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Samstag, 14. Juli 2012
me.nicky, 14:59h
Hoffentlich wirds mit dem Neustart besser

Verlag: DC
Autor: Grant Morrison
Zeichner: Yanick Paquette, Michel Lacombe, Chris Burnham, Scott Clark, Cameron Stewart, Dave Beaty, Pere Perez
Ausgabe: 2012 HC Deluxe Edition, Original in Batman, Incorporated 1-8 und Batman, Incorporated: Leviathan strikes!
Sprache: Englisch
Story:
Bruce Wayne reist durch die Welt um die "Marke Batman" überall bekannt zu machen. Dazu rekrutiert er eigenständige Helden, die dann unter seinem Zeichen und nach seinen Regeln das Verbrechen bekämpfen sollen. Er will, dass nicht nur die Verbrecher in Gotham City, sondern alle Verbrecher auf der ganzen Welt das Batsignal fürchten lernen.
Er ist aber nicht der einzige, der eine Armee aufstellt. Immer wieder begenen Batman und seine neuen Verbündeten gebrainwashten Menschen, die für einen mysteriösen Leviathan arbeiten.
Auf einmal leben totgeglaubte wieder, Freunde werden zu Feinden und am Ende wendet er sich dann doch wieder an diejenigen, die ihm am nächsten Stehen: Seine Söhne.

Meine Meinung:
Eine verwirrende Geschichte. Ich hatte beim lesen öfter einmal das Gefühl, dass ganze Kapitel fehlen.
Ausserdem scheint Bruce Wayne seine Persönlichkeit komplett geändert zu haben, während er weg war.
Auf einmal will er eine Armee aufbauen, in jedem Haushalt einen Batroboter installieren und teilt mit Selina nicht nur Geheimnisse, sondern auch Suiten in Hotels.
Und er posted Comments in Internetforen, um die Leute zu verwirren, was Batmans Identität angeht.
Mit Yanick Paquette hat sich DC zwar einen talentieren Zeichner gesichert, allerdings für die komplett falsche Serie.
Als ich mir die Bilder angeschaut habe dachte ich nur: "Was, das soll der Swamp Thing-Typ sein?".
Ich versichere euch, ich bin völlig aus dem Häuschen, was seine Arbeit bei der aktuellen Swamp Thing-Serie angeht, aber das hier ruft bei mir nur ein Stirnrunzeln hervor. Es ist halt nicht jeder Zeichner für alles geeignet.
Sonst ist zu sagen, dass auch in diesem Band die Zeichner wild durcheinander gewürfelt werden.
Was ich allerdings gelungen finde sind die Zeichnungen im Kapitel Batman and Oracle in Nightmares in Numberland, wo Batman und Oracle im Cyberspace unterwegs sind. Sie passen zum Thema.
Ich kann mir der Idee eines weltweiten Netzwerks aus Batmen nichts anfangen.
Ich finde, es passt einfach nicht zu Batman.
Batman, der ewige Einzelkämpfer (zumindest die Bruce Wayne-Version), soll jetzt auf einmal überall Freunde haben?
Aber man soll ja offen sein für Neues. Bestimmt haben auch viele Leute aufgestöhnt, als vor vielen Jahren auf einmal ein kleiner, bunt angezogener Junge an Batmans Seite gekämpft hat und dies dann auch noch zu einer wahren Welle von Sidekicks geführt hat. Heute findet das niemand mehr komisch.
Also habe ich mir kurzerhand die neue Batman, Inc.-Serie abonniert.
Das erste Heft ist erfrischend lustig, aber auf keinen Fall lächerlich, und Chris Burnham haben sie meiner Meinung nach auch den besten Künstler aus der letzten Batman, Inc.-Serie ausgewählt, um das Ding zu schaukeln.
Ich hoffe einfach, dass Grant Morrison, der weiterhin der Autor ist, sich inzwischen wieder ein bisschen beruhigt hat, was die Geschichte angeht.
Sobald ich das Gefühl habe, dass eine Geschichte abgeschlossen ist, werde ich euch mehr darüber schreiben.
Wenn ihr keine fanatischen Batman-Fans seid könnt ihr auf diesen Comic getrost verzichten, denn selbst die grosse Enthüllung von Leviathans Identität ruft nach dem schier endlosen Lesen nur noch ein müdes "Aha." hervor.
Wer es doch nicht lassen kann:
Der Comic ist auf Deutsch bei (ratet mal) Panini Comics unter den Titeln Batman Incorporated 1 & 2 erschienen und kostet je 14.95€. Sie enthalten laut Panini die Batman, Incorporated-Hefte 1-10, was ein bisschen komisch ist, da es meines Wissens nur 8 Hefte gab. Vielleicht zählen die Leviathan strikes! einfach als Nummer 9 und 10?

Verlag: DC
Autor: Grant Morrison
Zeichner: Yanick Paquette, Michel Lacombe, Chris Burnham, Scott Clark, Cameron Stewart, Dave Beaty, Pere Perez
Ausgabe: 2012 HC Deluxe Edition, Original in Batman, Incorporated 1-8 und Batman, Incorporated: Leviathan strikes!
Sprache: Englisch
Story:
Bruce Wayne reist durch die Welt um die "Marke Batman" überall bekannt zu machen. Dazu rekrutiert er eigenständige Helden, die dann unter seinem Zeichen und nach seinen Regeln das Verbrechen bekämpfen sollen. Er will, dass nicht nur die Verbrecher in Gotham City, sondern alle Verbrecher auf der ganzen Welt das Batsignal fürchten lernen.
Er ist aber nicht der einzige, der eine Armee aufstellt. Immer wieder begenen Batman und seine neuen Verbündeten gebrainwashten Menschen, die für einen mysteriösen Leviathan arbeiten.
Auf einmal leben totgeglaubte wieder, Freunde werden zu Feinden und am Ende wendet er sich dann doch wieder an diejenigen, die ihm am nächsten Stehen: Seine Söhne.

Meine Meinung:
Eine verwirrende Geschichte. Ich hatte beim lesen öfter einmal das Gefühl, dass ganze Kapitel fehlen.
Ausserdem scheint Bruce Wayne seine Persönlichkeit komplett geändert zu haben, während er weg war.
Auf einmal will er eine Armee aufbauen, in jedem Haushalt einen Batroboter installieren und teilt mit Selina nicht nur Geheimnisse, sondern auch Suiten in Hotels.
Und er posted Comments in Internetforen, um die Leute zu verwirren, was Batmans Identität angeht.
Mit Yanick Paquette hat sich DC zwar einen talentieren Zeichner gesichert, allerdings für die komplett falsche Serie.
Als ich mir die Bilder angeschaut habe dachte ich nur: "Was, das soll der Swamp Thing-Typ sein?".
Ich versichere euch, ich bin völlig aus dem Häuschen, was seine Arbeit bei der aktuellen Swamp Thing-Serie angeht, aber das hier ruft bei mir nur ein Stirnrunzeln hervor. Es ist halt nicht jeder Zeichner für alles geeignet.
Sonst ist zu sagen, dass auch in diesem Band die Zeichner wild durcheinander gewürfelt werden.
Was ich allerdings gelungen finde sind die Zeichnungen im Kapitel Batman and Oracle in Nightmares in Numberland, wo Batman und Oracle im Cyberspace unterwegs sind. Sie passen zum Thema.
Ich kann mir der Idee eines weltweiten Netzwerks aus Batmen nichts anfangen.
Ich finde, es passt einfach nicht zu Batman.
Batman, der ewige Einzelkämpfer (zumindest die Bruce Wayne-Version), soll jetzt auf einmal überall Freunde haben?
Aber man soll ja offen sein für Neues. Bestimmt haben auch viele Leute aufgestöhnt, als vor vielen Jahren auf einmal ein kleiner, bunt angezogener Junge an Batmans Seite gekämpft hat und dies dann auch noch zu einer wahren Welle von Sidekicks geführt hat. Heute findet das niemand mehr komisch.
Also habe ich mir kurzerhand die neue Batman, Inc.-Serie abonniert.
Das erste Heft ist erfrischend lustig, aber auf keinen Fall lächerlich, und Chris Burnham haben sie meiner Meinung nach auch den besten Künstler aus der letzten Batman, Inc.-Serie ausgewählt, um das Ding zu schaukeln.
Ich hoffe einfach, dass Grant Morrison, der weiterhin der Autor ist, sich inzwischen wieder ein bisschen beruhigt hat, was die Geschichte angeht.
Sobald ich das Gefühl habe, dass eine Geschichte abgeschlossen ist, werde ich euch mehr darüber schreiben.
Wenn ihr keine fanatischen Batman-Fans seid könnt ihr auf diesen Comic getrost verzichten, denn selbst die grosse Enthüllung von Leviathans Identität ruft nach dem schier endlosen Lesen nur noch ein müdes "Aha." hervor.
Wer es doch nicht lassen kann:
Der Comic ist auf Deutsch bei (ratet mal) Panini Comics unter den Titeln Batman Incorporated 1 & 2 erschienen und kostet je 14.95€. Sie enthalten laut Panini die Batman, Incorporated-Hefte 1-10, was ein bisschen komisch ist, da es meines Wissens nur 8 Hefte gab. Vielleicht zählen die Leviathan strikes! einfach als Nummer 9 und 10?
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Freitag, 13. Juli 2012
me.nicky, 13:39h
Gut ist anders

Verlag: DC
Autor: Grant Morrison
Zeichner: Frazer Irving, David Finch, Cameron Stewart, Chris Burnham
Ausgabe: 2011 HC Deluxe Edition, Original in Batman and Robin 13-16 und Batman: The Return 1
Sprache: Englisch
Story:
Batman und Robin sind mit der Situation vollkommen überfordert. Sie stehen Pyg, dem Joker und Doctor Hurt hilflos gegenüber, und als Hurt Dick in den Kopf schiesst scheint die Lage absolut auswegslos zu werden. Doch als alles verloren scheint taucht auf einmal Bruce Wayne-Batman auf und knockt mit Robin zusammen Hurt aus.
Und während Damian den verwundeten Dick ins Spital begleitet macht sich Bruce auf, Alfred aus der Bathöhle zu retten, in der Hurt ihn gefangen hält.
Er will seinen alten Freund retten, aber er will auch endlich den Mann kriegen, der seine Familie so sehr durch den Dreck gezogen hat.

Meine Meinung:
Kein sehr guter Comic.
Es ist nicht das erste Mal, dass eine Serie, die gut begonnen hat zunehmend schlechter wird.
Es soll wohl sowas wie ein Ende mit Knall sein, wo alle Fäden zusammenlaufen und alles klar wird. Aber nachdem der Joker schon im letzten Band enthüllt wurde und Pyg seinen wirklich grandiosen grossen Auftritt schon im ersten Band hatte gibt es nichts so richtig schockierendes mehr, das für ein Überraschungsmoment sorgen könnte.
Der Comic ist übrigens der Grund, warum ich mir die unglaublich schlechten Comics Batman: The Return of Bruce Wayne und Bruce Wayne: The Road Home gekauft habe.
Als ich die Geschichte gelesen habe dachte ich mir, dass es das ja wohl nicht gewesen sein kann mit der Begrüssung zwischen Dick und Bruce.
Ich mein, Dick dachte lange, Bruce wäre tot, hat sein Werk fortgeführt und dafür sein eigenes Leben quasi geopfert, und Bruce kommt gerade aus der Vergangenheit zurück und findet sein Haus von wahnsinnigen überrannt vor und das einzige, was Dick zu ihm sagt ist "Great to see you, too."
Das einzige, was Bruce Wayne darauf antwortet ist "Is that Damian in a Robin costume?".
Vaterliebe sieht irgendwie anders aus.
Das einzige was irgendwie ganz nett scheint sind die Szenen, in der Hurt Wayne im Wasser entwischt, wie schon in Time and the Batman und als Damian den Joker mit einer Brechstange bearbeitet. Eine Homage an A Death in the Family, wo der Joker Jason mit einer Brechstange verprügelt und danach mit einer Bombe umbringt.
Die Zeichner wechseln ständig, den Grossteil hat aber Frazer Irving gezeichnet. Ich mag seine Zeichnungen kein Bisschen.
Als Leckerbissen würde ich den Comic keinesfalls bezeichnen, eher als notwendiges Übel, wenn man die Geschichte vollständig haben will.
Leute, welche die ersten zwei Bände gekauft haben werden wohl auch auf den dritten nicht verzichten wollen.
Wer die Serie lesen will sollte unbedingt beim ersten Band anfangen und nicht mittendrin einsteigen.
Der Comic erscheint Mitte August auf Deutsch bei Panini Comics als Batman und Robin 3: Batman und Robin müssen sterben! und kostet 16.95€.

Verlag: DC
Autor: Grant Morrison
Zeichner: Frazer Irving, David Finch, Cameron Stewart, Chris Burnham
Ausgabe: 2011 HC Deluxe Edition, Original in Batman and Robin 13-16 und Batman: The Return 1
Sprache: Englisch
Story:
Batman und Robin sind mit der Situation vollkommen überfordert. Sie stehen Pyg, dem Joker und Doctor Hurt hilflos gegenüber, und als Hurt Dick in den Kopf schiesst scheint die Lage absolut auswegslos zu werden. Doch als alles verloren scheint taucht auf einmal Bruce Wayne-Batman auf und knockt mit Robin zusammen Hurt aus.
Und während Damian den verwundeten Dick ins Spital begleitet macht sich Bruce auf, Alfred aus der Bathöhle zu retten, in der Hurt ihn gefangen hält.
Er will seinen alten Freund retten, aber er will auch endlich den Mann kriegen, der seine Familie so sehr durch den Dreck gezogen hat.

Meine Meinung:
Kein sehr guter Comic.
Es ist nicht das erste Mal, dass eine Serie, die gut begonnen hat zunehmend schlechter wird.
Es soll wohl sowas wie ein Ende mit Knall sein, wo alle Fäden zusammenlaufen und alles klar wird. Aber nachdem der Joker schon im letzten Band enthüllt wurde und Pyg seinen wirklich grandiosen grossen Auftritt schon im ersten Band hatte gibt es nichts so richtig schockierendes mehr, das für ein Überraschungsmoment sorgen könnte.
Der Comic ist übrigens der Grund, warum ich mir die unglaublich schlechten Comics Batman: The Return of Bruce Wayne und Bruce Wayne: The Road Home gekauft habe.
Als ich die Geschichte gelesen habe dachte ich mir, dass es das ja wohl nicht gewesen sein kann mit der Begrüssung zwischen Dick und Bruce.
Ich mein, Dick dachte lange, Bruce wäre tot, hat sein Werk fortgeführt und dafür sein eigenes Leben quasi geopfert, und Bruce kommt gerade aus der Vergangenheit zurück und findet sein Haus von wahnsinnigen überrannt vor und das einzige, was Dick zu ihm sagt ist "Great to see you, too."
Das einzige, was Bruce Wayne darauf antwortet ist "Is that Damian in a Robin costume?".
Vaterliebe sieht irgendwie anders aus.
Das einzige was irgendwie ganz nett scheint sind die Szenen, in der Hurt Wayne im Wasser entwischt, wie schon in Time and the Batman und als Damian den Joker mit einer Brechstange bearbeitet. Eine Homage an A Death in the Family, wo der Joker Jason mit einer Brechstange verprügelt und danach mit einer Bombe umbringt.
Die Zeichner wechseln ständig, den Grossteil hat aber Frazer Irving gezeichnet. Ich mag seine Zeichnungen kein Bisschen.
Als Leckerbissen würde ich den Comic keinesfalls bezeichnen, eher als notwendiges Übel, wenn man die Geschichte vollständig haben will.
Leute, welche die ersten zwei Bände gekauft haben werden wohl auch auf den dritten nicht verzichten wollen.
Wer die Serie lesen will sollte unbedingt beim ersten Band anfangen und nicht mittendrin einsteigen.
Der Comic erscheint Mitte August auf Deutsch bei Panini Comics als Batman und Robin 3: Batman und Robin müssen sterben! und kostet 16.95€.
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Freitag, 13. Juli 2012
me.nicky, 01:55h
Wer wollte nicht schon einmal selbst ein Superheld sein?

Verlag: Titan Books
Autor: Mark Millar
Zeichner: John Romita Jr.
Ausgabe: TP mit Film-Cover 2010, Original in Kick-Ass 1-8
Sprache: Englisch
Story:
Dave Lizewski ist ein normaler Teenager, der sich für Comics und Frauen interessiert. Das eine kriegt er beim Händler um die Ecke, beim anderen hat er keine Chance.
So kommt er irgendwann auf die Idee, selber Superheld zu werden. Er beschafft sich einen Anzug, geht ins Fitnessstudio und macht sich auf die Suche nach Verbrechern.
Sein erster Versuch der Verbrechensbekämpfung geht allerdings gründlich schief und er landet im Krankenhaus. Sein zweiter Versuch, bei dem er einen Mann vor drei Angreifern beschützt läuft da schon erheblich besser und ein Video der Aktion wird in Internet zum Renner.
Bei weiteren Aktionen trifft er auf weitere Superhelden, das kleine Hit-Girl und ihr Vater, Big Daddy, ausserdem auf Red Mist.
Doch dann läuft alles aus dem Ruder und auf einmal sieht sich Kick-Ass einer Bande von Mafia-Schlägern und -Killern gegenüber, deren Foltermethoden noch nicht einmal ein echter Superheld etwas entgegenzusetzen hätte.

Meine Meinung:
Ein Muss für Comicfans.
Denn: Wer hat sich nicht schon einmal überlegt wie es wäre, ein Superheld zu sein, auch ohne Superkräfte? Natürlich hat auch nicht jeder das Vermögen eines Bruce Waynes oder Tony Starks. Und weil nicht jeder den Mut (oder ist es Naivität, vielleicht sogar Dummheit?) aufbringt um es wirklich einmal durchzuziehen hat sich Mark Millar diese wunderbare Geschichte ausgedacht.
Mark Millar, der Was wäre wenn-Mann der Comicwelt bricht mit der Tradition der schillernden Comichelden, bei denen das meiste gelingt und wenns doch daneben geht siehts wenigstens cool aus. Und natürlich fallen die Verbrecher ihnen in den Schoss, wie wenn 90% der Weltbevölkerung kriminell wären.
Das ist hier alles nicht so.
Ich finde es interessant, dass Kick-Ass gleich bei seinem ersten Einsatz lebensgefährlich verletzt wird. Für geübte Comicleser ein echter Schock-Moment.
Und auch dass der Held am Ende das Mädchen nicht bekommt ist eher ungewöhnlich.
Die Geschichte soll möglichst realistisch sein, aber spätestens wenn Hit-Girl und Big Daddy auftauchen ist diese Idee gegessen, dann geht es nur noch um die Action.
Die Bilder sind hauptsächlich brutal. Angeblich gibt es nichts, was schwarz coloriert wurde. Das fällt nicht gross auf, ist aber eine nette Idee.
Die Zeichnungen passen sehr gut zur Geschichte, keine gutaussehende Helden, alle "Helden" sind relativ schmal und dünn, während die "Bösen" breit gebaut sind.
Mit John Romita Jr. hat Mark Millar auf jeden Fall den richtigen Zeichner für dieses Projekt gefunden.
Ich gesteht, ich habe zuerst den Film gesehen und erst dann den Comic gelesen, so wie viele.
Und auch wenn mir der Comic sehr gut gefällt, mag ich den Film lieber.
Der Verlauf der Geschichte, die Szenen, in denen Hit-Girl zuschlägt und das Ende.
Der Comic ist es aber auf jeden Fall wert, gekauft, gelesen und verstanden zu werden, und wer das möchte kann dies in verschiedenen Sprachen tun.
Auf Deutsch ist er bei Panini Comics erschienen. Es gibt verschiedene Ausgaben, die preiswerteste ist die Kick-Ass Gesamtausgabe SC für 19.95€.
Schnell lesen, morgen erscheint schon der zweite Band!

Verlag: Titan Books
Autor: Mark Millar
Zeichner: John Romita Jr.
Ausgabe: TP mit Film-Cover 2010, Original in Kick-Ass 1-8
Sprache: Englisch
Story:
Dave Lizewski ist ein normaler Teenager, der sich für Comics und Frauen interessiert. Das eine kriegt er beim Händler um die Ecke, beim anderen hat er keine Chance.
So kommt er irgendwann auf die Idee, selber Superheld zu werden. Er beschafft sich einen Anzug, geht ins Fitnessstudio und macht sich auf die Suche nach Verbrechern.
Sein erster Versuch der Verbrechensbekämpfung geht allerdings gründlich schief und er landet im Krankenhaus. Sein zweiter Versuch, bei dem er einen Mann vor drei Angreifern beschützt läuft da schon erheblich besser und ein Video der Aktion wird in Internet zum Renner.
Bei weiteren Aktionen trifft er auf weitere Superhelden, das kleine Hit-Girl und ihr Vater, Big Daddy, ausserdem auf Red Mist.
Doch dann läuft alles aus dem Ruder und auf einmal sieht sich Kick-Ass einer Bande von Mafia-Schlägern und -Killern gegenüber, deren Foltermethoden noch nicht einmal ein echter Superheld etwas entgegenzusetzen hätte.

Meine Meinung:
Ein Muss für Comicfans.
Denn: Wer hat sich nicht schon einmal überlegt wie es wäre, ein Superheld zu sein, auch ohne Superkräfte? Natürlich hat auch nicht jeder das Vermögen eines Bruce Waynes oder Tony Starks. Und weil nicht jeder den Mut (oder ist es Naivität, vielleicht sogar Dummheit?) aufbringt um es wirklich einmal durchzuziehen hat sich Mark Millar diese wunderbare Geschichte ausgedacht.
Mark Millar, der Was wäre wenn-Mann der Comicwelt bricht mit der Tradition der schillernden Comichelden, bei denen das meiste gelingt und wenns doch daneben geht siehts wenigstens cool aus. Und natürlich fallen die Verbrecher ihnen in den Schoss, wie wenn 90% der Weltbevölkerung kriminell wären.
Das ist hier alles nicht so.
Ich finde es interessant, dass Kick-Ass gleich bei seinem ersten Einsatz lebensgefährlich verletzt wird. Für geübte Comicleser ein echter Schock-Moment.
Und auch dass der Held am Ende das Mädchen nicht bekommt ist eher ungewöhnlich.
Die Geschichte soll möglichst realistisch sein, aber spätestens wenn Hit-Girl und Big Daddy auftauchen ist diese Idee gegessen, dann geht es nur noch um die Action.
Die Bilder sind hauptsächlich brutal. Angeblich gibt es nichts, was schwarz coloriert wurde. Das fällt nicht gross auf, ist aber eine nette Idee.
Die Zeichnungen passen sehr gut zur Geschichte, keine gutaussehende Helden, alle "Helden" sind relativ schmal und dünn, während die "Bösen" breit gebaut sind.
Mit John Romita Jr. hat Mark Millar auf jeden Fall den richtigen Zeichner für dieses Projekt gefunden.
Ich gesteht, ich habe zuerst den Film gesehen und erst dann den Comic gelesen, so wie viele.
Und auch wenn mir der Comic sehr gut gefällt, mag ich den Film lieber.
Der Verlauf der Geschichte, die Szenen, in denen Hit-Girl zuschlägt und das Ende.
Der Comic ist es aber auf jeden Fall wert, gekauft, gelesen und verstanden zu werden, und wer das möchte kann dies in verschiedenen Sprachen tun.
Auf Deutsch ist er bei Panini Comics erschienen. Es gibt verschiedene Ausgaben, die preiswerteste ist die Kick-Ass Gesamtausgabe SC für 19.95€.
Schnell lesen, morgen erscheint schon der zweite Band!
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