Samstag, 9. März 2013
me.nicky, 21:31h
Der eine will die Welt retten, der andere... weiss es nicht so richtig.
Verlag: Marvel
Autor: Fabian Nicieza
Zeichner: Mark Brooks, Shane Law, Chris Stephens, Patrick Zircher
Ausgabe: Deadpool and Cable Ultimate Edition #1
Sprache: Englisch
Story:
Deadpool wird von der "One World Church" engagiert. Diese in Frankreich ansässige Sekte hat es sich zur Aufgabe gemacht, allen Menschen ihre Individualität zu nehmen und ihnen die absolute Gleichheit zu schenken. Um dies zu erreichen haben sie schon mal damit begonnen, allen Mitgliedern die gleiche Hautfarbe zu verpassen. Da die Nude-Palette in ihrer Vielfalt inzwischen erschöpft ist haben sie sich für blau entschieden. Leider ist der Prozess der Hautfarbenveränderung sehr schmerzhaft. Doch ein Pharmaunternehmen in Deutschland namens Sunic hat ein Mittel entwickelt, das helfen könnte, den Prozess zu verändern. Wade wird von den Blauen Boys also in das Labor nach Deutschland geschickt, um das Façade-Virus, wie es heisst, für sie zu besorgen.
Doch auch ein anderer Zeitgenosse ist an dem Zeug interessiert: Cable. Der Soldat aus der Zukunft hat mitbekommen, dass drei Jugendliche es aus dem Labor gestohlen und bei sich angewendet haben. Dummerweise hat das Zeug einige Nebenwirkungen, und so beginnen die Körper der drei schon bald zu schmelzen.
Deadpool ist das egal, er wird schliesslich dafür bezahlt, das Virus nach Frankreich zu bringen, und nicht dafür, über die Konsequenzen nachzudenken.
Cable folgt ihm und beobachtet das Treiben der Kirche einige Zeit lang versteckt. Die Mitglieder sind so gut, dass sie es sogar schaffen, Wade Wilson zu einem der ihren zu machen.
Als Cable auffällt, dass sie wissen, dass er sie beobachtet ist es schon zu spät. Sie haben ihn mit dem Virus infiziert, das seine telekinetischen Kräfte ausser Kraft setzt und seinen Technovirus so ungehindert spriessen lassen. Ausserdem ist Deadpool gar nicht so sehr bekehrt, wie alle geglaubt haben. Er ist zwar blau, aber immer noch sehr angriffslustig, und er hat nicht vergessen, dass Cable ihn in den letzten Tagen zwei Mal umgebracht hat. Und dann ist da auch noch die ganze Körperschmelzsache, die das Kämpfen erheblich verkompliziert.
Meine Meinung:
Das einzig negative an diesem Band ist, dass er irgendwann zu Ende geht. Die Idee, die beiden Charaktere, die unterschiedlicher nicht sein könnten, zusammen in eine eigene Serie zu packen ist grossartig. Wade Wilson, Deadpool, leicht gestörter Auftragskiller, denkt nur an sich und manchmal auch daran, wie er seinen Job erledigen könnte. Cable, Soldat aus der Zukunft, ruhig, nachdenklich, vernünftig, will die Menschheit retten. Der eine kann mit einem einzigen Gedanken töten, der andere kann nicht sterben.
Folgender Dialog beim ersten Zusammentreffen der beiden sagt eigentlich schon alles über die Geschichte.
Deadpool: "Blow my mind! If this isn't Nathan Dayspring Askani'son Summers Cable Soldier X! Or are you just calling yourself Priscilla now?"
Cable: "Cable is fine."
Deadpool: So, is this going to be, like, a testosterone Thing?"
Cable: "Probably, yes... It is."
Da Deadpool nun jemanden zum Reden hat (wenn er ihm nicht gerade eine Kugel ins Gehirn pustet) vermisst man die gelben Kästchen, die ihm Tipps und Ratschläge erteilen auch nicht. Selbstverständlich sind seine Sprechblasen wie üblich gelb gefärbt, während alle anderen normaloweiss sind.
Die Zeichnungen sind gut, passend. Deadpool sieht witzig bis gruslig aus, Cable sehr ernst. Keine kleinen Meisterwerke wie zum Beispiel von Lee Bermejo in Noël, aber doch so, dass ich mich gefreut habe, den Band noch einmal zu lesen. Ausserdem haben sie meine Vorstellung, wie Cable auszusehen hat stark geprägt.
Die Serie brachte es immerhin auf 50 Hefte, es gibt also noch genug Material für weitere deutsche Sammelausgaben.
Ich habe mir die Bände damals besorgt, weil ich Deadpool mochte und kann es anderen Deadpool-Fans auch wärmstens empfehlen. Wie bei Marvel üblich bildet die ganze Serie eine grosse Megageschichte, deshalb ist dieser Band die Einstiegsgeschichte zu etwas viel Grösserem.
Kindern würde ich den Comic nicht empfehlen, ausser sie sind von den ganzen Ego-Shootern, die sie zu Hause spielen dürfen schon total abgestumpft. Dann spielt es auch keine Rolle mehr, was sie lesen.
Die Originalserie trug den Titel "Cable and Deadpool", für die "Ultimate Collection" wurden die Namen getauscht und sie hiess nun "Deadpool and Cable". Panini Comics brachte die erste Geschichte aus der Serie jetzt auf Deutsch raus, wieder unter dem Originaltitel "Cable und Deadpool #1". Den Preis von 16.95€ halte ich für vertretbar.
Verlag: Marvel
Autor: Fabian Nicieza
Zeichner: Mark Brooks, Shane Law, Chris Stephens, Patrick Zircher
Ausgabe: Deadpool and Cable Ultimate Edition #1
Sprache: Englisch
Story:
Deadpool wird von der "One World Church" engagiert. Diese in Frankreich ansässige Sekte hat es sich zur Aufgabe gemacht, allen Menschen ihre Individualität zu nehmen und ihnen die absolute Gleichheit zu schenken. Um dies zu erreichen haben sie schon mal damit begonnen, allen Mitgliedern die gleiche Hautfarbe zu verpassen. Da die Nude-Palette in ihrer Vielfalt inzwischen erschöpft ist haben sie sich für blau entschieden. Leider ist der Prozess der Hautfarbenveränderung sehr schmerzhaft. Doch ein Pharmaunternehmen in Deutschland namens Sunic hat ein Mittel entwickelt, das helfen könnte, den Prozess zu verändern. Wade wird von den Blauen Boys also in das Labor nach Deutschland geschickt, um das Façade-Virus, wie es heisst, für sie zu besorgen.
Doch auch ein anderer Zeitgenosse ist an dem Zeug interessiert: Cable. Der Soldat aus der Zukunft hat mitbekommen, dass drei Jugendliche es aus dem Labor gestohlen und bei sich angewendet haben. Dummerweise hat das Zeug einige Nebenwirkungen, und so beginnen die Körper der drei schon bald zu schmelzen.
Deadpool ist das egal, er wird schliesslich dafür bezahlt, das Virus nach Frankreich zu bringen, und nicht dafür, über die Konsequenzen nachzudenken.
Cable folgt ihm und beobachtet das Treiben der Kirche einige Zeit lang versteckt. Die Mitglieder sind so gut, dass sie es sogar schaffen, Wade Wilson zu einem der ihren zu machen.
Als Cable auffällt, dass sie wissen, dass er sie beobachtet ist es schon zu spät. Sie haben ihn mit dem Virus infiziert, das seine telekinetischen Kräfte ausser Kraft setzt und seinen Technovirus so ungehindert spriessen lassen. Ausserdem ist Deadpool gar nicht so sehr bekehrt, wie alle geglaubt haben. Er ist zwar blau, aber immer noch sehr angriffslustig, und er hat nicht vergessen, dass Cable ihn in den letzten Tagen zwei Mal umgebracht hat. Und dann ist da auch noch die ganze Körperschmelzsache, die das Kämpfen erheblich verkompliziert.
Meine Meinung:
Das einzig negative an diesem Band ist, dass er irgendwann zu Ende geht. Die Idee, die beiden Charaktere, die unterschiedlicher nicht sein könnten, zusammen in eine eigene Serie zu packen ist grossartig. Wade Wilson, Deadpool, leicht gestörter Auftragskiller, denkt nur an sich und manchmal auch daran, wie er seinen Job erledigen könnte. Cable, Soldat aus der Zukunft, ruhig, nachdenklich, vernünftig, will die Menschheit retten. Der eine kann mit einem einzigen Gedanken töten, der andere kann nicht sterben.
Folgender Dialog beim ersten Zusammentreffen der beiden sagt eigentlich schon alles über die Geschichte.
Deadpool: "Blow my mind! If this isn't Nathan Dayspring Askani'son Summers Cable Soldier X! Or are you just calling yourself Priscilla now?"
Cable: "Cable is fine."
Deadpool: So, is this going to be, like, a testosterone Thing?"
Cable: "Probably, yes... It is."
Da Deadpool nun jemanden zum Reden hat (wenn er ihm nicht gerade eine Kugel ins Gehirn pustet) vermisst man die gelben Kästchen, die ihm Tipps und Ratschläge erteilen auch nicht. Selbstverständlich sind seine Sprechblasen wie üblich gelb gefärbt, während alle anderen normaloweiss sind.
Die Zeichnungen sind gut, passend. Deadpool sieht witzig bis gruslig aus, Cable sehr ernst. Keine kleinen Meisterwerke wie zum Beispiel von Lee Bermejo in Noël, aber doch so, dass ich mich gefreut habe, den Band noch einmal zu lesen. Ausserdem haben sie meine Vorstellung, wie Cable auszusehen hat stark geprägt.
Die Serie brachte es immerhin auf 50 Hefte, es gibt also noch genug Material für weitere deutsche Sammelausgaben.
Ich habe mir die Bände damals besorgt, weil ich Deadpool mochte und kann es anderen Deadpool-Fans auch wärmstens empfehlen. Wie bei Marvel üblich bildet die ganze Serie eine grosse Megageschichte, deshalb ist dieser Band die Einstiegsgeschichte zu etwas viel Grösserem.
Kindern würde ich den Comic nicht empfehlen, ausser sie sind von den ganzen Ego-Shootern, die sie zu Hause spielen dürfen schon total abgestumpft. Dann spielt es auch keine Rolle mehr, was sie lesen.
Die Originalserie trug den Titel "Cable and Deadpool", für die "Ultimate Collection" wurden die Namen getauscht und sie hiess nun "Deadpool and Cable". Panini Comics brachte die erste Geschichte aus der Serie jetzt auf Deutsch raus, wieder unter dem Originaltitel "Cable und Deadpool #1". Den Preis von 16.95€ halte ich für vertretbar.
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Montag, 21. Januar 2013
me.nicky, 13:23h
Was ist böser als Deadpool? Ein böser Deadpool!
Verlag: Marvel
Autor: Daniel Way
Zeichner: Salva Espin, Scott Koblish, John McCrea
Ausgabe: Marvel Premiere Edition, Original in Deadpool #45-49 und #49.1
Sprache: Englisch
Story:
Deadpool ist auf dem Weg zurück nach Amerika! Nachdem er in seinem letzten Abenteuer aus einem englischen Hochsicherheitsgefängnis geflohen und einer kranken Verehrerin nur knapp entkommen ist will er endlich wieder nach Hause, und nach New Jersey, wos die besten Chimichangas gibt.
Doch als er da ankommt steht der Laden nicht mehr. Jemand hat ihn in die Luft gesprengt! Und wenn das nicht er selber war, dann gibt es nur eine einzige weitere Person, die auf so eine dumme Idee kommen könnte: Evil Deadpool!
Zusammengenäht aus verschiedenen abgetrennten Körperteilen Deadpools ist er noch gefährlicher, noch geschickter und noch selbstverliebter als der originale "Merc with a Mouth".
Er verursacht einige grössere Schäden in der Stadt, die nicht nur die Polizei auf den Plan rufen, sondern vor allem auch Captain America, der sich der Sache gleich persönlich annimmt.
Ohne Kenntniss von dessen bösem Zwillingsbruder versucht er Deadpool zur Vernunft zu prügel, was ihm jedoch, wie vielen anderen schon davor, nicht gelingt.
Um seinen bösen Bruder aufzuhalten denkt sich Deadpool einen seiner berühmten Pläne aus: Da er glaubt, Evil D. wolle ein Kind töten, entführt er seinerseits ein Kind und droht, sich damit in die Luft zu jagen.
Doch leider hat er nicht mit seinem überaus wachen Verstand gerechnet, der ja jetzt auch seinem Gegner zur Verfügung steht, und so geht sein Plan erst einmal kräftig in die Hose.
Meine Meinung:
Ein böser Deadpool?
Ich find die Idee lustig. Und auf einmal merkt man, dass der Auftragskiller doch nicht so böse und gewissenlos ist.
Neben Evil Deadpool wirkt er teilweise wie ein tollpatschiges amerikanisches Kind, dem man Waffen in die Hand gedrückt hat.
Er versucht verzweifelt, den Plan seines Kontrahenten zu durchkreuzen. Da er aber kein seelenloser Killer ist, ist ihm der andere immer ein Schritt voraus.
Ich bin ausserdem ein grosser Fan von CapAms Auftritten in Deadpool-Comics. Die Idee, dass Steve Rogers eigentlich Wades grosses Vorbild ist wird immer wieder aufgegriffen, sei es auf dem Cover von Vol. 9 (die CapAm-Shorts) oder so wie hier, wo Deadpool sich auf keinen richtigen Kampf einlässt. Ein Team-up wäre längst überfällig.
Die Geschichte ist lustig, das Artwork ordentlich. Vielleicht nicht so gut wie die besten aller Deadpool-Geschichten, aber durchaus lesenswert. Sie hat mich immerhin so überzeugt, dass ich mir für den Rest der Serie, die jetzt mit grossem Erfolg gerelauncht wurde, ein Abo geholt habe.
Ich glaube, dass auch Menschen ohne Deadpool-Vorkenntnisse die Geschichte verstehen können, deshalb wäre hier mal wieder ein geeigneter Einstieg für neue Leser.
Die Geschichte erscheint auf Deutsch bei Panini Comics, der erste Teil in Deadpool #13, der zweite in #14 für jeweils 5.95 €. Ein guter Preis.
Verlag: Marvel
Autor: Daniel Way
Zeichner: Salva Espin, Scott Koblish, John McCrea
Ausgabe: Marvel Premiere Edition, Original in Deadpool #45-49 und #49.1
Sprache: Englisch
Story:
Deadpool ist auf dem Weg zurück nach Amerika! Nachdem er in seinem letzten Abenteuer aus einem englischen Hochsicherheitsgefängnis geflohen und einer kranken Verehrerin nur knapp entkommen ist will er endlich wieder nach Hause, und nach New Jersey, wos die besten Chimichangas gibt.
Doch als er da ankommt steht der Laden nicht mehr. Jemand hat ihn in die Luft gesprengt! Und wenn das nicht er selber war, dann gibt es nur eine einzige weitere Person, die auf so eine dumme Idee kommen könnte: Evil Deadpool!
Zusammengenäht aus verschiedenen abgetrennten Körperteilen Deadpools ist er noch gefährlicher, noch geschickter und noch selbstverliebter als der originale "Merc with a Mouth".
Er verursacht einige grössere Schäden in der Stadt, die nicht nur die Polizei auf den Plan rufen, sondern vor allem auch Captain America, der sich der Sache gleich persönlich annimmt.
Ohne Kenntniss von dessen bösem Zwillingsbruder versucht er Deadpool zur Vernunft zu prügel, was ihm jedoch, wie vielen anderen schon davor, nicht gelingt.
Um seinen bösen Bruder aufzuhalten denkt sich Deadpool einen seiner berühmten Pläne aus: Da er glaubt, Evil D. wolle ein Kind töten, entführt er seinerseits ein Kind und droht, sich damit in die Luft zu jagen.
Doch leider hat er nicht mit seinem überaus wachen Verstand gerechnet, der ja jetzt auch seinem Gegner zur Verfügung steht, und so geht sein Plan erst einmal kräftig in die Hose.
Meine Meinung:
Ein böser Deadpool?
Ich find die Idee lustig. Und auf einmal merkt man, dass der Auftragskiller doch nicht so böse und gewissenlos ist.
Neben Evil Deadpool wirkt er teilweise wie ein tollpatschiges amerikanisches Kind, dem man Waffen in die Hand gedrückt hat.
Er versucht verzweifelt, den Plan seines Kontrahenten zu durchkreuzen. Da er aber kein seelenloser Killer ist, ist ihm der andere immer ein Schritt voraus.
Ich bin ausserdem ein grosser Fan von CapAms Auftritten in Deadpool-Comics. Die Idee, dass Steve Rogers eigentlich Wades grosses Vorbild ist wird immer wieder aufgegriffen, sei es auf dem Cover von Vol. 9 (die CapAm-Shorts) oder so wie hier, wo Deadpool sich auf keinen richtigen Kampf einlässt. Ein Team-up wäre längst überfällig.
Die Geschichte ist lustig, das Artwork ordentlich. Vielleicht nicht so gut wie die besten aller Deadpool-Geschichten, aber durchaus lesenswert. Sie hat mich immerhin so überzeugt, dass ich mir für den Rest der Serie, die jetzt mit grossem Erfolg gerelauncht wurde, ein Abo geholt habe.
Ich glaube, dass auch Menschen ohne Deadpool-Vorkenntnisse die Geschichte verstehen können, deshalb wäre hier mal wieder ein geeigneter Einstieg für neue Leser.
Die Geschichte erscheint auf Deutsch bei Panini Comics, der erste Teil in Deadpool #13, der zweite in #14 für jeweils 5.95 €. Ein guter Preis.
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Samstag, 19. Januar 2013
me.nicky, 19:58h
Neuester Auftritt des Comic-Dreamteams
Verlag: Marvel
Autor: Kevin Shinick
Zeichner: Aaron Kuder
Ausgabe: Originalausgabe
Sprache: Englisch
Story:
Spider-Man steht nackt in seiner Schule und jeder kann ihn sehen.
Das ist zum Glück nur ein Traum. Unglücklicherweise war das auch schon der beste Teil seines Traumes, denn auf einmal taucht Deadpool auf und erklärt ihm, dass jemand in sein Bewusstsein eingedrungen sei und er jetzt hier sei, um ihn daraus zu befreien.
Zusammen kämpfen sie sich eine Traumebene nach der anderen zurück in die Realität, wo Spidey feststellen muss, dass er von Deadpool gelinkt wurde und ihm unwissentlich geholfen hat, den Hypno-Hustler aus dem Gefängnis zu befreien.
Hypno-Hustler hat Deadpool im Gegenzug versprochen, ihn umzubringen. Doch als er endlich frei ist stellt er eine neue Bedingung: Die Spinne soll sterben. Da Deadpool darauf keine Lust hat, hypnotisiert er ihn. Doch er hypnotisiert nur eine seiner Persönlichkeiten, und als Spider-Man dann auch noch spontan das Codewort findet, um die Hypnose aufzulösen, wechselt Deadpool erneut die Seiten.
Meine Meinung:
Ich mag Spidey ja eigendlich nicht, aber bei Team-ups gefällte er mir bisweilen sehr gut. Sei es mit Deadpool, mit Wolverine oder mit den Avengers, er ist immer sehr lustig.
Hier kommen viele witzige Details dazu. Haben normale Comics ein, zwei Lacher pro Heft, so muss man hier bei fast jeder Seite lachen oder zumindest grinsen.
Würde es eine Ongoing mit den beiden geben, ich würde sie mir sofort holen.
Die Zeichnungen sind sehr gelungen, sie passen zur Geschichte, die nicht so richtig ernst gemeint ist.
Wer sein Heft nicht öffnen möchte, der kann sich auch einfach an den wunderschönen Covern erfreuen. Gezeichnet wurden sie von Shane Davis, jenem Künstler, der uns schon mit Superman: Earth One Vol. 1 und Vol. 2 beglückt hat.
Ich frage mich, warum der nicht mehr macht. Ich würde wahrscheinlich so ziemlich jeden Comic kaufen, den dieser Mann illustriert.
Ihr wollt meine Meinung wissen?
Es tut weh, aber ich muss ja ehrlich sein:
Absolut lesenswert.
Die Geschichte erschien vor kurzem bei Panini Comics auf Deutsch als Spider-Man, der Avenger #4 und kostet 4.95 €. Get it!
Verlag: Marvel
Autor: Kevin Shinick
Zeichner: Aaron Kuder
Ausgabe: Originalausgabe
Sprache: Englisch
Story:
Spider-Man steht nackt in seiner Schule und jeder kann ihn sehen.
Das ist zum Glück nur ein Traum. Unglücklicherweise war das auch schon der beste Teil seines Traumes, denn auf einmal taucht Deadpool auf und erklärt ihm, dass jemand in sein Bewusstsein eingedrungen sei und er jetzt hier sei, um ihn daraus zu befreien.
Zusammen kämpfen sie sich eine Traumebene nach der anderen zurück in die Realität, wo Spidey feststellen muss, dass er von Deadpool gelinkt wurde und ihm unwissentlich geholfen hat, den Hypno-Hustler aus dem Gefängnis zu befreien.
Hypno-Hustler hat Deadpool im Gegenzug versprochen, ihn umzubringen. Doch als er endlich frei ist stellt er eine neue Bedingung: Die Spinne soll sterben. Da Deadpool darauf keine Lust hat, hypnotisiert er ihn. Doch er hypnotisiert nur eine seiner Persönlichkeiten, und als Spider-Man dann auch noch spontan das Codewort findet, um die Hypnose aufzulösen, wechselt Deadpool erneut die Seiten.
Meine Meinung:
Ich mag Spidey ja eigendlich nicht, aber bei Team-ups gefällte er mir bisweilen sehr gut. Sei es mit Deadpool, mit Wolverine oder mit den Avengers, er ist immer sehr lustig.
Hier kommen viele witzige Details dazu. Haben normale Comics ein, zwei Lacher pro Heft, so muss man hier bei fast jeder Seite lachen oder zumindest grinsen.
Würde es eine Ongoing mit den beiden geben, ich würde sie mir sofort holen.
Die Zeichnungen sind sehr gelungen, sie passen zur Geschichte, die nicht so richtig ernst gemeint ist.
Wer sein Heft nicht öffnen möchte, der kann sich auch einfach an den wunderschönen Covern erfreuen. Gezeichnet wurden sie von Shane Davis, jenem Künstler, der uns schon mit Superman: Earth One Vol. 1 und Vol. 2 beglückt hat.
Ich frage mich, warum der nicht mehr macht. Ich würde wahrscheinlich so ziemlich jeden Comic kaufen, den dieser Mann illustriert.
Ihr wollt meine Meinung wissen?
Es tut weh, aber ich muss ja ehrlich sein:
Absolut lesenswert.
Die Geschichte erschien vor kurzem bei Panini Comics auf Deutsch als Spider-Man, der Avenger #4 und kostet 4.95 €. Get it!
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Mittwoch, 12. Dezember 2012
me.nicky, 11:29h
Ha...ha... ne, irgendwie nicht...
Verlag: Marvel
Autor: Daniel Way
Zeichner: Carlo Barberi
Ausgabe: Marvel Premiere Edition, Original in Deadpool 40-44
Sprache: Englisch
Story:
Deadpool ist in eine Einrichtung für psychisch Kranke eingeliefert worden. Und das, obwohl er mehrfach sehr laut verisichert hatte, nicht verrückt zu sein.
Er weiss nicht, dass es ihn weit schlimmer hätte treffen können. Ursprünglich sollte er eine Strafe in einem Gefängnis für Verbrecher mit Superkräften absitzen, doch dies wurde von zwei Menschen verhindert. Das eine ist seine Anwältin Jennifer Walter aka She-Hulk (grün), die zweite Dr. Ella Whitby, die Psychiaterin der Klinik in England, in die er eingeliefert wird.
Sie ist sehr fasziniert von ihm und sorgt dafür, dass er in ihre Abteilung verlegt wird, wo sie ihn persönlich betreuen kann.
Wade gefällt es in der Anstalt nicht, richtet sich aber bald häuslich ein. Will heissen, er verprügelt ein paar Mitinsassen, bringt einen, der ihn beleidigt hat fast um, setzt durch, aus Therapiegründen seine Maske tragen zu dürfen und nimmt sich Freiheiten bei der Namensgebung seiner Ärztin raus, die sich kein anderer Insasse erlauben kann ("What's up, Sugarshorts?").
Das sorgt natürlich schnell für Missmut und vor allem auch Neid bei einiger seiner neuen Freunde, vor allem bei dem, der seit seiner Attacke den ganzen Kopf verbunden hat und aus Sicherheitsgründen seine Zelle nicht mehr verlassen darf.
Deadpool schmeichelt sich ein bisschen bei Dr. Whitsby an, in der Hoffnung, sie möge ihm bei einem Ausbruchsversuch helfen. Doch auch wenn die Ärztin eine gewisse Faszination nicht abstreiten kann, weigert sie sich und versucht weiterhin, ihn zu behandeln. Doch spätestens als sich bei einer absoluten Steilvorlage für eine dummen Kommentar seine gelben Kästchen nicht mehr zu Wort melden wird Deadpool klar, dass er weg muss, von diesem Ort, wo er sonst noch ganz verrückt wird.
Den Vorzug erhält allerdings ein anderer Gefangener: Kurt Gerhardt, dessen Gesicht unter dem Verband noch völlig entstellt ist nach Wades Attacke. Natürlich hat er sich Rache geschworen.
Aber wie immer schafft es Deadpool, einen seiner genialen Pläne durch zu ziehen. Leider ist die Welt draussen auch nicht mehr so heile wie jene, die er einst Richtung Irrenhaus verlassen hat.
Meine Meinung:
Ja, nett, aber etwas enttäuschend. Natürlich ist auch dieser Band lustig, aber eben nicht so witzig wie andere Deadpool-Comics.
Aufgrund der Kulisse gibt es natürlich auch keine so spektakulären Kämpfe wie im
Vorgängerband.
Und leider ist die Wendung der Story auch nicht ganz so genial wie ich das in anderen Geschichten schon gesehen habe.
Im Grossen und ganzen ein mittelmässiger bis enttäuschender Deadpool-Comic, bei dem der beliebteste Auftragskiller aller Zeiten leider viel ernster und berechnender rüber kommt als sonst.
Einiger sehr lustige Ideen wurden leider nicht weiterverfolgt, zum Beispiel die Frage, wie es dazu kommt, dass She-Hulk (mit Deadpool-gerechter Oberweite) Wades Anwältin ist. Eine Begegnung der beiden wäre bestimmt auch interessant geworden.
Zum Glück weiss ich, dass dies nur einen zwischenzeitlichen Durchhänger darstellt und die Serie später wieder besser wird.
Anfänger sollten sich lieber einen anderen Band suchen, Leuten, die keinen grossen Wert auf Vollständigkeit ihrer Sammlung legen rate ich auch davon ab.
Die Geschichte ist auf Deutsch in Deadpool 11-13 bei Panini Comics erschienen. Jedes Heft kostet 5.95 €.
Verlag: Marvel
Autor: Daniel Way
Zeichner: Carlo Barberi
Ausgabe: Marvel Premiere Edition, Original in Deadpool 40-44
Sprache: Englisch
Story:
Deadpool ist in eine Einrichtung für psychisch Kranke eingeliefert worden. Und das, obwohl er mehrfach sehr laut verisichert hatte, nicht verrückt zu sein.
Er weiss nicht, dass es ihn weit schlimmer hätte treffen können. Ursprünglich sollte er eine Strafe in einem Gefängnis für Verbrecher mit Superkräften absitzen, doch dies wurde von zwei Menschen verhindert. Das eine ist seine Anwältin Jennifer Walter aka She-Hulk (grün), die zweite Dr. Ella Whitby, die Psychiaterin der Klinik in England, in die er eingeliefert wird.
Sie ist sehr fasziniert von ihm und sorgt dafür, dass er in ihre Abteilung verlegt wird, wo sie ihn persönlich betreuen kann.
Wade gefällt es in der Anstalt nicht, richtet sich aber bald häuslich ein. Will heissen, er verprügelt ein paar Mitinsassen, bringt einen, der ihn beleidigt hat fast um, setzt durch, aus Therapiegründen seine Maske tragen zu dürfen und nimmt sich Freiheiten bei der Namensgebung seiner Ärztin raus, die sich kein anderer Insasse erlauben kann ("What's up, Sugarshorts?").
Das sorgt natürlich schnell für Missmut und vor allem auch Neid bei einiger seiner neuen Freunde, vor allem bei dem, der seit seiner Attacke den ganzen Kopf verbunden hat und aus Sicherheitsgründen seine Zelle nicht mehr verlassen darf.
Deadpool schmeichelt sich ein bisschen bei Dr. Whitsby an, in der Hoffnung, sie möge ihm bei einem Ausbruchsversuch helfen. Doch auch wenn die Ärztin eine gewisse Faszination nicht abstreiten kann, weigert sie sich und versucht weiterhin, ihn zu behandeln. Doch spätestens als sich bei einer absoluten Steilvorlage für eine dummen Kommentar seine gelben Kästchen nicht mehr zu Wort melden wird Deadpool klar, dass er weg muss, von diesem Ort, wo er sonst noch ganz verrückt wird.
Den Vorzug erhält allerdings ein anderer Gefangener: Kurt Gerhardt, dessen Gesicht unter dem Verband noch völlig entstellt ist nach Wades Attacke. Natürlich hat er sich Rache geschworen.
Aber wie immer schafft es Deadpool, einen seiner genialen Pläne durch zu ziehen. Leider ist die Welt draussen auch nicht mehr so heile wie jene, die er einst Richtung Irrenhaus verlassen hat.
Meine Meinung:
Ja, nett, aber etwas enttäuschend. Natürlich ist auch dieser Band lustig, aber eben nicht so witzig wie andere Deadpool-Comics.
Aufgrund der Kulisse gibt es natürlich auch keine so spektakulären Kämpfe wie im
Vorgängerband.
Und leider ist die Wendung der Story auch nicht ganz so genial wie ich das in anderen Geschichten schon gesehen habe.
Im Grossen und ganzen ein mittelmässiger bis enttäuschender Deadpool-Comic, bei dem der beliebteste Auftragskiller aller Zeiten leider viel ernster und berechnender rüber kommt als sonst.
Einiger sehr lustige Ideen wurden leider nicht weiterverfolgt, zum Beispiel die Frage, wie es dazu kommt, dass She-Hulk (mit Deadpool-gerechter Oberweite) Wades Anwältin ist. Eine Begegnung der beiden wäre bestimmt auch interessant geworden.
Zum Glück weiss ich, dass dies nur einen zwischenzeitlichen Durchhänger darstellt und die Serie später wieder besser wird.
Anfänger sollten sich lieber einen anderen Band suchen, Leuten, die keinen grossen Wert auf Vollständigkeit ihrer Sammlung legen rate ich auch davon ab.
Die Geschichte ist auf Deutsch in Deadpool 11-13 bei Panini Comics erschienen. Jedes Heft kostet 5.95 €.
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Montag, 1. Oktober 2012
me.nicky, 03:41h
Deadpool-Family und halt so Sachen
Verlag: Marvel
Autor: Victor Gischler
Zeichner: Rob Liefeld, Whilce Portacio, Jaime Mendoza, Phillip Bond, Paco Medina, Juan Vlasco, Kyle Baker
Ausgabe: TP 2010, Originalausgabe in Prelude to Deadpool Corps 1-5
Sprache: Englisch
Story:
Wanda Wade ist eine Kämpferin. Sie kämpft gut. Sie kämpft für das Gute. Sie kämpft für die Rebellen, gegen General America. Und sie tut es genau so lange, bis Wade Wilson in ihrer Dimension auftaucht und ihr ein besseres Angebot unterbreitet. Denn so ist sie, die liebe Lady Deadpool.
Zusammen mit Wade macht sie sich auf, weitere tapfere Soldaten für den Kampf zu rekrutieren.
Und wer würde da besser zu einem so tollen Paar passen als Kidpool? Der kleine Bastard, der zusammen mit Klein Scotty und Wolvie in Xaviers Schule aufwächst und dort für mächtig Ärger sorgt. Und gerade als er mal wieder Charly daran hindert, bei Emma zu landen, taucht auf einmal Wade auf und lädt ihn in sein eigene Dimension ein. Ein Angebot, das Tito, wie er von da an genannt wird, nicht abschlagen kann.
Natürlich kann so ein Kind nicht alleine bleiben.
Bald wir die Gruppe bereichert um Dogpool, den Zirkushund! Dieser Hund, einst wie Müll weggeworfen als missglücktes Experiment, kann so einiges aushalten und ist trotz seiner offensichtlichen Doofheit ein sehr guter Wachhund, der sein Herrchen zu verteidigen weiss. Das perfekte Haustier!
Und natürlich ist auch Headpool wieder dabei, unser geliebter Zombiekopf aus Deadpool: Merc with a Mouth!
Meine Meinung:
Das ist ein Scherz, richtig? Du liest noch immer diesen Text, obwohl du dich eigentlich schon längst auf dem Weg zu einem Ort befinden solltest, an dem du diesen Band kaufen kannst? Bist du kein Deadpool-Fan? Oder reichen dir fünf Deadpools in einem Band etwa nicht?
Ok, da du meine Meinung anscheinend unbedingt wissen willst, hier, bitte:
Jeder, der Deadpool gut findet, der findet ziemlich sicher auch Deadpool Corps gut. Und jeder, der Deadpool Corps gut findet, wird es wohl gelesen haben. Und wer das gelesen hat, der sollte sich unbedingt Prelude to Deadpool Corps antun!
Es bildet den Übergang von Deadpool: Merc with a Mouth zu Deadpool Corps und ist mega-witzig!
Ich hätte ja nicht geglaubt, dass es funktioniert, so nach dem Motto "Zu viele Köche verderben den Brei, aber es geht auf!
Für Leute, die Deadpool noch nie gelesen haben würd ich das jetzt nicht empfehlen, aber schon nach einer Einheit ist es verständlich.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Band auch einmal auf Deutsch erhältlich war, kann ihn allerdings nicht mehr finden.
Verlag: Marvel
Autor: Victor Gischler
Zeichner: Rob Liefeld, Whilce Portacio, Jaime Mendoza, Phillip Bond, Paco Medina, Juan Vlasco, Kyle Baker
Ausgabe: TP 2010, Originalausgabe in Prelude to Deadpool Corps 1-5
Sprache: Englisch
Story:
Wanda Wade ist eine Kämpferin. Sie kämpft gut. Sie kämpft für das Gute. Sie kämpft für die Rebellen, gegen General America. Und sie tut es genau so lange, bis Wade Wilson in ihrer Dimension auftaucht und ihr ein besseres Angebot unterbreitet. Denn so ist sie, die liebe Lady Deadpool.
Zusammen mit Wade macht sie sich auf, weitere tapfere Soldaten für den Kampf zu rekrutieren.
Und wer würde da besser zu einem so tollen Paar passen als Kidpool? Der kleine Bastard, der zusammen mit Klein Scotty und Wolvie in Xaviers Schule aufwächst und dort für mächtig Ärger sorgt. Und gerade als er mal wieder Charly daran hindert, bei Emma zu landen, taucht auf einmal Wade auf und lädt ihn in sein eigene Dimension ein. Ein Angebot, das Tito, wie er von da an genannt wird, nicht abschlagen kann.
Natürlich kann so ein Kind nicht alleine bleiben.
Bald wir die Gruppe bereichert um Dogpool, den Zirkushund! Dieser Hund, einst wie Müll weggeworfen als missglücktes Experiment, kann so einiges aushalten und ist trotz seiner offensichtlichen Doofheit ein sehr guter Wachhund, der sein Herrchen zu verteidigen weiss. Das perfekte Haustier!
Und natürlich ist auch Headpool wieder dabei, unser geliebter Zombiekopf aus Deadpool: Merc with a Mouth!
Meine Meinung:
Das ist ein Scherz, richtig? Du liest noch immer diesen Text, obwohl du dich eigentlich schon längst auf dem Weg zu einem Ort befinden solltest, an dem du diesen Band kaufen kannst? Bist du kein Deadpool-Fan? Oder reichen dir fünf Deadpools in einem Band etwa nicht?
Ok, da du meine Meinung anscheinend unbedingt wissen willst, hier, bitte:
Jeder, der Deadpool gut findet, der findet ziemlich sicher auch Deadpool Corps gut. Und jeder, der Deadpool Corps gut findet, wird es wohl gelesen haben. Und wer das gelesen hat, der sollte sich unbedingt Prelude to Deadpool Corps antun!
Es bildet den Übergang von Deadpool: Merc with a Mouth zu Deadpool Corps und ist mega-witzig!
Ich hätte ja nicht geglaubt, dass es funktioniert, so nach dem Motto "Zu viele Köche verderben den Brei, aber es geht auf!
Für Leute, die Deadpool noch nie gelesen haben würd ich das jetzt nicht empfehlen, aber schon nach einer Einheit ist es verständlich.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Band auch einmal auf Deutsch erhältlich war, kann ihn allerdings nicht mehr finden.
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Samstag, 25. August 2012
me.nicky, 19:15h
Enttäuschend
Verlag: Marvel
Autor: Cullen Bunn
Zeichner: Dalibor Talajic
Ausgabe: Originalausgabe, 1. Auflage
Sprache: Englisch
Story:
Deadpool rennt wie einst der Punisher durchs Marvel-Universum und tötet alle Superhelden und -bösewichte, die es gibt.
Meine Meinung:
Oh Mann. Ich hab mich lange auf diese vier Hefte gefreut. Ich kannte ja schon Punisher kills the Marvel Universe. Wäre die Geschichte von irgend einem anderen Superheld kopiert worden, wäre ich stutzig geworden, aber Deadpool, dachte ich mir, der darf das.
Ich habe mich auf ein kreatives, brutales, lustiges Gemetzel gefreut, ich habe gewartet, bis ich ganz alleine war, hab mir ein Glas Wein eingeschenkt und angefangen zu lesen. Und dann hab ich fast geheult.
Ich bin mir nicht sicher, ob Mister Bunn schon einmal einen Deadpool-Comic gelesen hat bevor er diese Geschichte geschrieben hat, aber ich kann es mir eigentlich nicht vorstellen. Deadpool ist nicht lustig, er hat nicht seine wirre, aber kreative Vorgehensweise, er tötet einfach.
Seine bekannten gelben Kästchen, die für die Gespräche zwischen ihm und den zwei Stimmen, die er hört, stehen, kommen nur ganz am Anfang vor. Danach hört er nur noch auf eine einzige, böse Stimme.
In der ganzen Geschichte gibt es keine Überraschungen, nichts neues, keine lustigen Szenen und er ist nie auch nur ein bisschen spannend.
Und die Zeichnungen lassen auch zu wünschen übrig.
Deadpool-Fans, die sich überlegen, den Comic zu kaufen, rate ich: Finger weg! Es steht zwar Deadpool drauf, aber das wars auch schon.
Ich habe mich gestern gefühlt wie ein Kind, das voller Vorfreude durch den Eingang zum Disneyland rennt, und dann entdeckt, dass sich dahinter nur eine leere Wiese befindet.
Im November kommt das TP raus, von Paninis Seite ist noch nichts angekündigt.
Und jetzt noch einmal für alle zum mitschreiben:
AUF GAR KEINEN FALL KAUFEN!!
Verlag: Marvel
Autor: Cullen Bunn
Zeichner: Dalibor Talajic
Ausgabe: Originalausgabe, 1. Auflage
Sprache: Englisch
Story:
Deadpool rennt wie einst der Punisher durchs Marvel-Universum und tötet alle Superhelden und -bösewichte, die es gibt.
Meine Meinung:
Oh Mann. Ich hab mich lange auf diese vier Hefte gefreut. Ich kannte ja schon Punisher kills the Marvel Universe. Wäre die Geschichte von irgend einem anderen Superheld kopiert worden, wäre ich stutzig geworden, aber Deadpool, dachte ich mir, der darf das.
Ich habe mich auf ein kreatives, brutales, lustiges Gemetzel gefreut, ich habe gewartet, bis ich ganz alleine war, hab mir ein Glas Wein eingeschenkt und angefangen zu lesen. Und dann hab ich fast geheult.
Ich bin mir nicht sicher, ob Mister Bunn schon einmal einen Deadpool-Comic gelesen hat bevor er diese Geschichte geschrieben hat, aber ich kann es mir eigentlich nicht vorstellen. Deadpool ist nicht lustig, er hat nicht seine wirre, aber kreative Vorgehensweise, er tötet einfach.
Seine bekannten gelben Kästchen, die für die Gespräche zwischen ihm und den zwei Stimmen, die er hört, stehen, kommen nur ganz am Anfang vor. Danach hört er nur noch auf eine einzige, böse Stimme.
In der ganzen Geschichte gibt es keine Überraschungen, nichts neues, keine lustigen Szenen und er ist nie auch nur ein bisschen spannend.
Und die Zeichnungen lassen auch zu wünschen übrig.
Deadpool-Fans, die sich überlegen, den Comic zu kaufen, rate ich: Finger weg! Es steht zwar Deadpool drauf, aber das wars auch schon.
Ich habe mich gestern gefühlt wie ein Kind, das voller Vorfreude durch den Eingang zum Disneyland rennt, und dann entdeckt, dass sich dahinter nur eine leere Wiese befindet.
Im November kommt das TP raus, von Paninis Seite ist noch nichts angekündigt.
Und jetzt noch einmal für alle zum mitschreiben:
AUF GAR KEINEN FALL KAUFEN!!
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Dienstag, 17. Juli 2012
me.nicky, 01:23h
Montagsbeitrag
Verlag: Marvel
Autor: Fred van Lente, Mike Benson, Adam Glass, Stuart Moore, Christopher Long, Ivan Brandon
Zeichner: Dalibor Talajic, Carlo Barberi, Chris Staggs, Shawn Crystal, Sanford Greene
Ausgabe: HC 2010, Original in Deadpool Team-Up 899-894 und Marvel Spotlight: Deadpool
Sprache: Englisch
Story:
Deadpool trifft hier auf Hercules, zwei seiner grössten Fans, die Gebrüder Ghostrider, ein Rudel Waschbären und Franken-Castle.
Die Geschichten sind jeweils nur ein amerikanisches Heft lang und deshalb werde ich gar nicht erst versuchen, hier eine Zusammenfassung hinzuklatschen.
Meine Meinung:
Die Deadpool-Team-Up-Geschichten sind zwar auch ganz lustig, aber ich finde sie nicht so gut wie die normalen Deadpool-Comics.
Das liegt einerseits daran, dass bei solchen Kurzgeschichten natürlich keine komplexere Story aufgebaut werden kann, zum anderen daran, dass für solche Geschichten eher C-Listen-Helden und -Bösewichte herhalten müssen.
Wer jetzt entsetzt aufschreit und auf die Ghostriders zeigt sollte wissen, dass Marvels Ghostrider-Serie vor kurzem eingestellt wurde.
Trotzdem sind die Geschichten ganz nett und offenbaren öfter einmal Deadpools (sehr gut) versteckte Intelligenz.
Aber ganz ehrlich: Es sind nicht die Geschichten, die mir im Gedächtnis bleiben.
Die Zeichnungen sind sehr unterschiedlich. Es reicht von ganz ok bis gut. Wirklich schlimm ist nichts geworden und das Lesevergnügen trüben sie auf keinen Fall.
Anfängern würde ich eher einen Band der "normalen" Serie empfehlen.
Wer Deadpool-Fan ist kann sich diesen Band kaufen ohne enttäuscht zu sein, auf Begeisterungsanfälle werdet ihr aber auch vergeblich warten.
Der Comic erscheint am 24. Juli auf Deutsch bei Panini Comics und kostet 16.95€. Allerdings haben die anscheinend die #899 und 894 weg gelassen und dafür #893 und 892 reingenommen.
Gut zu wissen:
Wer sich jetzt über die hohe Nummerierung wundert, sollte wissen, dass die Hefte von Deadpool Team-Up-Hefte bei #899 anfangen und rückwärts nummeriert sind.
Verlag: Marvel
Autor: Fred van Lente, Mike Benson, Adam Glass, Stuart Moore, Christopher Long, Ivan Brandon
Zeichner: Dalibor Talajic, Carlo Barberi, Chris Staggs, Shawn Crystal, Sanford Greene
Ausgabe: HC 2010, Original in Deadpool Team-Up 899-894 und Marvel Spotlight: Deadpool
Sprache: Englisch
Story:
Deadpool trifft hier auf Hercules, zwei seiner grössten Fans, die Gebrüder Ghostrider, ein Rudel Waschbären und Franken-Castle.
Die Geschichten sind jeweils nur ein amerikanisches Heft lang und deshalb werde ich gar nicht erst versuchen, hier eine Zusammenfassung hinzuklatschen.
Meine Meinung:
Die Deadpool-Team-Up-Geschichten sind zwar auch ganz lustig, aber ich finde sie nicht so gut wie die normalen Deadpool-Comics.
Das liegt einerseits daran, dass bei solchen Kurzgeschichten natürlich keine komplexere Story aufgebaut werden kann, zum anderen daran, dass für solche Geschichten eher C-Listen-Helden und -Bösewichte herhalten müssen.
Wer jetzt entsetzt aufschreit und auf die Ghostriders zeigt sollte wissen, dass Marvels Ghostrider-Serie vor kurzem eingestellt wurde.
Trotzdem sind die Geschichten ganz nett und offenbaren öfter einmal Deadpools (sehr gut) versteckte Intelligenz.
Aber ganz ehrlich: Es sind nicht die Geschichten, die mir im Gedächtnis bleiben.
Die Zeichnungen sind sehr unterschiedlich. Es reicht von ganz ok bis gut. Wirklich schlimm ist nichts geworden und das Lesevergnügen trüben sie auf keinen Fall.
Anfängern würde ich eher einen Band der "normalen" Serie empfehlen.
Wer Deadpool-Fan ist kann sich diesen Band kaufen ohne enttäuscht zu sein, auf Begeisterungsanfälle werdet ihr aber auch vergeblich warten.
Der Comic erscheint am 24. Juli auf Deutsch bei Panini Comics und kostet 16.95€. Allerdings haben die anscheinend die #899 und 894 weg gelassen und dafür #893 und 892 reingenommen.
Gut zu wissen:
Wer sich jetzt über die hohe Nummerierung wundert, sollte wissen, dass die Hefte von Deadpool Team-Up-Hefte bei #899 anfangen und rückwärts nummeriert sind.
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Montag, 16. Juli 2012
me.nicky, 01:04h
Deadpool will sterben
Verlag: Marvel
Autor: Daniel Way, Joe Kelly
Zeichner: Sheldon Vella, Bong Dazo, Ed McGuinness
Ausgabe: HC 2011 Premiere Edition, Original in Deadpool 36-39 und Deadpool (1997) 4
Sprache: Englisch
Story:
Deadpool kehrt aus dem All zurück (für mehr Infos siehe Deadpool: Space Oddity) und besucht mehr oder weniger geplant seinen alten Kumpel Hydra Bob. Dieser erzählt ihm absolut freiwillig und nicht, weil er etwa von Deadpool mit einem Messer bedroht wird, dass Macho Gomez und ein paar andere seiner Feinde/Freunde sich zusammengeschlossen haben, um ihn zu töten.
Natürlich schaffen sie es nicht und so macht sich Wade auf den Weg, das grösste, gefährlichste, stärkste Viech der Welt zu provozieren: den Hulk.
Der Kampf läuft ziemlich gut, bis auf einmal Bruce Banner aus dem Hulk spricht.
Meine Meinung:
Endlich, endlich will Deadpool sich umbringen!
Diese Serie machts endlich mal richtig!
Bevor es langweilig wird kommt eine neue Idee. Klar, Superhelden werden ständig getötet um der Geschichte einen Kick und der ganzen Serie einen Leserschub zu verpassen. Aber hei, ihr werdet mir hoffentlich zustimmen, dass es bei Deadpool ja wohl ein bisschen etwas anderes ist.
Ansonsten ist der Deadpool-Comic wie immer. Ein wirrer Plan, wirre Freundschaftsbeweise, Deadpool wie wir ihn lieben.
Es ist keine dieser Geschichten, bei der man sich prustend auf dem Sofa kringelt, aber es sind schon ein paar anständige Lacher dabei.
Mir gefällts und ich werd den Comic immer mal wieder lesen.
Die Zeichnungen von Vella gefallen mir, auch wenn sie so gar nicht Deadpool-like sind. Bong Dazo hingegen ist für mich der Deadpool-Zeichner, weil seine Zeichnungen unglaublich witzig sind und weil ich finde, seine runden Formen passen hier genau hin. Und wahrscheinlich hat es damit zu tun, dass der erste Deadpool-Comic, den ich gelesen hab, Deadpool: Merc with a Mouth ist.
Kurz: Die Zeichnungen der Geschichte sind zwar sehr unterschiedlich, aber alle sind gelungen.
Die Geschichte wird im August und September in Deadpool 10 & 11 von Panini Comics auf Deutsch veröffentlicht. Jedes Heft kostet 5.95€. Ein sehr guter Preis, wenn ihr mich fragt.
Verlag: Marvel
Autor: Daniel Way, Joe Kelly
Zeichner: Sheldon Vella, Bong Dazo, Ed McGuinness
Ausgabe: HC 2011 Premiere Edition, Original in Deadpool 36-39 und Deadpool (1997) 4
Sprache: Englisch
Story:
Deadpool kehrt aus dem All zurück (für mehr Infos siehe Deadpool: Space Oddity) und besucht mehr oder weniger geplant seinen alten Kumpel Hydra Bob. Dieser erzählt ihm absolut freiwillig und nicht, weil er etwa von Deadpool mit einem Messer bedroht wird, dass Macho Gomez und ein paar andere seiner Feinde/Freunde sich zusammengeschlossen haben, um ihn zu töten.
Natürlich schaffen sie es nicht und so macht sich Wade auf den Weg, das grösste, gefährlichste, stärkste Viech der Welt zu provozieren: den Hulk.
Der Kampf läuft ziemlich gut, bis auf einmal Bruce Banner aus dem Hulk spricht.
Meine Meinung:
Endlich, endlich will Deadpool sich umbringen!
Diese Serie machts endlich mal richtig!
Bevor es langweilig wird kommt eine neue Idee. Klar, Superhelden werden ständig getötet um der Geschichte einen Kick und der ganzen Serie einen Leserschub zu verpassen. Aber hei, ihr werdet mir hoffentlich zustimmen, dass es bei Deadpool ja wohl ein bisschen etwas anderes ist.
Ansonsten ist der Deadpool-Comic wie immer. Ein wirrer Plan, wirre Freundschaftsbeweise, Deadpool wie wir ihn lieben.
Es ist keine dieser Geschichten, bei der man sich prustend auf dem Sofa kringelt, aber es sind schon ein paar anständige Lacher dabei.
Mir gefällts und ich werd den Comic immer mal wieder lesen.
Die Zeichnungen von Vella gefallen mir, auch wenn sie so gar nicht Deadpool-like sind. Bong Dazo hingegen ist für mich der Deadpool-Zeichner, weil seine Zeichnungen unglaublich witzig sind und weil ich finde, seine runden Formen passen hier genau hin. Und wahrscheinlich hat es damit zu tun, dass der erste Deadpool-Comic, den ich gelesen hab, Deadpool: Merc with a Mouth ist.
Kurz: Die Zeichnungen der Geschichte sind zwar sehr unterschiedlich, aber alle sind gelungen.
Die Geschichte wird im August und September in Deadpool 10 & 11 von Panini Comics auf Deutsch veröffentlicht. Jedes Heft kostet 5.95€. Ein sehr guter Preis, wenn ihr mich fragt.
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Dienstag, 26. Juni 2012
me.nicky, 01:16h
Verarsche Deadpool nicht. Niemals.
Verlag: Marvel
Autor: Mike Benson, Adam Glass
Zeichner: Carlo Barberi, Shawn Crystal
Ausgabe:TP 2010, Original in Deadpool: Suicide Kings 1-5
Sprache: Englisch
Story:
Deadpool stösst bei der Lektüre einer Zeitschrift ein Inserat auf, laut dem ein Wettbewerb zum Auftragskiller des Jahres stattfinden wird, bei dem es einen Haufen Geld zu gewinnen geben soll. Derjenige, der die Anzeige aufgegeben hat wollte auf diesem Weg an Deadpool rankommen, um ihm einen noch höher bezahlten Job anzubieten. Nach kurzer Überlegung, was er mit dem Geld anstellen könnte nimmt Deadpool an. Doch zu früh gefreut! Der vermeintliche Auftrag entpuppt sich als Hinterhalt und Deadpool wird zur Spielfigur in einer perversen Wette.
Die Darstellung unseres Lieblingskillers wird in den Medien als grausamer Terrorist dargestellt, was natürlich sofort die "Guten" auf den Plan ruft. Das ganze findet in New York statt, deswegen taucht Spiderman auf, Daredevil, der erstaunlicherweise an Deadpools Unschuld glaubt und der Punisher, der weniger flexibel ist, was seine Meinung betrifft.
Aber zum Glück ist Deadpools Körper ja sehr geduldig, wenn es um das Nachwachsenlassen von weggeschossenen, -geschnittenen und -gebissenen Körperteilen geht.
Meine Meinung:
Einige mögen behaupten, dass Superman der grösste Superheld aller Zeiten sei. Andere wiederum bestehen darauf, dass es Spiderman ist und ich würde öfter mal schwören, dass es irgend jemand aus der Bat-Family sei. Aber ganz im Erst. Eigentlich ist es Deadpool. Das wissen wir alle. Nicht, weil wir es alle gelesen hätten.
Elvis ist ja auch unumstritten der Rock n' Roller Nummer 1, und Johnny Cash ist der absolut beste Country-Sänger der Welt. Es gibt einfach Dinge, die unumstösslich sind, wie Deadpool. Glaubt ihr nicht? Lest diesen Comic!
Mal davon abgesehen, dass die Geschichte einem die volle Bandbreite an Deadpool-Witzen inklusive das Durchbrechen des "Fourth Walls" präsentiert schafft es der Autor, Deadpool anderen Helden gleichwertig darzustellen, ohne diese anderen Charaktere dabei abzuwerten. Spiderman wirkt sogar fast unlächerlicher als in seinen eigenen Comics. Daredevil erweist sich als nützlich und der Punisher bleibt trotz seines Irrtums seriös, eiskalt und cool. Ok, bis vielleicht auf die Szene, wo er Green Goblin-Remix in den Kampf eingreift.
Die Geschichte ist wie schon erwähnt mal wieder extrem lustig und macht in Deadpools eigener Welt auch irgendwie Sinn.
Die Zeichnungen gefallen mir gut. Bei anderen Comics würde ich sie wahrscheindlich nicht so mögen, aber zu Deadpool passen sie sehr gut.
Ich empfehle diesen Comic Deadpool-Anfängern und -Profis gleichermassen.
Der Comic ist bei Panini Comics auf Deutsch erschienen, im März 2010. Leider ist er laut Panini-Homepage nicht mehr erhältlich.
Verlag: Marvel
Autor: Mike Benson, Adam Glass
Zeichner: Carlo Barberi, Shawn Crystal
Ausgabe:TP 2010, Original in Deadpool: Suicide Kings 1-5
Sprache: Englisch
Story:
Deadpool stösst bei der Lektüre einer Zeitschrift ein Inserat auf, laut dem ein Wettbewerb zum Auftragskiller des Jahres stattfinden wird, bei dem es einen Haufen Geld zu gewinnen geben soll. Derjenige, der die Anzeige aufgegeben hat wollte auf diesem Weg an Deadpool rankommen, um ihm einen noch höher bezahlten Job anzubieten. Nach kurzer Überlegung, was er mit dem Geld anstellen könnte nimmt Deadpool an. Doch zu früh gefreut! Der vermeintliche Auftrag entpuppt sich als Hinterhalt und Deadpool wird zur Spielfigur in einer perversen Wette.
Die Darstellung unseres Lieblingskillers wird in den Medien als grausamer Terrorist dargestellt, was natürlich sofort die "Guten" auf den Plan ruft. Das ganze findet in New York statt, deswegen taucht Spiderman auf, Daredevil, der erstaunlicherweise an Deadpools Unschuld glaubt und der Punisher, der weniger flexibel ist, was seine Meinung betrifft.
Aber zum Glück ist Deadpools Körper ja sehr geduldig, wenn es um das Nachwachsenlassen von weggeschossenen, -geschnittenen und -gebissenen Körperteilen geht.
Meine Meinung:
Einige mögen behaupten, dass Superman der grösste Superheld aller Zeiten sei. Andere wiederum bestehen darauf, dass es Spiderman ist und ich würde öfter mal schwören, dass es irgend jemand aus der Bat-Family sei. Aber ganz im Erst. Eigentlich ist es Deadpool. Das wissen wir alle. Nicht, weil wir es alle gelesen hätten.
Elvis ist ja auch unumstritten der Rock n' Roller Nummer 1, und Johnny Cash ist der absolut beste Country-Sänger der Welt. Es gibt einfach Dinge, die unumstösslich sind, wie Deadpool. Glaubt ihr nicht? Lest diesen Comic!
Mal davon abgesehen, dass die Geschichte einem die volle Bandbreite an Deadpool-Witzen inklusive das Durchbrechen des "Fourth Walls" präsentiert schafft es der Autor, Deadpool anderen Helden gleichwertig darzustellen, ohne diese anderen Charaktere dabei abzuwerten. Spiderman wirkt sogar fast unlächerlicher als in seinen eigenen Comics. Daredevil erweist sich als nützlich und der Punisher bleibt trotz seines Irrtums seriös, eiskalt und cool. Ok, bis vielleicht auf die Szene, wo er Green Goblin-Remix in den Kampf eingreift.
Die Geschichte ist wie schon erwähnt mal wieder extrem lustig und macht in Deadpools eigener Welt auch irgendwie Sinn.
Die Zeichnungen gefallen mir gut. Bei anderen Comics würde ich sie wahrscheindlich nicht so mögen, aber zu Deadpool passen sie sehr gut.
Ich empfehle diesen Comic Deadpool-Anfängern und -Profis gleichermassen.
Der Comic ist bei Panini Comics auf Deutsch erschienen, im März 2010. Leider ist er laut Panini-Homepage nicht mehr erhältlich.
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Samstag, 2. Juni 2012
me.nicky, 04:02h
Der beste Killer der Welt expandiert
Verlag: Marvel
Autor: Daniel Way
Zeichner: Sheldon Vella, Carlo Barberi, Bong Dazo
Ausgabe: HC 2011, Original in Deadpool 33.1-35
Sprache: Englisch
Story:
Deadpool wird von den Besitzern eines Wohnblocks angeheuert um die darin lebenden Bewohner zu vertreiben. Der zuvor mit der Aufgabe betreute "Wrecker" hat nämlich kurzerhand die Seiten gewechselt und ist in das Haus eingezogen. Und obwohl die zwei im Kampf um das Gebäude alles kurz und klein hauen (ausser das Gebäude selbst) ist es am Schluss eine kleine alte Lady, die Deadpool besiegt.
Danach zieht Deadpool durchs Land um ein Held zu werden. In einem kleinen Motel trifft er auf Macho Gomez, einen ausserirdischen Kopfgeldjäger, der behauptet, Wade würde ihm Geld schulden. Natürlich hat er keine Chance.
Deadpool versucht dann herauszufinden, wer ihm den auf den Hals gejagt hat und wird natürlich fündig. Doch da er ja auf der guten Seite arbeitet, rächt er sich nicht an dem Typen sondern versucht ihn und seine Familie zu beschützen. Denn: Macho Gomez ist zurück und will sich revanchieren.
Später fliegt Deadpool ins All um allen zu beweisen, dass er nicht nur auf der Erde der grösste Auftragskiller aller Zeiten ist. Er übernimmt Macho Gomez alten Job und schon nach einer "Mission" ist klar, dass er nicht ganz im Bilde ist, was ein Abschleppdienst eigentlich so tut. Seine Arbeitgeber würden ihn gerne wieder loswerden, da er aber bereits mit der Schwester des Chefs verheiratet ist, können sie ihn nicht einfach rauswerfen. Sie schicken ihn also auf eine Mission, von der er garantiert nicht zurückkehren kann. Doch mal wieder hat Wades Gehirn für ihn einen Plan ausgeheckt, der so brilliant wie lächerlich ist.
Fazit:
Die Geschichte ist toll. Lustig. Laute Lacher garantiert. Deadpools Gehirn haut ihn mal wieder raus.
Wieder einmal eine Geschichte mit unvorherzugesehenen Windungen und Enden.
Ës sind drei Verschiedene Zeichner am Werk, das sieht man natürlich. Aber jede Zeichnung hat etwas für sich.
Ich würde den Comic nicht absoluten Deadpool-Einsteigern empfehlen, aber jeder, der schon einmal etwas von Wade Wilson gelesen hat wird den Comic lustig finden.
Die Geschichte ist bei Panini Comics auf Deutsch erschienen als Deadpool 9, allerdings ohne Deadpool 32 und 33.1.
Verlag: Marvel
Autor: Daniel Way
Zeichner: Sheldon Vella, Carlo Barberi, Bong Dazo
Ausgabe: HC 2011, Original in Deadpool 33.1-35
Sprache: Englisch
Story:
Deadpool wird von den Besitzern eines Wohnblocks angeheuert um die darin lebenden Bewohner zu vertreiben. Der zuvor mit der Aufgabe betreute "Wrecker" hat nämlich kurzerhand die Seiten gewechselt und ist in das Haus eingezogen. Und obwohl die zwei im Kampf um das Gebäude alles kurz und klein hauen (ausser das Gebäude selbst) ist es am Schluss eine kleine alte Lady, die Deadpool besiegt.
Danach zieht Deadpool durchs Land um ein Held zu werden. In einem kleinen Motel trifft er auf Macho Gomez, einen ausserirdischen Kopfgeldjäger, der behauptet, Wade würde ihm Geld schulden. Natürlich hat er keine Chance.
Deadpool versucht dann herauszufinden, wer ihm den auf den Hals gejagt hat und wird natürlich fündig. Doch da er ja auf der guten Seite arbeitet, rächt er sich nicht an dem Typen sondern versucht ihn und seine Familie zu beschützen. Denn: Macho Gomez ist zurück und will sich revanchieren.
Später fliegt Deadpool ins All um allen zu beweisen, dass er nicht nur auf der Erde der grösste Auftragskiller aller Zeiten ist. Er übernimmt Macho Gomez alten Job und schon nach einer "Mission" ist klar, dass er nicht ganz im Bilde ist, was ein Abschleppdienst eigentlich so tut. Seine Arbeitgeber würden ihn gerne wieder loswerden, da er aber bereits mit der Schwester des Chefs verheiratet ist, können sie ihn nicht einfach rauswerfen. Sie schicken ihn also auf eine Mission, von der er garantiert nicht zurückkehren kann. Doch mal wieder hat Wades Gehirn für ihn einen Plan ausgeheckt, der so brilliant wie lächerlich ist.
Fazit:
Die Geschichte ist toll. Lustig. Laute Lacher garantiert. Deadpools Gehirn haut ihn mal wieder raus.
Wieder einmal eine Geschichte mit unvorherzugesehenen Windungen und Enden.
Ës sind drei Verschiedene Zeichner am Werk, das sieht man natürlich. Aber jede Zeichnung hat etwas für sich.
Ich würde den Comic nicht absoluten Deadpool-Einsteigern empfehlen, aber jeder, der schon einmal etwas von Wade Wilson gelesen hat wird den Comic lustig finden.
Die Geschichte ist bei Panini Comics auf Deutsch erschienen als Deadpool 9, allerdings ohne Deadpool 32 und 33.1.
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