Donnerstag, 23. August 2012
me.nicky, 05:34h
Farbloser Typ
Verlag: DC
Autor: Nathan Edmondson
Zeichner: Cafu, Scott Clark, Daniel G. Sampere
Ausgabe: TP 2012, Original in Grifter 1-8
Sprache: Englisch
Story:
Cole Cash verdient sein Geld als Trickbetrüger (engl. Grifter), bis er unerwartet von unbekannten gekidnappt wird.
Er kommt wieder frei und ist überzeugt davon, nur 17 Minuten weg gewesen zu sein. Seine Freundin Gretchen klärt ihn aber darüber auf, dass er in Wirklichkeit 17 Tage verschwunden war.
Und noch etwas ist ungewöhnlich. Auf einmal hört Cole Stimmen in seinem Kopf. Er ist allerdings nicht verrückt, sondern kann seit seiner Entführung die Gedanken und Gespräche von Aliens wahrnehmen. Aliens, die sich Menschliche Körper als Wirte nehmen.
Als Cole auf einem Flug von einem solchen Wesen angegriffen wird, wehrt er sich und tötet es. Von da an wird er wegen Mordes gesucht.
Von da an befindet er sich nicht nur vor den Aliens auf der Flucht, sondern auch von der Polizei und der Armee, zu der auch er einst gehörte.
Doch er ist auch auf der Suche, auf der Suche nach seiner Freundin, die von den Viechern entführt wurde, auf der Suche nach dem Grund der Anwesenheit der Aliens und auf der Suche nach der Antwort auf die Frage, was in den 17 Tagen seiner Bewusstlosigkeit mit ihm passiert ist.
Meine Meinung:
Na ja. Der Comic ist ja nicht schlecht und ich werde bestimmt wieder einmal einen Band lesen, wenn irgendwo einer rumliegt, aber drauf stürzen werde ich mich nicht.
Ich wusste von der Existenz der Figur Grifter, aber ich habe mich wie bei Swamp Thing und Animal Man zurückgehalten und nichts über sein Vorleben gelesen.
Vielleicht bin ich deshalb ein bisschen verwirrt. Fängt er gerade erst an oder hat er schon eine Vergangeheit als Maskierter? Und warum trägt er überhaupt eine Maske? Dank des Fahndungsfotos weiss ja eh jeder, wie er aussieht.
Die Geschichte plätschert irgendwie so vor sich hin, es passiert eigentlich nicht viel. Dafür sterben schon jetzt zwei wichtige Bezugspersonen von Cole.
Ein richtiges Ende hat die Geschichte nicht. Diese Aliens sollen vielleicht sowas wie Lückenfüller werden in Zukunft. Wenn man gerade nicht weiss, worüber man schreiben soll, dann taucht mal wieder so ein Viech auf und er sucht wieder ein bisschen nach seiner verschollenen Freundin, so stelle ich mir das vor. Eine Hintergrundgeschichte, die alle anderen Geschichtchen überspannen soll.
Die Hauptfigur bleibt leider etwas farblos. Er war zwar bei den Army Rangers, tritt aber trotzdem nicht als knallharter, überlegener Kämpfer auf. Die Liebe zu seinem Bruder ist zwar da, kommt aber nicht so richtig zum Ausdruck, genau wie die zu seiner Freundin. Die Stimmen in seinem Kopf scheinen ihn auch nur zu Beginn zu nerven, bald sind sie fast egal.
Wenn mich jemand fragen würde, wie Cole Cash als Mensch so ist, dann wüsste ich keine Antwort darauf.
Eine wirkliche Persönlichkeit kann ich bis jetzt leider nicht erkennen.
Ich hatte auf einen Antihelden à la Punisher gehofft, einen Kämpfer für seine Sache, seinen Weg bahnend, ganz egal, wer ihm da welche Steine hinwirft.
Bekommen habe ich einen Typen, der nicht weiss was er tun soll und wenn er etwas tut der Leser nicht versteht, warum er das tut.
Die Zeichnungen sind erträglich, aber nicht der Rede wert.
Ich weiss nicht, ob Panini Comics den Band auch auf Deutsch rausbringt.
Verlag: DC
Autor: Nathan Edmondson
Zeichner: Cafu, Scott Clark, Daniel G. Sampere
Ausgabe: TP 2012, Original in Grifter 1-8
Sprache: Englisch
Story:
Cole Cash verdient sein Geld als Trickbetrüger (engl. Grifter), bis er unerwartet von unbekannten gekidnappt wird.
Er kommt wieder frei und ist überzeugt davon, nur 17 Minuten weg gewesen zu sein. Seine Freundin Gretchen klärt ihn aber darüber auf, dass er in Wirklichkeit 17 Tage verschwunden war.
Und noch etwas ist ungewöhnlich. Auf einmal hört Cole Stimmen in seinem Kopf. Er ist allerdings nicht verrückt, sondern kann seit seiner Entführung die Gedanken und Gespräche von Aliens wahrnehmen. Aliens, die sich Menschliche Körper als Wirte nehmen.
Als Cole auf einem Flug von einem solchen Wesen angegriffen wird, wehrt er sich und tötet es. Von da an wird er wegen Mordes gesucht.
Von da an befindet er sich nicht nur vor den Aliens auf der Flucht, sondern auch von der Polizei und der Armee, zu der auch er einst gehörte.
Doch er ist auch auf der Suche, auf der Suche nach seiner Freundin, die von den Viechern entführt wurde, auf der Suche nach dem Grund der Anwesenheit der Aliens und auf der Suche nach der Antwort auf die Frage, was in den 17 Tagen seiner Bewusstlosigkeit mit ihm passiert ist.
Meine Meinung:
Na ja. Der Comic ist ja nicht schlecht und ich werde bestimmt wieder einmal einen Band lesen, wenn irgendwo einer rumliegt, aber drauf stürzen werde ich mich nicht.
Ich wusste von der Existenz der Figur Grifter, aber ich habe mich wie bei Swamp Thing und Animal Man zurückgehalten und nichts über sein Vorleben gelesen.
Vielleicht bin ich deshalb ein bisschen verwirrt. Fängt er gerade erst an oder hat er schon eine Vergangeheit als Maskierter? Und warum trägt er überhaupt eine Maske? Dank des Fahndungsfotos weiss ja eh jeder, wie er aussieht.
Die Geschichte plätschert irgendwie so vor sich hin, es passiert eigentlich nicht viel. Dafür sterben schon jetzt zwei wichtige Bezugspersonen von Cole.
Ein richtiges Ende hat die Geschichte nicht. Diese Aliens sollen vielleicht sowas wie Lückenfüller werden in Zukunft. Wenn man gerade nicht weiss, worüber man schreiben soll, dann taucht mal wieder so ein Viech auf und er sucht wieder ein bisschen nach seiner verschollenen Freundin, so stelle ich mir das vor. Eine Hintergrundgeschichte, die alle anderen Geschichtchen überspannen soll.
Die Hauptfigur bleibt leider etwas farblos. Er war zwar bei den Army Rangers, tritt aber trotzdem nicht als knallharter, überlegener Kämpfer auf. Die Liebe zu seinem Bruder ist zwar da, kommt aber nicht so richtig zum Ausdruck, genau wie die zu seiner Freundin. Die Stimmen in seinem Kopf scheinen ihn auch nur zu Beginn zu nerven, bald sind sie fast egal.
Wenn mich jemand fragen würde, wie Cole Cash als Mensch so ist, dann wüsste ich keine Antwort darauf.
Eine wirkliche Persönlichkeit kann ich bis jetzt leider nicht erkennen.
Ich hatte auf einen Antihelden à la Punisher gehofft, einen Kämpfer für seine Sache, seinen Weg bahnend, ganz egal, wer ihm da welche Steine hinwirft.
Bekommen habe ich einen Typen, der nicht weiss was er tun soll und wenn er etwas tut der Leser nicht versteht, warum er das tut.
Die Zeichnungen sind erträglich, aber nicht der Rede wert.
Ich weiss nicht, ob Panini Comics den Band auch auf Deutsch rausbringt.
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