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Dienstag, 21. August 2012
me.nicky, 06:18h
Spannung, Spannung, Spannung. Und UFO.

Verlag: MC Productions
Autor: Christophe Bec
Zeichner: auch Christiophe Bec
Ausgabe: HC 2010 Splitter, Original in Prométhée: Blue Beam Project
Sprache: Deutsch, Original in Französisch
Story:
Ein Verschwörungstheoretiker wirft der Regierung der Vereinigten Staaten im Fernsehen vor, die ganzen Phänomene nur zu inszenieren, um die Menschen besser beherrschen zu können. Das ganze laufe unter dem Namen "Blue Beam Project".
Zwar scheint das nicht zu stimmen, doch wie der Leser erfährt hatte die Regierung sehr wohl Kenntnis von der Existenz Ausserirdischer und sie scheinen sich schon länger in der Nähe aufzuhalten und die Menschheit zu beobachten.
Einige Leute scheinen die Flugzeugabstürze überlebt zu haben, man erfährt allerdings nicht, warum ausgerechnet die verschont wurden.
Und während Wissenschaftler noch immer die aufgetauchten Schiffe untersuchen und feststellen, dass es sich tatsächlich um die echten handelt, bahnt sich schon die nächste Katastrophe an.

Meine Meinung:
Es geht so weiter wie der erste Band aufgehört hat: Mit viel Spannung und noch mehr Geheimnissen.
Warum haben ausgerechnet diese Menschen überlebt?
Was sollen die ganzen wiederaufgetauchten Boote?
Und was wollen sie von den Menschen?
Ich habe seit der letzten Rezension darüber nachgedacht, was diesen Comic von den anderen Comics, die ich sonst so lese, unterscheidet und ich bin dann doch noch drauf gekommen: Es gibt keine Hauptperson. Klar, es gibt Charaktere, die immer mal wieder auftauchen und die wahrscheinlich im Lauf der Geschichte noch wichtige Rollen spielen werden, aber bis jetzt gleicht der Comic eher zufälliger, neutraler Berichterstattung als einer effekthaschenden Actionstory. Aber vorsicht: Das heisst nicht, dass die Geschichte langweilig ist!
Über die Zeichnungen habe ich ja schon in der Rezension zum ersten Band was geschrieben.
Man muss den ersten Band gelesen haben um die Geschichte zu verstehen.
Und wenn man sich darauf einlässt muss einem klar sein, dass der Zyklus laut Splitter-Katalog erst nach elf Bänden abgeschlossen ist.
Ich gehöre zu den Menschen die immer traurig sind, wenn eine gute Geschichte zu Ende geht (Die Batman-Trilogie von Nolan, zum Beispiel *snif*) und deshalb bin ich froh, dass ich noch lange etwas davon haben werde.
Der Comic kostet 13.80€.

Verlag: MC Productions
Autor: Christophe Bec
Zeichner: auch Christiophe Bec
Ausgabe: HC 2010 Splitter, Original in Prométhée: Blue Beam Project
Sprache: Deutsch, Original in Französisch
Story:
Ein Verschwörungstheoretiker wirft der Regierung der Vereinigten Staaten im Fernsehen vor, die ganzen Phänomene nur zu inszenieren, um die Menschen besser beherrschen zu können. Das ganze laufe unter dem Namen "Blue Beam Project".
Zwar scheint das nicht zu stimmen, doch wie der Leser erfährt hatte die Regierung sehr wohl Kenntnis von der Existenz Ausserirdischer und sie scheinen sich schon länger in der Nähe aufzuhalten und die Menschheit zu beobachten.
Einige Leute scheinen die Flugzeugabstürze überlebt zu haben, man erfährt allerdings nicht, warum ausgerechnet die verschont wurden.
Und während Wissenschaftler noch immer die aufgetauchten Schiffe untersuchen und feststellen, dass es sich tatsächlich um die echten handelt, bahnt sich schon die nächste Katastrophe an.

Meine Meinung:
Es geht so weiter wie der erste Band aufgehört hat: Mit viel Spannung und noch mehr Geheimnissen.
Warum haben ausgerechnet diese Menschen überlebt?
Was sollen die ganzen wiederaufgetauchten Boote?
Und was wollen sie von den Menschen?
Ich habe seit der letzten Rezension darüber nachgedacht, was diesen Comic von den anderen Comics, die ich sonst so lese, unterscheidet und ich bin dann doch noch drauf gekommen: Es gibt keine Hauptperson. Klar, es gibt Charaktere, die immer mal wieder auftauchen und die wahrscheinlich im Lauf der Geschichte noch wichtige Rollen spielen werden, aber bis jetzt gleicht der Comic eher zufälliger, neutraler Berichterstattung als einer effekthaschenden Actionstory. Aber vorsicht: Das heisst nicht, dass die Geschichte langweilig ist!
Über die Zeichnungen habe ich ja schon in der Rezension zum ersten Band was geschrieben.
Man muss den ersten Band gelesen haben um die Geschichte zu verstehen.
Und wenn man sich darauf einlässt muss einem klar sein, dass der Zyklus laut Splitter-Katalog erst nach elf Bänden abgeschlossen ist.
Ich gehöre zu den Menschen die immer traurig sind, wenn eine gute Geschichte zu Ende geht (Die Batman-Trilogie von Nolan, zum Beispiel *snif*) und deshalb bin ich froh, dass ich noch lange etwas davon haben werde.
Der Comic kostet 13.80€.
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Montag, 20. August 2012
me.nicky, 22:15h
Alle andern sind nur X-Men

Verlag: Marvel
Autor: Rick Remender
Zeichner: Leonardo Manco, Jerome Opeña
Ausgabe: HC Premiere Edition 2011, Original in Uncanny X-Force 1-4, Wolverine: Road to Hell, All-New Wolverine Saga
Sprache: Englisch
Story:
Während Wolverine, Warren, Psylocke und Fantomex Teambuilding betreiben sucht Deadpool im Auftrat von Warren in Ägypten nach einer Spur von Apocalypse. Er wird auch tatsächlich fündig, doch Apocalypse selbst befindet sich nicht dort. Nach weiterer Suche macht Fantomex ihn auf dem Mond ausfindig und sofort macht sich das Team auf, ihn dort ein für allemal zu vernichten.
Natürlich ist der Weltenbeherrscher nicht unvorbereitet und schickt seine letzten Reiter in den Krieg gegen das Team.
Nach einem harten Kampf stehen die fünf Kämpfer endlich vor dem gefährlichsten Mutanten aller Zeiten und sehen sich auf einmal mit einem Gegner kofrontiert, auf den sie nicht gerechnet haben - ihrem Gewissen.

Meine Meinung:
Hier wird nicht gekleckert, sondern geklotzt. Remender hält sich nicht lange damit auf zu beschreiben, wie das Team entsteht oder wer eigentlich wer ist, sondern entlässt sie gleich in den Kampf, und was für einen! Apocalypse, der Megaübermutant ist der erste Gegner.
Ein Comic voller Action und guten Kämpfen. Aber nicht nur das. Durch die gekonnte Zusammensetzung des Teams ist der Comic unglaublich ausgewogen. Er ist ernst und blutig, dank Deadpools geistiger Eigenartigkeit und Wolverines Sarkasmus kommt aber immer zur richtigen Zeit eine kleine Auflockerung.
Warren und Betsys Beziehung sorgt für das bisschen Privatprobleme, die Comics heutzutage anscheinend brauchen, um nicht zu reinen Brutalo-Heftchen zu verkommen.
Nein, im Ernst, dadurch, dass Fantomex anscheinend von jeder Frau in seiner Umgebung magisch angezogen wird und die einzige Frau im Team mit einem ehemaligen Reiter der Apokalypse verbandelt ist kommen jetzt schon leichte Spannungen auf. Das Thema wird noch interessanter, glaubt mir, ich weiss es.
Die Zeichnungen sind überraschend gut. Ein bisschen erinnern sie mich an die Zeichnungen der ersten drei Wolverine-Bände der aktuellen Reihe.
Die Colorierung ist ungewohnt. Szenen sind meistens in einem Farbton gehalten, zum Beispiel ist eine Szene zwischen Betsy und Warren in blau, eine mit Deadpool in grün und wenn sie mit Fantomex Nervensystem-Untertassen-Teil E.V.A. ist immer alles ganz pink und rot. Süss.
Die rechteckigen Kästchen, in denen die Gedanken der Charaktere stehen haben verschiedene Farben, so dass immer klar ist, welcher Charakter gerade denkt.
Deadpools Sprechblasen sind als einzige gelb, alle anderen sind weiss.
Wer die X-Men (welche der zahlreichen Gruppierungen auch immer) immer irgendwie für Schwächlinglinge (siehe Cyclops) hielt, der sollte sich mal einen "Uncanny X-Force"-Band schnappen und sich reinlesen, dann das Team besteht nur aus harten Typen.
Fürs Probieren ist dieser Band besonders geeignet, da er der erste der Reihe ist und eine abgeschlossene Geschichte bietet. Zwar bauen die folgenden Bände auf diesem auf, aber das merkt man dem ersten Band noch nicht an.
Der Comic ist 2011 bei Panini Comics auf Deutsch erschienen und kostet 14.95€. Das halte ich für einen vertretbaren Preis.

Verlag: Marvel
Autor: Rick Remender
Zeichner: Leonardo Manco, Jerome Opeña
Ausgabe: HC Premiere Edition 2011, Original in Uncanny X-Force 1-4, Wolverine: Road to Hell, All-New Wolverine Saga
Sprache: Englisch
Story:
Während Wolverine, Warren, Psylocke und Fantomex Teambuilding betreiben sucht Deadpool im Auftrat von Warren in Ägypten nach einer Spur von Apocalypse. Er wird auch tatsächlich fündig, doch Apocalypse selbst befindet sich nicht dort. Nach weiterer Suche macht Fantomex ihn auf dem Mond ausfindig und sofort macht sich das Team auf, ihn dort ein für allemal zu vernichten.
Natürlich ist der Weltenbeherrscher nicht unvorbereitet und schickt seine letzten Reiter in den Krieg gegen das Team.
Nach einem harten Kampf stehen die fünf Kämpfer endlich vor dem gefährlichsten Mutanten aller Zeiten und sehen sich auf einmal mit einem Gegner kofrontiert, auf den sie nicht gerechnet haben - ihrem Gewissen.

Meine Meinung:
Hier wird nicht gekleckert, sondern geklotzt. Remender hält sich nicht lange damit auf zu beschreiben, wie das Team entsteht oder wer eigentlich wer ist, sondern entlässt sie gleich in den Kampf, und was für einen! Apocalypse, der Megaübermutant ist der erste Gegner.
Ein Comic voller Action und guten Kämpfen. Aber nicht nur das. Durch die gekonnte Zusammensetzung des Teams ist der Comic unglaublich ausgewogen. Er ist ernst und blutig, dank Deadpools geistiger Eigenartigkeit und Wolverines Sarkasmus kommt aber immer zur richtigen Zeit eine kleine Auflockerung.
Warren und Betsys Beziehung sorgt für das bisschen Privatprobleme, die Comics heutzutage anscheinend brauchen, um nicht zu reinen Brutalo-Heftchen zu verkommen.
Nein, im Ernst, dadurch, dass Fantomex anscheinend von jeder Frau in seiner Umgebung magisch angezogen wird und die einzige Frau im Team mit einem ehemaligen Reiter der Apokalypse verbandelt ist kommen jetzt schon leichte Spannungen auf. Das Thema wird noch interessanter, glaubt mir, ich weiss es.
Die Zeichnungen sind überraschend gut. Ein bisschen erinnern sie mich an die Zeichnungen der ersten drei Wolverine-Bände der aktuellen Reihe.
Die Colorierung ist ungewohnt. Szenen sind meistens in einem Farbton gehalten, zum Beispiel ist eine Szene zwischen Betsy und Warren in blau, eine mit Deadpool in grün und wenn sie mit Fantomex Nervensystem-Untertassen-Teil E.V.A. ist immer alles ganz pink und rot. Süss.
Die rechteckigen Kästchen, in denen die Gedanken der Charaktere stehen haben verschiedene Farben, so dass immer klar ist, welcher Charakter gerade denkt.
Deadpools Sprechblasen sind als einzige gelb, alle anderen sind weiss.
Wer die X-Men (welche der zahlreichen Gruppierungen auch immer) immer irgendwie für Schwächlinglinge (siehe Cyclops) hielt, der sollte sich mal einen "Uncanny X-Force"-Band schnappen und sich reinlesen, dann das Team besteht nur aus harten Typen.
Fürs Probieren ist dieser Band besonders geeignet, da er der erste der Reihe ist und eine abgeschlossene Geschichte bietet. Zwar bauen die folgenden Bände auf diesem auf, aber das merkt man dem ersten Band noch nicht an.
Der Comic ist 2011 bei Panini Comics auf Deutsch erschienen und kostet 14.95€. Das halte ich für einen vertretbaren Preis.
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Sonntag, 19. August 2012
me.nicky, 04:16h
Wie konnten die nur?! oder Epic Fail, Teil 2

Verlag: DC
Autor: J.T. Krull
Zeichner: Zu viele
Ausgabe: HC 2011, Original in Justice League: Rise and Fall Special 1, Green Arrow 31+32, Justice League: The Rise of Arsenal 1-4, Justice League 43
Sprache: Englisch
Story:
Green Arrow rächt sich für die Zerstörung seiner Stadt, den Tod seiner Beinahe-Enkelin und die Verwundung seines Ziehsohnes und verhindert weitere zerstörte Städte indem er Prometheus kurzerhand töted. Zum Dank wird er von den anderen Justice Leaguern an die Justiz ausgeliefert. Natürlich wird er auch gleich demaskiert.
Zwar wird er vor Gericht freigesprochen, doch er wird aus seiner Stadt verbannt und die Liga sowie seine Familie wendet sich von ihm ab.
Roy findet heraus, was mit seinem Arm und seiner Tochter passiert ist, rastet aus, wird wieder drogenabhängig und hat Sex mit der Mutter von Lian. Selbstverständlich erst, nachdem sie versucht haben, sich gegenseitig umzubringen.
Ne, Moment, sie haben keinen Sex, Roy... schafft es nicht.
Und was tut Mann, wenn er seine Tochter und seinen Arm verloren hat, als Bogenschütze (mangels Arm) nichts mehr taugt und auch als Love Machine versagt?
Genau, noch mehr Drogen nehmen und ein paar Leute töten.
Es folgen Haluzinationen, ein Gefängnisaufenthalt, Streit mit dem Mordsvater Oliver (hehehe, Mordsvater, kapiert?) und noch mehr Getöte.

Meine Meinung:
Schlecht. Lächerlich. Peinlich.
Die Gerichtsverhandlung um Oliver Queen zum Beispiel. Er wird freigesprochen und trotzdem bestraft? Ich zweifle ja öfter einmal an der Qualität amerikanischer Rechtsprechung, aber das ist dann doch ein bisschen merkwürdig.
Roy wird wieder einmal drogenabhängig? Wirklich? Schon klar, dass sich in Comics vieles wiederholt, aber das kommt sehr billig rüber.
Den Vogel schiesst aber das ganzseitige Bild ab, auf dem Roy zu sehen ist, wie er im Wahn eine tote Katze knuddelt weil er denkt, sie wäre seine tote Tochter.
Das kann leider auch die äusserst coole Szene nicht mehr retten, in der Batman (Dick Grayson) ihm einen Tritt ins Gesicht verpasst mit den Worten "I'm your Friend.".
Den Rest nimmt man als Leser dann nur noch durch einen Nebel aus Unverständnis und Fremdschämen.
Ganz ehrlich, tut euch das nicht an.

Verlag: DC
Autor: J.T. Krull
Zeichner: Zu viele
Ausgabe: HC 2011, Original in Justice League: Rise and Fall Special 1, Green Arrow 31+32, Justice League: The Rise of Arsenal 1-4, Justice League 43
Sprache: Englisch
Story:
Green Arrow rächt sich für die Zerstörung seiner Stadt, den Tod seiner Beinahe-Enkelin und die Verwundung seines Ziehsohnes und verhindert weitere zerstörte Städte indem er Prometheus kurzerhand töted. Zum Dank wird er von den anderen Justice Leaguern an die Justiz ausgeliefert. Natürlich wird er auch gleich demaskiert.
Zwar wird er vor Gericht freigesprochen, doch er wird aus seiner Stadt verbannt und die Liga sowie seine Familie wendet sich von ihm ab.
Roy findet heraus, was mit seinem Arm und seiner Tochter passiert ist, rastet aus, wird wieder drogenabhängig und hat Sex mit der Mutter von Lian. Selbstverständlich erst, nachdem sie versucht haben, sich gegenseitig umzubringen.
Ne, Moment, sie haben keinen Sex, Roy... schafft es nicht.
Und was tut Mann, wenn er seine Tochter und seinen Arm verloren hat, als Bogenschütze (mangels Arm) nichts mehr taugt und auch als Love Machine versagt?
Genau, noch mehr Drogen nehmen und ein paar Leute töten.
Es folgen Haluzinationen, ein Gefängnisaufenthalt, Streit mit dem Mordsvater Oliver (hehehe, Mordsvater, kapiert?) und noch mehr Getöte.

Meine Meinung:
Schlecht. Lächerlich. Peinlich.
Die Gerichtsverhandlung um Oliver Queen zum Beispiel. Er wird freigesprochen und trotzdem bestraft? Ich zweifle ja öfter einmal an der Qualität amerikanischer Rechtsprechung, aber das ist dann doch ein bisschen merkwürdig.
Roy wird wieder einmal drogenabhängig? Wirklich? Schon klar, dass sich in Comics vieles wiederholt, aber das kommt sehr billig rüber.
Den Vogel schiesst aber das ganzseitige Bild ab, auf dem Roy zu sehen ist, wie er im Wahn eine tote Katze knuddelt weil er denkt, sie wäre seine tote Tochter.
Das kann leider auch die äusserst coole Szene nicht mehr retten, in der Batman (Dick Grayson) ihm einen Tritt ins Gesicht verpasst mit den Worten "I'm your Friend.".
Den Rest nimmt man als Leser dann nur noch durch einen Nebel aus Unverständnis und Fremdschämen.
Ganz ehrlich, tut euch das nicht an.
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