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Mittwoch, 25. Juli 2012
me.nicky, 23:28h
Ein Mann in einem Fledermauskostüm. Aber nicht Batman.

Verlag: DC
Autor: Geoff Johns
Zeichner: Gary Frank
Ausgabe: HC 2012 First Printing
Sprache: Englisch
Story:
Bruce Wayne sucht als Fledermaus verkleidet nach dem Mörder seiner Eltern. Dabei stellt er sich leider so ungeschickt an, dass er ständig von seinem "Butler" Alfred gerettet werden muss.
Währenddessen versucht Detective James Gordon seine Tochter Barbara aus der Schusslinie der korrupten Politiker und Polizisten raus zu halten, auch wenn das heisst, bei Verbrechen aller Art einfach weg zu schauen. Allerdings begeht sein neuer Partner Harvey Bullock einen so gravierenden Fehler, dass sich Gordon gezwungen sieht, eine härtere Gangart zu wählen, um seine Tochter zu retten.

Meine Meinung:
Bescheiden. Sehr bescheiden sogar. Und da das ganze von Geoff Johns kommt ist es sogar schon fast peinlich.
Es wirkt wie eine Mischung aus Nolans Batman Begins und einer schlechten Batman-Satire.
Es soll realistisch wirken, aber dadurch wirkt es nur lächerlich.
Die vorkommenden Figuren sind zwar namentlich bekannt, haben aber mit ihren Namensvettern aus den "echten" Batman-Comics nicht viel gemein.
Dass Batman am Ende gegen den grossen Endgegner vollkommen versagt und er nur durch einen von Alfred abgefeuerten Schuss aus einer Feuerwaffe gerettet werden kann wirkt geradezu ironisch, sind die Batmans zwei wichtigsten Regeln im Kampf gegen das Verbrechen doch Kein Töten und Keine Feuerwaffen.
Die Zeichnungen sind schon gut, reissen es aber auch nicht mehr raus. Wirklich "epische" Bilder sucht man auch vergebens.
Am Ende wird eine Fortsetzung angedeutet. Es könnte sogar sein, dass der erste Band mit einem weiteren zusammen Sinn ergibt, aber bis ich das herausfinde werde ich wohl noch ein, zwei Jahre warten müssen. Und bis dahin stufe ich den Comic unter nicht kaufenswert ein.
Kauftipp? Ne. Kauft euch lieber Batman Begins auf DVD, da müsst ihr euch dann auch nicht so oft fragen, ob Batmans Geheimidentität nicht doch Dave Lizewski ist.
Der Comic ist noch nicht auf Deutsch erschienen.

Verlag: DC
Autor: Geoff Johns
Zeichner: Gary Frank
Ausgabe: HC 2012 First Printing
Sprache: Englisch
Story:
Bruce Wayne sucht als Fledermaus verkleidet nach dem Mörder seiner Eltern. Dabei stellt er sich leider so ungeschickt an, dass er ständig von seinem "Butler" Alfred gerettet werden muss.
Währenddessen versucht Detective James Gordon seine Tochter Barbara aus der Schusslinie der korrupten Politiker und Polizisten raus zu halten, auch wenn das heisst, bei Verbrechen aller Art einfach weg zu schauen. Allerdings begeht sein neuer Partner Harvey Bullock einen so gravierenden Fehler, dass sich Gordon gezwungen sieht, eine härtere Gangart zu wählen, um seine Tochter zu retten.

Meine Meinung:
Bescheiden. Sehr bescheiden sogar. Und da das ganze von Geoff Johns kommt ist es sogar schon fast peinlich.
Es wirkt wie eine Mischung aus Nolans Batman Begins und einer schlechten Batman-Satire.
Es soll realistisch wirken, aber dadurch wirkt es nur lächerlich.
Die vorkommenden Figuren sind zwar namentlich bekannt, haben aber mit ihren Namensvettern aus den "echten" Batman-Comics nicht viel gemein.
Dass Batman am Ende gegen den grossen Endgegner vollkommen versagt und er nur durch einen von Alfred abgefeuerten Schuss aus einer Feuerwaffe gerettet werden kann wirkt geradezu ironisch, sind die Batmans zwei wichtigsten Regeln im Kampf gegen das Verbrechen doch Kein Töten und Keine Feuerwaffen.
Die Zeichnungen sind schon gut, reissen es aber auch nicht mehr raus. Wirklich "epische" Bilder sucht man auch vergebens.
Am Ende wird eine Fortsetzung angedeutet. Es könnte sogar sein, dass der erste Band mit einem weiteren zusammen Sinn ergibt, aber bis ich das herausfinde werde ich wohl noch ein, zwei Jahre warten müssen. Und bis dahin stufe ich den Comic unter nicht kaufenswert ein.
Kauftipp? Ne. Kauft euch lieber Batman Begins auf DVD, da müsst ihr euch dann auch nicht so oft fragen, ob Batmans Geheimidentität nicht doch Dave Lizewski ist.
Der Comic ist noch nicht auf Deutsch erschienen.
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Dienstag, 24. Juli 2012
me.nicky, 23:47h
Clark Kent, irgendwie cool

Verlag: DC
Autor: J. Michael Stranczynski
Zeichner: Shane Davis
Ausgabe: HC 2010 First Printing
Sprache: Englisch
Story:
Clark Kent zieht vom Land in die grosse Stadt und sucht dort nach einem Job. Er schaut sich einiges an: Football-Profi, Wissenschaftler, Baseball-Profi, Journalist. Er hält sich keineswegs zurück, alle wollen ihn sofort einstellen, aber irgendwie sagt ihm nichts so richtig zu.
Er erinnert sich daran, wie seine Eltern versucht haben, ihn dazu zu bewegen, seine Fähigkeiten für das Wohl der Menschen einzusetzen.
Doch er will nicht. Vor seinem Grabstein schwebend erklärt er seinem toten Vater, dass er so lange gebraucht hat, um sich dazugehörig zu fühlen und sich anzupassen, und dass er nun diese Chance nutzen will, um einfach ein normales Leben zu leben.
Ausserdem möchte er mit seinem Gehalt seine verwitwete Mutter unterstützen, die nun ganz allein auf dem Hof lebt.
Als jedoch auf einmal eine Armada von Raumschiffen auftaucht und der Anführer erklärt, dass er so lange an der Vernichtung der Menschheit arbeiten werde bis sich der letzte Überlebende Kryptons zeige, muss der junge Clark seine Entscheidung, sich für immer zu verstecken, noch einmal überdenken.

Meine Meinung:
Ich habe ein Problem. Ich mag Superman nicht. Und ich habe Angst, dass mir das bald niemand mehr glaubt. Denn das ist schon der dritte Superman-Comic, den ich hier vorstelle, und auch dieser ist, wie schon die zwei vor ihm, fantastisch. Und hier sind es nicht nur die unglaublich schönen Zeichnungen und die absolut gelungene Geschichte, hier mag ich den Charakter.
Clark Kent, der vollkommen unmotiviert einen Job sucht. Der sich über seine Erfolge nicht freuen kann, da sie ihm nur zeigen, wie anders er ist.
Noch ist nichts zu spüren von dem Mann, der später einmal eine Ikone Amerikas werden sollte, ein Gott unter den Menschen, der Übermensch, der sich für die Schwachen aufopfert und sich selbst immer zurück hält.
Sein Äusseres passt da wie die Faust aufs Auge. Lederjacke mit roter Stoffkapuze (die er auch einmal aufzieht), Jeans, Chucks.
Am besten finde ich allerdings seine Frisur. Nichts ist mit Locke auf Stirn, seine fransigen Haare fallen ihm Locker ins Gesicht.
Insgesammt wirkt Clark wie ein normaler junger Erwachsener, der wie so viele keine Ahnung hat, was er mit seinem Leben anstellen soll.
Die Geschichte enthält die wichtigsten Pfeiler aus Supermans Leben. Seine Adoptiveltern, seine Alieneltern, seine Ankunft, sein Anzug. Die Themen finden ihren Platz aber eher im Hintergrund, hauptsächlich als Rückblenden, so dass man sie zwar erfährt, der Fokus stehts auf Kents Orientierungslosigkeit liegt.
Der Übergang von Clark Kent zu Superman findet selbstverständlich statt, es dauert jedoch sehr lange und selbst als er sich dann doch entscheidet, den Anzug anzuziehen, wirkt das nicht wie ein Bruch in der Geschichte, sondern einfach nur wie die logische Folge seines Handelns.
Insgesammt wirkt die Story sehr glaubhaft und wenn man einmal davon absieht, dass es um Superman geht könnte es sich um die Selbstfindungsgeschichte eines x-beliebigen jungen Menschen handeln. Und genau das ist es, was sie so gelungen wirken lässt.
Die Bilder sind wunderschön, was nicht zuletzt an der Colorierung liegt.
Gerade die Gesichtsausdrücke haben mich nachhaltig beeindruckt. Durch minimale Unterschiede in der Mimik wird Clark Kents Gefühlswelt entblöst, die bisweilen ziemlich düster zu sein scheint. Erst gegen Ende des Comics wagt er zu lächeln.
Die Farbwahl würde ich in die Kategorie "gewagt und gewonnen" einordnen. Strahlende Farben sucht man vegeblich, selbst Supermans Anzug wirkt unspektakulär.
All das passt sehr gut zur Geschichte.
Ich bin begeistert von dem Buch und kann es wirklich nur empfehlen.
Hätten die so die neue Superman- oder Action Comics-Serie begonnen, ich wär sofort eingestiegen.
Aber jetzt bleibt mir halt "nur" dieses wunderschöne Büchlein und die Hoffnung, dass sich Zack Snyder für den 2013 erscheinende Man of Steel ein oder zwei Dinge daraus abgeschaut hat.
Ich weiss nicht, ob der Band schon auf Deutsch erschienen ist, ich glaube aber nicht.
Scheint aber ziemlich erfolgreich gewesen zu sein, schliesslich ist schon eine Fortsetzung in der Mache. Deshalb hoffe ich, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis Panini Comics den Band rausbringt.

Verlag: DC
Autor: J. Michael Stranczynski
Zeichner: Shane Davis
Ausgabe: HC 2010 First Printing
Sprache: Englisch
Story:
Clark Kent zieht vom Land in die grosse Stadt und sucht dort nach einem Job. Er schaut sich einiges an: Football-Profi, Wissenschaftler, Baseball-Profi, Journalist. Er hält sich keineswegs zurück, alle wollen ihn sofort einstellen, aber irgendwie sagt ihm nichts so richtig zu.
Er erinnert sich daran, wie seine Eltern versucht haben, ihn dazu zu bewegen, seine Fähigkeiten für das Wohl der Menschen einzusetzen.
Doch er will nicht. Vor seinem Grabstein schwebend erklärt er seinem toten Vater, dass er so lange gebraucht hat, um sich dazugehörig zu fühlen und sich anzupassen, und dass er nun diese Chance nutzen will, um einfach ein normales Leben zu leben.
Ausserdem möchte er mit seinem Gehalt seine verwitwete Mutter unterstützen, die nun ganz allein auf dem Hof lebt.
Als jedoch auf einmal eine Armada von Raumschiffen auftaucht und der Anführer erklärt, dass er so lange an der Vernichtung der Menschheit arbeiten werde bis sich der letzte Überlebende Kryptons zeige, muss der junge Clark seine Entscheidung, sich für immer zu verstecken, noch einmal überdenken.

Meine Meinung:
Ich habe ein Problem. Ich mag Superman nicht. Und ich habe Angst, dass mir das bald niemand mehr glaubt. Denn das ist schon der dritte Superman-Comic, den ich hier vorstelle, und auch dieser ist, wie schon die zwei vor ihm, fantastisch. Und hier sind es nicht nur die unglaublich schönen Zeichnungen und die absolut gelungene Geschichte, hier mag ich den Charakter.
Clark Kent, der vollkommen unmotiviert einen Job sucht. Der sich über seine Erfolge nicht freuen kann, da sie ihm nur zeigen, wie anders er ist.
Noch ist nichts zu spüren von dem Mann, der später einmal eine Ikone Amerikas werden sollte, ein Gott unter den Menschen, der Übermensch, der sich für die Schwachen aufopfert und sich selbst immer zurück hält.
Sein Äusseres passt da wie die Faust aufs Auge. Lederjacke mit roter Stoffkapuze (die er auch einmal aufzieht), Jeans, Chucks.
Am besten finde ich allerdings seine Frisur. Nichts ist mit Locke auf Stirn, seine fransigen Haare fallen ihm Locker ins Gesicht.
Insgesammt wirkt Clark wie ein normaler junger Erwachsener, der wie so viele keine Ahnung hat, was er mit seinem Leben anstellen soll.
Die Geschichte enthält die wichtigsten Pfeiler aus Supermans Leben. Seine Adoptiveltern, seine Alieneltern, seine Ankunft, sein Anzug. Die Themen finden ihren Platz aber eher im Hintergrund, hauptsächlich als Rückblenden, so dass man sie zwar erfährt, der Fokus stehts auf Kents Orientierungslosigkeit liegt.
Der Übergang von Clark Kent zu Superman findet selbstverständlich statt, es dauert jedoch sehr lange und selbst als er sich dann doch entscheidet, den Anzug anzuziehen, wirkt das nicht wie ein Bruch in der Geschichte, sondern einfach nur wie die logische Folge seines Handelns.
Insgesammt wirkt die Story sehr glaubhaft und wenn man einmal davon absieht, dass es um Superman geht könnte es sich um die Selbstfindungsgeschichte eines x-beliebigen jungen Menschen handeln. Und genau das ist es, was sie so gelungen wirken lässt.
Die Bilder sind wunderschön, was nicht zuletzt an der Colorierung liegt.
Gerade die Gesichtsausdrücke haben mich nachhaltig beeindruckt. Durch minimale Unterschiede in der Mimik wird Clark Kents Gefühlswelt entblöst, die bisweilen ziemlich düster zu sein scheint. Erst gegen Ende des Comics wagt er zu lächeln.
Die Farbwahl würde ich in die Kategorie "gewagt und gewonnen" einordnen. Strahlende Farben sucht man vegeblich, selbst Supermans Anzug wirkt unspektakulär.
All das passt sehr gut zur Geschichte.
Ich bin begeistert von dem Buch und kann es wirklich nur empfehlen.
Hätten die so die neue Superman- oder Action Comics-Serie begonnen, ich wär sofort eingestiegen.
Aber jetzt bleibt mir halt "nur" dieses wunderschöne Büchlein und die Hoffnung, dass sich Zack Snyder für den 2013 erscheinende Man of Steel ein oder zwei Dinge daraus abgeschaut hat.
Ich weiss nicht, ob der Band schon auf Deutsch erschienen ist, ich glaube aber nicht.
Scheint aber ziemlich erfolgreich gewesen zu sein, schliesslich ist schon eine Fortsetzung in der Mache. Deshalb hoffe ich, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis Panini Comics den Band rausbringt.
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Montag, 23. Juli 2012
Frage zu Deadpool von J.M.
me.nicky, 17:56h
J.M. wollte von mir wissen, ob es die erste Ausgabe von Deadpool noch irgendwo zu kaufen gibt.
Ich habe mich mal ein bisschen schlau gemacht und herausgefunden, dass es die #1 der aktuellen Serie bei Ebay.com und im Bestands-Shop der Sammlerecke tatsächlich noch zu kaufen gibt.
Bei Ebay.com gibt es auch den ersten Auftritt von Deadpool (New Mutants #sonstwas) und die #1 von anderen Deadpool-Serien noch.
Allerdings hat man da oft überhöhte Preise und es kommen natürlich noch Versandkosten dazu.
Wenn euer Comic so viel wie möglich Wert bleiben (oder so wenig wie möglich an Wert verlieren) soll, dann solltet ihr in gut behandeln. Tütet ihn in eine extra Comic-Schutzhülle ein (Amerikanische Heftchen = Current Size, TPs = Golden Size), achtet sehr gut auf die Ecken und reisst vor allem keine Bestellscheine o.Ä. heraus. Kurz, versucht den Comic immer so zu behandeln dass er aussieht, als wäre er gerade frisch gedruckt worden.
Absolutes No-Go: Comics in der Sonne liegen lassen.
Ich habe mich mal ein bisschen schlau gemacht und herausgefunden, dass es die #1 der aktuellen Serie bei Ebay.com und im Bestands-Shop der Sammlerecke tatsächlich noch zu kaufen gibt.
Bei Ebay.com gibt es auch den ersten Auftritt von Deadpool (New Mutants #sonstwas) und die #1 von anderen Deadpool-Serien noch.
Allerdings hat man da oft überhöhte Preise und es kommen natürlich noch Versandkosten dazu.
Wenn euer Comic so viel wie möglich Wert bleiben (oder so wenig wie möglich an Wert verlieren) soll, dann solltet ihr in gut behandeln. Tütet ihn in eine extra Comic-Schutzhülle ein (Amerikanische Heftchen = Current Size, TPs = Golden Size), achtet sehr gut auf die Ecken und reisst vor allem keine Bestellscheine o.Ä. heraus. Kurz, versucht den Comic immer so zu behandeln dass er aussieht, als wäre er gerade frisch gedruckt worden.
Absolutes No-Go: Comics in der Sonne liegen lassen.
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