Samstag, 1. Dezember 2012
me.nicky, 23:23h
Das selbe wie immer, nur langweiliger
Verlag: DC
Autor: Tom Defalco, Kyle Higgins
Zeichner: Eddy Barrows
Ausgabe: Originalausgabe
Sprache: Englisch
Story:
Wer kennt sie nicht, die Geschichte, wie Batman zu seinem ersten Robin kam.
Für diejenigen unter euch, die jetzt noch nicht weitergescrollt sind, hier die Geschichte:
Richard "Dick" Grayson ist das einzige Kind in der Artistenfamilie "The flying Graysons". Seine Eltern und er reisen mit dem Zirkus "The Big Top" durchs Land und führen ihre spektakuläre Trapez-Show auf. Sie sind desshalb so bekannt, weil sie das ganze ohne Netz durchführen.
Eines Tages, der Zirkus hat seine Zelte gerade in Gotham City aufgeschlagen, geschieht eine unglaubliche Tragödie: Ein Seil reist und seine Eltern stürzen in den Tod.
Im Publikum sitzt Milliardär Bruce Wayne, der selbst als Kind mit ansehen musste, wie seine Eltern starben. Er nimmt den traumatisierten Jungen bei sich auf. Doch während er als Batman verkleidet die Kriminellen von Gotham City Angst und Schrecken lehrt und Dick tief schlafend im Bett glaubt, rennt und hüpft der agile Junge auf der Suche nach dem Mörder seiner Eltern durch die Stadt.
Und so geschieht eines Abends das unvermeidliche: Die beiden Nachtaktiven Wesen treffen aufeinander. Doch statt ängstlich davon zu laufen stellt sich Dick an Batmans Seite und hilft ihm, eine Bande Kleinkrimineller aufzumischen. Und Batman akzeptiert das still.
Von da an kämpfen sie Nacht für Nacht Seite an Seite gegen das Verbrechen, beide getrieben vom grausamen Tod ihrer Eltern. Irgendwann vertraut Batman dem Jungen so sehr, dass er ihn in sein Allerheiligstes mitnimmt - die Bathöhle. Und dort gesteht ihm Dick, dass er schon lange weiss, wer unter der Maske steckt.
Eines Nachts, als der dunkle Ritter wieder einmal alleine unterwegs ist hört Dick einen Kampf mit an und ihm wird klar, dass Batman diesen unmöglich gewinnen kann. Er schlüpft in ein von ihm heimlich zusammengenähtes Kostüm und eilt seinem Mentor zu Hilfe - der erste Sidekick in der Geschichte des Comics ist geboren.
Meine Meinung:
Frage: Was ist tragischer als ein kleiner Junge, der sieht, wie seine Eltern ermordet werden?
Antwort: Ein kleiner Junge, der sieht wie seine Eltern ermordet werden, am Geburtstag seiner Mutter, nachdem er sich mit ihnen wegen Nichtigkeiten gestritten hat.
War es wirklich nötig, diese Geschichte noch tragischer zu machen? Anscheinend schon.
Viel hat sich nicht geändert an Dick Graysons Origin. Er ist immer noch der Zirkus-Junge, immer noch der erste Robin, seine Eltern kommen immer noch beim Sturz vom Trapez zu Tode und ihr Mörder ist nach wie vor Tony Zucco.
Das einschneidenste Detail sind die Hosen, die im neuen DC-Universe anscheinend schon von Anfang an zum Kostüm gehört haben und nicht erst durch Tim Drake eingeführt wurden.
Ich finde die Geschichte etwas platt. Vielleicht liegt es daran, dass 24 Seiten einfach nicht ausreichen, eine so krasse Veränderung im Leben eines Jugendlichen zu erklären, vielleicht aber auch einfach daran, dass sie inzwischen wirklich ausgelutscht ist und schon tausend Mal erzählt wurde.
Wer keine Ahnung hat, wie Batman zu seinem ersten Robin kam, der sollte diese Wissenslücke möglichst schnell füllen, wenns sein muss mit diesem Heft.
Allen alteingesessenen Dick Grayson-Fans rate ich davon ab, weil die Geschichte dann doch eher enttäuschend ist.
Das Artwork ist gut, halt so wie im Rest der Serie.
Verlag: DC
Autor: Tom Defalco, Kyle Higgins
Zeichner: Eddy Barrows
Ausgabe: Originalausgabe
Sprache: Englisch
Story:
Wer kennt sie nicht, die Geschichte, wie Batman zu seinem ersten Robin kam.
Für diejenigen unter euch, die jetzt noch nicht weitergescrollt sind, hier die Geschichte:
Richard "Dick" Grayson ist das einzige Kind in der Artistenfamilie "The flying Graysons". Seine Eltern und er reisen mit dem Zirkus "The Big Top" durchs Land und führen ihre spektakuläre Trapez-Show auf. Sie sind desshalb so bekannt, weil sie das ganze ohne Netz durchführen.
Eines Tages, der Zirkus hat seine Zelte gerade in Gotham City aufgeschlagen, geschieht eine unglaubliche Tragödie: Ein Seil reist und seine Eltern stürzen in den Tod.
Im Publikum sitzt Milliardär Bruce Wayne, der selbst als Kind mit ansehen musste, wie seine Eltern starben. Er nimmt den traumatisierten Jungen bei sich auf. Doch während er als Batman verkleidet die Kriminellen von Gotham City Angst und Schrecken lehrt und Dick tief schlafend im Bett glaubt, rennt und hüpft der agile Junge auf der Suche nach dem Mörder seiner Eltern durch die Stadt.
Und so geschieht eines Abends das unvermeidliche: Die beiden Nachtaktiven Wesen treffen aufeinander. Doch statt ängstlich davon zu laufen stellt sich Dick an Batmans Seite und hilft ihm, eine Bande Kleinkrimineller aufzumischen. Und Batman akzeptiert das still.
Von da an kämpfen sie Nacht für Nacht Seite an Seite gegen das Verbrechen, beide getrieben vom grausamen Tod ihrer Eltern. Irgendwann vertraut Batman dem Jungen so sehr, dass er ihn in sein Allerheiligstes mitnimmt - die Bathöhle. Und dort gesteht ihm Dick, dass er schon lange weiss, wer unter der Maske steckt.
Eines Nachts, als der dunkle Ritter wieder einmal alleine unterwegs ist hört Dick einen Kampf mit an und ihm wird klar, dass Batman diesen unmöglich gewinnen kann. Er schlüpft in ein von ihm heimlich zusammengenähtes Kostüm und eilt seinem Mentor zu Hilfe - der erste Sidekick in der Geschichte des Comics ist geboren.
Meine Meinung:
Frage: Was ist tragischer als ein kleiner Junge, der sieht, wie seine Eltern ermordet werden?
Antwort: Ein kleiner Junge, der sieht wie seine Eltern ermordet werden, am Geburtstag seiner Mutter, nachdem er sich mit ihnen wegen Nichtigkeiten gestritten hat.
War es wirklich nötig, diese Geschichte noch tragischer zu machen? Anscheinend schon.
Viel hat sich nicht geändert an Dick Graysons Origin. Er ist immer noch der Zirkus-Junge, immer noch der erste Robin, seine Eltern kommen immer noch beim Sturz vom Trapez zu Tode und ihr Mörder ist nach wie vor Tony Zucco.
Das einschneidenste Detail sind die Hosen, die im neuen DC-Universe anscheinend schon von Anfang an zum Kostüm gehört haben und nicht erst durch Tim Drake eingeführt wurden.
Ich finde die Geschichte etwas platt. Vielleicht liegt es daran, dass 24 Seiten einfach nicht ausreichen, eine so krasse Veränderung im Leben eines Jugendlichen zu erklären, vielleicht aber auch einfach daran, dass sie inzwischen wirklich ausgelutscht ist und schon tausend Mal erzählt wurde.
Wer keine Ahnung hat, wie Batman zu seinem ersten Robin kam, der sollte diese Wissenslücke möglichst schnell füllen, wenns sein muss mit diesem Heft.
Allen alteingesessenen Dick Grayson-Fans rate ich davon ab, weil die Geschichte dann doch eher enttäuschend ist.
Das Artwork ist gut, halt so wie im Rest der Serie.
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Samstag, 1. September 2012
me.nicky, 21:33h
Alfreds eigener Comic, Dick Grayson mit modischen Fehltritten
Verlag: DC
Autor: Dennis O'Neil, Alan Grant
Zeichner: Dick Giordano, Greg Land, Mike Sellers, Nick Napolitano
Ausgabe: TP 1997, Original in Nightwing: Alfred's Return 1, Nightwing 1-4 (1995-1996)
Sprache: Englisch
Story:
Im TP sind zwei Geschichten enthalten. Die erste handelt hauptsächlich von Alfred, die zweite, längere von Nightwing.
Als Bruce Wayne wieder einmal nicht auf den Rat des Arztes hört und sich von seinen inneren Dämonen getrieben in den Kampf gegen das Böse stürzt, macht Alfred Pennyworth seine Drohung wahr und kündigt.
Er nutzt seine erste freie Zeit seit Jahren und den Lohn, der sich mangels Zeit ihn auszugeben über die Jahre hinweg zu einem stattlichen Geldhaufen angesammelt hat, um die Welt zu bereisen.
Diese Reise bringt ihn irgendwann zurück in seine Heimat England. Dort trifft er seine alte Liebe Joanna Clark wieder. Sie ist inzwischen verwittwet und hat einen erwachsenen Sohn, Derek.
Bei einem gemeinsamen Abendessen erfährt Alfred, dass Derek Spielschulden hat und seine Mutter ihm die Hoffnung gemacht hat, dass Alfred ihm vielleicht das nötige Geld leihen könnte.
Der beschliesst, lieber gleich persönlich beim Gläubiger vorbei zu gehen und die Sache zu regeln. Hoskins, der Casinobesitzer, hält davon nicht allzu viel und lässt Alfred rauswerfen.
Natürlich lässt Alfred das nicht auf sich sitzen und spannt kurzerhand Dick Grayson als Helfer ein. Sie verwanzen Derek und bekommen so mit, dass Derek, um seine Schulden los zu werden, Tapes im Verkehrsministerium vertauscht hat. Sie ahnen, dass es um viel mehr geht als ein bisschen Geld und wollen der Sache auf den Grund gehen.
Nightwing findet heraus, dass vier Männer, der Besitzer einer Bank, ein Kommandant, ein Admiral und ein General vor haben, den Eurotunnel in die Luft zu jagen, indem sie einen Laster mit explosiver Fracht verladen lassen. Sie hoffen, durch den so entstehenden Schaden als Gewinner aus dem daraus entstehenden Chaos auf den Finanzmärkten hervor zu gehen.
Während Nightwing versucht, den Lastwagen zu stoppen, stürmen Alfred und Derek das Anwesen des Bankchefs und bringen ihn zur Strecke.
Leider endet die Geschichte nicht für alle so, wie sie es sich wünschen. Auch für die auf der Seite des Guten nicht.
In der zweiten Geschichte findet Dick Grayson heraus, dass vielleicht gar nicht Tony Zucco, sondern ein Killer im Auftrag des Diktators von Kravia seine Eltern umgebracht haben könnte. Diese Geschichte wird wahrscheinlicher, als Kravia einen Killer schickt, um auch noch Dick zu töten.
Da Dick endlich die Wahrheit wissen will und Prinz Balsik eh gerade eine etnische Säuberung durchzieht, die es zu verhindern gilt, lässt Nightwing sich von einem zwielichtigen Piloten nach Kavia fliegen und springt mit dem Fallschirm ab. Noch bevor er landet wird er schon entdeckt. Er kämpft sich frei und rettet einer Familie dabei auch noch das Leben.
Der Vater, ein Koch, verspricht ihm, ihn heimlich zu Balsik zu bringen, verrät ihn aber dann in der Hoffnung, dadurch sein und das Leben seiner Familie zu retten.
Dick landet im Gefängnis und trifft dort einen Mitgefangenen, der ihm viel über das Land, den Prinzen und die Graysons erzählen kann. Vielleicht zu viel, für Dicks Geschmack.
Meine Meinung:
Ich musste diesen Comic haben. Der Band beinhaltet die einzige Geschichte, in der Alfred die Hauptrolle spielt, die ich kenne.
Es ist interessant zu erfahren, was Alfred tut, wenn er nicht gerade 24/7 für Bruce Wayne oder einen seiner Schützlinge arbeitet.
Dass Alfred gerne reist wurde ja sogar im letzten Batman-Film aufgegriffen.
Die zwei Geschichten sind in Ordnung, man kann sie lesen, verpasst aber nicht viel, wenn mans lässt.
Ich wollte den Comic hier auch aus einem ganz anderen Grund vorstellen.
Ich bin ein grosser Dick Grayson-Fan und bisher immer der Meinung gewesen, dass sein Discowing-Outfit seinen grössten modischen Fehltritt darstellt. Tut es nicht. Erinnert ihr euch an die Neunziger, als Radlerhosen megacool waren? Jaha, ich hatte auch welche. Aber ich war ein Kind. Jung, unwissend und unschuldig.
Bis ich diesen Comic gelesen habe war ich der Meinung, dass es das beste ist, wenn sich Comicfiguren kein bisschen verändern und für immer so aussehen, wie sie halt schon immer ausgesehen haben. Nach der Lektüre war ich auf einmal unglaublich erleichtert, dass Charaktere immer weiterentwickelt werden.
Wenn ihr von den Radlern noch nicht geschockt seid, dann hab ich hier noch einen besonderen Leckerbissen für euch:
Jetzt mal ehrlich, galt sowas in den Neunzigern als sexy? Mokasins, Jeans bis zur Brust, Hemd mit dem selben Muster wie die Kissenbezüge von Ikea, megabehaarte Arme und Löwenmäne?
Unweigerlich frage ich mich, ob ich sowas damals heiss gefunden hätte, hätte ich mich schon für Jungs interessiert.
Und dann merke ich, dass ich noch gar nicht so alt bin, wie ich manchmal denke.
Die Szene, in der Dick Grayson ein Handy findet und sich freut, dass es sogar so etwas modernes wie einen Wiederwahlknopf besitzt habe ich euch jetzt mal erspart.
Wer also einen (inzwischen) unfreiwillig witzigen Comic sucht, der soll mal schauen, ob der diesen Band noch irgendwo findet.
Ich weiss nicht, ob er jemals auf Deutsch rausgekommen ist, bezweifle es aber stark.
Verlag: DC
Autor: Dennis O'Neil, Alan Grant
Zeichner: Dick Giordano, Greg Land, Mike Sellers, Nick Napolitano
Ausgabe: TP 1997, Original in Nightwing: Alfred's Return 1, Nightwing 1-4 (1995-1996)
Sprache: Englisch
Story:
Im TP sind zwei Geschichten enthalten. Die erste handelt hauptsächlich von Alfred, die zweite, längere von Nightwing.
Als Bruce Wayne wieder einmal nicht auf den Rat des Arztes hört und sich von seinen inneren Dämonen getrieben in den Kampf gegen das Böse stürzt, macht Alfred Pennyworth seine Drohung wahr und kündigt.
Er nutzt seine erste freie Zeit seit Jahren und den Lohn, der sich mangels Zeit ihn auszugeben über die Jahre hinweg zu einem stattlichen Geldhaufen angesammelt hat, um die Welt zu bereisen.
Diese Reise bringt ihn irgendwann zurück in seine Heimat England. Dort trifft er seine alte Liebe Joanna Clark wieder. Sie ist inzwischen verwittwet und hat einen erwachsenen Sohn, Derek.
Bei einem gemeinsamen Abendessen erfährt Alfred, dass Derek Spielschulden hat und seine Mutter ihm die Hoffnung gemacht hat, dass Alfred ihm vielleicht das nötige Geld leihen könnte.
Der beschliesst, lieber gleich persönlich beim Gläubiger vorbei zu gehen und die Sache zu regeln. Hoskins, der Casinobesitzer, hält davon nicht allzu viel und lässt Alfred rauswerfen.
Natürlich lässt Alfred das nicht auf sich sitzen und spannt kurzerhand Dick Grayson als Helfer ein. Sie verwanzen Derek und bekommen so mit, dass Derek, um seine Schulden los zu werden, Tapes im Verkehrsministerium vertauscht hat. Sie ahnen, dass es um viel mehr geht als ein bisschen Geld und wollen der Sache auf den Grund gehen.
Nightwing findet heraus, dass vier Männer, der Besitzer einer Bank, ein Kommandant, ein Admiral und ein General vor haben, den Eurotunnel in die Luft zu jagen, indem sie einen Laster mit explosiver Fracht verladen lassen. Sie hoffen, durch den so entstehenden Schaden als Gewinner aus dem daraus entstehenden Chaos auf den Finanzmärkten hervor zu gehen.
Während Nightwing versucht, den Lastwagen zu stoppen, stürmen Alfred und Derek das Anwesen des Bankchefs und bringen ihn zur Strecke.
Leider endet die Geschichte nicht für alle so, wie sie es sich wünschen. Auch für die auf der Seite des Guten nicht.
In der zweiten Geschichte findet Dick Grayson heraus, dass vielleicht gar nicht Tony Zucco, sondern ein Killer im Auftrag des Diktators von Kravia seine Eltern umgebracht haben könnte. Diese Geschichte wird wahrscheinlicher, als Kravia einen Killer schickt, um auch noch Dick zu töten.
Da Dick endlich die Wahrheit wissen will und Prinz Balsik eh gerade eine etnische Säuberung durchzieht, die es zu verhindern gilt, lässt Nightwing sich von einem zwielichtigen Piloten nach Kavia fliegen und springt mit dem Fallschirm ab. Noch bevor er landet wird er schon entdeckt. Er kämpft sich frei und rettet einer Familie dabei auch noch das Leben.
Der Vater, ein Koch, verspricht ihm, ihn heimlich zu Balsik zu bringen, verrät ihn aber dann in der Hoffnung, dadurch sein und das Leben seiner Familie zu retten.
Dick landet im Gefängnis und trifft dort einen Mitgefangenen, der ihm viel über das Land, den Prinzen und die Graysons erzählen kann. Vielleicht zu viel, für Dicks Geschmack.
Meine Meinung:
Ich musste diesen Comic haben. Der Band beinhaltet die einzige Geschichte, in der Alfred die Hauptrolle spielt, die ich kenne.
Es ist interessant zu erfahren, was Alfred tut, wenn er nicht gerade 24/7 für Bruce Wayne oder einen seiner Schützlinge arbeitet.
Dass Alfred gerne reist wurde ja sogar im letzten Batman-Film aufgegriffen.
Die zwei Geschichten sind in Ordnung, man kann sie lesen, verpasst aber nicht viel, wenn mans lässt.
Ich wollte den Comic hier auch aus einem ganz anderen Grund vorstellen.
Ich bin ein grosser Dick Grayson-Fan und bisher immer der Meinung gewesen, dass sein Discowing-Outfit seinen grössten modischen Fehltritt darstellt. Tut es nicht. Erinnert ihr euch an die Neunziger, als Radlerhosen megacool waren? Jaha, ich hatte auch welche. Aber ich war ein Kind. Jung, unwissend und unschuldig.
Bis ich diesen Comic gelesen habe war ich der Meinung, dass es das beste ist, wenn sich Comicfiguren kein bisschen verändern und für immer so aussehen, wie sie halt schon immer ausgesehen haben. Nach der Lektüre war ich auf einmal unglaublich erleichtert, dass Charaktere immer weiterentwickelt werden.
Wenn ihr von den Radlern noch nicht geschockt seid, dann hab ich hier noch einen besonderen Leckerbissen für euch:
Jetzt mal ehrlich, galt sowas in den Neunzigern als sexy? Mokasins, Jeans bis zur Brust, Hemd mit dem selben Muster wie die Kissenbezüge von Ikea, megabehaarte Arme und Löwenmäne?
Unweigerlich frage ich mich, ob ich sowas damals heiss gefunden hätte, hätte ich mich schon für Jungs interessiert.
Und dann merke ich, dass ich noch gar nicht so alt bin, wie ich manchmal denke.
Die Szene, in der Dick Grayson ein Handy findet und sich freut, dass es sogar so etwas modernes wie einen Wiederwahlknopf besitzt habe ich euch jetzt mal erspart.
Wer also einen (inzwischen) unfreiwillig witzigen Comic sucht, der soll mal schauen, ob der diesen Band noch irgendwo findet.
Ich weiss nicht, ob er jemals auf Deutsch rausgekommen ist, bezweifle es aber stark.
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Donnerstag, 12. Juli 2012
me.nicky, 00:09h
Ein Comic, der viel über Nightwings Gefühlswelt preisgibt.
Verlag: DC
Autor: Chuck Dixon
Zeichner: Scott McDaniel
Ausgabe: TP 1999 First Printing, Original in Nightwing 9-18
Sprache: Englisch
Story:
Die Geschichte beginnt damit, dass Scarecrow daran scheitert, Nightwing in den Wahnsinn zu treiben. Zwar durchlebt dieser massive Albträume (und er sollte ganz dringend einmal mit Bruce und seinen Freunden über gewisse Probleme reden), aber er ist durch Batmans Training so gestärkt, dass das Gift nicht richtig wirkt.
Allerdings bleiben ihm noch ein paar Nachwirkungen, so dass er auf mache Menschen etwas paranoid wirken könnte.
Paranoias sind bei dem Mentor aber auch angebracht, taucht er doch mitten in der Nacht in Dicks Wohnung auf um mit ihm auf die Jagd nach Blüdhavens Verbrechern zu gehen. Nightwing freut sich nicht so sehr darüber, da er denkt, Batman sei nur in die Stadt gekommen, um zu verhindern, dass ihre Probleme nach Gotham City überschwappen.
Da Bruce der Meinung ist, dass Nightwing ein Auto benötigt und dieser sich nach wie vor weigert, das Wayne-Geld anzutasten, erzählt er von einem Fonds, den er aus dem Erbe von Graysons Eltern gebildet und Lucius Fox verwaltet hatte.
Mit diesem Geld kann sich Dick dann auch etwas mehr als nur ein Auto kaufen.
Und natürlich passieren nebenher noch einige Verbrechen, die aufgeklärt werden müssen.
Meine Meinung:
Einer von Dick Graysons schlimmsten Albträumen ist also, dass er Donna heiratet und sie ihn mit Roy Harper betrügt? Vielleicht ist es ganz gut, dass er nicht mehr bei den Teen Titans ist.
Aber jetzt mal im Ernst. Als er wegen Scarecrows Angstgas halluziniert offenbart er schon ein paar Probleme, über die er ganz dringend einmal mit jemandem reden sollte, der ihm helfen kann.
Mir gefällt gut, wie die Angst, dass Bruce der absolute Gewinner und er selbst die grösste Niete ist später in der Geschichte noch einmal aufgegriffen wird, als er Bruce gegenüber aggressiv reagiert.
Es wird gezeigt, dass Nightwing die besten Eigenschaften von Batman mit seinen eigenen besten Eigenschaften, die er schon als Robin vorweisen konnte, vereint. Er ist ein guter Detektiv und versucht den Menschen zu helfen, auch privat. Zwar verfügt er nicht über die Ressourcen die ein Wayne hat, dafür besitzt er eine Sozialkompetenz, von der sein eigenbrödlerischer Ziehvater nur träumen kann. Dies zeigt sich, als er den Jungen Mudd, den er beim Einbruch in seine Wohnung erwischt hat, bei seinem ehemaligen Arbeitgeber unterbringt.
Sein Improvisationstalent hilft im am Anfang des Buches, als er auf einem Einkaufswagen durch einen Laden fährt und ihn als Schutzschild gegen fliegende Kugeln verwendet.
Dieses Talent hilft ihm aber auch dann, wenn er mal wieder von seiner Hausmeisterin überrascht wird und dabei noch immer in seinem Kostüm durch seine Wohnung turnt.
Dass bei Nightwing so einiges improvisiert ist und er noch immer nicht so absolut perfekt arbeitet wie Batman macht den Reiz der ganzen Serie, aber vor allem dieses einen Buches aus.
Die Zeichnungen gefallen mir immer noch sehr, sie passen zu Nightwings fröhlichem und zeitweise sehr unbesorgtem Gemüt.
Oft sind Szenen in einer Farbrichtung gehalten. Als Batman und Nightwing fast von den Schweinen gefressen werden ist die dominierende Farbe Pink.
Die Szene als Soams sich mit dem Chief unterhält ist rot, wenn Dick Mudd zu seinem neuen Zuhause bringt ist alles gelb.
Das sorgt dafür, dass der Comic zwar schön bunt, aber trotzdem nicht knallig ist.
Gefällt mir.
Mir gefällt dieser Nightwing besser als der aktuelle und ich würde diesen Comic gerne weiterempfehlen.
Für alle, die den (meiner Meinung nach) wahren Nightwing kennenlernen wollen ist diese Geschichte gut geeignet.
Aber vorsicht, jetzt nicht euphorisch den Titel auf Amazon eintippen, da kostet der Comic inzwischen (neu) knapp 200€. Wenn ihr ihn wollt solltet ihr ihn in Amerika bestellen, zum Beispiel bei Midtown Comics. Das ist ein seriöser Laden mit drei Filialen in NY, der auch eng mit den grossen Verlagen zusammenarbeitet.
Ich glaube, der Comic ist nie auf Deutsch erschienen.
Verlag: DC
Autor: Chuck Dixon
Zeichner: Scott McDaniel
Ausgabe: TP 1999 First Printing, Original in Nightwing 9-18
Sprache: Englisch
Story:
Die Geschichte beginnt damit, dass Scarecrow daran scheitert, Nightwing in den Wahnsinn zu treiben. Zwar durchlebt dieser massive Albträume (und er sollte ganz dringend einmal mit Bruce und seinen Freunden über gewisse Probleme reden), aber er ist durch Batmans Training so gestärkt, dass das Gift nicht richtig wirkt.
Allerdings bleiben ihm noch ein paar Nachwirkungen, so dass er auf mache Menschen etwas paranoid wirken könnte.
Paranoias sind bei dem Mentor aber auch angebracht, taucht er doch mitten in der Nacht in Dicks Wohnung auf um mit ihm auf die Jagd nach Blüdhavens Verbrechern zu gehen. Nightwing freut sich nicht so sehr darüber, da er denkt, Batman sei nur in die Stadt gekommen, um zu verhindern, dass ihre Probleme nach Gotham City überschwappen.
Da Bruce der Meinung ist, dass Nightwing ein Auto benötigt und dieser sich nach wie vor weigert, das Wayne-Geld anzutasten, erzählt er von einem Fonds, den er aus dem Erbe von Graysons Eltern gebildet und Lucius Fox verwaltet hatte.
Mit diesem Geld kann sich Dick dann auch etwas mehr als nur ein Auto kaufen.
Und natürlich passieren nebenher noch einige Verbrechen, die aufgeklärt werden müssen.
Meine Meinung:
Einer von Dick Graysons schlimmsten Albträumen ist also, dass er Donna heiratet und sie ihn mit Roy Harper betrügt? Vielleicht ist es ganz gut, dass er nicht mehr bei den Teen Titans ist.
Aber jetzt mal im Ernst. Als er wegen Scarecrows Angstgas halluziniert offenbart er schon ein paar Probleme, über die er ganz dringend einmal mit jemandem reden sollte, der ihm helfen kann.
Mir gefällt gut, wie die Angst, dass Bruce der absolute Gewinner und er selbst die grösste Niete ist später in der Geschichte noch einmal aufgegriffen wird, als er Bruce gegenüber aggressiv reagiert.
Es wird gezeigt, dass Nightwing die besten Eigenschaften von Batman mit seinen eigenen besten Eigenschaften, die er schon als Robin vorweisen konnte, vereint. Er ist ein guter Detektiv und versucht den Menschen zu helfen, auch privat. Zwar verfügt er nicht über die Ressourcen die ein Wayne hat, dafür besitzt er eine Sozialkompetenz, von der sein eigenbrödlerischer Ziehvater nur träumen kann. Dies zeigt sich, als er den Jungen Mudd, den er beim Einbruch in seine Wohnung erwischt hat, bei seinem ehemaligen Arbeitgeber unterbringt.
Sein Improvisationstalent hilft im am Anfang des Buches, als er auf einem Einkaufswagen durch einen Laden fährt und ihn als Schutzschild gegen fliegende Kugeln verwendet.
Dieses Talent hilft ihm aber auch dann, wenn er mal wieder von seiner Hausmeisterin überrascht wird und dabei noch immer in seinem Kostüm durch seine Wohnung turnt.
Dass bei Nightwing so einiges improvisiert ist und er noch immer nicht so absolut perfekt arbeitet wie Batman macht den Reiz der ganzen Serie, aber vor allem dieses einen Buches aus.
Die Zeichnungen gefallen mir immer noch sehr, sie passen zu Nightwings fröhlichem und zeitweise sehr unbesorgtem Gemüt.
Oft sind Szenen in einer Farbrichtung gehalten. Als Batman und Nightwing fast von den Schweinen gefressen werden ist die dominierende Farbe Pink.
Die Szene als Soams sich mit dem Chief unterhält ist rot, wenn Dick Mudd zu seinem neuen Zuhause bringt ist alles gelb.
Das sorgt dafür, dass der Comic zwar schön bunt, aber trotzdem nicht knallig ist.
Gefällt mir.
Mir gefällt dieser Nightwing besser als der aktuelle und ich würde diesen Comic gerne weiterempfehlen.
Für alle, die den (meiner Meinung nach) wahren Nightwing kennenlernen wollen ist diese Geschichte gut geeignet.
Aber vorsicht, jetzt nicht euphorisch den Titel auf Amazon eintippen, da kostet der Comic inzwischen (neu) knapp 200€. Wenn ihr ihn wollt solltet ihr ihn in Amerika bestellen, zum Beispiel bei Midtown Comics. Das ist ein seriöser Laden mit drei Filialen in NY, der auch eng mit den grossen Verlagen zusammenarbeitet.
Ich glaube, der Comic ist nie auf Deutsch erschienen.
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Dienstag, 29. Mai 2012
me.nicky, 08:06h
Der Vogel ist flügge geworden
Verlag: DC
Autor: Chuck Dixon
Zeichner: Scott McDaniel
Ausgabe: TP 1998, Original in Nightwing 1-8
Sprache: Englisch
Story:
Nightwing wird von Batman nach Blüdhaven geschickt um ein Verbrechen aufzuklären.
Blüdhaven, von wo aus Gotham City aussieht wie Disneyland, tropft die Korruption und Gewalt aus allen Poren. Nightwing merkt, dass die Stadt einen maskierten Helden dringend nötig hat und beschliesst zu bleiben. Er besorgt sich eine Wohnung und einen Job (denn von irgendwas muss so ein Held ja auch leben, oder?) und versucht sich an einem Leben ohne Titans Tower, Mansion und Leuten, die ihn versorgen und sich um ihn kümmern. Gesellig wie er ist findet er aber bald neue Freunde. Und natürlich auch neue Feinde.
Fazit:
Ein Superheld, der sich mit ganz alltäglichen Dingen rumplagt. Zum Beispiel Strom anmelden. Leute verwechseln. Zu spät zur Arbeit kommen.
Nightwing arbeitet von seiner Wohnung aus, sein Kostüm hängt im Schrank, er besitzt einen normalen PC und muss auch ab und zu schlafen, um nicht bei der Arbeit weg zu dämmern. Dadurch fühlt man sich ihm näher als Batman, der tagelang in seiner Bathöhle vor seinem Batcomputer sitzt und selbst dann immer noch Auto fährt als hätte er gerade einen 12-Stunden-Schlaf hinter sich.
Es handelt sich zwar um eine Standart-Geschichte mit Bösewichten der C-Klasse, aber durch die eben genannte Menschlichkeit, Dick Graysons frohes Optimisten-Gemüt und die dazu passenden Zeichnungen (die wahrscheindlich nicht jedermanns Geschmack sind) sorgt der Comic irgendwie für gute Laune beim Leser und nicht für die triste Meine-Eltern-sind-Tod-Stimmung die man von anderen Helden so gewohnt ist.
Leider ist der Comic nur noch äusserst schwierig zu einem normalen Preis zu bekommen und auf Deutsch ist er gar nie rausgekommen, aber wenn ihr mal einen in die Finger kriegt, dann nehmt euch die Zeit und lest ihn.
Verlag: DC
Autor: Chuck Dixon
Zeichner: Scott McDaniel
Ausgabe: TP 1998, Original in Nightwing 1-8
Sprache: Englisch
Story:
Nightwing wird von Batman nach Blüdhaven geschickt um ein Verbrechen aufzuklären.
Blüdhaven, von wo aus Gotham City aussieht wie Disneyland, tropft die Korruption und Gewalt aus allen Poren. Nightwing merkt, dass die Stadt einen maskierten Helden dringend nötig hat und beschliesst zu bleiben. Er besorgt sich eine Wohnung und einen Job (denn von irgendwas muss so ein Held ja auch leben, oder?) und versucht sich an einem Leben ohne Titans Tower, Mansion und Leuten, die ihn versorgen und sich um ihn kümmern. Gesellig wie er ist findet er aber bald neue Freunde. Und natürlich auch neue Feinde.
Fazit:
Ein Superheld, der sich mit ganz alltäglichen Dingen rumplagt. Zum Beispiel Strom anmelden. Leute verwechseln. Zu spät zur Arbeit kommen.
Nightwing arbeitet von seiner Wohnung aus, sein Kostüm hängt im Schrank, er besitzt einen normalen PC und muss auch ab und zu schlafen, um nicht bei der Arbeit weg zu dämmern. Dadurch fühlt man sich ihm näher als Batman, der tagelang in seiner Bathöhle vor seinem Batcomputer sitzt und selbst dann immer noch Auto fährt als hätte er gerade einen 12-Stunden-Schlaf hinter sich.
Es handelt sich zwar um eine Standart-Geschichte mit Bösewichten der C-Klasse, aber durch die eben genannte Menschlichkeit, Dick Graysons frohes Optimisten-Gemüt und die dazu passenden Zeichnungen (die wahrscheindlich nicht jedermanns Geschmack sind) sorgt der Comic irgendwie für gute Laune beim Leser und nicht für die triste Meine-Eltern-sind-Tod-Stimmung die man von anderen Helden so gewohnt ist.
Leider ist der Comic nur noch äusserst schwierig zu einem normalen Preis zu bekommen und auf Deutsch ist er gar nie rausgekommen, aber wenn ihr mal einen in die Finger kriegt, dann nehmt euch die Zeit und lest ihn.
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Sonntag, 27. Mai 2012
me.nicky, 01:48h
Uninspirierter Batman
Verlag: DC
Autor: Kyle Higgins
Zeichner: Eddy Barrows
Ausgabe: Originalausgabe, Heftformat
Sprache: Englisch
Story:
Dick Grayson, der erste Robin, ist nach seinem Ausflug in Batmans Job wieder zurück als Nightwing. Kurz bevor Mr. Haly von einem Killer namens Saiko getötet wird übermacht er Dick den Zirkus in dem dieser aufgewachsen ist.
Der Killer ist eigentlich hinter Dick Grayson her und als dieser zusammen mit dem Zirkus die Stadt verlässt heftet er sich an seine Fersen.
Dick Grayson versucht ein Rätsel um ein Buch zu lösen, in dem verschiedene Namen aufgeschrieben sind, unter anderem auch sein eigener. Dabei entdeckt er ein dunkles Geheimnis, das den Zirkus und auch seine eigene Familie umgibt und ihn jetzt einzuholen droht.
Fazit:
Ich war bis vor kurzem ein grosser Nightwing-Fan, vielleicht kann ich mich deshalb noch nicht so sehr über seinen neusten Auftritt freuen.
Dick Grayson war für mich immer sowas wie das Licht in Batmans dunkler Welt, erst als Robin, später als Nightwing. Er hat viel gelacht, Sprüche geklopft und während seiner Kämpfe unentwegt gelabert.
Obwohl auch seine Eltern auf äusserst tragische Art und Weise ums Leben gekommen sind konnte er sein Leben geniessen, hatte im Gegensatz zu Batman viele Verbündete auf die er sich verlassen hat und auch viele gute Freunde.
Das fehlt mir. Wenn ich einen Comic lesen will in der die Hauptfigur immer wieder mit seiner Vergangenheit kämpft und emomässig vor sich hin starrt les ich einen Batman-Comic.
Dazu kommt, dass die Zeichnungen zwar ganz gut sind aber irgendwie die Liebe in den Bildern fehlt.
Und zu guter Letzt, aber das ist jetzt wirklich sehr subjektiv: Das Kostüm ist hässlich. Dieses rote komische V, das wahrscheindlich einen stilisierten Vogel darstellen soll. Rot? Hat DC eine Gratisladung an roten Stiften geschenkt bekommen? Die halbe Batfamily ist in rot gekleidet: Robin, Red Robin, Red Hood... Ich vermisse das blau. Und vor allem die sog. "Fingerstripes", die Streifen, die sich von der Schulter über den Arm bis zu den Fingern gezogen haben.
Ich empfehle den Comic nicht, ehrlich gesagt überlege ich mir sogar das Abo nicht zu verlängern.
Verlag: DC
Autor: Kyle Higgins
Zeichner: Eddy Barrows
Ausgabe: Originalausgabe, Heftformat
Sprache: Englisch
Story:
Dick Grayson, der erste Robin, ist nach seinem Ausflug in Batmans Job wieder zurück als Nightwing. Kurz bevor Mr. Haly von einem Killer namens Saiko getötet wird übermacht er Dick den Zirkus in dem dieser aufgewachsen ist.
Der Killer ist eigentlich hinter Dick Grayson her und als dieser zusammen mit dem Zirkus die Stadt verlässt heftet er sich an seine Fersen.
Dick Grayson versucht ein Rätsel um ein Buch zu lösen, in dem verschiedene Namen aufgeschrieben sind, unter anderem auch sein eigener. Dabei entdeckt er ein dunkles Geheimnis, das den Zirkus und auch seine eigene Familie umgibt und ihn jetzt einzuholen droht.
Fazit:
Ich war bis vor kurzem ein grosser Nightwing-Fan, vielleicht kann ich mich deshalb noch nicht so sehr über seinen neusten Auftritt freuen.
Dick Grayson war für mich immer sowas wie das Licht in Batmans dunkler Welt, erst als Robin, später als Nightwing. Er hat viel gelacht, Sprüche geklopft und während seiner Kämpfe unentwegt gelabert.
Obwohl auch seine Eltern auf äusserst tragische Art und Weise ums Leben gekommen sind konnte er sein Leben geniessen, hatte im Gegensatz zu Batman viele Verbündete auf die er sich verlassen hat und auch viele gute Freunde.
Das fehlt mir. Wenn ich einen Comic lesen will in der die Hauptfigur immer wieder mit seiner Vergangenheit kämpft und emomässig vor sich hin starrt les ich einen Batman-Comic.
Dazu kommt, dass die Zeichnungen zwar ganz gut sind aber irgendwie die Liebe in den Bildern fehlt.
Und zu guter Letzt, aber das ist jetzt wirklich sehr subjektiv: Das Kostüm ist hässlich. Dieses rote komische V, das wahrscheindlich einen stilisierten Vogel darstellen soll. Rot? Hat DC eine Gratisladung an roten Stiften geschenkt bekommen? Die halbe Batfamily ist in rot gekleidet: Robin, Red Robin, Red Hood... Ich vermisse das blau. Und vor allem die sog. "Fingerstripes", die Streifen, die sich von der Schulter über den Arm bis zu den Fingern gezogen haben.
Ich empfehle den Comic nicht, ehrlich gesagt überlege ich mir sogar das Abo nicht zu verlängern.
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