Catwoman by Tim Sale


Samstag, 26. Mai 2012
Ein cooler Aquaman? Gewöhnungsbedürftig

Cover von Aquaman #1

Verlag: DC
Autor: Geoff Johns
Zeichner: Ivan Reis
Ausgabe: Originalausgabe, Heftformat
Sprache: Englisch

Story:
#1
Aquaman verhindert die Flucht von ein paar Gaunern und verzieht sich danach um in ein Fischrestaurant, um wie ein normaler Mensch zu speisen. Ja, ihr lest richtig, ein Fischrestaurant! Aquaman! So reagieren auch die anderen Gäste und er wird sofort in ein Gespräch verwickelt:

Gast: "You can't get the fish and chips."
Aquaman: "Why not?"
Gast: "Because you talk to fish."
Aquaman: "I don't talk to fish."
Gast: "Yeah, you do. Aquaman talks to fish. Everybody knows that."
Aquaman: "Fish don't talk. Their brains are too primitive to carry on a conversation."

Uuuuh, Aquaman ist jetzt nicht mehr der uncoole Fischeflüsterer, sondern ein cooler Typ. Somit wär auch meine lange Jahre in mir brennende Frage beantwortet, wovon sich der Typ unter Wasser eigentlich ernähren könnte.

Aquaman verlasst das Restaurant nachdem ihm ein nerviger Blogger dumme Fragen gestellt hat ohne sein Fischgericht auch nur angefasst zu haben.

Später sieht man wie er an seinem Leuchtturm und erklärt seiner Frau Mera, dass sich entschieden habe an Land zu leben und sich Atlantis gefälligst einen neuen Herrscher suchen solle. Gleichzeitig werden in einiger Entferung einige Fischer von hässlichen, aus der Tiefe des Meeres stammenden Biestern angegriffen. Damit endet Heft #1.

#2-6
Wie das bei Superhelden so üblich ist handeln die Hefte vom Kampf gegen das Böse. In Aquamans Fall sind das die grusligen Fischwesen die in #1 zum ersten Mal aufgetraucht sind. Sie greifen auf der Suche nach Futter ein Hafenstädtchen an und Aquaman und Mera werden zur Hilfe gerufen.
Nachdem sie die Monster ins Meer zurückgedrängt haben bringt Aquaman ein getötetes Exemplar zu einem Forscher, Shin, der ihm sagen soll, worum es sich da handelt. Shin klärt ihn darüber auf dass es "Black Smokers" seien und sie aus dem "Trench", zu Deutsch "Graben" stammten. Natürlich machen sich Aquaman und Mera auf diesen Graben zu finden.
Sie töten die Viecher samt König und Königin und bringen sogar ein paar überlebende Menschen mit.

Aus Dank schenken ihm die Behörden einen Hund, der das Massaker überlebt hat. Wenn das mal kein Lohn ist! Aquaman gehört jetzt also nach Superman und Batman zu dem erlesenen Kreis der Justice League-Mitgliedern, die einen Hund besitzen.

Es taucht ein altes atlantische Artefakt auf, das die Nachricht birgt, dass Atlantis in Gefahr ist.

Meine absolute Lieblingsszene ist, als Mera den Versuch unternimmt, für den Aquadog Futter zu kaufen und dabei dem grabschenden Ladenbesitzer den Arm bricht.

Favorite Superhero

Fazit:
Endlich, endlich schafft es mal jemand Aquaman cool darzustellen! Ich wollte mir die Hefte erst nicht besorgen, aber nachdem ich in einige reingeschaut habe beschloss ich, ein Risiko einzugehen und hab mir das Abo geholt. Ich bereue es nicht!
Geoff Johns schafft es die Geschichte von Aquaman spannend neu zu starten, er erzählt nicht nur vom atlantischen Krieger, sondern vor allem auch von dem Mensch Arthur Curry, dessen Vater ihn an der Oberfläche grossgezogen und ihn mehr geprägt hat als die Unterwasserwelt.

Die Geschichte der Hefte 1-6 wird zusammengefasst als TP erscheinen, auch auf Deutsch, bei Panini.

Man braucht keine Vorkenntnisse um die Geschichte zu verstehen, und wem Batman zu düster und Superman zu nett ist, dem kann ich Aquaman wirklich nur empfehlen.

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