Catwoman by Tim Sale


Donnerstag, 19. Juli 2012
Hei Leute

Da man hier nur Kommentare hinterlassen kann, wenn man bei Blooger.de angemeldet ist und es vielleicht ein paar Leute da draussen gibt die Fragen hätten, habe ich eine Email-Adresse eingerichtet:

comicgirlmail@gmail.com

Wenn ihr also Fragen zu Comics habt, ganz egal, welcher Natur, dann könnt ihr mir schreiben und ich werde die Fragen hier auf dem Blog beantworten.
Wenn ich die Antwort kenne.

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Mittwoch, 18. Juli 2012
Kleiner Leckerbissen

Cover von The Punisher kills the Marvel Universe

Verlag: Marvel
Autor: Garth Ennis
Zeichner: Doughie Braithwaite
Ausgabe: First Printing 2008, Original 1995
Sprache: Englisch

Story:
Frank Castle ist Polizist und ehemaliger Soldat. An einem schönen, sonnigen Tag werden seine Frau und seine Kinder bei einem Kampf zwischen Superhelden und Aliens im Park getötet.
Als er dort eintrifft entschuldigen sich die Superhelden natürlich bei ihm. Ein einfaches "Sorry!" von Cyclops persönlich sollte da schon reichen, sollte man meinen. Castle sieht das aber ein bisschen anders und erschiesst zwei der anwesenden X-Men.

Obwohl er beim Strafprozess gegen ihn vom blindesten Anwalt von ganz Hell's Kitchen vertreten wird, muss Castle lebenslang hinter Gitter.
Dort kommt er allerdings nie an, da ein entstellter Mann namens Kesselring ihn befreit und in eine Geheinmgesellschaft einführt. Diese hat das Ziel, alle Supermenschen, egal ob gut oder böse, zu vernichten. Dafür brauchen sie Frank Castle. Er soll sie dafür bestrafen, was sie diesen Menschen angetan haben. Und so macht sich der Punisher auf, jeden einzelnen von ihnen über den Styx zu schicken.

Der Bestrafer bestraft den Vielfrass

Meine Meinung:
Oh Mann, Garth Ennis, die geile Sau!
Ganz ehrlich, Leute, hier meine Meinung zu dieser Geschichte Kund zu tun erscheint mir schon fast ein bisschen blasphemisch.
Ich mein, es handelt sich hier um eine Geschichte, in der der Punisher durch die Gegend rennt und alle tötet!
WIE GEIL IST DAS DENN?

Es wirkt ein bisschen wie eine Vorstudie für sein späteres Werk in The Boys, wo Butcher (der ein bisschen aussieht wie Frank Castle) eine Truppe zusammenstellt um die Supies unter Kontrolle zu bringen.

Die Zeichnungen sind 90er-Standard, nichts besonderes, aber das braucht diese Geschichte auch gar nicht.

Demnächst kommt die Miniserie Deadpool kills the Marvel Universe raus, nicht von Garth Ennis.
Ich bezweifle noch ein bisschen, dass sie mit diesem Meisterwerk mithalten kann, aber ich werde sie lesen, bevor ich mir ein Urteil bilde.

Ihr braucht also wirklich noch eine Empfehlung? Kaufen. KAUFEN!

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Mittwoch, 18. Juli 2012
Zeitvertreib. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Cover von Batman: Eye of the Beholder

Verlag: DC
Autor: Tony S. Daniel
Zeichner: Tony S. Daniel, Steve Scott, Andy Smith, Sandu Florea, Ryan Winn, Walden Wong
Ausgabe: HC 2011, Original in Batman 704-707, 710-712
Sprache: Englisch

Story:
Eine junge Philantropin namens Sasha Lo und ihr stummer Halbbruder Luki kommen nach Gotham, um Bruce Wayne einige Gebäude in der Crime Alley abzukaufen. Sie geben an, auf der ganzen Welt Stadtviertel wieder lebenswerter gestalten zu wollen, aus reiner Menschenliebe.
Da Bruce Wayne aber gerade nicht in der Stadt ist und Dick Grayson einem sochen Verkauf nicht so ohne weiteres Zustimmen kann muss die Entscheidung vertagt werden.

Die selbe Sasha Lo rettet Dick Graysons Leben bei einem Attentatsversuch und verschwindet dann, um den Täter zu verfolgen. Natürlich lässt Dick das nicht auf sich sitzen, folgt ihr als Batman und rettet ihr dann seinerseits das Leben.

Sie schliessen sich zusammen und mit I-Chings Hilfe finden sie heraus, warum Sensei Sasha töten will und Luki entführen liess.
Sensei will die Maske des Betrachters finden, ein mächtiges Artefakt, das dem würdigen Träger grosse Zerstörungskraft verleihen soll.
Als der den Ort, an dem sich die Maske befinden soll endlich aus Luki herausgeprügelt hat, wähnt er sich schon am Ziel. Doch er ahnt nicht, dass er selbst auch nur benutzt wurde.

Nichtlustig

Meine Meinung:
Eine Batman-Story. Mit einem Feind, einem Freund, einem Fall. Eine gute Geschichte mit einer neuen und sonst eher unbekannten Figuren.
Dick Grayson-Batman wirkt routinierter als in den früheren Comics, auch wenn ihm Papa-Bats Bruce ab und zu noch auf die Finger klopfen muss.
Die Geschichte ist gut lesbar und auch nicht langweilig, aber wirklich bemerkenswert ist sie leider nicht.

Die Geschichte ist mir etwas zu voll gestopft mit Figuren. Man bekommt das Gefühl, dass mal wieder jeder einen Sidekick braucht. Catgirl, Luki, selbst der Riddler hängt mit seiner Tochter rum.
Dadurch entstehen zwar nette Nebenhandlungen, aber in der eigentlichen Geschichte hat Batman nicht mehr viel zu tun und seine detektivischen Nachforschungen gehen gegen Null.

Die Zeichnungen sind echt gut, düster, so, wie ich es bei Batman mag.
Allerdings sind die Gesichtszüge nicht gerade abwechslungsreich. Alle scheinen ständig schlecht gelaunt zu sein und selbst Dick Graysons Mund, der sich sonst gerne mal die Seele aus dem Leib lächelt, kennt nur zwei Ausdrücke: Lippen zusammenpressen oder Zähne fletschen.

Wer sich bis jetzt noch nicht so intensiv mit den Batman-Geschichten auseinandergesetzt hat wird sich vermutlich ein paar Mal fragen, wer diese Personen eigentlich alle sind und wo die auf einmal alle herkommen. Trotzdem ist der Comic auch für weniger geübte Leser verständlich.

Kein absolutes Muss, aber doch eine ganz ordentliche Batman-Geschichte.
Das merkt man auch daran, dass sie in Deutschland nur in Heftform veröffentlicht wurde, beginnend bei Batman #57.

Kurzer Ausflug in die Al Ghul-Familiengeschichte:
Sensei ist der Vater von Ra's. Ra's ist über 500 Jahre alt und hat zwei Kinder: Dusan (White Ghost) und Talia. Talia hat mit Bruce Wayne ein Kind gezeugt, Damian, der aktuelle Robin.
In der Al Ghul-Familie sind alle untereinander zerstritten, ausser Dusan, der ist tot.

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