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Freitag, 24. August 2012
me.nicky, 03:06h
THE MAIN MAN is comin' for ya!

Verlag: DC
Autor: Alan Grant
Zeichner: Val Semeiks
Ausgabe: Originalausgabe
Sprache: Englisch
Story:
Lobo, der letzte Czarnier (oder Czarnianer) ist ein intergalaktischer Kopfgeldjäger. Auf seinem fliegenden "Motorrad" reist er durchs Universum und fängt flüchtige Straftäter. Mit dabei immer ein Hund, der zwar nicht sein Haustier ist, ihm aber überall hin folgt.
Seine bevorzugten Waffen sind eigentlich alle Waffen. Um sein rechtes Handgelenk hat er eine Kette mit einem grossen Haken am Ende gewickelt. Den gebraucht er mal mehr, mal weniger geschickt. Siehe Bild.
Da er wieder einmal einen Job verhauen hat (es reicht nicht, nur die Nase eines Gesuchten zu liefern), beschliesst sein Auftraggeber, ihm einen Fall zukommen zu lassen, den niemand überleben kann.
Doch Lobo packt sich seinen Kumpel (den er zuvor noch umzubringen versucht hat) und fliegt zu dem Planeten, auf dem sich sein nächster "Kunde" befindet.
Doch Lobo ist nicht der einzige, der Qigly, wie der Mann heisst, in die Finger kriegen will, und so entbrennt ein in einen Krieg ausartenden Kampf um einen Mann, der zehn Millionen Credits wert ist.
Und als Lobo den Kerl endlich vom Planeten schleppen kann wird er ein letztes Mal angegriffen von einer Gruppierung, mit der der "Main Man" so gar nichts anfangen kann: Feministinnen.

Meine Meinung:
Ich habe gestern von einem guten Freund den Auftrag erhalten, seine Lobo-Sammlung zu vervollständigen. Dies habe ich jetzt zum Anlass genommen, euch diese Figur, dieses zarte Pflänzchen der Comickultur, einmal vorzustellen.
Lobo ist eine geile Sau. Er tut all das, was "echte Männer" gerne tun. Er säuft, raucht, fliegt Motorrad, haut Frauen ungefragt auf den Arsch und knallt alles ab was halt so abgeknallt werden kann.
Er hat kein Gewissen und keine Angst, natürlich hat er einen Heilungsfaktor, wo kämen wir da hin, wenn dieses Tier von einem Mann so leicht nieder zu ringen wäre!
Er ist aber auch nicht gänzlich ungebildet. Zum Beispiel liest er in seiner wenigen freien Zeit ein Buch mit dem wohlklingenden Titel "Short and snappy Tales of Death". Ich zitiere das erste Kapitel:
"Weird Tale from a Goldmine
The Gazza mine was the richest ever discovered - and it all belonged to one man. He, with 17 close relatives and almost 4000 employees, perished in a nuclear blast caused by an embittered acrobat."
Der Comic ist so schon lustig, aber es gibt unzählige Kleinigkeiten, die ihn noch lustiger machen.
Die Zeichnungen passen zur Serie, sie sind witzig und detailiert.
Ich bin nicht sicher, ob Lobo jemals auf Deutsch übersetzt oder generell als TP veröffentlicht wurde, aber wer mit dreckigem, gewissenlosen Humor was anfangen kann, der sollte sich mal eins der Hefte besorgen. Bis auf ein paar einzelne sind sie vergleichsweise günstig zu haben.

Verlag: DC
Autor: Alan Grant
Zeichner: Val Semeiks
Ausgabe: Originalausgabe
Sprache: Englisch
Story:
Lobo, der letzte Czarnier (oder Czarnianer) ist ein intergalaktischer Kopfgeldjäger. Auf seinem fliegenden "Motorrad" reist er durchs Universum und fängt flüchtige Straftäter. Mit dabei immer ein Hund, der zwar nicht sein Haustier ist, ihm aber überall hin folgt.
Seine bevorzugten Waffen sind eigentlich alle Waffen. Um sein rechtes Handgelenk hat er eine Kette mit einem grossen Haken am Ende gewickelt. Den gebraucht er mal mehr, mal weniger geschickt. Siehe Bild.
Da er wieder einmal einen Job verhauen hat (es reicht nicht, nur die Nase eines Gesuchten zu liefern), beschliesst sein Auftraggeber, ihm einen Fall zukommen zu lassen, den niemand überleben kann.
Doch Lobo packt sich seinen Kumpel (den er zuvor noch umzubringen versucht hat) und fliegt zu dem Planeten, auf dem sich sein nächster "Kunde" befindet.
Doch Lobo ist nicht der einzige, der Qigly, wie der Mann heisst, in die Finger kriegen will, und so entbrennt ein in einen Krieg ausartenden Kampf um einen Mann, der zehn Millionen Credits wert ist.
Und als Lobo den Kerl endlich vom Planeten schleppen kann wird er ein letztes Mal angegriffen von einer Gruppierung, mit der der "Main Man" so gar nichts anfangen kann: Feministinnen.

Meine Meinung:
Ich habe gestern von einem guten Freund den Auftrag erhalten, seine Lobo-Sammlung zu vervollständigen. Dies habe ich jetzt zum Anlass genommen, euch diese Figur, dieses zarte Pflänzchen der Comickultur, einmal vorzustellen.
Lobo ist eine geile Sau. Er tut all das, was "echte Männer" gerne tun. Er säuft, raucht, fliegt Motorrad, haut Frauen ungefragt auf den Arsch und knallt alles ab was halt so abgeknallt werden kann.
Er hat kein Gewissen und keine Angst, natürlich hat er einen Heilungsfaktor, wo kämen wir da hin, wenn dieses Tier von einem Mann so leicht nieder zu ringen wäre!
Er ist aber auch nicht gänzlich ungebildet. Zum Beispiel liest er in seiner wenigen freien Zeit ein Buch mit dem wohlklingenden Titel "Short and snappy Tales of Death". Ich zitiere das erste Kapitel:
"Weird Tale from a Goldmine
The Gazza mine was the richest ever discovered - and it all belonged to one man. He, with 17 close relatives and almost 4000 employees, perished in a nuclear blast caused by an embittered acrobat."
Der Comic ist so schon lustig, aber es gibt unzählige Kleinigkeiten, die ihn noch lustiger machen.
Die Zeichnungen passen zur Serie, sie sind witzig und detailiert.
Ich bin nicht sicher, ob Lobo jemals auf Deutsch übersetzt oder generell als TP veröffentlicht wurde, aber wer mit dreckigem, gewissenlosen Humor was anfangen kann, der sollte sich mal eins der Hefte besorgen. Bis auf ein paar einzelne sind sie vergleichsweise günstig zu haben.
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Donnerstag, 23. August 2012
me.nicky, 05:34h
Farbloser Typ

Verlag: DC
Autor: Nathan Edmondson
Zeichner: Cafu, Scott Clark, Daniel G. Sampere
Ausgabe: TP 2012, Original in Grifter 1-8
Sprache: Englisch
Story:
Cole Cash verdient sein Geld als Trickbetrüger (engl. Grifter), bis er unerwartet von unbekannten gekidnappt wird.
Er kommt wieder frei und ist überzeugt davon, nur 17 Minuten weg gewesen zu sein. Seine Freundin Gretchen klärt ihn aber darüber auf, dass er in Wirklichkeit 17 Tage verschwunden war.
Und noch etwas ist ungewöhnlich. Auf einmal hört Cole Stimmen in seinem Kopf. Er ist allerdings nicht verrückt, sondern kann seit seiner Entführung die Gedanken und Gespräche von Aliens wahrnehmen. Aliens, die sich Menschliche Körper als Wirte nehmen.
Als Cole auf einem Flug von einem solchen Wesen angegriffen wird, wehrt er sich und tötet es. Von da an wird er wegen Mordes gesucht.
Von da an befindet er sich nicht nur vor den Aliens auf der Flucht, sondern auch von der Polizei und der Armee, zu der auch er einst gehörte.
Doch er ist auch auf der Suche, auf der Suche nach seiner Freundin, die von den Viechern entführt wurde, auf der Suche nach dem Grund der Anwesenheit der Aliens und auf der Suche nach der Antwort auf die Frage, was in den 17 Tagen seiner Bewusstlosigkeit mit ihm passiert ist.

Meine Meinung:
Na ja. Der Comic ist ja nicht schlecht und ich werde bestimmt wieder einmal einen Band lesen, wenn irgendwo einer rumliegt, aber drauf stürzen werde ich mich nicht.
Ich wusste von der Existenz der Figur Grifter, aber ich habe mich wie bei Swamp Thing und Animal Man zurückgehalten und nichts über sein Vorleben gelesen.
Vielleicht bin ich deshalb ein bisschen verwirrt. Fängt er gerade erst an oder hat er schon eine Vergangeheit als Maskierter? Und warum trägt er überhaupt eine Maske? Dank des Fahndungsfotos weiss ja eh jeder, wie er aussieht.
Die Geschichte plätschert irgendwie so vor sich hin, es passiert eigentlich nicht viel. Dafür sterben schon jetzt zwei wichtige Bezugspersonen von Cole.
Ein richtiges Ende hat die Geschichte nicht. Diese Aliens sollen vielleicht sowas wie Lückenfüller werden in Zukunft. Wenn man gerade nicht weiss, worüber man schreiben soll, dann taucht mal wieder so ein Viech auf und er sucht wieder ein bisschen nach seiner verschollenen Freundin, so stelle ich mir das vor. Eine Hintergrundgeschichte, die alle anderen Geschichtchen überspannen soll.
Die Hauptfigur bleibt leider etwas farblos. Er war zwar bei den Army Rangers, tritt aber trotzdem nicht als knallharter, überlegener Kämpfer auf. Die Liebe zu seinem Bruder ist zwar da, kommt aber nicht so richtig zum Ausdruck, genau wie die zu seiner Freundin. Die Stimmen in seinem Kopf scheinen ihn auch nur zu Beginn zu nerven, bald sind sie fast egal.
Wenn mich jemand fragen würde, wie Cole Cash als Mensch so ist, dann wüsste ich keine Antwort darauf.
Eine wirkliche Persönlichkeit kann ich bis jetzt leider nicht erkennen.
Ich hatte auf einen Antihelden à la Punisher gehofft, einen Kämpfer für seine Sache, seinen Weg bahnend, ganz egal, wer ihm da welche Steine hinwirft.
Bekommen habe ich einen Typen, der nicht weiss was er tun soll und wenn er etwas tut der Leser nicht versteht, warum er das tut.
Die Zeichnungen sind erträglich, aber nicht der Rede wert.
Ich weiss nicht, ob Panini Comics den Band auch auf Deutsch rausbringt.

Verlag: DC
Autor: Nathan Edmondson
Zeichner: Cafu, Scott Clark, Daniel G. Sampere
Ausgabe: TP 2012, Original in Grifter 1-8
Sprache: Englisch
Story:
Cole Cash verdient sein Geld als Trickbetrüger (engl. Grifter), bis er unerwartet von unbekannten gekidnappt wird.
Er kommt wieder frei und ist überzeugt davon, nur 17 Minuten weg gewesen zu sein. Seine Freundin Gretchen klärt ihn aber darüber auf, dass er in Wirklichkeit 17 Tage verschwunden war.
Und noch etwas ist ungewöhnlich. Auf einmal hört Cole Stimmen in seinem Kopf. Er ist allerdings nicht verrückt, sondern kann seit seiner Entführung die Gedanken und Gespräche von Aliens wahrnehmen. Aliens, die sich Menschliche Körper als Wirte nehmen.
Als Cole auf einem Flug von einem solchen Wesen angegriffen wird, wehrt er sich und tötet es. Von da an wird er wegen Mordes gesucht.
Von da an befindet er sich nicht nur vor den Aliens auf der Flucht, sondern auch von der Polizei und der Armee, zu der auch er einst gehörte.
Doch er ist auch auf der Suche, auf der Suche nach seiner Freundin, die von den Viechern entführt wurde, auf der Suche nach dem Grund der Anwesenheit der Aliens und auf der Suche nach der Antwort auf die Frage, was in den 17 Tagen seiner Bewusstlosigkeit mit ihm passiert ist.

Meine Meinung:
Na ja. Der Comic ist ja nicht schlecht und ich werde bestimmt wieder einmal einen Band lesen, wenn irgendwo einer rumliegt, aber drauf stürzen werde ich mich nicht.
Ich wusste von der Existenz der Figur Grifter, aber ich habe mich wie bei Swamp Thing und Animal Man zurückgehalten und nichts über sein Vorleben gelesen.
Vielleicht bin ich deshalb ein bisschen verwirrt. Fängt er gerade erst an oder hat er schon eine Vergangeheit als Maskierter? Und warum trägt er überhaupt eine Maske? Dank des Fahndungsfotos weiss ja eh jeder, wie er aussieht.
Die Geschichte plätschert irgendwie so vor sich hin, es passiert eigentlich nicht viel. Dafür sterben schon jetzt zwei wichtige Bezugspersonen von Cole.
Ein richtiges Ende hat die Geschichte nicht. Diese Aliens sollen vielleicht sowas wie Lückenfüller werden in Zukunft. Wenn man gerade nicht weiss, worüber man schreiben soll, dann taucht mal wieder so ein Viech auf und er sucht wieder ein bisschen nach seiner verschollenen Freundin, so stelle ich mir das vor. Eine Hintergrundgeschichte, die alle anderen Geschichtchen überspannen soll.
Die Hauptfigur bleibt leider etwas farblos. Er war zwar bei den Army Rangers, tritt aber trotzdem nicht als knallharter, überlegener Kämpfer auf. Die Liebe zu seinem Bruder ist zwar da, kommt aber nicht so richtig zum Ausdruck, genau wie die zu seiner Freundin. Die Stimmen in seinem Kopf scheinen ihn auch nur zu Beginn zu nerven, bald sind sie fast egal.
Wenn mich jemand fragen würde, wie Cole Cash als Mensch so ist, dann wüsste ich keine Antwort darauf.
Eine wirkliche Persönlichkeit kann ich bis jetzt leider nicht erkennen.
Ich hatte auf einen Antihelden à la Punisher gehofft, einen Kämpfer für seine Sache, seinen Weg bahnend, ganz egal, wer ihm da welche Steine hinwirft.
Bekommen habe ich einen Typen, der nicht weiss was er tun soll und wenn er etwas tut der Leser nicht versteht, warum er das tut.
Die Zeichnungen sind erträglich, aber nicht der Rede wert.
Ich weiss nicht, ob Panini Comics den Band auch auf Deutsch rausbringt.
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Donnerstag, 23. August 2012
me.nicky, 01:37h
Ich hab ihn jetzt auch gesehen.
Und falls es jemanden interessiert: Ich fand ihn gut. Sehr sogar.
Gut, es gibt ein paar Dinge, die ich nicht gut fand, aber im Grossen und Ganzen hat er mir wirklich gefallen.
Und jetzt geh ich heulen weil die Ära Nolan beendet ist.
Und falls es jemanden interessiert: Ich fand ihn gut. Sehr sogar.
Gut, es gibt ein paar Dinge, die ich nicht gut fand, aber im Grossen und Ganzen hat er mir wirklich gefallen.
Und jetzt geh ich heulen weil die Ära Nolan beendet ist.
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