungen. Ich muss leider anmerken, dass die Gesichtsausdrücke nicht immer ganz dem Gefühl entsprechen, das sie eigentlich ausdrücken sollen, aber das verkraftet man bei diesen Bildern leicht.
Das ganze hat mich ein bisschen an Blacksad erinnert. Nicht wegen der Geschichte, nicht wegen der Zeichnungen, sondern wegen der Stimmung.
Tatsächlich ist Thrillkiller auch auf Deutsch erschienen, lustigerweise bei Carlsen. Allerdings war das 1999, ich glaube also nicht, dass die den Comic noch vorrätig haben. Wer die Möglichkeit hat, der soll die Geschichte ruhig mal lesen.
Für Comicanfänger und Kinder absolut ungeeignet.
Verlag: DC
Autor: Howard Chaykin
Zeichner: Daniel Brereton
Ausgabe: Originalausgabe
Sprache: Englisch
Story:
Die Geschichte spielt nicht im üblichen DC-Universum.
1961. Gotham City. Polizei und Politik sind so korrupt wie nirgendwo sonst im Land. Wer sich weigert, das Gehalt der Polizisten durch gelegentliche Geldgeschenke aufzubessern muss nicht nur keine Hilfe vom Freund und Helfer erwarten, sondern wird gnadenlos platt gemacht. Gegen diese Ungerechtigkeit kämpft nicht nur Commissioner James Gordon mit seinem einzigen ehrlichen Detective Bruce Wayne, sondern auch das geheimnisvolle dynamische Duo. Sie tauchen überall dort auf, wo polizeiliche Willkür und Gewalt überhand nimmt und beschützen die unschuldigen Bürger Gothams
Niemand ahnt, dass sich hinter den Gesetzlosen Barbara Gordon und ihr Loverboy Richart Graustark verbergen.
Die beiden planen ihre Einsätze von Wayne Manor aus, das Barbara erworben hat, nachdem die Wayne-Familie bankrott gegangen ist.
Für Barbara ist das ganze eine Art Therapie. Als sie zwölf Jahre alt war, wurde ihre Mutter ermordet, und sie hat sie in der Blutlache liegend gefunden.
Dick Grayson, wie er sich inzwischen nennt, gehörte zu einer europäischen Zirkusfamilie, bis er diese verliess, um seiner grossen Liebe nach Gotham City zu folgen. Seither machen sie gemeinsam als Batgirl und Robin die Stadt unsicher. Oder sicher. Je nachdem, auf welcher Seite man steht.
Zusammen versuchen sie die Frau zur Strecke zu bringen, die so viele Leben zerstört hat: Bianca Steeplechase, aka The Joker. Doch sie ist nicht so wehrlos, wie manche Männer die Frauen gerne sehen würden, und so beginnt das Spiel für Robin mit einem Kratzer - und endet mit einem Kuss.
Meine Meinung:
Ich bin normalerweise nicht so der Typ für Alternate Reality-Geschichten was Batman angeht. Ich bin da ein bisschen konservativ.
Und ich gebe zu, männliche Superhelden/Hauptfiguren sprechen mich mehr an als weibliche.
Aber.
Ja, ich ändere gerne meine Meinung. Prominentes Beispiel: Superman.
Aber! Diese dreiteilige Miniserie hat es in sich. Batgirl ist eindeutig der Boss. Dick Grayson verlässt seine Familie für sie, Bruce Wayne verzehrt sich nach ihr und selbst ihr Vater hängt an ihrem Haken. Sie geht ihren Weg, wer mitzieht darf gerne, alle anderen gehen besser aus der Schusslinie. Das widerspiegelt sich auch in den Zeichnungen. Sie ist zwar grossbusig und bauchfrei unterwegs, aber sie tänzelt keinesfalls auf streichholzdünnen Beinchen umher wie das in anderen Comics der Fall ist. Ihr ganzes Auftreten strotzt vor Selbstbewusstsein.
Der grosse Pechvogel der Geschichte ist Dick Grayson. Er büsst nicht nur an Männlichkeit ein (wenn er die überhaupt jemals hatte) sondern geht neben Babs regelrecht unter. Ausserdem verliert er alles, das er jemals hatte.
Das Artwork ist ungewohnt, aber gelungen. Ich muss leider anmerken, dass die Gesichtsausdrücke nicht immer ganz dem Gefühl entsprechen, das sie eigentlich ausdrücken sollen, aber das verkraftet man bei diesen Bildern leicht.
Das ganze hat mich ein bisschen an Blacksad erinnert. Nicht wegen der Geschichte, nicht wegen der Zeichnungen, sondern wegen der Stimmung.
Tatsächlich ist Thrillkiller auch auf Deutsch erschienen, lustigerweise bei Carlsen. Allerdings war das 1999, ich glaube also nicht, dass die den Comic noch vorrätig haben. Wer die Möglichkeit hat, der soll die Geschichte ruhig mal lesen.
Für Comicanfänger und Kinder absolut ungeeignet.
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Donnerstag, 14. März 2013
me.nicky, 00:46h
Die Serie wird besser
Verlag: DC
Autor: Gregg Hurtwitz
Zeichner: David Finch
Ausgabe: Originalausgabe
Sprache: Englisch
Story:
In Gotham City verschwinden Kinder. Und tauchen auch wieder auf, völlig verängstigt. Die Polizei tappt wie immer im Dunkeln. Als auch noch Commissioner Gordon verschwindet greift Batman ein. Mit der Hilfe des letzten Opfers findet Batman das Haus in der Vorstadt, in dem die Kinder festgehalten wurden. Und es ist auch jemand zu Hause. Scarecrow.
Er überwältigt Batman und wendet sein Gift bei ihm an.
Welches prägende Ereignis aus seinem Leben Batman so immer wieder durchlebt dürfte jedem klar sein.
Natürlich schafft es Batman, sich zu befreien. Schwer verwundet gelingt ihm die Flucht in die Nacht hinaus. Scarecrow muss aus seinem Haus fliehen. Trotz aller Boshaftigkeit vergisst er dabei nicht das Mädchen zu befreien, das er im Keller eingesperrt hat.
Doch Scarecrow schafft es, seinen teuflischen Plan weiter zu verfolgen. Batman muss sich entscheiden, ob er für Gothams Bevölkerung sein Leben geben würde, wohlwissend, seinem eigenen Sohn so den Vater zu nehmen. Die Entscheidung fällt ihm nicht schwer.
Meine Meinung:
Die eigentliche Geschichte ist recht unspektakulär. Batman rettet halt einmal mehr Gotham City. Das ist seine Aufgabe. Genau genommen ist sie sogar ein bisschen unglaubwürdig. Als Batman auf Scarecrows Haus zustürmt kommt dieser aus der Tür und schiesst ihn über den Haufen. Wirklich? So einfach ist Batman zu überwältigen? Kann ich mir nicht vorstellen.
Aber das ist nur ein kleiner Wehrmutstropfen.
Das Augenmerk der Geschichte liegt auf der psychologischen Zerlegung von Batmans "Fear nothing"-Lebensmotto. Scarecrow erkennt, dass Batman nicht keine Angst hat, sondern dass er vor der Angst davonläuft. Interessante Idee.
Wir wissen ja alle, dass er sehr risikofreudig ist was das Leben seiner Söhne angeht. Ich glaube schon, dass er Angst hat um sie, aber er verdrängt es einfach.
Sehr gut gefallen mir die Szenen mit dem kleinen Mädchen und Batman im Vergleich zu den Szenen mit Bruce Wayne und seinem Sohn.
Man erkennt, dass er wirklich viel kann, aber keine Ahnung im Umgang mit Kindern hat. Für jemanden mit vier Söhnen in allen Alterskategorien ein Armutszeugnis.
Trotzdem schafft er es zu dem Mädchen eine Verbindung aufzubauen, so, dass sie irgendwann trotz ihrer Angst mit ihm spricht.
Was ihm hier gelingt, schafft er bei seinem Sohn in keiner einzigen Geschichte.
Die erste Geschichte der Serie hat mir nicht so zugesagt, diese hier gefällt mir schon besser. Ich bin immer noch sehr begeistert von Finchs Zeichnungen. Von allen Titeln gefallen mir seine Zeichnungen von Batman und Bruce Wayne am besten. Schade, dass er die Serie verlassen hat.
Die Geschichte ist nicht für Kinder geeignet, sie richtet sich mit ihrem etwas tiefgründigeren Inhalt und der Brutalität an ein erwachseneres Publikum.
In Deutschland erscheint die Geschichte in der Serie Batman: The Dark Knight in den Heften #10-15. #0 ist in #0 enthalten. Irgendwie logisch. Jedes Heft enthält ausserdem ein Heft der Nightwing-Serie und kostet 4.95 €. Wem das zu viel ist, der kann warten und hoffen, dass ein Sammelband rauskommt.
Verlag: DC
Autor: Gregg Hurtwitz
Zeichner: David Finch
Ausgabe: Originalausgabe
Sprache: Englisch
Story:
In Gotham City verschwinden Kinder. Und tauchen auch wieder auf, völlig verängstigt. Die Polizei tappt wie immer im Dunkeln. Als auch noch Commissioner Gordon verschwindet greift Batman ein. Mit der Hilfe des letzten Opfers findet Batman das Haus in der Vorstadt, in dem die Kinder festgehalten wurden. Und es ist auch jemand zu Hause. Scarecrow.
Er überwältigt Batman und wendet sein Gift bei ihm an.
Welches prägende Ereignis aus seinem Leben Batman so immer wieder durchlebt dürfte jedem klar sein.
Natürlich schafft es Batman, sich zu befreien. Schwer verwundet gelingt ihm die Flucht in die Nacht hinaus. Scarecrow muss aus seinem Haus fliehen. Trotz aller Boshaftigkeit vergisst er dabei nicht das Mädchen zu befreien, das er im Keller eingesperrt hat.
Doch Scarecrow schafft es, seinen teuflischen Plan weiter zu verfolgen. Batman muss sich entscheiden, ob er für Gothams Bevölkerung sein Leben geben würde, wohlwissend, seinem eigenen Sohn so den Vater zu nehmen. Die Entscheidung fällt ihm nicht schwer.
Meine Meinung:
Die eigentliche Geschichte ist recht unspektakulär. Batman rettet halt einmal mehr Gotham City. Das ist seine Aufgabe. Genau genommen ist sie sogar ein bisschen unglaubwürdig. Als Batman auf Scarecrows Haus zustürmt kommt dieser aus der Tür und schiesst ihn über den Haufen. Wirklich? So einfach ist Batman zu überwältigen? Kann ich mir nicht vorstellen.
Aber das ist nur ein kleiner Wehrmutstropfen.
Das Augenmerk der Geschichte liegt auf der psychologischen Zerlegung von Batmans "Fear nothing"-Lebensmotto. Scarecrow erkennt, dass Batman nicht keine Angst hat, sondern dass er vor der Angst davonläuft. Interessante Idee.
Wir wissen ja alle, dass er sehr risikofreudig ist was das Leben seiner Söhne angeht. Ich glaube schon, dass er Angst hat um sie, aber er verdrängt es einfach.
Sehr gut gefallen mir die Szenen mit dem kleinen Mädchen und Batman im Vergleich zu den Szenen mit Bruce Wayne und seinem Sohn.
Man erkennt, dass er wirklich viel kann, aber keine Ahnung im Umgang mit Kindern hat. Für jemanden mit vier Söhnen in allen Alterskategorien ein Armutszeugnis.
Trotzdem schafft er es zu dem Mädchen eine Verbindung aufzubauen, so, dass sie irgendwann trotz ihrer Angst mit ihm spricht.
Was ihm hier gelingt, schafft er bei seinem Sohn in keiner einzigen Geschichte.
Die erste Geschichte der Serie hat mir nicht so zugesagt, diese hier gefällt mir schon besser. Ich bin immer noch sehr begeistert von Finchs Zeichnungen. Von allen Titeln gefallen mir seine Zeichnungen von Batman und Bruce Wayne am besten. Schade, dass er die Serie verlassen hat.
Die Geschichte ist nicht für Kinder geeignet, sie richtet sich mit ihrem etwas tiefgründigeren Inhalt und der Brutalität an ein erwachseneres Publikum.
In Deutschland erscheint die Geschichte in der Serie Batman: The Dark Knight in den Heften #10-15. #0 ist in #0 enthalten. Irgendwie logisch. Jedes Heft enthält ausserdem ein Heft der Nightwing-Serie und kostet 4.95 €. Wem das zu viel ist, der kann warten und hoffen, dass ein Sammelband rauskommt.
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Freitag, 1. März 2013
me.nicky, 01:55h
Eine Geschichte, so übel, dass sogar Damian nicht damit klar kommt
Verlag: DC
Autor: Paul Dini
Zeichner: Dustin Nguyen
Ausgabe: HC 2011, Original in Batman: Streets of Gotham #12-14, 16-21
Sprache: Englisch
Story:
In Gotham gibt es mehr als genug zu tun für Batman. Als unverhofft Man-Bat auftaucht und für Furore sorgt, setzt Oracle also Huntress auf ihn an. Sie soll ihn nicht verletzen, sondern nur fangen, damit sie ihn wieder in Kirk Langstrom zurück verwandeln können. Huntress glaubt nicht daran, dass dies möglich sei und versucht die Riesenfledermaus mit allen Mitteln zur Landung zu bewegen.
Bei ihrem Kampf brechen sie durch das Glasdach einer Kirche. Ausgerechnet die Kirche jenes Pastors, der seit Kurzem die Stimme Gottes vernimmt.
Und diese Stimme befiehlt ihm nun, die beiden Kreaturen zu erschiessen.
Batman und Robin kommen einer grauenvollen Verbrechensserie auf die Spur. Humpty Dumpty, ein etwas zurückgebliebener Bösewicht hat Kinder aufgesammelt, die er im Abwasser gefunden hat. Während Batman versucht weitere Infos aus ihm rauszuquetschen stellt Robin fest, dass sich die Kinder nicht bewegen, nicht auf den Lärm reagieren und nicht atmen. Sie sind tot.
Doch Humpty ist nicht Schuld. Er hat die Kinder nur mitgenommen und wollte versuchen, sie wieder hinzubekommen.
Das nimmt Robin so mit, dass er beschliesst, auf eigene Faust zu ermitteln. Als Damian. Dabei trifft er auf Colin, dem sein Vater einst das Leben gerettet hat und der jetzt nachts als muskelbepackter "Abuse" die wehrlosen beschützt. Und sie werden prompt entführt.
Wie sich herausstellt, sind die toten Kinder das Ergebnis einer perversen Fantasie. Einer Fantasie, deren Besitzer Victor Zsasz heisst.
Er lässt Kinder gegeneinander antreten. In einem Messerkampf muss einer den anderen töten. Der Gewinner kommt eine Runde weiter. Bis jemand im Finale landet, um dort gegen Zsasz persönlich anzutreten.
Auch Damian muss in den Ring und trifft dort gleich auf den Chef persönlich.
Und hätte der gewusst, wer da vor ihm steht, er hätte ihm bestimmt kein Messer in die Hand gedrückt.
Meine Meinung:
Eine düstere Geschichte. Meistens, wenn es um Kinder geht, ist es übel. Das haben Kinder so an sich.
Doch hier ist es so schlimm, dass sogar ich kurz schlucken musste, als ich es gelesen habe.
Als Humpty vor Batman und Robin steht und erzählt, wie er den toten Kindern helfen wollte, da lief es mir schon eiskalt den Rücken hinunter.
Als man dann erfährt, was mit den Kindern passiert ist, das ist hart.
Ein toller Comic, der vor allem zeigt, zu was Damian imstande ist. Wenn niemand in der Nähe ist handelt er nur nach seinen eigenen Regeln. Hätte Colin ihn nicht gestoppt hätte er Zsasz abgeschlachtet.
Der dritte und letzte Band der "Batman: Streets of Gotham"-Serie ist so gut, dass er mich vergessen lässt, was für ein Desaster der zweite Band war.
Diese Geschichte ist stark. Batman ermittelt in Zivil und verkleidet, Damian löst alleine einen harten Fall und Huntress taucht auch auf.
Im Gegensatz zum zweiten Band gibt es für diesen hier eine klare Kaufempfehlung. Nicht für Kinder und nicht für Batman-Neulinge, ausserdem sind Englischkenntnisse erforderlich, da auch dieser nicht auf Deutsch erschienen ist.
Aber allen anderen lege ich ihn ans Herz.
Verlag: DC
Autor: Paul Dini
Zeichner: Dustin Nguyen
Ausgabe: HC 2011, Original in Batman: Streets of Gotham #12-14, 16-21
Sprache: Englisch
Story:
In Gotham gibt es mehr als genug zu tun für Batman. Als unverhofft Man-Bat auftaucht und für Furore sorgt, setzt Oracle also Huntress auf ihn an. Sie soll ihn nicht verletzen, sondern nur fangen, damit sie ihn wieder in Kirk Langstrom zurück verwandeln können. Huntress glaubt nicht daran, dass dies möglich sei und versucht die Riesenfledermaus mit allen Mitteln zur Landung zu bewegen.
Bei ihrem Kampf brechen sie durch das Glasdach einer Kirche. Ausgerechnet die Kirche jenes Pastors, der seit Kurzem die Stimme Gottes vernimmt.
Und diese Stimme befiehlt ihm nun, die beiden Kreaturen zu erschiessen.
Batman und Robin kommen einer grauenvollen Verbrechensserie auf die Spur. Humpty Dumpty, ein etwas zurückgebliebener Bösewicht hat Kinder aufgesammelt, die er im Abwasser gefunden hat. Während Batman versucht weitere Infos aus ihm rauszuquetschen stellt Robin fest, dass sich die Kinder nicht bewegen, nicht auf den Lärm reagieren und nicht atmen. Sie sind tot.
Doch Humpty ist nicht Schuld. Er hat die Kinder nur mitgenommen und wollte versuchen, sie wieder hinzubekommen.
Das nimmt Robin so mit, dass er beschliesst, auf eigene Faust zu ermitteln. Als Damian. Dabei trifft er auf Colin, dem sein Vater einst das Leben gerettet hat und der jetzt nachts als muskelbepackter "Abuse" die wehrlosen beschützt. Und sie werden prompt entführt.
Wie sich herausstellt, sind die toten Kinder das Ergebnis einer perversen Fantasie. Einer Fantasie, deren Besitzer Victor Zsasz heisst.
Er lässt Kinder gegeneinander antreten. In einem Messerkampf muss einer den anderen töten. Der Gewinner kommt eine Runde weiter. Bis jemand im Finale landet, um dort gegen Zsasz persönlich anzutreten.
Auch Damian muss in den Ring und trifft dort gleich auf den Chef persönlich.
Und hätte der gewusst, wer da vor ihm steht, er hätte ihm bestimmt kein Messer in die Hand gedrückt.
Meine Meinung:
Eine düstere Geschichte. Meistens, wenn es um Kinder geht, ist es übel. Das haben Kinder so an sich.
Doch hier ist es so schlimm, dass sogar ich kurz schlucken musste, als ich es gelesen habe.
Als Humpty vor Batman und Robin steht und erzählt, wie er den toten Kindern helfen wollte, da lief es mir schon eiskalt den Rücken hinunter.
Als man dann erfährt, was mit den Kindern passiert ist, das ist hart.
Ein toller Comic, der vor allem zeigt, zu was Damian imstande ist. Wenn niemand in der Nähe ist handelt er nur nach seinen eigenen Regeln. Hätte Colin ihn nicht gestoppt hätte er Zsasz abgeschlachtet.
Der dritte und letzte Band der "Batman: Streets of Gotham"-Serie ist so gut, dass er mich vergessen lässt, was für ein Desaster der zweite Band war.
Diese Geschichte ist stark. Batman ermittelt in Zivil und verkleidet, Damian löst alleine einen harten Fall und Huntress taucht auch auf.
Im Gegensatz zum zweiten Band gibt es für diesen hier eine klare Kaufempfehlung. Nicht für Kinder und nicht für Batman-Neulinge, ausserdem sind Englischkenntnisse erforderlich, da auch dieser nicht auf Deutsch erschienen ist.
Aber allen anderen lege ich ihn ans Herz.
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Freitag, 1. März 2013
me.nicky, 00:46h
Tommy Elliot weg, Bruce Wayne zurück, Dick und Damian abgemeldet
Verlag: DC
Autor: Paul Dini, Mike Benson, Chris Yost
Zeichner: Dustin Nguyen
Ausgabe: HC 2010, Original in Batman: Streets of Gotham #5-11
Sprache: Englisch
Story:
Tommy Elliot spielt mit dem Feuer und lernt die Schattenseiten seines Bruce Wayne-Daseins kennen.
Er nutzt seine neu gewonnene Popularität, um verschiedene Kriminelle aus Arkham Asylum frei zu bekommen. Er besucht ihre Anhörungen zur frühzeitigen Haftentlassung und ergreift Partei für sie. Meistens funktioniert es.
Doch bei aller Freude vergisst er, dass Bruce Wayne nicht nur Freunde hat. Als eine der reichsten und einflussreichsten Familien Gothams haben die Waynes immer Feinde gehabt. Einer dieser Feinde, ein Mafioso, hat gerade seine Haftstrafe abgesessen und kommt wieder frei. Er hatte früher mit den Waynes zu tun, als Bruces Eltern noch unverheiratet waren, sein Vater sich wie der letzte Mistkerl aufgeführt hat und seine Mutter mit Nachname noch Kane hiess.
Da er sich nicht mehr an ihnen rächen kann, hat er es inzwischen auf ihren Sohn abgesehen. Blöderweise ist aber die Person, die er da über den Haufen schiesst nicht Bruce Wayne, sondern Tommy Elliot. Der überlebt und ergreift die Chance, endlich den Fängen der Batfamily zu entfliehen und verbündet sich gleich mit den Leuten, die ihn kurz zuvor noch töten wollten, gegen die Waynes.
Inzwischen ist Bruce Wayne wieder aus der Versenkung aufgetaucht und spielt Batman.
Sein erster Fall nach der langen Zeit ist ein mysteriöser. Auf einmal schlafwandelt ganz Gotham. Frauen, Männer, Kinder, alle stehen sie mitten in der Nacht auf und klauen Wertgegenstände, die sie dann an einem geheimen Ort ablegen. Das geht nicht nur den normalen Zivilisten so, sondern auch den Schurken wie zum Beispiel dem Pinguin.
Während er versucht herauszufinden, was hinter diesem Phänomen steckt, lernt Tommy die Frau kennen, für deren Freilassung aus Arkham Asylum gekämpft hat. Sie ist auch ohne ihn wieder rausgekommen. Und als er an einen Stuhl gefesselt vor ihr sitzt wird ihm klar, warum es wohl besser gewesen wäre, sie dort zu lassen, wo sie war.
Meine Meinung:
Ich hatte grosse Mühe, die Geschichte zusammen zu fassen. Es passiert so viel verschiedenes, von dem das meiste nicht einmal miteinander verknüpft ist, dass ich mir nicht sicher war, was ich schreiben und was ich weglassen soll. Der Band besteht eigentlich aus Bruchstücken des Lebens in Gotham. Nichts ganzes und nichts halbes.
Was mich sehr irritiert hat ist das plötzliche Auftauchen von Bruce Wayne als Batman. Natürlich kenne ich die Geschichte von seiner Rückkehr, aber sowas muss doch in jeder Geschichte kurz angeschnitten werden.
Im ersten Teil ist Dick Grayson Batman, im zweiten Bruce Wayne.
Das Cover ist ganz nett, aber irreführend: Robin kommt nämlich gar nicht mehr vor.
Was der Titel "Leviathan" mit der Geschichte zu tun hat, das kann ich nicht sagen.
Einige ganz nette Details sind drin, zum Beispiel Batman, der mit seinem Bathandy ein Foto vom schlafwandelnden Pinguin macht, oder die Rückblenden in denen man erfährt, wie die Waynes früher waren.
An den ersten Band kommt dieser Band auf gar keinen Fall ran.
Keine Kaufempfehlung.
Auf Deutsch ist er eh nicht erschienen.
Verlag: DC
Autor: Paul Dini, Mike Benson, Chris Yost
Zeichner: Dustin Nguyen
Ausgabe: HC 2010, Original in Batman: Streets of Gotham #5-11
Sprache: Englisch
Story:
Tommy Elliot spielt mit dem Feuer und lernt die Schattenseiten seines Bruce Wayne-Daseins kennen.
Er nutzt seine neu gewonnene Popularität, um verschiedene Kriminelle aus Arkham Asylum frei zu bekommen. Er besucht ihre Anhörungen zur frühzeitigen Haftentlassung und ergreift Partei für sie. Meistens funktioniert es.
Doch bei aller Freude vergisst er, dass Bruce Wayne nicht nur Freunde hat. Als eine der reichsten und einflussreichsten Familien Gothams haben die Waynes immer Feinde gehabt. Einer dieser Feinde, ein Mafioso, hat gerade seine Haftstrafe abgesessen und kommt wieder frei. Er hatte früher mit den Waynes zu tun, als Bruces Eltern noch unverheiratet waren, sein Vater sich wie der letzte Mistkerl aufgeführt hat und seine Mutter mit Nachname noch Kane hiess.
Da er sich nicht mehr an ihnen rächen kann, hat er es inzwischen auf ihren Sohn abgesehen. Blöderweise ist aber die Person, die er da über den Haufen schiesst nicht Bruce Wayne, sondern Tommy Elliot. Der überlebt und ergreift die Chance, endlich den Fängen der Batfamily zu entfliehen und verbündet sich gleich mit den Leuten, die ihn kurz zuvor noch töten wollten, gegen die Waynes.
Inzwischen ist Bruce Wayne wieder aus der Versenkung aufgetaucht und spielt Batman.
Sein erster Fall nach der langen Zeit ist ein mysteriöser. Auf einmal schlafwandelt ganz Gotham. Frauen, Männer, Kinder, alle stehen sie mitten in der Nacht auf und klauen Wertgegenstände, die sie dann an einem geheimen Ort ablegen. Das geht nicht nur den normalen Zivilisten so, sondern auch den Schurken wie zum Beispiel dem Pinguin.
Während er versucht herauszufinden, was hinter diesem Phänomen steckt, lernt Tommy die Frau kennen, für deren Freilassung aus Arkham Asylum gekämpft hat. Sie ist auch ohne ihn wieder rausgekommen. Und als er an einen Stuhl gefesselt vor ihr sitzt wird ihm klar, warum es wohl besser gewesen wäre, sie dort zu lassen, wo sie war.
Meine Meinung:
Ich hatte grosse Mühe, die Geschichte zusammen zu fassen. Es passiert so viel verschiedenes, von dem das meiste nicht einmal miteinander verknüpft ist, dass ich mir nicht sicher war, was ich schreiben und was ich weglassen soll. Der Band besteht eigentlich aus Bruchstücken des Lebens in Gotham. Nichts ganzes und nichts halbes.
Was mich sehr irritiert hat ist das plötzliche Auftauchen von Bruce Wayne als Batman. Natürlich kenne ich die Geschichte von seiner Rückkehr, aber sowas muss doch in jeder Geschichte kurz angeschnitten werden.
Im ersten Teil ist Dick Grayson Batman, im zweiten Bruce Wayne.
Das Cover ist ganz nett, aber irreführend: Robin kommt nämlich gar nicht mehr vor.
Was der Titel "Leviathan" mit der Geschichte zu tun hat, das kann ich nicht sagen.
Einige ganz nette Details sind drin, zum Beispiel Batman, der mit seinem Bathandy ein Foto vom schlafwandelnden Pinguin macht, oder die Rückblenden in denen man erfährt, wie die Waynes früher waren.
An den ersten Band kommt dieser Band auf gar keinen Fall ran.
Keine Kaufempfehlung.
Auf Deutsch ist er eh nicht erschienen.
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Donnerstag, 28. Februar 2013
me.nicky, 00:17h
Neues Team, alter Feind
Verlag: DC
Autor: Paul Dini
Zeichner: Dustin Nguyen
Ausgabe: TP 2011, Original in Detective Comics #852, Batman #685, Batman: Streets of Gotham #1-4
Sprache:
Story:
Tommy Elliot hat nichts mehr. Er wurde nicht nur um all sein Geld gebracht, sondern auch um seine Rache an Batman.
Vom Leben enttäuscht stürzt er sich von einer Brücke ins Wasser. Doch wie es scheint ist er sogar zum Selbstmord zu dumm; er wird von Fischern aus dem Wasser gezogen. Die denken dank seines operierten Gesichtes, sie hätten Bruce Wayne das Leben gerettet, was Elliot auf eine Idee bringt.
Er nutzt sein Aussehen, um sich Leistungen zu erschleichen, an die eigentlich nur Bruce Wayne rankommen würde.
Da dieser nie offiziell für tot erklärt wurde, hat er freie Hand. Er reist um die Welt und leiht sich in Waynes Firmen Geld und lässt sich aushalten.
Das funktioniert so lange, bis er auf jemanden trifft, der genau weiss, das es Bruce Wayne nicht mehr gibt: Catwoman.
Die hat sich gut von ihren Strapazen erholt und weilt zur Zeit unter vietnamesischen tierhändlern, die seltene Tiere fangen und illegal an reiche Touristen verkaufen. Natürlich bereichert sie sich dadurch nicht (sie hat ja Tommy Elliots Geld), sondern will die Tiere befreien.
Für Elliot hat sie andere Pläne. Nachdem sie ihn von einem seltenen Nashorn hat vermöbeln lassen reicht sie ihn weiter an Nightwing und Robin. Die bringen ihn nach Gotham und sperren ihn in ihrem privaten Hochsicherheitsgefängnis ein. Da er alles über Bruce Waynes kleines Geheimnis weiss und auch noch so aussieht wie er, können sie ihn nicht nach Arkham schicken.
Doch Tommy Elliot ist, wie Dick gerne betont, ein Meisterstratege. Es ist also nur eine Frage der Zeit, bis er entflieht. Und wie wenn Batman und Robin nicht schon genug zu tun hätten mit Firefly und Black Mask, kommen jetzt auch noch private Probleme auf sie zu. Denn Tommy Elliot erscheint auf einmal als Bruce Wayne im Fernsehen. Und beginnt unter den wütenden Augen seiner "Söhne", dessen Geld zu verschenken.
Meine Meinung:
Bei dem Band handelt es sich um die Fortsetzung von "Heart of Hush". Inzwischen ist Dick Grayson Batman und Damian Wayne Robin. Während sich das dynamische Duo geändert hat ist das Pini/Nguyen-Duo geblieben. Zum Glück, denn sie machen ihre Sache auch weiterhin gut.
Früher ist Hush auf Batman los gegangen, jetzt greift Tommy Elliot das an, was von Bruce Wayne noch übrig ist. Indem er sich als Wohltäter darstellt kann niemand gegen ihn vorgehen, weder Batman noch Dick Grayson. Das Problem ist so gross, dass es am Ende dieses Bandes noch nicht befriedigend gelöst wurde.
Es ist eine neue Idee, die ich sehr interessant finde.
Batman und Robin spielen hier eher untergeordnete Rollen, der Fokus liegt ganz klar auf Tommy Elliot.
Natürlich sind auch einige Bat-Kämpfe vorhanden, aber die sind seltener als in anderen Geschichten.
Schön finde ich, wie Dick Grayson-Batman auf den letzten Seiten einen Geschäftsmann verprügelt, der sich weigert, Informationen über Superschurken weiter zu geben.
Es zeigt, dass auch er seine Grenzen hat, was die Geduld und die Einhaltung moralischer Regeln angeht und kein Problem damit hat, einfach mal drauf los zu dreschen um solchen Subjekten klar zu machen, was er von ihnen hält.
Dass Damian gerne zuhaut wussten wir ja alle schon.
Der Comic ist, soweit ich weiss, nicht auf Deutsch erschienen.
Verlag: DC
Autor: Paul Dini
Zeichner: Dustin Nguyen
Ausgabe: TP 2011, Original in Detective Comics #852, Batman #685, Batman: Streets of Gotham #1-4
Sprache:
Story:
Tommy Elliot hat nichts mehr. Er wurde nicht nur um all sein Geld gebracht, sondern auch um seine Rache an Batman.
Vom Leben enttäuscht stürzt er sich von einer Brücke ins Wasser. Doch wie es scheint ist er sogar zum Selbstmord zu dumm; er wird von Fischern aus dem Wasser gezogen. Die denken dank seines operierten Gesichtes, sie hätten Bruce Wayne das Leben gerettet, was Elliot auf eine Idee bringt.
Er nutzt sein Aussehen, um sich Leistungen zu erschleichen, an die eigentlich nur Bruce Wayne rankommen würde.
Da dieser nie offiziell für tot erklärt wurde, hat er freie Hand. Er reist um die Welt und leiht sich in Waynes Firmen Geld und lässt sich aushalten.
Das funktioniert so lange, bis er auf jemanden trifft, der genau weiss, das es Bruce Wayne nicht mehr gibt: Catwoman.
Die hat sich gut von ihren Strapazen erholt und weilt zur Zeit unter vietnamesischen tierhändlern, die seltene Tiere fangen und illegal an reiche Touristen verkaufen. Natürlich bereichert sie sich dadurch nicht (sie hat ja Tommy Elliots Geld), sondern will die Tiere befreien.
Für Elliot hat sie andere Pläne. Nachdem sie ihn von einem seltenen Nashorn hat vermöbeln lassen reicht sie ihn weiter an Nightwing und Robin. Die bringen ihn nach Gotham und sperren ihn in ihrem privaten Hochsicherheitsgefängnis ein. Da er alles über Bruce Waynes kleines Geheimnis weiss und auch noch so aussieht wie er, können sie ihn nicht nach Arkham schicken.
Doch Tommy Elliot ist, wie Dick gerne betont, ein Meisterstratege. Es ist also nur eine Frage der Zeit, bis er entflieht. Und wie wenn Batman und Robin nicht schon genug zu tun hätten mit Firefly und Black Mask, kommen jetzt auch noch private Probleme auf sie zu. Denn Tommy Elliot erscheint auf einmal als Bruce Wayne im Fernsehen. Und beginnt unter den wütenden Augen seiner "Söhne", dessen Geld zu verschenken.
Meine Meinung:
Bei dem Band handelt es sich um die Fortsetzung von "Heart of Hush". Inzwischen ist Dick Grayson Batman und Damian Wayne Robin. Während sich das dynamische Duo geändert hat ist das Pini/Nguyen-Duo geblieben. Zum Glück, denn sie machen ihre Sache auch weiterhin gut.
Früher ist Hush auf Batman los gegangen, jetzt greift Tommy Elliot das an, was von Bruce Wayne noch übrig ist. Indem er sich als Wohltäter darstellt kann niemand gegen ihn vorgehen, weder Batman noch Dick Grayson. Das Problem ist so gross, dass es am Ende dieses Bandes noch nicht befriedigend gelöst wurde.
Es ist eine neue Idee, die ich sehr interessant finde.
Batman und Robin spielen hier eher untergeordnete Rollen, der Fokus liegt ganz klar auf Tommy Elliot.
Natürlich sind auch einige Bat-Kämpfe vorhanden, aber die sind seltener als in anderen Geschichten.
Schön finde ich, wie Dick Grayson-Batman auf den letzten Seiten einen Geschäftsmann verprügelt, der sich weigert, Informationen über Superschurken weiter zu geben.
Es zeigt, dass auch er seine Grenzen hat, was die Geduld und die Einhaltung moralischer Regeln angeht und kein Problem damit hat, einfach mal drauf los zu dreschen um solchen Subjekten klar zu machen, was er von ihnen hält.
Dass Damian gerne zuhaut wussten wir ja alle schon.
Der Comic ist, soweit ich weiss, nicht auf Deutsch erschienen.
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Donnerstag, 21. Februar 2013
me.nicky, 00:42h
Catwoman verliert ihr Herz - aber nicht an Batman
Verlag: DC
Autor: Paul Dini
Zeichner: Dustin Nguyen
Ausgabe: HC 2009, Original in Detective Comics #846-859
Sprache: Englisch
Story:
Hush ist zurück. Und mehr als jemals zuvor dürstet er nach Rache. Noch immer hasst er Bruce Wayne dafür, dass der scheinbar immer all das hatte, was ihm, Tommy Elliot versagt geblieben war.
Batman mahnt alle seine Allierten zur Vorsicht, denn Hush kennt sein Geheimnis und kennt keine Moral, wenn es darum geht, seine Rachefantasien in die Tat umzusetzen. Doch wer eine ganze Stadt zu beschützen hat, der kann nicht überall gleichzeitig sein. Und während Batman versucht, einem kleinen Waisenjungen namens Colin das Leben zu retten nimmt ihm sein Feind das einzige weg, das Geld nicht zu kaufen vermag: Das Herz der Frau, die Bruce Wayne liebt.
Ein Rennen gegen die Zeit beginnt. Batman bringt Selina zu Doctor Mid-Nite, der ihm helfen soll, Selina ihr Herz wieder einzupflanzen. Sobald Batman das Herz gefunden hat. Wenn er es überhaupt rechtzeitig wiederfindet. Die Uhr tickt.
Das ist auch Batman klar. Deshalb verzichtet er auf den Versuch, Scarecrow, der Hush geholfen hat, im Gespräch dazu zu bringen, Hushs Aufenthaltsort raus zu rücken, sondern geht gleich ins Foltern über. Es dauert nicht lange bis er ihn so weit hat.
Doch natürlich wartet Hush schon auf seinen alten Freund und kann es kaum erwarten, ihm gegenüber zu stehen. Face to Face.
Meine Meinung:
Eine meiner Lieblingsbatmangeschichten.
Nicht, weil Batman mit Hush einen der genialsten Gegenspieler hat, die je für ihn entwickelt wurden. Auch nicht, weil es einfach eine geniale Idee ist, Catwomans Herz zu stehlen. Und auch nicht, weil sie ein sehr schönes Ende hat. Das alles trifft zu, aber die Geschichte ist mir wegen etwas anderem im Gedächtnis geblieben.
Batman ist mit sich im Reinen.
Er ruft Robin, Nightwing und Mid-Nite zu Hilfe, er bedankt sich bei den Menschen, die ihm helfen, er verschiebt wichtige Dinge, um Selina im Krankenhaus besuchen zu können und er sagt ihr sogar, dass er sie liebt.
Und das alles in einer Geschichte.
Eine wirklich tolle Geschichte, für Fans des Batman/Catwoman-Pärchens ein Muss.
Ausserdem erfährt man auch noch jede Menge über Tommy Elliots Vergangenheit und darüber, wie gestört Bruce Waynes einziger Freund in Kindheitstagen schon war.
Über Dustin Nguyens Künste möchte ich nicht mehr allzu viel sagen. Der Mann ist ein Könner.
Die Geschichtei ist bei Panini Comics auf Deutsch erschienen unter dem Titel "Hush - Herz der Finsternis".
Verlag: DC
Autor: Paul Dini
Zeichner: Dustin Nguyen
Ausgabe: HC 2009, Original in Detective Comics #846-859
Sprache: Englisch
Story:
Hush ist zurück. Und mehr als jemals zuvor dürstet er nach Rache. Noch immer hasst er Bruce Wayne dafür, dass der scheinbar immer all das hatte, was ihm, Tommy Elliot versagt geblieben war.
Batman mahnt alle seine Allierten zur Vorsicht, denn Hush kennt sein Geheimnis und kennt keine Moral, wenn es darum geht, seine Rachefantasien in die Tat umzusetzen. Doch wer eine ganze Stadt zu beschützen hat, der kann nicht überall gleichzeitig sein. Und während Batman versucht, einem kleinen Waisenjungen namens Colin das Leben zu retten nimmt ihm sein Feind das einzige weg, das Geld nicht zu kaufen vermag: Das Herz der Frau, die Bruce Wayne liebt.
Ein Rennen gegen die Zeit beginnt. Batman bringt Selina zu Doctor Mid-Nite, der ihm helfen soll, Selina ihr Herz wieder einzupflanzen. Sobald Batman das Herz gefunden hat. Wenn er es überhaupt rechtzeitig wiederfindet. Die Uhr tickt.
Das ist auch Batman klar. Deshalb verzichtet er auf den Versuch, Scarecrow, der Hush geholfen hat, im Gespräch dazu zu bringen, Hushs Aufenthaltsort raus zu rücken, sondern geht gleich ins Foltern über. Es dauert nicht lange bis er ihn so weit hat.
Doch natürlich wartet Hush schon auf seinen alten Freund und kann es kaum erwarten, ihm gegenüber zu stehen. Face to Face.
Meine Meinung:
Eine meiner Lieblingsbatmangeschichten.
Nicht, weil Batman mit Hush einen der genialsten Gegenspieler hat, die je für ihn entwickelt wurden. Auch nicht, weil es einfach eine geniale Idee ist, Catwomans Herz zu stehlen. Und auch nicht, weil sie ein sehr schönes Ende hat. Das alles trifft zu, aber die Geschichte ist mir wegen etwas anderem im Gedächtnis geblieben.
Batman ist mit sich im Reinen.
Er ruft Robin, Nightwing und Mid-Nite zu Hilfe, er bedankt sich bei den Menschen, die ihm helfen, er verschiebt wichtige Dinge, um Selina im Krankenhaus besuchen zu können und er sagt ihr sogar, dass er sie liebt.
Und das alles in einer Geschichte.
Eine wirklich tolle Geschichte, für Fans des Batman/Catwoman-Pärchens ein Muss.
Ausserdem erfährt man auch noch jede Menge über Tommy Elliots Vergangenheit und darüber, wie gestört Bruce Waynes einziger Freund in Kindheitstagen schon war.
Über Dustin Nguyens Künste möchte ich nicht mehr allzu viel sagen. Der Mann ist ein Könner.
Die Geschichtei ist bei Panini Comics auf Deutsch erschienen unter dem Titel "Hush - Herz der Finsternis".
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