Catwoman by Tim Sale


Freitag, 21. Juni 2013
Valiants Batman

Cover von Shadowman Vol. 1: Birth Rites

Verlag: Valiant
Autor: Justin Jordan, Patrick Zircher
Zeichner: Patrick Zircher
Ausgabe: TP 2012, Original in Shadowman #1-4
Sprache: Englisch

Story:
Jack Boniface ist ein ziemlich normaler junger Mann. Ok, er ist ohne Vater aufgewachsen und eines Tages verschwand dann auch seine Mutter, aber er übersteht seine Kindheit und Jugend trotzdem relativ gut und wird sogar ohne Studium oder sonstigen nennenswerten Abschluss Kurator im "Nouvelle Orleans Museum of Culture".

Eines Tages erscheint ein Mister Burke im Museum und übergibt Jack Akten über seine Eltern. Lange ging die Polizei davon aus, dass es sich bei Josiah Boniface und Helena LeBreton, Jacks Eltern, um Mörder handelte, was allerdings nie bewiesen werden konnte.
Für Jack ist es ein Schock. Er fühlt sich von seiner Mutter belogen und wirft in einem Moment der Wut das Medaillon, das sie ihm geschenkt hat ins Meer.

Was Jack nicht weiss: das Medaillon hat ihn seit Kindesbeinen versteckt. Es hat dafür gesorgt, dass der Mann, der für das Verschwinden seines Vaters verantwortlich ist, ihn nicht finden kann. Doch Jack hat keine Ahnung, was seine Eltern wirklich vor ihm geheim gehalten haben.

Als Jack auf dem Nachhauseweg von zwei Monstern überfallen wird, verwandelt er sich auf einmal in einen schwarz angezogenen, trainierten Kämpfer und schafft es mit Hilfe von zwei Fremden, die unverhofft auftauchen, die Monster in die Flucht zu schlagen.
Am nächsten Morgen erinnert er sich nur noch bruchstückhaft an die vergangene Nacht.
Gut, dass da Alyssa und Dox, die zwei Fremden, die ihm in der Nacht zuvor geholfen haben, auftauchen und ihn darüber aufklären, wer er ist und was in ihm steckt. Lange haben sie dafür allerdings nicht Zeit, denn schon bald taucht Mister Twist auf, das Obermonster, dass den neuen Shadowman besiegen will, bevor dieser zu seiner vollen Stärke kommen kann.

Und so muss sich Jack schneller an seine neue Rolle als Beschützer von New Orleans gewöhnen, als ihm lieb ist.

Verwandlung

Meine Meinung:
Mich hat das Cover schon überzeugt. Aber als ich dann gelesen habe, dass die Serie in New Orleans spielt, hatten die mich am Haken. Ich versprach und verspreche mir noch immer viel davon.

Der Comic bietet einen guten Einstieg in die Serie. Man lernt die Hauptfigur kennen, seine Mitstreiter, kann erahnen, was seinen Eltern zugestossen ist und erhascht schon einmal einen ersten Blick auf den Erzfeind.

Trotz des düsteren Hintergrunds wirkt die Geschichte dank Jack Bonifaces Unbeschwertheit sehr erfrischend, gerade im Vergleich zu DCs Batman.
Er hat im Gegensatz zu Bruce Wayne etwas aus seinem Leben gemacht und hängt nicht in der Vergangenheit. Er macht auf mich auch nicht den Eindruck, dass er sehr mit seinem Schicksal hadert, er ist eher verwirrt.

Wie ich schon oben geschrieben habe, erwarte ich noch sehr viel von dieser Serie. Gute Kämpfe in düsterem Ambiente mit viel jugendlichem Charme. Und da ich gerne wissen will, ob ich Recht habe, werde ich mir natürlich auch den zweiten Band kaufen und euch darüber berichten.

Der Comic bekommt eine beinahe uneingeschränkte Kaufempfehlung von mir. Beinahe deshalb, weil er sich definitiv an erwachsene Leser richtet und nicht an Kinder. Wie bei den anderen Valiant-Vol. 1-Bände ist auch hier der Preis sehr niedrig. Reinschnuppern lohnt sich!

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Donnerstag, 20. Juni 2013
Ich hätte ja mein Geld zurück verlangt, aber da ich eh nix dafür bezahlt habe dürfte sich das schwierig gestallten.

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Donnerstag, 20. Juni 2013
Krieger in der falschen Zeit

Cover von X-O Manowar Vol. 1: By the Sword

Verlag: Valiant
Autor: Robert Venditti
Zeichner: Cary Nord
Ausgabe: TP 2012, Original in X-O Manowar #1-4
Sprache: Englisch

Story:
Das Jahr 402 nach Christus. Die Westgoten kämpfen gegen das römische Heer. Ein junger Krieger fällt besonders auf, da er wie kein anderer seine Mitstreiter zum Durchhalten und Weiterkämpfen anhält. Sein Name ist Aric.
Trotz aller Bemühungen müssen die tapferen Mannen fliehen, da die Römer hinterrücks das Camp der Goten angegriffen und deren Frauen und Kinder entführt haben. Aric beschliesst, ein paar Männer zu sammeln und die Römer zu verfolgen, um seine geliebte Frau Deidre zurück zu bekommen.

Leider stossen sie bei ihrer Jagd nicht auf die Römer, sondern auf Ausserirdische. Diese nehmen die Gruppe gefangen und machen sie zu ihren Sklaven.
Die Krieger müssen jahrelang tagtäglich im Garten der Aliens arbeiten.
Irgendwann ist es so weit, Aric plant einen Ausbruch. Der gelingt ihm ohne weiteres, er und seine Männer erledigen sogar ein paar der seltsamen Männer. Sein Plan ist klar: Um überhaupt vom Raumschiff fliehen zu können, braucht er die mysteriöse Rüstung, die er bei seiner Ankunft auf dem Schiff gesehen hat. Mit ihrer Hilfe will er sich dann bis nach Rom durchschlagen.

Wie durch ein Wunder gelingt es ihm, die Rüstung zu entwenden und mit ihr nach Rom zu kommen; nur leider ist es nicht das Rom, das er kennt.

Klare Ansage.

Meine Meinung:
X-O Manowar. Kein Comic, der mich von der Beschreibung her anspricht. Und trotzdem habe ich mir jetzt schon den zweiten Band bestellt.
Was also ist passiert?

Ich habe andere Comics von Valiant gelesen, Harbinger Vol. 1 und Bloodshot Vol. 1, und war begeistert von ihnen. Als ich mir dann den zweiten Band von Harbinger bestellen wollte hab ich beschlossen, auch noch in andere Serien rein zu schauen. Und da X-O Manowar anscheinend sowas wie der Flagship-Titel des Verlags zu sein scheint hab ich beschlossen, ihn einmal "auszuprobieren".

Es hat sich gelohnt. Wie die anderen zwei Bände, die ich von Valiant bisher gelesen habe, ist auch dieser wieder extrem spannend. Die Geschichte beginnt am Anfang, man erfährt, wer Aric ist und wie er an die Rüstung kommt. Trotzdem sind noch nicht alle Rätsel gelöst. Noch ist nicht klar, was diese Rüstung genau ist und welchen Zweck sie erfüllen soll.

Seine Herkunft (die Vergangenheit) verspricht noch einige interessante oder sogar lustige Situationen. Ich fühlte mich beim Lesen ein bisschen an Thor im Film erinnert, wie er in unsere Welt kommt und sich erst einmal völlig daneben benimmt.

Die Geschichte ist so geschrieben, dass sie genug erzählt, um den Leser nicht ratlos zurück zu lassen und nur so viel, dass es unendliche Möglichkeiten gibt, wie es weiter gehen könnte. Natürlich endet die Story mit einem Cliffhanger.

Da es sich um den Start einer neuen Serie handelt ist die Serie natürlich auch für neue Leser geeignet.
Für Kinder eher nicht.

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