Catwoman by Tim Sale


Samstag, 2. Juni 2012
Knightfall?
No Man's Land?
War Games?

Ihr sollt voten, worüber ihr lesen wollt, worüber ich meine Meinung schreiben soll.

Das wird dann auch eine längere Rezension. So mit richtig viel Story, paar Bildern und viel, viel Kluggescheisse von mir!

Und Batman.

Und hier sollt ihr klicken:

 
100% (1 Stimme)
Batman: Knightfall, Part One: Broken Bat

0% (0 Stimmen)
Batman: No Man's Land 1

0% (0 Stimmen)
Batman: War Games, Act One: Outbreak

Insgesamt: 100% (1 Stimme)

Angelegt von me.nicky am 2012.06.02, 01:49.
Diese Abstimmung wurde am 2012.06.11, 02:36 beendet.


Die Abstimmung dauert bis nächsten Freitag, den 8.6.2012 um 23.59 Uhr.

Viel Spass beim Voten!

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Wie sieht Batmans Zukunft aus?

Cover von Batman: Time and the Batman

Verlag: DC
Autor: Grant Morrison, Fabian Nicieza
Zeichner: u.A. Tony S. Daniel, Andy Kubert, Frank Quitely
Ausgabe: HC 2011, Original in Batman 700-703
Sprache: Englisch

Story:
Die erste Geschichte zeigt, wie sich die Institution Batman über die Jahrzehnte ändert.
Sie ist in drei Abschnitte unterteilt: Yesterday, Today und Tomorrow. Zu sehen sind das erste dynamische Duo, dann Dick Grayson-Batman mit Damian-Robin und schlussendlich Damian-Batman. Sie hängen alle durch ein und das selbe Verbrechen zusammen und zeigen die verschiedenen Vorgehensweisen der verschiedenen Batmen.

Die zweite Geschichte zeigt die Ereignisse zwischen Batman: RIP und Batmans vermeintlichem Tod in der Final Crisis.

Die dritte Geschichte zeigt das Dick/Damian-Duo, wie es einen Dieb jagt. Dabei versucht Dick dem ungeduldigen Jungen etwas von dem zu vermitteln, was Bruce ihm beigebracht hat und denkt dabei immer wieder an seine Zeit als Robin zurück.

Bild aus Batman: Time and the Batman

Fazit:
Ein gutes Stück Batman für die Fans. Aber eben nur für die Fans. Was für diese sehr interessant sein dürfte ist für "Normalos" wohl eher langweilig.
Es handelt sich hier nämlich nicht um eine wirkliche Geschichte, sondern viel mehr um ein paar aufgeschriebene Gedanken.
Wer also gerne ein paar Löcher in seinem Verständnis der Batman-Historie stopfen möchte der soll es sich kaufen.
Batman-Anfänger: Finger weg!

Die Zeichungen sind alle sehr gut gelungen.

Das Buch ist bei Panini Comics als TP erhältlich unter dem etwas holprigen Titel "Batman und die Zeit".

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Was haben ein Orka und ein Sohn gemeinsam? Ja, irgendwie nichts.

Cover von Batman: The black Mirror

Verlag: DC
Autor: Scott Snyder
Zeichner: Jock, Francesco Francavilla
Ausgabe: HC 2011, Original in Detective Comics 871-881
Sprache: Englisch

Story:
Ich werde die Story in zwei Teile aufteilen, da die deutsche Version in zwei Teilen erschienen ist bzw. noch erscheint, Batman Sonderband 36 und 37. Da beide Zeichner an beiden Teilen mitgearbeitet haben werde ich zu jedem Teil zwei Bilder zeigen, je eins pro Zeichner.

Batman Sonderband 36: Der Schwarze Spiegel
Batman (Dick Grayson) geht einem Verbrechen nach, bei dem einem Kind der selbe Stoff verabreicht wurde, der Jahre zuvor schon Killer Croc zu dem gemacht hat, was er heute ist. Als er den Butler der Familie befragen will, wird dieser von der Mutter des Jungen erschossen, die sich daraufhin aus dem Fenster stürzt.
Wie sich herausstellt war sie mithilfe eines vom "Mad Hatter" hergestellten kleinen Plättchen, das ihr auf die Haut aufgenäht wurde, einer Gehirnwäsche unterzogen worden. Oracle (aka. Barbara Gordon aka. ehemaliges Batgirl) findet für Batman heraus, dass es eine Gesellschaft gibt, die für eine illustre Runde von reichen Bürgern Auktionen veranstaltet, bei der exklusive Dinge wie das Werkzeug von Superschurken angeboten werden. Batman will sich das natürlich undercover einmal ansehen, aber was ihn in diesem Auktionshaus erwartet, darauf ist er nicht vorbereitet.

Bild aus Batman: The Black Mirror von Jock

Der zweite Erzählstrang handelt weniger von Batman und mehr von Commissioner Gordon und dessen eigener kaputten Familie. Kurze Einführung in den Gordon-Clan: James Gordon, Polizei-Commissioner beim G.C.P.D., hat eine adoptierte Tochter, Barbara. Barbara war früher, ohne dass ihr Vater davon wusste Batgirl, bis sie unglücklicherweise dem Joker die Tür öffnete und dieser sie so anschoss, dass sie seit da querschnittsgelähmt ist und sich eine neue Aufgabe suchen musste. Sie operiert unter dem Decknamen "Oracle" und versorgt Batman und seine Verbündeten mit wichtigen Informationen, die sie aus dem Internet und allem was daran angeschlossen ist zieht.
Gordon hat seine erste Frau Barbara (ja, der gleiche Name) verlassen um mit seiner neuen Frau, Sarah, zusammen sein zu können. Sarah wurde irgendwann vom Joker getötet.
Mit seiner ersten Frau hat Gordon allerdings einen Sohn, James jr. (ja, in dieser Familie muss sich niemand viele Namen merken), ein minimal psychopathisches Kind, und um genau diesen Sohn, der inzwischen erwachsen geworden ist, geht es jetzt.

Als James Gordon sr. in der Nacht zu einem eigentlich normalen Verbrechen gerufen wird, sieht er seinen Sohn auf einem Band der Überwachungsanlage. Er benachrichtigt sofort seine Tochter, die ihm klar macht, dass sie James jr. nach wie vor für einen Mörder hält. Nach dem Gespräch taucht unerwartet James jr. auf, der seinem Vater erzählt, es würde ihm besser gehen, er nehme Medikamente und wolle sogar wieder arbeiten. Er bittet seinen Vater darum, bei Dick Grayson ein gutes Wort für ihn einzulegen, damit dieser ihn bei Leslie Thompkins, wo er sich beworben hat, nicht schlecht macht. Er verlässt das Diner, in dem das Gespräch statt fand, nicht jedoch ohne seinem Vater seine momentane Adresse zu nennen.
Als James Gordon später einen Kindsmörder stellt, verrät der ihm etwas, was den Commissioner an dem zweifeln lässt, woran er bis dahin geglaubt hat.

Bild von Batman: The Black Mirror von Francavilla

Batman Sonderband 37: Hungrige Stadt
In der Lobby einer Bank wird ein toter Orka entdeckt. Als Dick und Gordon den Wal untersuchen fällt die Leiche einer jungen Frau aus dessen Magen.
Da Gordon Dick darüber aufklärt, dass die Bank von der Tochter von Tony Zucco (dem Mörder von Dicks Eltern) geleitet wird, fällt es ihm schwer, bei der ganzen Sache objektiv zu bleiben und zu glauben, dass sie so ganz anders als ihr Vater sein könnte.
Er macht sich auf die Suche nach dem ehemaligen Besitzer des Orkas und wird im Meer draussen fündig. Der Besitzer war allerdings schon auf Batmans Besuch vorbereitet.

Bild von Batman: The Black Mirror von Jock

Währenddessen versucht Gordon immer noch heraus zu finden, ob sein Sohn sich wirklich geändert hat. Aber als der Joker einmal mehr aus Arkham ausbricht denkt er zuerst daran, seine Exfrau Barbara vor diesem in Sicherheit zu bringen.
Batman findet den Joker schliesslich wieder, und was der ihm erzählt jagt sogar dem dunklen Ritter einen kalten Schauer über den Rücken.

Bild von Batman: The black Mirror von Francavilla

Fazit:
Tja, über Kunst kann man sich streiten. Lustigerweise mag ich die Zeichnungen von Jock sehr, während ich mit den Bildern von Francavilla gar nichts anfangen kann.

Die Geschichte ist nicht übel, und auch wenn Batman in den Gordon-Teilen selten erscheint so ist es doch eine spannende, fast schon Thriller-mässige Erzählung.
Ich mag Dick Grayson als Batman (und ich werde nicht müde, es immer wieder zu schreiben), weil er auch mal Fehler machen kann, was bei der Bruce Wayne-Version irgendwann fast nicht mehr möglich war.

Aber: In dieser Geschichte sind einige Fehler so gravierend, dass man nicht umhin kommt zu denken: "Dick, Dick, das wäre Bruce aber nie passiert!". Und einige Dinge sind so offensichtlich, dass man es schon auf eine grosse Pappe schreiben und direkt vor Graysons Nase halten will, damit er es checkt. Zum Beispiel: Da läuft der psychopathische Adoptivbruder deiner (Ex-)Freundin in der Stadt rum und du kommst nicht auf die Idee, mal kurz bei ihm vorbei zu schauen? Wirklich? Ok, er hat grad ein paar abgerichtete Orkas am Hals, aber er könnte ja Red Robin schicken. Oder Robin. Oder das neue Batgirl. Oder Batwoman. Oder Alfred.
Ihr versteht, was ich meine?
Es muss schon alles an Batman herangetragen werden und er verfolgt leider nur Spuren, die andere für ihn entdeckt haben.

Es tut mir jetzt fast ein bisschen Leid für das Buch, dass ich das so sehr runter gemacht hab. Denn ich hatte trotz allem Spass am Lesen.
Wer also eine Geschichte für zwischendurch sucht der kann es sich ruhig kaufen, aber wirklich anspruchsvoll ist es nicht.

Die Geschichte ist in Deutschland erschienen in
-Batman Sonderheft 36 und
-Batman Sonderheft 37
Bei Panini Comics

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Freitag, 1. Juni 2012
Der "Zu schön um ihn schnell zu lesen"-Comic

Cover von Emmanuel Lepage: Reise zum Kerguelen-Archipel

Verlag: Futuropolis
Autor: Emmanuel Lepage
Zeichner: Genauso
Ausgabe: HC 2012 Splitter
Sprache: Deutsch, Original in Französisch

Story:
Der Comic handelt davon, wie Emmanuel Lepage, der Autor und Zeichner ebendieses, sich auf einem Schiff zusammen mit Wissenschaftlern, VIPs, Medienleuten und Touristen auf macht zu den französischen Kolonialinseln Amsterdam, Saint Paul, Kerguelen und Crozet. Er möchte einen Comic von der Reise anfertigen, den Comic, der jetzt hier vor mir liegt.
Er zeichnet das Schiff, die Personen, die Landschaften und versucht dabei die Stimmung der grösstenteils kargen Inseln und des stürmischen Meeres einzufangen. Dabei bekommt man immer wieder etwas von der Geschichte der Seefahrer in dieser Gegend mit und erfährt auch einiges über das Leben der Forscher in diesem Gebiet.

Bild aus dem Innern

Fazit:
Drei Worte: Wow, wow, wow!
Die Geschichte ist nicht spektakulär, aber sie zieht einem in ihren Bann. Man merkt, dass der Erzähler sich das nicht ausgedacht hat, sondern tatsächlich dabei war. Es ist, als würde man eine Dokumentation schauen und im Hintergrund eine angenehme Stimme hören, die alles kommentiert.

Und diese Bilder! Von gewohnten Comicbildern um Welten entfernt wähnt man sich mehr in einem Museum als in einem Comic. Der grösste Teil ist in schwarz, weiss und grau gehalten. Umso mehr fallen die wunderschönen bunten Bilder auf.

Leider kann ich meiner Begeisterung für dieses Buch gar nicht richtig Ausdruck verleihen. Ihr müsst euch einfach vorstellen: Als ich es heute gekauft habe bin ich die Stufen vor dem Laden runtergehüpft vor lauter Vorfreude, und ich wurde nicht enttäuscht.

Ich empfehle jedem, zwei Exemplare zu kaufen. Eins für einem selbst und eins das man verschenkt. Ich werde ein Exemplar meiner Mutter schenken, die mit Comics nicht viel anzufangen weiss. Um ihr eine Freude zu machen und auch zu zeigen: Schau her, so etwas gibt es auch!

Der Comic kostet knapp 30€ und ist jeden Cent wert.

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Donnerstag, 31. Mai 2012
Baby-Gozilla

Cover von Superboy #1, 2nd Print

Verlag: DC
Autor: Scott Lobdell
Zeichner: R.B. Silva
Ausgabe: Originalausgabe
Sprache: Englisch

Story:
Superboy wird als Klongemisch von Superman und einem unbekannten menschlichen Spender in einem Labor der Organisation N.O.W.H.E.R.E. erschaffen. Als er vernichtet werden soll aktiviert er zum ersten Mal seine Kräfte und tötet alle Anwesenden ausser die eine Wissenschaftlerin ("Red"), die ihn retten wollte.
Nach einem "Unfall" bei seinem ersten Einsatz und einem darauf folgenden ersten Spaziergang unter normalen Menschen kehrt er zurück ins Labor um die Wahrheit über sich von Red zu erfahren. Die entpuppt sich allerdings selbst als Metamensch und wird sogleich von N.O.W.H.E.R.E. weggesperrt.
Den Verantwortlichen wird spätestens dann klar, dass ihnen die ganze Superboy-Sache etwas über den Kopf wächst, als sich dieser auf macht um seine eben verschleppte Freundin auf eigene Faust wieder zu befreien.

Bild aus Superboy #3

Fazit:
Superboy, der versucht herauszufinden wer er ist, wem er vertrauen kann und wie er mit andern Menschen umgehen soll. Der ewige Zweifler.
Ja, ich weiss, die Idee ist nicht neu, aber dieses ganze Zweifeln wird hier so gut rüber gebracht, dass man schon fast vergessen könnte, dass der Junge aus Stahl eigentlich halber Kryptonier ist. Auch dann, wenn er in 100 Metern höhe über den Strassen New Yorks schwebt und durch seine telekinetischen Fähigkeiten Scheiben zerspringen lässt.
An Action wird auch was geboten.

Aber:
Auch wenn mir selbst die Serie gefällt kann ich sie nicht allen empfehlen. Einerseits weil die Serie wohl eher auf pubertierende Jugentliche abziehlt (Stichwort: An sich selbst zweifeln) und andererseits, weil der neue Superboy irgendwie... übermächtig ist. Er kann mit seiner Telekinese so gut wie alles, ist fast unzerstörbar und intelligent. Das ist ein Bisschen too much.

Da Superboy in Zukunft auch bei den Teen Titans wieder mitmischen wird würde ich Leuten, die keine fanatischen Superboy-Fans sind eher jene Serie empfehlen.
Die beiden Serien sind bis jetzt eh sehr stark miteinander verknüpft.

Aber wie immer gilt: Schauen, was die Zukunft bringt.

Die Geschichte wird Anfang August als TP bei DC erscheinen. Ob sie auch auf Deutsch erscheinen wird weiss ich nicht.

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Bei Smallville in den Jungbrunnen gefallen

Cover von Green Arrow #1 2nd Print

Verlag: DC
Autor: J.T. Krull
Zeichner: Dan Jurgens
Ausgabe: Originalausgabe
Sprache: Englisch

Story:
Ein junger Millionär mit eigener Firma, der nachts auf Verbrecherjagt geht, ausgestattet mit allerhand praktischem Spielzeug. Oberste Regel: Ungerechtigkeit stoppen ohne dabei zu töten.
"Ja, ja, der dunkle Ritter..."
Nein! Tatsächlich handelt es sich nicht um Batman, sondern um Green Arrow, den Vollblutbogenschützen aus Star City. Ne, warte, Seattle. Seattle? Nochmal nachlesen. Doch. Tatsächlich. Seattle. Hei, DC, was ist aus Star City geworden?
Egal. Hier die Geschichte:
Oliver Queen wirft sich nachts in die grüne Strumpfhose um mit Pfeil und Bogen dem Bösen den garaus zu machen. Unterstützt wird er dabei von Naomi und Jax, die vor dem Computer sitzen und ihm Tipps geben, die er dann doch nicht befolgt.
Hätte er es mal getan, dann wäre er nicht in die Falle gelaufen von ein paar halbstarken Nachwuchs-Superschurken die es sich zur Aufgabe gemacht haben, ihn zu verprügeln und den ganzen Zirkus live ins Internet zu übertragen.
Das ist allerdings noch gar nichts im Vergleich zu dem, was ihn in seiner Firma erwartet. Es ist nämlich nicht jeder der Meinung, dass Oliver Queen ein fähiger Chef sein könnte.
Und dass dann auch noch eine Killerin auftaucht, die es auf Ollie abgesehen hat macht sie Situation nicht gerade leichter.

Bild aus Green Arrow #4

Fazit:
Na ja.
Ich mag Green Arrow. Oder hab ihn zumindest früher gemocht. Als er noch Spitzbart trug, sich den Award für den schlechtesten Vater der Welt mit Batman geteilt und regelmässig seine Frau Dinah aka Black Canary betrogen hat. Aber anscheinend stand ich damit ganz alleine da, so dass DC ihn nach dem Erfolg der Smallville-Interpretation gepackt, rasiert, entskandalisiert und bis zur unkenntlichkeit verjüngert hat. Das Kostüm wurde natürlich auch gleich übernommen.

Ich kann das verstehen, schliesslich sollten mit dem Reboot ja neue Leser angelockt werden, und das sind nun einmal eben diese Leute, die Smallville geschaut haben.

Aber: Alteingesessene Green Arrow-Fans werden bitter enttäuscht sein, wenn sie den Comic zum ersten Mal in die Finger bekommen. Und alle anderen wahrscheindlich auch.

Die Zeichnungen sind nicht gut und die Geschichte besteht aus einer Aneinanderreihung von Feinden, die Green Arrow bzw. Oliver Queen angreifen. Nicht sehr fantasievoll.

Ich würde empfehlen diese Geschichte auszulassen und auf die nächste zu warten. Die ist um Längen besser (neues Creativ-Team!) und sobald sie abgeschlossen ist schreibe ich euch auch warum!

An alle Arrow-Fans da draussen: Nicht verzweifeln, warten und erst einmal alte Hefte nochmal lesen.

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Millar & Mc Niven's Nemesis
Böse, gewalttätig, blutig

Cover von Nemesis

Verlag: Marvel
Autor: Mark Millar
Zeichner: Steve McNiven
Ausgabe: Gebunden 2011, Original in Millar & McNiven's Nemesis 1-4
Sprache: Englisch

Story:
Diese Zusammenfassung wird sehr kurz ausfallen, weil ich auf keinen Fall auch nur ein kleines bisschen zu viel verraten will.

Ein Polizei-Chief jagt einen absolut wahnsinnigen Killer namens Nemesis.
Das wars auch schon.

Ach ne, eins wollte ich noch sagen:
Die Idee hinter der Geschichte war anscheinend unter anderem die Frage:

"What if Batman was a total cunt?"

Rot auf Weiss

Fazit:
Ich bin ja bekennender Millar-Vergötterer. Genau wegen solchen Geschichten.
Und oh Mann, das kommt jetzt bestimmt wieder komisch rüber, wenn ich das sage, aber: Endlich mal wieder ein Comic mit viel Gewalt und Blut. Wäre das ein Computerspiel wäre es in Deutschland verboten.

Es ist aber nicht nur eine Splatter-Orgie. Es steckt eine extrem gute und spannende Geschichte in diesem Comic, und das Ende ist ein Geniestreich.

Die Bilder sind passend und gefallen mir auch wahnsinnig gut.

Ich weiss dass es viele Menschen gibt die beim Lesen eines solchen Comics nur den Kopf schütteln und sich fragen, wie man sowas nur schreiben kann, aber wenn ihr Kick-Ass gesehen und der Film euch gefallen hat (übrigens basierend auf einem anderen Millar-Comic) dann ist Nemesis ein Muss!

Gibts auch auf Deutsch, von Panini Comics.

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Düsterer, klassischer Batman

Cover von Batman: Detective Comics #1

Verlag: DC
Autor: Tony S. Daniel
Zeichner: auch Tony S. Daniel
Ausgabe: Originalausgabe
Sprache: Englisch

Story:
Der Joker ermordert Olivias Onkel und sie muss alles mit ansehen. Als das kleine Mädchen verschwindet macht sich Batman auf die Suche nach ihr und läuft geradewegs in eine Falle.
Und als er nach dem Joker fahndet führt ihn sein Weg auch in die Iceberg-Lounge, wo er nicht gerade herzlich begrüsst wird.

Bild von Batman: Detective Comics #7

Fazit:
Man kriegt nicht nur einen überzeugenden Detektiv geboten sondern auch einen entspannten Bruce Wayne.
Die Geschichte und die Zeichungen überzeugen.
Müsste ich für einen Batman-Fan eine der drei aktuellen Batman-Serien auswählen währe es wohl diese.

Lesen! Vor allem wenn ihr wissen wollt, wie irre der Joker wirklich ist...

Natürlich gibt es von DC davon eine gebundene Ausgabe, sie wird Mitte Juni erscheinen.
Mitte Mai erscheint auch das erste Heft der Batman-Reihe von Panini Comics, es enthält Detective Comics 1 und 2.

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Die Katze ist aus dem Sack (ja, der war jetzt schlecht)

Cover von Catwoman #1

Verlag: DC
Autor: Judd Winick
Zeichner: Guillem March
Ausgabe: Originalausgabe
Sprache: Englisch

Story:
Catwoman liebt es zu klauen und das ganze als Spiel auszuleben. Als eines ihrer Spiele schief geht kostet das jemanden das Leben, wofür sie sich die Schuld gibt. Selbst Batman kann sie nur knapp davor bewahren, einen Punkt zu überschreiten, von dem es keine Rückkehr mehr geben würde. Doch Catwoman findet einen Weg, sich abzulenken, was ihr jedoch wieder neuen Ärger einbringt.

Bild aus Catwoman #1

Fazit:
Ein wunderschön gezeichneter und colorierter Comic mit einer dramatischen Geschichte. Der Leser wird gleich voll und ganz in Catwomans Welt eingeführt. Dass diese nicht viel mit den glitzernden Steinchen zu tun hat welche die Katze so gerne klaut wird schnell klar.
Catwoman bringt ein kleines Bisschen Anarchie in die sonst so gut geordnete Batfamily.

Da Catwoman nicht nur ordentlich zuhauen kann sondern auch recht ordentlich aussieht handelt es sich hier keineswegs um einen typischen Girlie-Comic.

Ich möchte den Comic gerne all jenen empfehlen, die starke, unabhängige Frauen mögen und das verruchte an Catwoman schätzen.

Gibts ab Ende Juni auch als deutsches TP bei Panini Comics.

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Vater und Sohn im Kampf gegen das Verbrechen vereint - oder doch nicht?

Cover von Batman and Robin #1

Verlag: DC
Autor: Peter J. Tomasi
Zeichner: Patrick Gleason
Ausgabe: Originalausgabe
Sprache: Englisch

Story:
Batman und Robin sind wieder gemeinsam unterwegs. Und zum ersten Mal in der Geschichte ist Robin der tatsächliche, leibliche Sohn von Batman. Batman möchte seinem Sohn gerne seine Geschichte (allem voran den Tod seiner eigenen Eltern) näher bringen. Doch dieser scheint sich nicht so recht dafür zu interessieren. Auf einmal ist Batman in der Situation, dass er Robin dazu bringen muss, ihn zu respektieren, und nicht umgekehrt.
Bruce Wayne ist vielleicht nicht der Vorzeigevater, aber er gibt sich Mühe, kauft seinem Sohn sogar einen Hund. Dieser zeigt jedoch immer weniger Verständnis für den Weg der Verbrechensbekämpfung seines Vaters. Als dann ein Killer namens Nobody auftaucht und Damian ein Angebot macht das dieser nicht ablehnen kann, droht Bruce Wayne seinen Sohn zu verlieren.

Bild aus Batman and Robin #2

Fazit:
Normalerweise war Robin immer der bunte, lustige Kerl an Batmans Seite. Dann kam das Dick/Damian-Duo, in dem es gerade umgekehrt war. Und jetzt also Bruce und Damian. Beide kalt und verschwiegen.
Ich war zu Beginn etwas skeptisch, ob das funktionieren kann. Das tut es. Fans der alten Batman und Robin-Gespanne werden sich erst daran gewöhnen müssen.

Die Geschichte ist interessant und stellt gleich mal klar, welche Probleme noch auf das dynamische Duo zukommen wird.
Die Zeichungen sind geschmacksache. Ich sag mal, ich hab mich daran gewöhnt.

Ich mag die Serie gerne und empfehle sie allen, die das Team mögen oder einfach nur sehen wollen, wie sich die kleine stillgelegte Killermaschine Damian so macht.

Allerdings empfehle ich die englische Ausgabe. Dass Panini die Geschichte in zwei Bände zu je fast 13€ aufteilt halte ich für eine Frechheit.

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