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Samstag, 9. März 2013
me.nicky, 21:31h
Der eine will die Welt retten, der andere... weiss es nicht so richtig.

Verlag: Marvel
Autor: Fabian Nicieza
Zeichner: Mark Brooks, Shane Law, Chris Stephens, Patrick Zircher
Ausgabe: Deadpool and Cable Ultimate Edition #1
Sprache: Englisch
Story:
Deadpool wird von der "One World Church" engagiert. Diese in Frankreich ansässige Sekte hat es sich zur Aufgabe gemacht, allen Menschen ihre Individualität zu nehmen und ihnen die absolute Gleichheit zu schenken. Um dies zu erreichen haben sie schon mal damit begonnen, allen Mitgliedern die gleiche Hautfarbe zu verpassen. Da die Nude-Palette in ihrer Vielfalt inzwischen erschöpft ist haben sie sich für blau entschieden. Leider ist der Prozess der Hautfarbenveränderung sehr schmerzhaft. Doch ein Pharmaunternehmen in Deutschland namens Sunic hat ein Mittel entwickelt, das helfen könnte, den Prozess zu verändern. Wade wird von den Blauen Boys also in das Labor nach Deutschland geschickt, um das Façade-Virus, wie es heisst, für sie zu besorgen.
Doch auch ein anderer Zeitgenosse ist an dem Zeug interessiert: Cable. Der Soldat aus der Zukunft hat mitbekommen, dass drei Jugendliche es aus dem Labor gestohlen und bei sich angewendet haben. Dummerweise hat das Zeug einige Nebenwirkungen, und so beginnen die Körper der drei schon bald zu schmelzen.
Deadpool ist das egal, er wird schliesslich dafür bezahlt, das Virus nach Frankreich zu bringen, und nicht dafür, über die Konsequenzen nachzudenken.
Cable folgt ihm und beobachtet das Treiben der Kirche einige Zeit lang versteckt. Die Mitglieder sind so gut, dass sie es sogar schaffen, Wade Wilson zu einem der ihren zu machen.
Als Cable auffällt, dass sie wissen, dass er sie beobachtet ist es schon zu spät. Sie haben ihn mit dem Virus infiziert, das seine telekinetischen Kräfte ausser Kraft setzt und seinen Technovirus so ungehindert spriessen lassen. Ausserdem ist Deadpool gar nicht so sehr bekehrt, wie alle geglaubt haben. Er ist zwar blau, aber immer noch sehr angriffslustig, und er hat nicht vergessen, dass Cable ihn in den letzten Tagen zwei Mal umgebracht hat. Und dann ist da auch noch die ganze Körperschmelzsache, die das Kämpfen erheblich verkompliziert.

Meine Meinung:
Das einzig negative an diesem Band ist, dass er irgendwann zu Ende geht. Die Idee, die beiden Charaktere, die unterschiedlicher nicht sein könnten, zusammen in eine eigene Serie zu packen ist grossartig. Wade Wilson, Deadpool, leicht gestörter Auftragskiller, denkt nur an sich und manchmal auch daran, wie er seinen Job erledigen könnte. Cable, Soldat aus der Zukunft, ruhig, nachdenklich, vernünftig, will die Menschheit retten. Der eine kann mit einem einzigen Gedanken töten, der andere kann nicht sterben.
Folgender Dialog beim ersten Zusammentreffen der beiden sagt eigentlich schon alles über die Geschichte.
Deadpool: "Blow my mind! If this isn't Nathan Dayspring Askani'son Summers Cable Soldier X! Or are you just calling yourself Priscilla now?"
Cable: "Cable is fine."
Deadpool: So, is this going to be, like, a testosterone Thing?"
Cable: "Probably, yes... It is."
Da Deadpool nun jemanden zum Reden hat (wenn er ihm nicht gerade eine Kugel ins Gehirn pustet) vermisst man die gelben Kästchen, die ihm Tipps und Ratschläge erteilen auch nicht. Selbstverständlich sind seine Sprechblasen wie üblich gelb gefärbt, während alle anderen normaloweiss sind.
Die Zeichnungen sind gut, passend. Deadpool sieht witzig bis gruslig aus, Cable sehr ernst. Keine kleinen Meisterwerke wie zum Beispiel von Lee Bermejo in Noël, aber doch so, dass ich mich gefreut habe, den Band noch einmal zu lesen. Ausserdem haben sie meine Vorstellung, wie Cable auszusehen hat stark geprägt.
Die Serie brachte es immerhin auf 50 Hefte, es gibt also noch genug Material für weitere deutsche Sammelausgaben.
Ich habe mir die Bände damals besorgt, weil ich Deadpool mochte und kann es anderen Deadpool-Fans auch wärmstens empfehlen. Wie bei Marvel üblich bildet die ganze Serie eine grosse Megageschichte, deshalb ist dieser Band die Einstiegsgeschichte zu etwas viel Grösserem.
Kindern würde ich den Comic nicht empfehlen, ausser sie sind von den ganzen Ego-Shootern, die sie zu Hause spielen dürfen schon total abgestumpft. Dann spielt es auch keine Rolle mehr, was sie lesen.
Die Originalserie trug den Titel "Cable and Deadpool", für die "Ultimate Collection" wurden die Namen getauscht und sie hiess nun "Deadpool and Cable". Panini Comics brachte die erste Geschichte aus der Serie jetzt auf Deutsch raus, wieder unter dem Originaltitel "Cable und Deadpool #1". Den Preis von 16.95€ halte ich für vertretbar.

Verlag: Marvel
Autor: Fabian Nicieza
Zeichner: Mark Brooks, Shane Law, Chris Stephens, Patrick Zircher
Ausgabe: Deadpool and Cable Ultimate Edition #1
Sprache: Englisch
Story:
Deadpool wird von der "One World Church" engagiert. Diese in Frankreich ansässige Sekte hat es sich zur Aufgabe gemacht, allen Menschen ihre Individualität zu nehmen und ihnen die absolute Gleichheit zu schenken. Um dies zu erreichen haben sie schon mal damit begonnen, allen Mitgliedern die gleiche Hautfarbe zu verpassen. Da die Nude-Palette in ihrer Vielfalt inzwischen erschöpft ist haben sie sich für blau entschieden. Leider ist der Prozess der Hautfarbenveränderung sehr schmerzhaft. Doch ein Pharmaunternehmen in Deutschland namens Sunic hat ein Mittel entwickelt, das helfen könnte, den Prozess zu verändern. Wade wird von den Blauen Boys also in das Labor nach Deutschland geschickt, um das Façade-Virus, wie es heisst, für sie zu besorgen.
Doch auch ein anderer Zeitgenosse ist an dem Zeug interessiert: Cable. Der Soldat aus der Zukunft hat mitbekommen, dass drei Jugendliche es aus dem Labor gestohlen und bei sich angewendet haben. Dummerweise hat das Zeug einige Nebenwirkungen, und so beginnen die Körper der drei schon bald zu schmelzen.
Deadpool ist das egal, er wird schliesslich dafür bezahlt, das Virus nach Frankreich zu bringen, und nicht dafür, über die Konsequenzen nachzudenken.
Cable folgt ihm und beobachtet das Treiben der Kirche einige Zeit lang versteckt. Die Mitglieder sind so gut, dass sie es sogar schaffen, Wade Wilson zu einem der ihren zu machen.
Als Cable auffällt, dass sie wissen, dass er sie beobachtet ist es schon zu spät. Sie haben ihn mit dem Virus infiziert, das seine telekinetischen Kräfte ausser Kraft setzt und seinen Technovirus so ungehindert spriessen lassen. Ausserdem ist Deadpool gar nicht so sehr bekehrt, wie alle geglaubt haben. Er ist zwar blau, aber immer noch sehr angriffslustig, und er hat nicht vergessen, dass Cable ihn in den letzten Tagen zwei Mal umgebracht hat. Und dann ist da auch noch die ganze Körperschmelzsache, die das Kämpfen erheblich verkompliziert.

Meine Meinung:
Das einzig negative an diesem Band ist, dass er irgendwann zu Ende geht. Die Idee, die beiden Charaktere, die unterschiedlicher nicht sein könnten, zusammen in eine eigene Serie zu packen ist grossartig. Wade Wilson, Deadpool, leicht gestörter Auftragskiller, denkt nur an sich und manchmal auch daran, wie er seinen Job erledigen könnte. Cable, Soldat aus der Zukunft, ruhig, nachdenklich, vernünftig, will die Menschheit retten. Der eine kann mit einem einzigen Gedanken töten, der andere kann nicht sterben.
Folgender Dialog beim ersten Zusammentreffen der beiden sagt eigentlich schon alles über die Geschichte.
Deadpool: "Blow my mind! If this isn't Nathan Dayspring Askani'son Summers Cable Soldier X! Or are you just calling yourself Priscilla now?"
Cable: "Cable is fine."
Deadpool: So, is this going to be, like, a testosterone Thing?"
Cable: "Probably, yes... It is."
Da Deadpool nun jemanden zum Reden hat (wenn er ihm nicht gerade eine Kugel ins Gehirn pustet) vermisst man die gelben Kästchen, die ihm Tipps und Ratschläge erteilen auch nicht. Selbstverständlich sind seine Sprechblasen wie üblich gelb gefärbt, während alle anderen normaloweiss sind.
Die Zeichnungen sind gut, passend. Deadpool sieht witzig bis gruslig aus, Cable sehr ernst. Keine kleinen Meisterwerke wie zum Beispiel von Lee Bermejo in Noël, aber doch so, dass ich mich gefreut habe, den Band noch einmal zu lesen. Ausserdem haben sie meine Vorstellung, wie Cable auszusehen hat stark geprägt.
Die Serie brachte es immerhin auf 50 Hefte, es gibt also noch genug Material für weitere deutsche Sammelausgaben.
Ich habe mir die Bände damals besorgt, weil ich Deadpool mochte und kann es anderen Deadpool-Fans auch wärmstens empfehlen. Wie bei Marvel üblich bildet die ganze Serie eine grosse Megageschichte, deshalb ist dieser Band die Einstiegsgeschichte zu etwas viel Grösserem.
Kindern würde ich den Comic nicht empfehlen, ausser sie sind von den ganzen Ego-Shootern, die sie zu Hause spielen dürfen schon total abgestumpft. Dann spielt es auch keine Rolle mehr, was sie lesen.
Die Originalserie trug den Titel "Cable and Deadpool", für die "Ultimate Collection" wurden die Namen getauscht und sie hiess nun "Deadpool and Cable". Panini Comics brachte die erste Geschichte aus der Serie jetzt auf Deutsch raus, wieder unter dem Originaltitel "Cable und Deadpool #1". Den Preis von 16.95€ halte ich für vertretbar.
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Freitag, 8. März 2013
me.nicky, 03:59h
Hei Melli
Wie Velverin schon geschrieben hat ist das ein echt schwieriges Thema, da es so viele verschiedene Comicarten gibt. Das ist ein bisschen wie wenn du sagst, du würdest gerne Musik hören, was ich denn da empfehlen könnte.
Ich schliesse mich Velverin an, der Gratiscomictag ist natürlich eine gute Möglichkeit, sich zu informieren. Das dauert aber noch ein bisschen, bis der stattfindet (11. Mai), deshalb ein paar Tipps, um den richtigen Comic zu finden:
-Du hast Thor, Captain America, Iron Man oder Avengers im Kino gesehen und fandest sie cool? Toll, denn die Filme bieten einen super Einstieg, um die Helden kennen zu lernen.
-Wenn du eher einen lustigen Comic willst, dann greif zu Spider-Man oder Deadpool.
-Lieber ein ganzer Haufen als nur eine einzelne Figur? Eins der Teambücher könnte dir gefallen: Avengers, X-Men, Justice League (mit Batman, Superman etc) oder die Teen Titans (Teenager-Superhelden).
-Vielleicht willst du spannende Abenteuer mit süssen Jungs lesen, dann wäre vielleicht Nightwing oder Gambit was für dich.
-Es kann auch sein, dass dir dein leben zu rosa und lieblich vorkommt, dann kannst du natürlich einen düsteren Helden Wie Batman oder Wolverine wählen.
-Und last but not least: Frauenpower gibt’s zwar selten, aber auch das ist möglich, bei Catwoman, Supergirl, Batgirl oder Wonder Woman.
-Halte wenn möglich als erstes nach einem Band Ausschau, der die Origin, also die Entstehungsgeschichte eines Superhelden erzählt, die sind leicht verständlich.
Am besten kaufst du dir einen Sammelband, da ist eine abgeschlossene Geschichte drin und du brauchst nicht einzelne Heftchen zu sammeln.
So, nachdem ich dich mit gut gemeinten Tipps zugeballert habe, hier noch ein paar konkrete Ideen:
-Superman Erde Eins, Band Eins: Superman als junger Erwachsener auf der Suche nach seinem Platz im Leben.
-Batman: The Killing Joke: Batman gegen den Joker. Ein Klassiker.
-Catwoman: Spieltrieb: Erste Geschichte um die Katzenfrau im neuen DC-Universum.
-Spider-Man: Blau: Wunderschöne Geschichte über Peter Parker, sein Leben als Spider-Man und seine Liebe zu Gwen Stacy.
-Season One: Eine ganze Reihe von Origin-Geschichten, zum Beispiel der Fantastic Four, Hulk oder der X-Men.
-Wolverine Origin: Die Herkunftsgeschichte von Wolverine.
Ich hab mich jetzt mal „nur“ auf die Superhelden der zwei grossen Amerikanischen Verlage DC und Marvel versteift. Wenn du etwas anderes suchst dann schreib einfach nochmal.
Und natürlich würde mich interessieren, wofür du dich entschieden hast.
Wie Velverin schon geschrieben hat ist das ein echt schwieriges Thema, da es so viele verschiedene Comicarten gibt. Das ist ein bisschen wie wenn du sagst, du würdest gerne Musik hören, was ich denn da empfehlen könnte.
Ich schliesse mich Velverin an, der Gratiscomictag ist natürlich eine gute Möglichkeit, sich zu informieren. Das dauert aber noch ein bisschen, bis der stattfindet (11. Mai), deshalb ein paar Tipps, um den richtigen Comic zu finden:
-Du hast Thor, Captain America, Iron Man oder Avengers im Kino gesehen und fandest sie cool? Toll, denn die Filme bieten einen super Einstieg, um die Helden kennen zu lernen.
-Wenn du eher einen lustigen Comic willst, dann greif zu Spider-Man oder Deadpool.
-Lieber ein ganzer Haufen als nur eine einzelne Figur? Eins der Teambücher könnte dir gefallen: Avengers, X-Men, Justice League (mit Batman, Superman etc) oder die Teen Titans (Teenager-Superhelden).
-Vielleicht willst du spannende Abenteuer mit süssen Jungs lesen, dann wäre vielleicht Nightwing oder Gambit was für dich.
-Es kann auch sein, dass dir dein leben zu rosa und lieblich vorkommt, dann kannst du natürlich einen düsteren Helden Wie Batman oder Wolverine wählen.
-Und last but not least: Frauenpower gibt’s zwar selten, aber auch das ist möglich, bei Catwoman, Supergirl, Batgirl oder Wonder Woman.
-Halte wenn möglich als erstes nach einem Band Ausschau, der die Origin, also die Entstehungsgeschichte eines Superhelden erzählt, die sind leicht verständlich.
Am besten kaufst du dir einen Sammelband, da ist eine abgeschlossene Geschichte drin und du brauchst nicht einzelne Heftchen zu sammeln.
So, nachdem ich dich mit gut gemeinten Tipps zugeballert habe, hier noch ein paar konkrete Ideen:
-Superman Erde Eins, Band Eins: Superman als junger Erwachsener auf der Suche nach seinem Platz im Leben.
-Batman: The Killing Joke: Batman gegen den Joker. Ein Klassiker.
-Catwoman: Spieltrieb: Erste Geschichte um die Katzenfrau im neuen DC-Universum.
-Spider-Man: Blau: Wunderschöne Geschichte über Peter Parker, sein Leben als Spider-Man und seine Liebe zu Gwen Stacy.
-Season One: Eine ganze Reihe von Origin-Geschichten, zum Beispiel der Fantastic Four, Hulk oder der X-Men.
-Wolverine Origin: Die Herkunftsgeschichte von Wolverine.
Ich hab mich jetzt mal „nur“ auf die Superhelden der zwei grossen Amerikanischen Verlage DC und Marvel versteift. Wenn du etwas anderes suchst dann schreib einfach nochmal.
Und natürlich würde mich interessieren, wofür du dich entschieden hast.
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Dienstag, 5. März 2013
me.nicky, 21:43h
Artwork top, Story flop

Verlag: MC Productions
Autor: Stéphane Louis
Zeichner: Valentin Sécher
Ausgabe: Splitter 2012, Original in Khaal - Chroniques d'un empereur galactique: Livre premier
Sprache: Deutsch, Original in Französisch
Story:
In einem im All treibenden Gefängnis herrscht Khaal über die Rasse der Menschen. Seine Feinde, die Gruppe der Geistigen, die durch Wände gehen können und der Clan der Telepathen, die per Gedanken miteinander kommunizieren können, wollen ihn gemeinsam stürzen. Doch Khaal hat ein As im Ärmel, oder besser gesagt zwei, von denen seine Gegner nichts wissen. Er hat noch zwei Brüder. Sie alle haben die gleiche Mutter, aber unterschiedliche Väter. Khaals Vater ist ein Mensch, die anderen zwei stammen von einem Geistlichen und von einem Telepathen. Die drei Brüder können auch über ihre Gedanken miteinander reden, ausserdem kann der Geistliche die Kraft einer Person auf seinen Bruder Khaal übertragen, wodurch der unschlagbar wird.
Bald bricht ein Krieg aus, Khaals Menschen gegen die anderen beiden Rassen. Doch dann passiert etwas unerwartetes: Ein Wesen von ausserhalb greift ein, ein weibliches Wesen. Und es will Khaal zu seinem König machen.

Meine Meinung:
Was für eine miese Geschichte.
Ich hab selten so einen Mist gelesen.
Mal davon abgesehen, dass ich beim Lesen das Gefühl hatte, dass alles viel zu schnell geht und ich gar nicht richtig in die Geschichte reingekommen bin, ist auch einfach zu vieles was passiert unlogisch.
Beispiel: Khaal hält sich seine zwei Brüder (als er noch nicht weiss, dass sie verwandt sind) wie zwei Diener. Als sie erfahren, dass sie verwandt sind sagen sie ihm, dass sie jetzt einfach gehen werden und er sie nicht davon abhalten könnte.
Warum? Was ändert dieses Wissen? Ob Brüder oder nicht ist doch egal, entweder er kann sie daran hindern zu gehen oder er kann es nicht!
Und es gibt noch was, das mich echt ärgert.
Ich habe mich längst daran gewöhnt, dass Frauen in Comics meist eine untergeordnete Rolle spielen. Aber in Khaal werden Frauen richtig schlecht behandelt. Drei Vergewaltigungen in einem Band sind zu viel. Und den Kriegern werden auch noch Frauen als Belohnung versprochen. Was soll das? Hätte es der Geschichte wirklich geschadet, wenn sich Khaal die Frauen nicht nehmen müsste, sondern sie sich ihm an den Hals werfen?
Ganz im Gegenteil zu der miesen Geschichte sind die Zeichnungen hervorragend. Was für eine Verschwendung.
Der Comic kostet 13.80 €.

Verlag: MC Productions
Autor: Stéphane Louis
Zeichner: Valentin Sécher
Ausgabe: Splitter 2012, Original in Khaal - Chroniques d'un empereur galactique: Livre premier
Sprache: Deutsch, Original in Französisch
Story:
In einem im All treibenden Gefängnis herrscht Khaal über die Rasse der Menschen. Seine Feinde, die Gruppe der Geistigen, die durch Wände gehen können und der Clan der Telepathen, die per Gedanken miteinander kommunizieren können, wollen ihn gemeinsam stürzen. Doch Khaal hat ein As im Ärmel, oder besser gesagt zwei, von denen seine Gegner nichts wissen. Er hat noch zwei Brüder. Sie alle haben die gleiche Mutter, aber unterschiedliche Väter. Khaals Vater ist ein Mensch, die anderen zwei stammen von einem Geistlichen und von einem Telepathen. Die drei Brüder können auch über ihre Gedanken miteinander reden, ausserdem kann der Geistliche die Kraft einer Person auf seinen Bruder Khaal übertragen, wodurch der unschlagbar wird.
Bald bricht ein Krieg aus, Khaals Menschen gegen die anderen beiden Rassen. Doch dann passiert etwas unerwartetes: Ein Wesen von ausserhalb greift ein, ein weibliches Wesen. Und es will Khaal zu seinem König machen.

Meine Meinung:
Was für eine miese Geschichte.
Ich hab selten so einen Mist gelesen.
Mal davon abgesehen, dass ich beim Lesen das Gefühl hatte, dass alles viel zu schnell geht und ich gar nicht richtig in die Geschichte reingekommen bin, ist auch einfach zu vieles was passiert unlogisch.
Beispiel: Khaal hält sich seine zwei Brüder (als er noch nicht weiss, dass sie verwandt sind) wie zwei Diener. Als sie erfahren, dass sie verwandt sind sagen sie ihm, dass sie jetzt einfach gehen werden und er sie nicht davon abhalten könnte.
Warum? Was ändert dieses Wissen? Ob Brüder oder nicht ist doch egal, entweder er kann sie daran hindern zu gehen oder er kann es nicht!
Und es gibt noch was, das mich echt ärgert.
Ich habe mich längst daran gewöhnt, dass Frauen in Comics meist eine untergeordnete Rolle spielen. Aber in Khaal werden Frauen richtig schlecht behandelt. Drei Vergewaltigungen in einem Band sind zu viel. Und den Kriegern werden auch noch Frauen als Belohnung versprochen. Was soll das? Hätte es der Geschichte wirklich geschadet, wenn sich Khaal die Frauen nicht nehmen müsste, sondern sie sich ihm an den Hals werfen?
Ganz im Gegenteil zu der miesen Geschichte sind die Zeichnungen hervorragend. Was für eine Verschwendung.
Der Comic kostet 13.80 €.
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