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Sonntag, 9. März 2014
me.nicky, 17:46h
Aus bösem Robin wächst böser Batman
Verlag: DC
Autor: Andy Kubert
Zeichner: Auch der Herr Kubert
Ausgabe: Originalausgabe
Sprache: Englisch
Story:
Die Geschichte spielt in einer alternativen Zukunft, in der Damian nicht gestorben, sondern zum Teenager geworden und noch immer als Robin unterwegs ist.
Es ist die Vorgeschichte zu den Kurzgeschichten „Bethlehem“ (Batman #666, veröffentlicht in „Batman and Son“) und „Tomorrow“ (Batman #700, veröffentlicht in „Time and the Batman“).
Batman und Robin untersuchen einen Tatort, an dem unter mysteriösen Umständen Menschen ums Leben gekommen sind. Viele Menschen. Vieles weist auf eine Tat des Jokers hin, doch Batman hält das Ganze für zu offensichtlich.
Zu spät bemerkt Robin, dass die beiden in eine Falle getappt sind; eine Explosion reisst ihn von den Füssen. Als er wieder zu sich kommt ist es zu spät, es gibt nichts mehr zu retten, Batman ist tot.
Seiner Natur gemäss will Damian den Tod seines Partners rächen und beginnt, jeden Übeltäter, der behauptet, irgendwie damit in Verbindung zu stehen, abzuschlachten.
Das kommt bei Batmans Verbündeten nicht besonders gut an, also versucht er es in der Tradition, die sein Vater begründet hat: Gewalt ja, töten nein.
Doch auch das scheint nicht richtig zu funktionieren, und wie er es macht, macht er es falsch.
Als dann auch noch die nächste wichtige Person aus Damians Leben ermordet zu werden droht, muss er sich für einen Weg entscheiden.
Meine Meinung:
Ich glaube immer noch, dass es einer er grösseren Fehler in der jüngeren Vergangenheit von DC war, den noch relativ neuen Robin nach so kurzer Zeit wieder zu töten.
Dass DC nun eine Miniserie zu der kontroversen Figur rausbringt zeigt, dass der Verlag mit Grant Morrisions Meinung (“Ich habe dich erschaffen, also darf ich dich auch töten, Muhahahaha!“) nicht oder zumindest noch nicht ganz überein stimmt. Und die guten Verkaufszahlen (oder Schätzwerte der Verkaufszahlen) zeigen, dass die Fans sich auch noch nicht so richtig damit abgefunden haben.
Andy Kubert, der damals Morrisons Visionen in Batman #655 das erste Mal in die Sprache der Bilder umsetzte, hat nun also im Alleingang noch einmal für eine alternative Zukunft für Damian Wayne gesorgt. Er hält sich dabei an die Vorgaben der oben angegebenen Kurzgeschichten, so dass keine Widersprüche entstehen.
Die Geschichte zeigt noch einmal Damians innere Zerrissenheit und Verzweilung. Er sucht Hilfe bei seinem Grossvater, als ihm diese Versagt bleibt ist er vermeintlich auf sich selbst gestellt und fällt wieder in alte Muster zurück.
Erst als er merkt, dass er gar nicht so allein auf der Welt und unverstanden ist, überdenkt er sein Handeln und zeigt sich bereit, an sich zu arbeiten.
Wie in allen Geschichten um Damian ist auch diese Geprägt von Respekt für den Vater und die Angst, sich in dessen Augen niemals als würdig erweisen zu können.
Alles, was Damian ausmacht, wird hier noch einmal gewürdigt. Sogar seine Liebe zu Katzen findet ihren Platz. Es wirkt ein bisschen wie eine Grabrede.
Auch wenn Fans von Damian Wayne, zu denen ich mich selbst ja auch zähle, hier auf ihre Kosten kommen können, so muss ich doch sagen, dass ich die Geschichte nicht besonders spannend fand. Die erste und einzige Wendung in der ganzen Geschichte erlebt man schon im ersten der vier Hefte. Danach ist eigentlich alles vorhersehbar.
Das Artwork ist natürlich top. Andy Kubert kann das einfach, da brauche ich nicht mehr viel dazu schreiben.
Damian – Son of Batman dürfte jedem Fan des Bad Boy-Robins gefallen. Wem Damian Wayne egal ist, der wird mit dieser Geschichte wohl nichts anfangen können.
Für alle, die die Einzelhefte verpasst haben, kommt demnächst noch ein Sammelband raus. Wer auf eine deutsche Ausgabe hofft, muss sich noch ein wenig gedulden. Angekündigt ist bisher nämlich nichts.
Verlag: DC
Autor: Andy Kubert
Zeichner: Auch der Herr Kubert
Ausgabe: Originalausgabe
Sprache: Englisch
Story:
Die Geschichte spielt in einer alternativen Zukunft, in der Damian nicht gestorben, sondern zum Teenager geworden und noch immer als Robin unterwegs ist.
Es ist die Vorgeschichte zu den Kurzgeschichten „Bethlehem“ (Batman #666, veröffentlicht in „Batman and Son“) und „Tomorrow“ (Batman #700, veröffentlicht in „Time and the Batman“).
Batman und Robin untersuchen einen Tatort, an dem unter mysteriösen Umständen Menschen ums Leben gekommen sind. Viele Menschen. Vieles weist auf eine Tat des Jokers hin, doch Batman hält das Ganze für zu offensichtlich.
Zu spät bemerkt Robin, dass die beiden in eine Falle getappt sind; eine Explosion reisst ihn von den Füssen. Als er wieder zu sich kommt ist es zu spät, es gibt nichts mehr zu retten, Batman ist tot.
Seiner Natur gemäss will Damian den Tod seines Partners rächen und beginnt, jeden Übeltäter, der behauptet, irgendwie damit in Verbindung zu stehen, abzuschlachten.
Das kommt bei Batmans Verbündeten nicht besonders gut an, also versucht er es in der Tradition, die sein Vater begründet hat: Gewalt ja, töten nein.
Doch auch das scheint nicht richtig zu funktionieren, und wie er es macht, macht er es falsch.
Als dann auch noch die nächste wichtige Person aus Damians Leben ermordet zu werden droht, muss er sich für einen Weg entscheiden.
Meine Meinung:
Ich glaube immer noch, dass es einer er grösseren Fehler in der jüngeren Vergangenheit von DC war, den noch relativ neuen Robin nach so kurzer Zeit wieder zu töten.
Dass DC nun eine Miniserie zu der kontroversen Figur rausbringt zeigt, dass der Verlag mit Grant Morrisions Meinung (“Ich habe dich erschaffen, also darf ich dich auch töten, Muhahahaha!“) nicht oder zumindest noch nicht ganz überein stimmt. Und die guten Verkaufszahlen (oder Schätzwerte der Verkaufszahlen) zeigen, dass die Fans sich auch noch nicht so richtig damit abgefunden haben.
Andy Kubert, der damals Morrisons Visionen in Batman #655 das erste Mal in die Sprache der Bilder umsetzte, hat nun also im Alleingang noch einmal für eine alternative Zukunft für Damian Wayne gesorgt. Er hält sich dabei an die Vorgaben der oben angegebenen Kurzgeschichten, so dass keine Widersprüche entstehen.
Die Geschichte zeigt noch einmal Damians innere Zerrissenheit und Verzweilung. Er sucht Hilfe bei seinem Grossvater, als ihm diese Versagt bleibt ist er vermeintlich auf sich selbst gestellt und fällt wieder in alte Muster zurück.
Erst als er merkt, dass er gar nicht so allein auf der Welt und unverstanden ist, überdenkt er sein Handeln und zeigt sich bereit, an sich zu arbeiten.
Wie in allen Geschichten um Damian ist auch diese Geprägt von Respekt für den Vater und die Angst, sich in dessen Augen niemals als würdig erweisen zu können.
Alles, was Damian ausmacht, wird hier noch einmal gewürdigt. Sogar seine Liebe zu Katzen findet ihren Platz. Es wirkt ein bisschen wie eine Grabrede.
Auch wenn Fans von Damian Wayne, zu denen ich mich selbst ja auch zähle, hier auf ihre Kosten kommen können, so muss ich doch sagen, dass ich die Geschichte nicht besonders spannend fand. Die erste und einzige Wendung in der ganzen Geschichte erlebt man schon im ersten der vier Hefte. Danach ist eigentlich alles vorhersehbar.
Das Artwork ist natürlich top. Andy Kubert kann das einfach, da brauche ich nicht mehr viel dazu schreiben.
Damian – Son of Batman dürfte jedem Fan des Bad Boy-Robins gefallen. Wem Damian Wayne egal ist, der wird mit dieser Geschichte wohl nichts anfangen können.
Für alle, die die Einzelhefte verpasst haben, kommt demnächst noch ein Sammelband raus. Wer auf eine deutsche Ausgabe hofft, muss sich noch ein wenig gedulden. Angekündigt ist bisher nämlich nichts.
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