Catwoman by Tim Sale


Dienstag, 14. August 2012
Jetzt gehts bergab mit der Serie

Cover von Daken: Dark Wolverine: The Pride comes before the Fall

Verlag: Marvel
Autor: Rob Williams
Zeichner: Michele Bertilorenzi, Matteo Buffagni
Ausgabe: HC 2012, Original in Daken: Dark Wolverine 13-19
Sprache: Englisch

Story:
Daken will der FBI-Agentin Donna Kiel helfen, den "Krallenmörder" zu fassen. Leider schaffen sie das nicht, bevor Kiel genau wie Daken abhängig von der Modedroge "Heat" wird. Daken, dessen Heilungsfaktor von der Droge inzwischen ganz vernichtet wurde, holt sich schlagkräftige Hilfe bei ein paar Metakids, um Marcus Roston, der sich als ziemlich mächtiger Supermensch outet, nieder zu ringen. Doch sein Körper wird immer schwächer durch Knochenbrüche, selbst zugefügte Schnitte und nicht zuletzt natürlich die Wunden, die seine Krallen auf seinen Händen hinterlassen. Und es sieht nicht so aus, als würde sein Heilungsfaktor demnächst wieder zurückkehren.

Der Selbstheilungsfaktor ist futsch

Meine Meinung:
Was für eine doofe Geschichte. Auf einmal tauchen ein paar Avengers auf, ein Typ kann nicht nur fliegen, seine Gestalt verändern und sich unsichtbar machen sondern ist auch noch so gut wie unverwundbar und Daken veranstaltet einen Kinderkreuzzug. Auf einmal spriessen Supermenschen wie Unkraut aus dem Boden. Vorher sind auch schon einige Mutanten etc. in den Geschichten vorgekommen, aber noch nie so massig und noch nie so unglaublich unbekannte.

Und Dakens neue Freundin ist auf einmal drogenabhängig? Und hängt trozt allem bei Roston rum? Mach auf mich einen etwas unlogischen Eindruck.

Der Band wirkt auf mich wie ein sinnloses Zwischenstück, mit dem die Serie künstlich in die Länge gezogen werden sollte. Fast kommt es mir so vor, als wollte Marvel die Serie unbedingt unbeliebt machen.

Ok, genug negative Sachen, jetzt einmal etwas gutes: Dakens Entwicklung vom kontrollierten Killer zum nachlässigen Junkie ist sehr gut dargestellt. Das wars aber auch schon, und jetzt gehts wieder weiter mit Negativem.

Die Zeichnungen von Bertilorenzi sind, milde ausgedrückt, unschön. Ansonsten wie gewohnt.

Tja, ganz schön enttäuschend, das ganze. Das einzig tröstliche ist, dass es nach dem nächsten Band zu Ende ist. Schade um die wirklich gute Figur.
Wer eine Interessante Reihe mit Daken lesen will, der soll sich lieber einmal die Wolverine: Origins-Reihe anschauen. Da spielt zwar der Papa von dem netten Jungen die Hauptrolle, aber Daken hat die zweitwichtigste Rolle.

Auf Deutsch erscheint die Daken: Dark Wolverine-Reihe bei Panini Comics. Ein Teil dieses Bandes ist in X-Men Sonderband: Daken - Dark Wolverine 3 erschienen. Der Comic kostet 16.95€.

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Montag, 13. August 2012
Montagsbeitrag

Cover von Daken: Dark Wolverine: Big Break

Verlag: Marvel
Autor: Rob Williams
Zeichner: Ron Garney, Matteo Buffagni, Riley Rossmo
Ausgabe: TP 2012, Original in Daken: Dark Wolverine 9.1, 10-12
Sprache: Englisch

Story:
Daken Akihiro ist gelangweilt. Er hat bisher alles erreicht was er wollte und scheint nicht aufzuhalten zu sein. Und wo geht man hin, wenn man eh alles erreichen kann was man will? Richtig, nach L.A.! Natürlich verabschiedet er sich davor noch standesgemäss von Papa Wolverine.

Wolverins Snif. Der weniger gut aussehende Cousin des Spidey-Sinns.

Leider langweilt sich Daken auch da schon nach zwei Wochen wieder. Auf der Party eines bekannten Filmstars und Frauenschwarms haut er sich ein paar Pillen einer neuen Szenedroge rein, die sich Heat nennt. Er erwartet davon nichts, da sein Heilungsfaktor viel zu schnell arbeitet, damit er von Drogen überhaupt etwas spüren könnte.

Doch dieses Mal ist es anders. Gerada als Daken eine Schlägerei mit zwei allen Klischees entsprechenden Türstehern anfängt kickt die Wirkung der Drogen voll ein und er ist völlig wehrlos.
Daken freut sich über das ungewohnte Handicap und sieht es als Herausforderung.

Doch L.A. ist nicht so korrupt wie Madripoor und so bekommt Daken nicht nur Probleme mit den Gangsterbossen der Traumfabrik, sondern auch mit der von ihm besessenen FBI-Agentin Donna Kiel. Und dann sind da noch die ganzen Morde, die ihm jemand anhängen will und für die er leider kein Alibi hat.

Daken will alles

Meine Meinung:
Tja, es wäre eine wirklich spannende und unglaublich gute Geschichte, wenn, ja wenn ich nicht wüsste, wie die Serie endet. Aber es ist nunmal wie es ist.

Ich finde die Idee mit den Drogen, die den Heilungsfaktor austricksen wirklich gut. Bevor die Geschichte langweilig werden könnte weil Daken wirklich alles gelingt kommt die Kehrtwende. Das wirklich interessante daran ist aber, dass sich Daken selber und bewusst dafür entscheidet.
Obwohl er das Leben gewissermassen als Spiel betrachtet und teilweise fast naiv an die Sachen herangeht hat er mit seinen Taktiken immer grossen Erfolg.
Die neu eingeführte Figur der Donna Kiel verspricht auch neue Spannung in Dakes wildes Leben zu bringen.

Die Zeichnungen des ersten und des zweiten Teils unterscheiden sich merklich. Ich habe von beiden Teilen jeweils ein Bild eingescannt, damit ihr den Unterschied sehen könnt.
Mir gefallen die Zeichnungen ganz gut, mir gefallen vor allem sie Szenen in denen Daken völlig high ist und alles hinter einem bunten Schleier zu verschwinden scheint.

Die Geschichte ist spannend und macht natürlich Lust auf mehr. Wie so oft bei Marvel ist die Geschichte mit diesem Band nicht abgeschlossen und so sollte man auch bereit sein, die folgenden Bände auch noch zu kaufen.

Die Serie erscheint natürlich bei Panini Comics auf Deutsch. Dieser Band ist enthalten in X-Men Sonderband: Daken - Dark Wolverine 3, in dem auch einen Teil vom nachfolgenden (amerikanischen) Sammelband enthalten ist. Der Preis ist 16.95€. Find ich günstig.

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Sonntag, 12. August 2012
Uuuuuh, süüüüüss!

Cover von Marsu Kids: Frisch geschlüpft

Verlag: Marsu Productions
Autor: Wilbur, Conrad
Zeichner: Conrad
Ausgabe: 1. Auflage Toonfish, Original Marsu Productions
Sprache: Deutsch, Original in Französisch

Story:
Im palumbianischen Urwald finden die Indianerkinder Tapadpo und Ptipo ein ungewöhnlich geformtes Ei, aus dem auch gleich ein kleines süsses knuffiges niedliches liebes Marsupilamilein schlüpft.
Ptipo hütet das kleine Marsupilami bis der Vater kommt.
Blaunase, wie der Junge das Marsu nennt, tollt mit seinen Geschwistern durch den Urwald und besucht auch mal wieder seinen menschlichen Freund.
Als Marsu-Papa von einem Jäger betäubt und in eine Kiste verfrachtet und das Dorf von einer riesigen Schlange angegriffen wird muss Blaunase alle gelernten Tricks anwenden, um seiner Familie und seinem neuen Freund zu helfen.

Frisch geschlüpft

Meine Meinung:
Oh Mann, ihr erwartet jetzt doch keine Objektive Rezension von mir, oder? Ich mein, es geht um kleine Marsupilamis! Die süssesten Geschöpfe des ganzen Universums!
Ich machs natürlich trotzdem. Aber nur, weil ich heute einen guten Tag hab.

Die Geschichte ist ziemlich nebensächlich. Es bleiben eigentlich nur die einzelnen Szenen in Erinnerung. Schlüpfendes Marsupilami-Baby, lachendes Marsupilami-Baby, wütendes Marsupilami-Baby.
Ich denke, das liegt daran, dass es der erste Band (einer hoffentlich sehr langen Reihe) ist und die Protagonisten erst einmal vorgestellt werden sollen.

Die Zeichnungen gleichen denen der Originalserie sehr, so dass eingewöhnte Fans sich nicht umgewöhnen müssen.

Ich finde es ein bisschen schade, dass sie nicht die "alten" Marsupilami-Kinder genommen haben, ein schwarzes, ein gelbes und ein schwarzgelbes, sondern vier schwarzgelbe und ein etwas helleres.
Das ist aber durchaus verkraftbar.

Wer also traurig darüber ist, dass die Originalserie in Deutschland nicht mehr aufgelegt wird und die kleinen Marsupilamis mag, der kann sich diesen Comic getrost kaufen.
Übrigens auch für Kinder geeignet.

Der Band ist für 12.95€ zu haben.

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