Catwoman by Tim Sale


Sonntag, 3. März 2013
Ach Mann, soooo langweilig!

Cover von Namor: The first Mutant Vol.2: Namor goes to Hell

Verlag: Marvel
Autor: Stuart Moore
Zeichner: Ariel Olivetti, Carlos Rodriguez, Sergio Ariño
Ausgabe: TP 2011, Original in Namor: The first Mutant #5-11
Sprache: Blubblubblub?

Story:
Namor hat Scheisse gebaut. Vor Jahren schon.
Er schenkte seiner damaligen Geliebten ein atlantisches Amulett. Als sie sich trennten behielt sie es und vererbte es später ihrer besten Freundin. Diese wiederum vererbte es ihrer Enkelin. Diese Enkelin ist Alani Ryan, eine Schülerin der X-Men.
Wenn sie das Amulett trägt kann sie unter Wasser atmen. Doch was sie am Anfang amüsant findet verwandelt sich schnell in einen Fluch, denn sehr bald kann sie nur noch unter Wasser atmen.

Aber das Amulett hat noch mehr auf Lager. Während Doctor Nemesis und Namors Logomancer (eine Art Wissenschaftler für atlantische Magie) das Phänomen untersuchen tauchen daraus auf einmal die atlantischen Könige längst vergangener Tage auf und ziehen Namor mit sich in die Hölle.
Um den Herrscher von Atlantis zurück zu holen machen sich Alani, Doctor Doom und Abira, Namors Geliebte, auf in die Hôlle und suchen nach ihm. Doch es ist nicht so einfach, jemanden aus der Hölle zu befreien, vor allem, wenn der entsprechende gar nicht zurück will.

Doch es ist dringend nötig, dass Namor zurück kommt, denn sein Königreich wird bedroht. Abtünnige Krieger sammeln sich und wollen zusammen Neu Atlantis zerstören.
Um dies zu verhindern, muss Namor ein Opfer bringen, von dem er bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal wusste, dass es existiert.

Es geht mich ja wirklich nichts an, aber Blätter? Was sollen denn bitte die Blätter da?

Meine Meinung:
Ja, doch, dieser Band kann schon mehr als der erste.
Am Anfang war ich ein bisschen besorgt. Den Titel kannte ich schon von "Wolverine goes to Hell". nicht gerade einer meiner Lieblingscomics. Und jetzt hatte ich natürlich Angst, dass dies hier die selbe Geschichte ist einfach mit Namor. Tatsächlich beginnt der Comic ganz ähnlich, verläuft dann aber in eine andere Richtung. In eine bessere Richtung, wie ich finde.

Aber auch diese Geschichte hat ihre Schwächen, und die sind erheblich. Mal davon abgesehen, dass die "Er landet in der Hölle"-Geschichte weder neu noch besonders spannend ist, gibt es Wendungen, die zu sehr aus der Luft gegriffen erscheinen. Zum Glück ist Doctor Doom gerade in der Gegend, und zum Glück kommt Namors Sohn aus der Zukunft um zu helfen, und zum Glück ist zufällig gerade eine Person anwesend, die zum neuen Logomancer werden kann, als einer gebraucht wird.
Die Probleme in der Geschichte werden dadurch gelöst, dass man irgendwelche Lösungen aus dem Hut zaubert und das nervt.

Dann wechselt auch noch ständig der Zeichenstil und schon wundert es mich nicht mehr, dass die Serie so schnell wieder eingestellt wurde.
Es gibt auch zu diesem Band keine Kaufempfehlung.

Der Comic ist bisher so weit ich weiss nicht auf Deutsch erschienen.

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Samstag, 2. März 2013
Grossartiger Charakter, lahme Story

Cover von Namor: The first Mutant Vol.1: Curse of the Mutants

Verlag: Marvel
Autor: Stuart Moore
Zeichner: Ariel Olivetti, Fernando Blanco, Andres Guinaldo
Ausgabe: TP 2011, Original in Namor: The first Mutant #1-4
Sprache: Englisch

Story:
Die Welt der Mutanten ist in Aufruhr. Vampire tauchen auf einmal überall auf und greifen sie an. Auch im Meer. Sie leben in einem Graben tief unter der Meeresoberfläche, dem "Black Smokers' Trench".
Dorthin schwimmt Namor, entschuldigung, König Namor mit seinen Verbündeten auf der Suche nach einem königlichen Tresor, der ihm von den Vampiren geklaut wurde. Dieser Tresor kann nur von einem atlantischen König geöffnet werden. Doch als Namor ihn findet und öffnet liegt darin ein Kopf. Der Kopf von Dracula. Den Namor da ganz sicher nicht da reingelegt hat. Auch nicht betrunken, wie er auf Nachfrage versichert.
Doch er ist der einzige lebende König von Atlantis.

Mit dem Zurückholen des Tresors provoziert Namor einen Krieg. Die Vampire tauchen in Neu Atlantis (das unter Utopia liegt) auf und greifen die Bewohner an. Mit einem Trick können die Atlanteaner die Vampire vertreiben, aber dem König ist klar, dass er die Gefahr ein für allemal beseitigen muss. Also ruft er seine Soldaten zusammen und macht sich auf den Weg zum Graben. Denn auch wenn die Situation aussichtslos erscheint hat Namor so eine Ahnung, wie er die Vampir-Armee besiegen könnte.

Namor fragt nicht. Namor fragt nie. Namor stellt fest. Weil Namor ist ein König.

Meine Meinung:
Was für ein lahmer Comic. Während ich ihn gelesen habe, habe ich mich immer wieder gefragt, warum die bei Marvel einem solchen Charakter eine so langweilige Geschichte antun.
Namor hat Potenzial. Er ist Herrscher über das Meer, er ist Mensch, Mutant und Atlanteaner. Er kann sich ohne Probleme im Wasser, auf Land und in der Luft bewegen. Er ist extrem kräftig, schnell und schwer zu verwunden. Ausserdem ist er die Arroganz in Person.
Und was tun die bei Marvel? Sie hetzen ihm Vampire auf den Hals. Unterwasservampire.

Die Geschichte läuft folgendermassen: Labern. Hin und her schwimmen, labern. Die Vampire kommen, die Vampire gehen, labern. Hin und her schwimmen, labern, fertig.

Kennt ihr dieses Gefühl, wenn ihr im Museum vor einem Bild steht und euch denkt: Das kann ich auch?
So fühle ich mich gerade.

Die Geschichte ist schlecht, das Artwork gefällt mir soweit ganz gut. Aber nicht gut genug, um den Comic weiterempfehlen zu können.

Der Comic erschien 2011 bei Panini Comics auf Deutsch unter dem Titel "X-Men Sonderband: Namor: Der erste Mutant: Königliches Blut" und kostete knapp 13 €. Das ist er nicht wert.

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Freitag, 1. März 2013
Eine Geschichte, so übel, dass sogar Damian nicht damit klar kommt

Cover von Batman: Streets of Gotham: The House of Hush

Verlag: DC
Autor: Paul Dini
Zeichner: Dustin Nguyen
Ausgabe: HC 2011, Original in Batman: Streets of Gotham #12-14, 16-21
Sprache: Englisch

Story:
In Gotham gibt es mehr als genug zu tun für Batman. Als unverhofft Man-Bat auftaucht und für Furore sorgt, setzt Oracle also Huntress auf ihn an. Sie soll ihn nicht verletzen, sondern nur fangen, damit sie ihn wieder in Kirk Langstrom zurück verwandeln können. Huntress glaubt nicht daran, dass dies möglich sei und versucht die Riesenfledermaus mit allen Mitteln zur Landung zu bewegen.
Bei ihrem Kampf brechen sie durch das Glasdach einer Kirche. Ausgerechnet die Kirche jenes Pastors, der seit Kurzem die Stimme Gottes vernimmt.
Und diese Stimme befiehlt ihm nun, die beiden Kreaturen zu erschiessen.

Batman und Robin kommen einer grauenvollen Verbrechensserie auf die Spur. Humpty Dumpty, ein etwas zurückgebliebener Bösewicht hat Kinder aufgesammelt, die er im Abwasser gefunden hat. Während Batman versucht weitere Infos aus ihm rauszuquetschen stellt Robin fest, dass sich die Kinder nicht bewegen, nicht auf den Lärm reagieren und nicht atmen. Sie sind tot.
Doch Humpty ist nicht Schuld. Er hat die Kinder nur mitgenommen und wollte versuchen, sie wieder hinzubekommen.

Das nimmt Robin so mit, dass er beschliesst, auf eigene Faust zu ermitteln. Als Damian. Dabei trifft er auf Colin, dem sein Vater einst das Leben gerettet hat und der jetzt nachts als muskelbepackter "Abuse" die wehrlosen beschützt. Und sie werden prompt entführt.
Wie sich herausstellt, sind die toten Kinder das Ergebnis einer perversen Fantasie. Einer Fantasie, deren Besitzer Victor Zsasz heisst.
Er lässt Kinder gegeneinander antreten. In einem Messerkampf muss einer den anderen töten. Der Gewinner kommt eine Runde weiter. Bis jemand im Finale landet, um dort gegen Zsasz persönlich anzutreten.
Auch Damian muss in den Ring und trifft dort gleich auf den Chef persönlich.

Und hätte der gewusst, wer da vor ihm steht, er hätte ihm bestimmt kein Messer in die Hand gedrückt.

Damian at his best

Meine Meinung:
Eine düstere Geschichte. Meistens, wenn es um Kinder geht, ist es übel. Das haben Kinder so an sich.
Doch hier ist es so schlimm, dass sogar ich kurz schlucken musste, als ich es gelesen habe.
Als Humpty vor Batman und Robin steht und erzählt, wie er den toten Kindern helfen wollte, da lief es mir schon eiskalt den Rücken hinunter.
Als man dann erfährt, was mit den Kindern passiert ist, das ist hart.

Ein toller Comic, der vor allem zeigt, zu was Damian imstande ist. Wenn niemand in der Nähe ist handelt er nur nach seinen eigenen Regeln. Hätte Colin ihn nicht gestoppt hätte er Zsasz abgeschlachtet.

Der dritte und letzte Band der "Batman: Streets of Gotham"-Serie ist so gut, dass er mich vergessen lässt, was für ein Desaster der zweite Band war.

Diese Geschichte ist stark. Batman ermittelt in Zivil und verkleidet, Damian löst alleine einen harten Fall und Huntress taucht auch auf.

Im Gegensatz zum zweiten Band gibt es für diesen hier eine klare Kaufempfehlung. Nicht für Kinder und nicht für Batman-Neulinge, ausserdem sind Englischkenntnisse erforderlich, da auch dieser nicht auf Deutsch erschienen ist.
Aber allen anderen lege ich ihn ans Herz.

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