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Dienstag, 2. Oktober 2012
me.nicky, 03:41h
Der perfekte Comic

Verlag: DC
Autor: Lee Bermejo
Zeichner: Lee Bermejo
Ausgabe: Originalausgabe
Sprache: Englisch
Story:
Heiligabend. Schnee fällt vom langsam dunkler werdenden Himmel und legt sich wie eine beruhigende Decke über die Stadt. Ein Mann eilt durch die Strassen, ein Geschenk unter dem Arm. Er will nach Hause zu seinem Sohn. Er kommt nicht weit. Ein als Fledermaus verkleideter Mann stürzt sich auf ihn und reisst ihn zu Boden. Er will wissen, wo er das Geschenk her hat und wie er seinen Auftraggeber kontaktiert. Der Mann kann ihm keine Antwort geben, ist panisch, will einfach nur weg. Die Fledermaus lässt ihn ziehen, jedoch nicht ohne vorher einen Peilsender an seinem Schal angebracht zu haben.

Zurück in der Bathöhle führt Batman seine Ermittlungen auf elektronischem Wege fort. Ein sich langsam verschlimmernder Husten wird genauso ignoriert wie etwaige Ruhezeiten. So ist es auch nur schwer verwunderlich, dass ihm in einer Vision auf einmal sein verstorbener Partner Robin erscheint, der ihn davor warnt, so weiter zu machen wie bisher. Doch Batman Intellekt verbietet es, auf Geister zu hören, und so macht er sich noch in der gleichen Nacht wieder auf, das Verbrechen in seiner Stadt zu bekämpfen.
Er trifft auf Catwoman, deren natürlicher Spieltrieb er nicht mehr teilt und deren Schwelgen in Erinnerungen ihn nachdenklich stimmt. Seine Leidenschaft ist längst verblasst und dank der voranschreitenden Krankheit auch seine einstige körperliche Fitness. So stürzt er auf der Jagd nach ihr nicht nur bildlich gesprochen, sondern auch wortwörtlich in ein Loch, als er einen Sprung über eine Strassenschlucht nicht schafft.

Dort unten trifft er auf Superman, der ihn mitnimmt auf eine Reise durch Gotham City und zeigt ihm die Menschen, wie sie glücklich miteinander leben. Batman kann dieser Sichtweise nichts abgewinnen und denkt nur an das Verbrechen, das er zu bekämpfen hat. Kein Opfer ist zu gross, um der Gerechtigkeit im Wege zu stehen, egal ob es sich dabei um seine eigene Gesundheit oder die Unschuld eines kleinen Jungen handelt.
Er hätte um die Hilfe seines besten und vielleicht einzigen Freundes bitten können, doch das würde er niemals tun. Und so ist er ganz alleine, als der dritte und somit letzte Besucher in dieser Nacht auftaucht.
Der Besucher, der alles verändert.

Meine Meinung:
Ich hielt es für unmöglich, aber es gibt ihn tatsächlich: Der Batman-Comic, der aus der Menge heraussticht. Ein kleines Weihnachtswunder!
Ehrlich gesagt weiss ich gerade nicht, was ich jetzt zuerst schreiben soll.
Ich habe diesen Comic letztes Jahr zu Weihnachten geschenkt bekommen. Ich gebe zu, ich war nicht gross überrascht, was die Freude aber in keinster Weise geschmälert hat.
Die Freude wurde sogar noch grösser, als ich den Band dann aufgeschlagen habe. Ich kannte natürlich die Preview und wusste, dass die Bilder gut waren. Doch das hatte ich nicht erwartet.
Das Wort "brilliant" wird dieser Kunst nicht gerecht!
Schon auf der ersten Seite wähnt man sich in einer Weihnachtsgeschichte für Kinder, die Bilder könnten direkt einem jener alten, schön gestalteten Bilderbücher entsprungen sein, die mir meine Mutter früher vorgelesen hat, während es draussen früh dunkel wurde und in dicken Flocken schneite.
Doch schon bald erkennt man die Dunkelheit in den Bildern, die nicht etwa von der frühen Dämmerung her rührt, sondern von der unbeschreibbaren Finsternis, wie sie nur in der Seele einer Stadt wie Gotham City schlummern kann.
Die Bilder sind so gut, dass ich mich jetzt noch daran erinnern kann, wie ich beim ersten Lesen des Buches das Gefühl hatte, Schritte im Schnee zu hören, wenn der ängstliche Kleinkriminelle durch die Strassen hetzt, und wie ich bei den Szenen, in denen Batman von Dach zu Dach hüpft das dumpfe Geräusch tatsächlich vernommen habe. Die Lautmalerei wäre also nicht nötig gewesen.
Ich möchte hier mal wieder die Colorierung loben. Barbara Ciardo war dafür verantwortlich und hat perfekte Arbeit geleistet. Während Batmans Anzug matt wirkt glänzt Catwomans Lackkostüm so sehr, dass sich sogar Spiegelungen erkennen lassen. Das Spiel zwischen der kalten natürlichen Dunkelheit und dem warmen künstlichen Licht gibt dieser Geschichte den letzten Schliff.
Die Geschichte stammt natürlïch nicht gänzlich aus Bermejos Feder, es handelt sich um eine Adaption von Charles Dickens Weihnachtsgeschichte "A Christmas Carol". Die Umsetzung ist gelungen.
Dass es sich bei der ersten Erscheiung um den toten Robin (vermutlich Jason Todd) handelt dürfte jedem, der die Geschichte kennt schon vor dem Lesen der Batman-Umsetzung klar gewesen sein. Die folgenden Geister sind aber sehr interessant, wenn auch einleuchtend Besetzt. Catwoman, die ihn auf die Vergangenheit hinweist und gleichzeitig als verlorene Liebe fungiert, Superman als strahlender "Geist der diesjährigen Weihnachtsnacht", der gerne Menschen und ihr verhalten studiert und an das gute in ihnen -auch in Batman - glaubt.
Der letzte Geist war nicht nur für Batman eine Offenbarung. Eine sehr gewagte Idee, diesen Charakter zu nutzen. Das Risiko hat sich gelohnt, ich könnte mir keine andere Figur mehr vorstellen.
Als letztes möchte ich noch sagen, dass ich mich auch nach dem vierten Mal Lesen noch frage, warum vorher noch niemand auf die Idee gekommen ist, Batman in die Rolle des Scrooge hineinzuschreiben.
Es passt so gut zusammen wie selten zwei Dinge aus so verschiedenen Zeiten.
Es wirkt, als reiche hier ein literarisches Meisterwerk des 19. Jahrhundert einer modernen Ikone die Hand und sagte: "Schön, dass ich dich getroffen habe.".
Ich könnte jetzt noch über tausende Kleinigkeiten schreiben, die mir positiv aufgefallen sind, aber das werde ich euch ersparen.
Ich hoffe einfach ihr glaubt mir wenn ich schreibe: Es gibt an diesem Band nichts schlechtes.
Ein wunderschönes Weihnachtsgeschenk. Man muss kein grosser Kenner von Batman sein, um die Geschichte zu verstehen.
Das perfekte Weihnachtsgeschenk für jeden, der den dunklen Ritter mag.
Auf Deutsch erschienen bei Panini Comics, als Hardcover (limitiert auf 444 Exemplare, 25 €) wie auch als Softcover (14.95 €).

Verlag: DC
Autor: Lee Bermejo
Zeichner: Lee Bermejo
Ausgabe: Originalausgabe
Sprache: Englisch
Story:
Heiligabend. Schnee fällt vom langsam dunkler werdenden Himmel und legt sich wie eine beruhigende Decke über die Stadt. Ein Mann eilt durch die Strassen, ein Geschenk unter dem Arm. Er will nach Hause zu seinem Sohn. Er kommt nicht weit. Ein als Fledermaus verkleideter Mann stürzt sich auf ihn und reisst ihn zu Boden. Er will wissen, wo er das Geschenk her hat und wie er seinen Auftraggeber kontaktiert. Der Mann kann ihm keine Antwort geben, ist panisch, will einfach nur weg. Die Fledermaus lässt ihn ziehen, jedoch nicht ohne vorher einen Peilsender an seinem Schal angebracht zu haben.

Zurück in der Bathöhle führt Batman seine Ermittlungen auf elektronischem Wege fort. Ein sich langsam verschlimmernder Husten wird genauso ignoriert wie etwaige Ruhezeiten. So ist es auch nur schwer verwunderlich, dass ihm in einer Vision auf einmal sein verstorbener Partner Robin erscheint, der ihn davor warnt, so weiter zu machen wie bisher. Doch Batman Intellekt verbietet es, auf Geister zu hören, und so macht er sich noch in der gleichen Nacht wieder auf, das Verbrechen in seiner Stadt zu bekämpfen.
Er trifft auf Catwoman, deren natürlicher Spieltrieb er nicht mehr teilt und deren Schwelgen in Erinnerungen ihn nachdenklich stimmt. Seine Leidenschaft ist längst verblasst und dank der voranschreitenden Krankheit auch seine einstige körperliche Fitness. So stürzt er auf der Jagd nach ihr nicht nur bildlich gesprochen, sondern auch wortwörtlich in ein Loch, als er einen Sprung über eine Strassenschlucht nicht schafft.

Dort unten trifft er auf Superman, der ihn mitnimmt auf eine Reise durch Gotham City und zeigt ihm die Menschen, wie sie glücklich miteinander leben. Batman kann dieser Sichtweise nichts abgewinnen und denkt nur an das Verbrechen, das er zu bekämpfen hat. Kein Opfer ist zu gross, um der Gerechtigkeit im Wege zu stehen, egal ob es sich dabei um seine eigene Gesundheit oder die Unschuld eines kleinen Jungen handelt.
Er hätte um die Hilfe seines besten und vielleicht einzigen Freundes bitten können, doch das würde er niemals tun. Und so ist er ganz alleine, als der dritte und somit letzte Besucher in dieser Nacht auftaucht.
Der Besucher, der alles verändert.

Meine Meinung:
Ich hielt es für unmöglich, aber es gibt ihn tatsächlich: Der Batman-Comic, der aus der Menge heraussticht. Ein kleines Weihnachtswunder!
Ehrlich gesagt weiss ich gerade nicht, was ich jetzt zuerst schreiben soll.
Ich habe diesen Comic letztes Jahr zu Weihnachten geschenkt bekommen. Ich gebe zu, ich war nicht gross überrascht, was die Freude aber in keinster Weise geschmälert hat.
Die Freude wurde sogar noch grösser, als ich den Band dann aufgeschlagen habe. Ich kannte natürlich die Preview und wusste, dass die Bilder gut waren. Doch das hatte ich nicht erwartet.
Das Wort "brilliant" wird dieser Kunst nicht gerecht!
Schon auf der ersten Seite wähnt man sich in einer Weihnachtsgeschichte für Kinder, die Bilder könnten direkt einem jener alten, schön gestalteten Bilderbücher entsprungen sein, die mir meine Mutter früher vorgelesen hat, während es draussen früh dunkel wurde und in dicken Flocken schneite.
Doch schon bald erkennt man die Dunkelheit in den Bildern, die nicht etwa von der frühen Dämmerung her rührt, sondern von der unbeschreibbaren Finsternis, wie sie nur in der Seele einer Stadt wie Gotham City schlummern kann.
Die Bilder sind so gut, dass ich mich jetzt noch daran erinnern kann, wie ich beim ersten Lesen des Buches das Gefühl hatte, Schritte im Schnee zu hören, wenn der ängstliche Kleinkriminelle durch die Strassen hetzt, und wie ich bei den Szenen, in denen Batman von Dach zu Dach hüpft das dumpfe Geräusch tatsächlich vernommen habe. Die Lautmalerei wäre also nicht nötig gewesen.
Ich möchte hier mal wieder die Colorierung loben. Barbara Ciardo war dafür verantwortlich und hat perfekte Arbeit geleistet. Während Batmans Anzug matt wirkt glänzt Catwomans Lackkostüm so sehr, dass sich sogar Spiegelungen erkennen lassen. Das Spiel zwischen der kalten natürlichen Dunkelheit und dem warmen künstlichen Licht gibt dieser Geschichte den letzten Schliff.
Die Geschichte stammt natürlïch nicht gänzlich aus Bermejos Feder, es handelt sich um eine Adaption von Charles Dickens Weihnachtsgeschichte "A Christmas Carol". Die Umsetzung ist gelungen.
Dass es sich bei der ersten Erscheiung um den toten Robin (vermutlich Jason Todd) handelt dürfte jedem, der die Geschichte kennt schon vor dem Lesen der Batman-Umsetzung klar gewesen sein. Die folgenden Geister sind aber sehr interessant, wenn auch einleuchtend Besetzt. Catwoman, die ihn auf die Vergangenheit hinweist und gleichzeitig als verlorene Liebe fungiert, Superman als strahlender "Geist der diesjährigen Weihnachtsnacht", der gerne Menschen und ihr verhalten studiert und an das gute in ihnen -auch in Batman - glaubt.
Der letzte Geist war nicht nur für Batman eine Offenbarung. Eine sehr gewagte Idee, diesen Charakter zu nutzen. Das Risiko hat sich gelohnt, ich könnte mir keine andere Figur mehr vorstellen.
Als letztes möchte ich noch sagen, dass ich mich auch nach dem vierten Mal Lesen noch frage, warum vorher noch niemand auf die Idee gekommen ist, Batman in die Rolle des Scrooge hineinzuschreiben.
Es passt so gut zusammen wie selten zwei Dinge aus so verschiedenen Zeiten.
Es wirkt, als reiche hier ein literarisches Meisterwerk des 19. Jahrhundert einer modernen Ikone die Hand und sagte: "Schön, dass ich dich getroffen habe.".
Ich könnte jetzt noch über tausende Kleinigkeiten schreiben, die mir positiv aufgefallen sind, aber das werde ich euch ersparen.
Ich hoffe einfach ihr glaubt mir wenn ich schreibe: Es gibt an diesem Band nichts schlechtes.
Ein wunderschönes Weihnachtsgeschenk. Man muss kein grosser Kenner von Batman sein, um die Geschichte zu verstehen.
Das perfekte Weihnachtsgeschenk für jeden, der den dunklen Ritter mag.
Auf Deutsch erschienen bei Panini Comics, als Hardcover (limitiert auf 444 Exemplare, 25 €) wie auch als Softcover (14.95 €).
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Montag, 1. Oktober 2012
me.nicky, 03:41h
Deadpool-Family und halt so Sachen

Verlag: Marvel
Autor: Victor Gischler
Zeichner: Rob Liefeld, Whilce Portacio, Jaime Mendoza, Phillip Bond, Paco Medina, Juan Vlasco, Kyle Baker
Ausgabe: TP 2010, Originalausgabe in Prelude to Deadpool Corps 1-5
Sprache: Englisch
Story:
Wanda Wade ist eine Kämpferin. Sie kämpft gut. Sie kämpft für das Gute. Sie kämpft für die Rebellen, gegen General America. Und sie tut es genau so lange, bis Wade Wilson in ihrer Dimension auftaucht und ihr ein besseres Angebot unterbreitet. Denn so ist sie, die liebe Lady Deadpool.
Zusammen mit Wade macht sie sich auf, weitere tapfere Soldaten für den Kampf zu rekrutieren.
Und wer würde da besser zu einem so tollen Paar passen als Kidpool? Der kleine Bastard, der zusammen mit Klein Scotty und Wolvie in Xaviers Schule aufwächst und dort für mächtig Ärger sorgt. Und gerade als er mal wieder Charly daran hindert, bei Emma zu landen, taucht auf einmal Wade auf und lädt ihn in sein eigene Dimension ein. Ein Angebot, das Tito, wie er von da an genannt wird, nicht abschlagen kann.
Natürlich kann so ein Kind nicht alleine bleiben.
Bald wir die Gruppe bereichert um Dogpool, den Zirkushund! Dieser Hund, einst wie Müll weggeworfen als missglücktes Experiment, kann so einiges aushalten und ist trotz seiner offensichtlichen Doofheit ein sehr guter Wachhund, der sein Herrchen zu verteidigen weiss. Das perfekte Haustier!
Und natürlich ist auch Headpool wieder dabei, unser geliebter Zombiekopf aus Deadpool: Merc with a Mouth!

Meine Meinung:
Das ist ein Scherz, richtig? Du liest noch immer diesen Text, obwohl du dich eigentlich schon längst auf dem Weg zu einem Ort befinden solltest, an dem du diesen Band kaufen kannst? Bist du kein Deadpool-Fan? Oder reichen dir fünf Deadpools in einem Band etwa nicht?
Ok, da du meine Meinung anscheinend unbedingt wissen willst, hier, bitte:
Jeder, der Deadpool gut findet, der findet ziemlich sicher auch Deadpool Corps gut. Und jeder, der Deadpool Corps gut findet, wird es wohl gelesen haben. Und wer das gelesen hat, der sollte sich unbedingt Prelude to Deadpool Corps antun!
Es bildet den Übergang von Deadpool: Merc with a Mouth zu Deadpool Corps und ist mega-witzig!
Ich hätte ja nicht geglaubt, dass es funktioniert, so nach dem Motto "Zu viele Köche verderben den Brei, aber es geht auf!
Für Leute, die Deadpool noch nie gelesen haben würd ich das jetzt nicht empfehlen, aber schon nach einer Einheit ist es verständlich.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Band auch einmal auf Deutsch erhältlich war, kann ihn allerdings nicht mehr finden.

Verlag: Marvel
Autor: Victor Gischler
Zeichner: Rob Liefeld, Whilce Portacio, Jaime Mendoza, Phillip Bond, Paco Medina, Juan Vlasco, Kyle Baker
Ausgabe: TP 2010, Originalausgabe in Prelude to Deadpool Corps 1-5
Sprache: Englisch
Story:
Wanda Wade ist eine Kämpferin. Sie kämpft gut. Sie kämpft für das Gute. Sie kämpft für die Rebellen, gegen General America. Und sie tut es genau so lange, bis Wade Wilson in ihrer Dimension auftaucht und ihr ein besseres Angebot unterbreitet. Denn so ist sie, die liebe Lady Deadpool.
Zusammen mit Wade macht sie sich auf, weitere tapfere Soldaten für den Kampf zu rekrutieren.
Und wer würde da besser zu einem so tollen Paar passen als Kidpool? Der kleine Bastard, der zusammen mit Klein Scotty und Wolvie in Xaviers Schule aufwächst und dort für mächtig Ärger sorgt. Und gerade als er mal wieder Charly daran hindert, bei Emma zu landen, taucht auf einmal Wade auf und lädt ihn in sein eigene Dimension ein. Ein Angebot, das Tito, wie er von da an genannt wird, nicht abschlagen kann.
Natürlich kann so ein Kind nicht alleine bleiben.
Bald wir die Gruppe bereichert um Dogpool, den Zirkushund! Dieser Hund, einst wie Müll weggeworfen als missglücktes Experiment, kann so einiges aushalten und ist trotz seiner offensichtlichen Doofheit ein sehr guter Wachhund, der sein Herrchen zu verteidigen weiss. Das perfekte Haustier!
Und natürlich ist auch Headpool wieder dabei, unser geliebter Zombiekopf aus Deadpool: Merc with a Mouth!

Meine Meinung:
Das ist ein Scherz, richtig? Du liest noch immer diesen Text, obwohl du dich eigentlich schon längst auf dem Weg zu einem Ort befinden solltest, an dem du diesen Band kaufen kannst? Bist du kein Deadpool-Fan? Oder reichen dir fünf Deadpools in einem Band etwa nicht?
Ok, da du meine Meinung anscheinend unbedingt wissen willst, hier, bitte:
Jeder, der Deadpool gut findet, der findet ziemlich sicher auch Deadpool Corps gut. Und jeder, der Deadpool Corps gut findet, wird es wohl gelesen haben. Und wer das gelesen hat, der sollte sich unbedingt Prelude to Deadpool Corps antun!
Es bildet den Übergang von Deadpool: Merc with a Mouth zu Deadpool Corps und ist mega-witzig!
Ich hätte ja nicht geglaubt, dass es funktioniert, so nach dem Motto "Zu viele Köche verderben den Brei, aber es geht auf!
Für Leute, die Deadpool noch nie gelesen haben würd ich das jetzt nicht empfehlen, aber schon nach einer Einheit ist es verständlich.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Band auch einmal auf Deutsch erhältlich war, kann ihn allerdings nicht mehr finden.
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Sonntag, 30. September 2012
me.nicky, 22:16h
Hope returns

Verlag: Marvel
Autor: Mike Carey, Craig Kyle, Chris Yost, Matt Fraction, Zeb Wells
Zeichner: Stuart Immonen, David Finch, Terry Dodson, Ibraim Robertson, Lan Medina, Nathan Fox, Greg Land, Mike Choi, Esad Ribic
Ausgabe: TP 2011, Originalausgabe in Second Coming: Prepare, X-Men: Second Coming 1-2, Uncanny X-Men 523-525, New Mutants 12-14, X-Men Legacy 235-237, X-Force 26-28
Sprache: Englisch
Story:
Cable ist zurück, und mit ihm die Hoffnung der Mutanten. Doch selbst in der Gegenwart ist Hope nicht sicher. Ein Leben im Krieg hat Cable und Hope gut vorbereitet auf das, was kommt, und auch die X-Men haben auf diesen Tag gewartet. Doch auch die Mutantengegner haben aufgerüstet und wissen inzwischen, worauf es im Kampf ankommt. Sie finden Cable und Hope und schalten zuerst den Teleporter des X-Men-Alpha-Teams aus.
So schickt Cyclops die einzige Person, die im Stande ist, Hope sicher nach Utopia zu bringen: Rogue. Ausgestattet mit den Kräften von Wolverine, Angel, Colossus und Psylocke und mit der Hilfe von Nightcrawler machen sie sich auf den Weg. Nach der Hälfte werden sie aufgehalten, doch Nightcrawler gelingt es, Hope in letzter Sekunde das Leben zu retten und nach Utopia zu bringen.
Doch selbst da ist Hope noch nicht in Sicherheit.
Bastion will Hope und den Rest der Mutanten töten. Und da Hope und Cable sich jetzt mit den anderen Mutanten auf Utopia befinden ist das leichter als gedacht. Zumindest für ihn. Er umschliesst die gesamte Gegend mit einer Sphäre, also mit einer Kugel aus Energie, durch die nichts dringen kann. Keine Personen, keine Waffen, keine Versorgung.
Bastion könnte einfach warten. Doch das tut er nicht.
Er schickt Truppen aus der Zukunft, um die Vernichtung zu beschleunigen.
Cyclops läuft die Zeit davon. Er hat nur noch eine einzige Möglichkeit. Er muss seinen Vertrauten gestehen, dass die X-Force existiert und gleichzeitig erklären, dass sie die letzte Hoffnung darstellt.
Die Killertruppe muss zusammen mit Cable in die Zukunft reisen, um von dort aus die Armee zu besiegen. Was ausser der Einsatztruppe und Scott Summers niemand weiss: Cable hat nur noch einen Zeitsprung übrig, danach muss er dort bleiben, wo er ankommt. Es handelt sich also um ein Himmelfahrtskommando. Entsprechend hoch sind die Verluste.
Auch wenn sich Cyclops Hoffnungen am Ende erfüllen, so ist sich doch nicht jeder sicher, ob sich der Einsatz auch wirklich gelohnt hat.

Meine Meinung:
Ein würdiges Ende für eine gute Trillogie.
Noch immer pflegen Cable und Hope ein gutes Vater-Tochter-Verhältnis, doch inzwischen ist Hope in die Pubertät gekommen, was ihr Verhalten und Cables Reaktionen darauf sehr beeinflusst.
Die meiste Zeit, welche die beiden miteinander verbringen wird überschattet von der sich nähernden Trennung.
Doch Hope entfernt sich nicht wie normale Teenager von ihrem Vater, sie wird von ihm weggerissen und landet wortwörtlich auf einer Insel mit Menschen, die sie nicht mögen und die sie verantwortlich machen für den Tod ihrer Teamkollegen und Freunde.
Der Band erschien mir länger als der letzte, obwohl er eigentlich nicht viel dicker ist. Es könnte daran liegen, dass in diesem Comic einfach mehr passiert, auch wenn ein grosser Teil davon nur Gelaber ist.
Es passieren aber sehr wichtige Dinge, welche das Leben der X-Men nachhaltig verändern. Das finde ich sehr schön, ich weiss nicht, wann das bei DC das letzte Mal der Fall war.
Die Zeichnungen sind sehr gut gelungen, das Artwork der Künstler unterscheidet sich hier nicht mehr so extrem wie in den letzten zwei Bänden.
Ein Wort zu Finch: Meiner Meinung nach ähnelt er in seinem Stil sehr Jim Lee. Die Zeichnungen sind sehr gut, die Figuren aber ähneln sich alle. Jedes Mädchen sieht gleich aus, jeder Kerl sieht gleich aus. In Hopes Gesichtszügen erkenne ich sofort den weissen Hasen wieder, der in der aktuellen Batman: The dark Knight-Serie vorgekommen ist.
Wie schon die letzten zwei Bände hat mir dieser sehr gefallen. Vor allem die Tatsache dass Hope nicht einfach von allen mit offenen Armen empfangen wird und das Dramatische Ende sagen mir sehr zu.
Ich hab die Trillogie erst vor kurzem zu Ende gelesen und muss sagen, dass ich Hope in dieser Zeit richtig lieb gewonnen habe. Das war auch der Grund, warum ich beschlossen habe, für einmal ein Megacrossover von Marvel komplett mitzumachen und alle von Panini Comics veröffentlichten Avengers vs. X-Men-Bände zu kaufen.
Wens interessiert: Hier auf dem Comicgirl-Blog gehts am 1. November los.
Wie schon die vorherigen Bände empfehle ich diesen Band jenen Lesern, die schon Erfahrung mit den X-Men und die anderen Teile vielleicht sogar schon gelesen haben.
Aber auch ohne die Lektüre der zwei vorangehenden Bände X-Men: Messiah Complex X-Force/Cable: Messiah War und ist dieser letzte Teil verständlich.
Anfänger sollten sich nicht daran versuchen.
Und auch hier weiss ich nicht, ob es den Band auf Deutsch gibt. Auf Englisch gibts ihn noch.

Verlag: Marvel
Autor: Mike Carey, Craig Kyle, Chris Yost, Matt Fraction, Zeb Wells
Zeichner: Stuart Immonen, David Finch, Terry Dodson, Ibraim Robertson, Lan Medina, Nathan Fox, Greg Land, Mike Choi, Esad Ribic
Ausgabe: TP 2011, Originalausgabe in Second Coming: Prepare, X-Men: Second Coming 1-2, Uncanny X-Men 523-525, New Mutants 12-14, X-Men Legacy 235-237, X-Force 26-28
Sprache: Englisch
Story:
Cable ist zurück, und mit ihm die Hoffnung der Mutanten. Doch selbst in der Gegenwart ist Hope nicht sicher. Ein Leben im Krieg hat Cable und Hope gut vorbereitet auf das, was kommt, und auch die X-Men haben auf diesen Tag gewartet. Doch auch die Mutantengegner haben aufgerüstet und wissen inzwischen, worauf es im Kampf ankommt. Sie finden Cable und Hope und schalten zuerst den Teleporter des X-Men-Alpha-Teams aus.
So schickt Cyclops die einzige Person, die im Stande ist, Hope sicher nach Utopia zu bringen: Rogue. Ausgestattet mit den Kräften von Wolverine, Angel, Colossus und Psylocke und mit der Hilfe von Nightcrawler machen sie sich auf den Weg. Nach der Hälfte werden sie aufgehalten, doch Nightcrawler gelingt es, Hope in letzter Sekunde das Leben zu retten und nach Utopia zu bringen.
Doch selbst da ist Hope noch nicht in Sicherheit.
Bastion will Hope und den Rest der Mutanten töten. Und da Hope und Cable sich jetzt mit den anderen Mutanten auf Utopia befinden ist das leichter als gedacht. Zumindest für ihn. Er umschliesst die gesamte Gegend mit einer Sphäre, also mit einer Kugel aus Energie, durch die nichts dringen kann. Keine Personen, keine Waffen, keine Versorgung.
Bastion könnte einfach warten. Doch das tut er nicht.
Er schickt Truppen aus der Zukunft, um die Vernichtung zu beschleunigen.
Cyclops läuft die Zeit davon. Er hat nur noch eine einzige Möglichkeit. Er muss seinen Vertrauten gestehen, dass die X-Force existiert und gleichzeitig erklären, dass sie die letzte Hoffnung darstellt.
Die Killertruppe muss zusammen mit Cable in die Zukunft reisen, um von dort aus die Armee zu besiegen. Was ausser der Einsatztruppe und Scott Summers niemand weiss: Cable hat nur noch einen Zeitsprung übrig, danach muss er dort bleiben, wo er ankommt. Es handelt sich also um ein Himmelfahrtskommando. Entsprechend hoch sind die Verluste.
Auch wenn sich Cyclops Hoffnungen am Ende erfüllen, so ist sich doch nicht jeder sicher, ob sich der Einsatz auch wirklich gelohnt hat.

Meine Meinung:
Ein würdiges Ende für eine gute Trillogie.
Noch immer pflegen Cable und Hope ein gutes Vater-Tochter-Verhältnis, doch inzwischen ist Hope in die Pubertät gekommen, was ihr Verhalten und Cables Reaktionen darauf sehr beeinflusst.
Die meiste Zeit, welche die beiden miteinander verbringen wird überschattet von der sich nähernden Trennung.
Doch Hope entfernt sich nicht wie normale Teenager von ihrem Vater, sie wird von ihm weggerissen und landet wortwörtlich auf einer Insel mit Menschen, die sie nicht mögen und die sie verantwortlich machen für den Tod ihrer Teamkollegen und Freunde.
Der Band erschien mir länger als der letzte, obwohl er eigentlich nicht viel dicker ist. Es könnte daran liegen, dass in diesem Comic einfach mehr passiert, auch wenn ein grosser Teil davon nur Gelaber ist.
Es passieren aber sehr wichtige Dinge, welche das Leben der X-Men nachhaltig verändern. Das finde ich sehr schön, ich weiss nicht, wann das bei DC das letzte Mal der Fall war.
Die Zeichnungen sind sehr gut gelungen, das Artwork der Künstler unterscheidet sich hier nicht mehr so extrem wie in den letzten zwei Bänden.
Ein Wort zu Finch: Meiner Meinung nach ähnelt er in seinem Stil sehr Jim Lee. Die Zeichnungen sind sehr gut, die Figuren aber ähneln sich alle. Jedes Mädchen sieht gleich aus, jeder Kerl sieht gleich aus. In Hopes Gesichtszügen erkenne ich sofort den weissen Hasen wieder, der in der aktuellen Batman: The dark Knight-Serie vorgekommen ist.
Wie schon die letzten zwei Bände hat mir dieser sehr gefallen. Vor allem die Tatsache dass Hope nicht einfach von allen mit offenen Armen empfangen wird und das Dramatische Ende sagen mir sehr zu.
Ich hab die Trillogie erst vor kurzem zu Ende gelesen und muss sagen, dass ich Hope in dieser Zeit richtig lieb gewonnen habe. Das war auch der Grund, warum ich beschlossen habe, für einmal ein Megacrossover von Marvel komplett mitzumachen und alle von Panini Comics veröffentlichten Avengers vs. X-Men-Bände zu kaufen.
Wens interessiert: Hier auf dem Comicgirl-Blog gehts am 1. November los.
Wie schon die vorherigen Bände empfehle ich diesen Band jenen Lesern, die schon Erfahrung mit den X-Men und die anderen Teile vielleicht sogar schon gelesen haben.
Aber auch ohne die Lektüre der zwei vorangehenden Bände X-Men: Messiah Complex X-Force/Cable: Messiah War und ist dieser letzte Teil verständlich.
Anfänger sollten sich nicht daran versuchen.
Und auch hier weiss ich nicht, ob es den Band auf Deutsch gibt. Auf Englisch gibts ihn noch.
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