Catwoman by Tim Sale


Donnerstag, 3. Januar 2013
Aquaman jagt Black Manta

Cover von Aquaman #7

Verlag: DC
Autor: Geoff Johns
Zeichner: Ivan Reis
Ausgabe: Originalausgabe
Sprache: Englisch

Story:
Kahina die Seherin ist tot. Getötet von Black Manta.
Kahina war einst Mitglied von Aquamans ganz privater Justice League, "The Others". Black Manta ist hinter der ganzen Gruppe her, er will einen nach dem andern umbringen.
Erfahren hat Aquaman von Kahinas Tod von Ya'Wara, einer Dame aus dem Jungel, die auch Mitglied der Others war. Mera hört so zum ersten Mal von diesem Teil in Arthurs Leben, der zwischen dem Tod von seinem Vater und ihrem Zusammenkommen liegt.

Die Gruppe hatte das Ziel, Black Manta zur Strecke zu bringen oder zumindest wichtige atlantische Artefakte von ihm fern zu halten.

Um die anderen zu warnen machen sich Aquaman und Ya'Wara auf die Suche nach ihnen.
Wie sich herausstellt, können die sich auch ganz gut selber verteidigen. Der Prisoner, der als nächstes von Manta angegriffen wird, kann den Angriff so lange abwehren, bis Aquaman ihm zur Hilfe kommt.

Der Operative, auch ein Mitglied der Gruppe, entdeckt ein Büro Mantas, vollgestopft mit Infomaterial über die einzelnen Mitglieder. Manta scheint die Gruppe schon seit längerem zu verfolgen und es ist kein Zufall, dass er jetzt zuschlägt.
Der Operative findet Aquaman, aber erst, als Manta mit Hilfe eines der von ihm geklauten Relikte verschwunden ist.

Das Team stellt Manta, doch er kann ein weiteres Mal entwischen und tötet dabei sogar noch Vostok, der verspätet zum Team gestossen ist.
Und wer bis dahin dachte, Aquaman sei sauer, der lernt ihn jetzt so erst so richtig kennen.

Aquaman rastet aus. Und Manta kriegts ab.

Meine Meinung:
Ein weiterer starker Comic aus dem Hause DC. Oder besser: DER starke Comic. Aquaman Vol. 1: The Trench war schon ein Überraschungsknüller, und jetzt geht die Serie genau so gut weiter.
Die Geschichte ist spannend und actionreich, ausserdem weisen die vielen Rückblicke auf Arthurs Vorleben auf potentielle weitere spannende Stories hin.

Ich weiss nicht, ob Aquaman in anderen Comics schono einmal ein eigenes Team hatte weiss ich nicht, aber ich finde die Idee gut. Seine Unabhängigkeit von der Justice League wird so gestärkt, und dazu braucht er noch nicht einmal als König von Atlantis aufzutreten.

Er teilt die Artefakte seines Volkes mit seinen Freunden, um sie zu beschützen und zu verhindern, dass sie dem Falschen in die Hände fallen. Er vertraut seinen Teammitgliedern. Eine Eigenschaft, die andere Superhelden nicht an den Tag legen.

Er tritt als umgängliche Person auf, auch wenn er seine Freunde zeitweise von sich wegzustossen versucht. Ausserdem hat er keine oberheiligen Prinzipien und Regeln, an die er sich halten muss oder will. Das verhindert, dass man sich nicht ständig an den Kopf fasst und denkt "Mein Gott, tu es doch einfach!, so wie wenn Batman gerade mal wieder eine seiner stupiden Regeln verfolgt.

Ivan Reis zeichnet konstant gut. Ich hoffe, er bleibt der Serie noch lange erhalten. Die Gesichtsausdrücke sind grossartig. Er kriegt nicht nur die Figuren so hin, dass man sie voneinander unterscheiden kann (was Grossmeister Jim Lee zum Beispiel nicht gelingt), sondern ihm gelingen die Gesichtsausdrücke der einzelnen Figuren auch so gut, dass jede noch so kleine Änderung ihrer Emotionen vom Leser auch ohne den Text zu lesen bemerkt wird.

Ich hoffe, dass die Serie noch lange weiter läuft, aber zur Zeit muss man dank der guten Verkaufszahlen ja noch keine Angst haben.

Man muss den ersten Band nicht gelesen haben, um die Geschichte zu verstehen, aber ich kanns nur empfehlen, da auch dieser echt lesenswert ist.

Der erste Teil des Comics erscheint Anfang April auf Deutsch bei Panini Comics und wird 12.95 € kosten. Er wird dann die Heftchen #7-10 beinhalten. Warum man die Geschichte auseinander reisst ist mir nicht ganz klar. Schade.

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