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Sonntag, 27. Januar 2013
me.nicky, 01:07h
Hope is not everything
Verlag: Marvel
Autor: Matt Fraction, Jonathan Hickman
Zeichner: Mike Deodato jr., Oliver Coipel
Ausgabe: Panini Comics, Original in Avengers vs. X-Men #5, 6, AvX vs. #3
Sprache: Deutsch, Original in Englisch
Story:
Die Avengers und die X-Men sind auf dem Mond und kämpfen dort miteinander. Hope kann es fast nicht mitansehen, verliert aber selbst mehr und mehr die Kontrolle über ihre Kräfte. Als sie erneut einen Ausbruch hat, fleht sie Wolverine an, sie zu töten, wie er es verprochen hat. Doch ein weiteres Mal kommt ihm Cyclops dazwischen. Und dann ist es zu spät. Trotz Tony Starks verzweifeltem Versuch, dem Phönix mit einem modifizierten Iron Man-Anzug den Garaus zu machen, scheitern die Avengers am Ende. Der Phönix findet sein Ziel.
Doch es ist nicht Hope.
Die Kraft des Phönix hat sich verteilt auf die X-Men Cyclops, Emma Frost, Namor, Colossus und Magik.
Die fünf machen sich mit der bewusstlosen Hope davon, aber nicht ohne den Avengers vorher nochmal deutlich zu machen, dass sie sich jetzt für mehr als nur Menschen hielten.
Die Situation wird äusserst heikel. Die durch die Kraft des Phönix gestärkten X-Men setzen sich auf der ganzen Welt für Frieden, genügend Energie und gegen Hunger ein. Überall, wo die Avengers gegen Feinde kämpfen tauchen sie auf und lösen die Probleme friedlich.
Danach tauchen sie in der UNO-Vollversammlung (oder so ähnlich) auf und stellen den Menschen ein Ultimatum. Sie würden weiterhin für Frieden und Versorgung sorgen, dafür dürften keine Waffen mehr gebaut und keine Kämpfe mehr ausfechten. Mit anderen Worten: Das Gewaltsmonopol der Welt liegt bei den X-Men.
Die Avengers erkennen die Bedrohung und versuchen den X-Men das einzige zu entreissen, das sie ihnen noch nehmen können: Hope.
Natürlich wird das feindliche Eindringen auf Utopia schnell bemerkt, und natürlich haben die X-Men nicht vor, irgendjemandem irgendetwas zu überlassen.
Bis sie sehen, von wem die Eindringlinge unterstützt werden.
Meine Meinung:
Bujaka, was für eine unerwartete Wendung!
Ich finde die Geschichte immer besser.
Es ist nun nicht nur ein Krieg zwischen zwei Superhelden-Gruppen, sondern zu einem Dilemma für die ganze Welt geworden. Warum sollte man nicht die Macht abgeben, wenn man dafür den Weltfrieden bekommt? Ein leben ohne Bomben, dafür kein Hunger mehr auf der Welt? Klingt doch toll.
Und warum machen die Avengers so ein Wirbel, weil sie ihrer Kämpfe beraubt werden? Ist es nicht schön, wenn man alles mit Worten lösen kann?
Das Problem sind nicht die guten Dinge, welche die X-Men tun. Das Problem wird erst dann kommen, wenn es ihnen einmal langweilig werden sollte.
Man kann sich das folgendermassen vorstellen: Ein Junge beobachtet im Wald einen Ameisenhaufen. Zu Beginn ist es noch spannend, aber irgendwann hat er alles gesehen. Dann legt er vielleicht ein kleines totes Tier neben den Hügel und beobachtet, wie die Ameisen das Futter zerlegen und dankbar in den Bau schaffen. Auch das kann nicht ewig spannend bleiben. Also nimmt der Junge einen Stock, stochert ein wenig im Haufen rum, verärgert die Ameisen. Irgendwann reicht auch das nicht mehr aus, der Junge hebt den Fuss und... den Rest kann sich wohl jeder selber ausmalen.
Die Zeichnungen sind gut, mir gefallen die im zweiten Teil des Heftes von Olivier Coipel noch besser als die von Romita jr.
Auch die neuen Kostüme der X-Men gefallen mir. Auch wenn ich mich frage, warum der Phönix bei Übertragung seiner Kraft auf neue Wirte den Leuten gleich auch noch neue Klamotten anzieht...
Die Geschichte ist inzwischen grossartig. Wer bis jetzt noch keinen Grund gesehen hat, die Comics zu lesen, der sollte es sich jetzt noch einmal überlegen. Ich weiss gar nicht, was ich dazu noch gross sagen soll.
Deshalb überlasse ich das Wort nun meinem fleissigen Sidekick.
Seine Meinung:
„Houston wir haben ein Problem! – Scott Summers dreht völlig durch“
Der Phönix verteilt sich auf 5 Wirte, natürlich jeder von ihnen ein X-Men, und verleiht jedem unbeschreibliche Kräfte. Das führt uns direkt zu meinem nächsten Punkt. Ich nenne ihn „Das Superman-Problem“.
Stell Dir vor, dass Du alles tun kannst. Was Du willst. Wann Du willst. So oft Du willst. Nichts kann Dich auf halten. Was tust Du? Genau! Du setzt Deine Kräfte für das Gute ein.
Aber was ist, wenn plötzlich niemand mehr Hunger leidet. Jeder Elektrizität hat. Kein Krieg mehr herrscht und jeder immer sicher ist? Nichts. Es passiert nichts mehr, denn alle sind vermeintlich glücklich und frei.
Es ist natürlich schön und toll, wenn Weltfrieden herrscht und es allen gut geht aber das wäre nicht der Fall. Eigentlich wären wir alle wie kleine Mäuse die einfach nur Angst vor der bösen Katze haben, die in jedem Moment ihre Pranke auf uns nieder schmettern könnte. Die Freiheit die wir genießen wäre unter Aufsicht, der Frieden wäre aufgezwungen.
Genau das ist passiert. Cyclops und seine mit Phönixe haben ein wirkliches Utopia geschaffen und wundern sich jetzt, dass es da Leute gibt die das nicht so geil finden UND (und den Punkt muss man sich jetzt mal auf der Zunge zergehen lassen), ich zitiere: „Wir haben uns nur verteidigt, Wanda. SIE sind zu uns gekommen—„, Cyclops jammert immer noch.
Er ist super mächtig, hat alles erreicht was er wollte, ist nicht auf zu halten und lässt sich immer noch von Cap & Co. ärgern.
Cyclops wird immer mehr zum Ignorant. Er wusste als einer der Ersten, dass der Phönix für Hope bestimmt ist, jetzt, da er ihn hat, hat er gut reden und spricht davon, dass Hope ihn nicht verdient hätte und sein Werk größer und besser werden wird als alles zuvor.
Ich bin gespannt wie die Story weiter geht. Besonders freue ich mich auf den Moment (ich hoffe, dass dieser auch kommt), wenn Cyclops der Kopf gewaschen wird.
Es ist auf jeden Fall klar geworden, dass die Avengers im Moment nichts mehr zu melden haben und ihre kleine Hope-Rettungsaktion ohne die Hilfe von Scarlet Witch ziemlich in die Hose gegangen wäre.
Abschließend ist hier zu sagen, und darauf zielt auch schon Avengers #23 ab, dass „mit großer Kraft, große Verantwortung kommt“ und dass unser Scott diese Lektion wohl noch lernen muss...
Verlag: Marvel
Autor: Matt Fraction, Jonathan Hickman
Zeichner: Mike Deodato jr., Oliver Coipel
Ausgabe: Panini Comics, Original in Avengers vs. X-Men #5, 6, AvX vs. #3
Sprache: Deutsch, Original in Englisch
Story:
Die Avengers und die X-Men sind auf dem Mond und kämpfen dort miteinander. Hope kann es fast nicht mitansehen, verliert aber selbst mehr und mehr die Kontrolle über ihre Kräfte. Als sie erneut einen Ausbruch hat, fleht sie Wolverine an, sie zu töten, wie er es verprochen hat. Doch ein weiteres Mal kommt ihm Cyclops dazwischen. Und dann ist es zu spät. Trotz Tony Starks verzweifeltem Versuch, dem Phönix mit einem modifizierten Iron Man-Anzug den Garaus zu machen, scheitern die Avengers am Ende. Der Phönix findet sein Ziel.
Doch es ist nicht Hope.
Die Kraft des Phönix hat sich verteilt auf die X-Men Cyclops, Emma Frost, Namor, Colossus und Magik.
Die fünf machen sich mit der bewusstlosen Hope davon, aber nicht ohne den Avengers vorher nochmal deutlich zu machen, dass sie sich jetzt für mehr als nur Menschen hielten.
Die Situation wird äusserst heikel. Die durch die Kraft des Phönix gestärkten X-Men setzen sich auf der ganzen Welt für Frieden, genügend Energie und gegen Hunger ein. Überall, wo die Avengers gegen Feinde kämpfen tauchen sie auf und lösen die Probleme friedlich.
Danach tauchen sie in der UNO-Vollversammlung (oder so ähnlich) auf und stellen den Menschen ein Ultimatum. Sie würden weiterhin für Frieden und Versorgung sorgen, dafür dürften keine Waffen mehr gebaut und keine Kämpfe mehr ausfechten. Mit anderen Worten: Das Gewaltsmonopol der Welt liegt bei den X-Men.
Die Avengers erkennen die Bedrohung und versuchen den X-Men das einzige zu entreissen, das sie ihnen noch nehmen können: Hope.
Natürlich wird das feindliche Eindringen auf Utopia schnell bemerkt, und natürlich haben die X-Men nicht vor, irgendjemandem irgendetwas zu überlassen.
Bis sie sehen, von wem die Eindringlinge unterstützt werden.
Meine Meinung:
Bujaka, was für eine unerwartete Wendung!
Ich finde die Geschichte immer besser.
Es ist nun nicht nur ein Krieg zwischen zwei Superhelden-Gruppen, sondern zu einem Dilemma für die ganze Welt geworden. Warum sollte man nicht die Macht abgeben, wenn man dafür den Weltfrieden bekommt? Ein leben ohne Bomben, dafür kein Hunger mehr auf der Welt? Klingt doch toll.
Und warum machen die Avengers so ein Wirbel, weil sie ihrer Kämpfe beraubt werden? Ist es nicht schön, wenn man alles mit Worten lösen kann?
Das Problem sind nicht die guten Dinge, welche die X-Men tun. Das Problem wird erst dann kommen, wenn es ihnen einmal langweilig werden sollte.
Man kann sich das folgendermassen vorstellen: Ein Junge beobachtet im Wald einen Ameisenhaufen. Zu Beginn ist es noch spannend, aber irgendwann hat er alles gesehen. Dann legt er vielleicht ein kleines totes Tier neben den Hügel und beobachtet, wie die Ameisen das Futter zerlegen und dankbar in den Bau schaffen. Auch das kann nicht ewig spannend bleiben. Also nimmt der Junge einen Stock, stochert ein wenig im Haufen rum, verärgert die Ameisen. Irgendwann reicht auch das nicht mehr aus, der Junge hebt den Fuss und... den Rest kann sich wohl jeder selber ausmalen.
Die Zeichnungen sind gut, mir gefallen die im zweiten Teil des Heftes von Olivier Coipel noch besser als die von Romita jr.
Auch die neuen Kostüme der X-Men gefallen mir. Auch wenn ich mich frage, warum der Phönix bei Übertragung seiner Kraft auf neue Wirte den Leuten gleich auch noch neue Klamotten anzieht...
Die Geschichte ist inzwischen grossartig. Wer bis jetzt noch keinen Grund gesehen hat, die Comics zu lesen, der sollte es sich jetzt noch einmal überlegen. Ich weiss gar nicht, was ich dazu noch gross sagen soll.
Deshalb überlasse ich das Wort nun meinem fleissigen Sidekick.
Seine Meinung:
„Houston wir haben ein Problem! – Scott Summers dreht völlig durch“
Der Phönix verteilt sich auf 5 Wirte, natürlich jeder von ihnen ein X-Men, und verleiht jedem unbeschreibliche Kräfte. Das führt uns direkt zu meinem nächsten Punkt. Ich nenne ihn „Das Superman-Problem“.
Stell Dir vor, dass Du alles tun kannst. Was Du willst. Wann Du willst. So oft Du willst. Nichts kann Dich auf halten. Was tust Du? Genau! Du setzt Deine Kräfte für das Gute ein.
Aber was ist, wenn plötzlich niemand mehr Hunger leidet. Jeder Elektrizität hat. Kein Krieg mehr herrscht und jeder immer sicher ist? Nichts. Es passiert nichts mehr, denn alle sind vermeintlich glücklich und frei.
Es ist natürlich schön und toll, wenn Weltfrieden herrscht und es allen gut geht aber das wäre nicht der Fall. Eigentlich wären wir alle wie kleine Mäuse die einfach nur Angst vor der bösen Katze haben, die in jedem Moment ihre Pranke auf uns nieder schmettern könnte. Die Freiheit die wir genießen wäre unter Aufsicht, der Frieden wäre aufgezwungen.
Genau das ist passiert. Cyclops und seine mit Phönixe haben ein wirkliches Utopia geschaffen und wundern sich jetzt, dass es da Leute gibt die das nicht so geil finden UND (und den Punkt muss man sich jetzt mal auf der Zunge zergehen lassen), ich zitiere: „Wir haben uns nur verteidigt, Wanda. SIE sind zu uns gekommen—„, Cyclops jammert immer noch.
Er ist super mächtig, hat alles erreicht was er wollte, ist nicht auf zu halten und lässt sich immer noch von Cap & Co. ärgern.
Cyclops wird immer mehr zum Ignorant. Er wusste als einer der Ersten, dass der Phönix für Hope bestimmt ist, jetzt, da er ihn hat, hat er gut reden und spricht davon, dass Hope ihn nicht verdient hätte und sein Werk größer und besser werden wird als alles zuvor.
Ich bin gespannt wie die Story weiter geht. Besonders freue ich mich auf den Moment (ich hoffe, dass dieser auch kommt), wenn Cyclops der Kopf gewaschen wird.
Es ist auf jeden Fall klar geworden, dass die Avengers im Moment nichts mehr zu melden haben und ihre kleine Hope-Rettungsaktion ohne die Hilfe von Scarlet Witch ziemlich in die Hose gegangen wäre.
Abschließend ist hier zu sagen, und darauf zielt auch schon Avengers #23 ab, dass „mit großer Kraft, große Verantwortung kommt“ und dass unser Scott diese Lektion wohl noch lernen muss...
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