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Samstag, 16. Juni 2012
me.nicky, 17:17h
Eine Comicfigur wird zur Legende

Verlag: DC
Autor: Doug Moench, Chuck Dixon
Zeichner: Jim Aparo, Norm Breyfogle, Graham Nolan, Jim Balent
Ausgabe: TP 6th Printing 2000, Original in Batman: 491-497 und Detective Comics: 659-663
Sprache: Englisch
Ich möchte darauf hinweisen, dass Knightfall Christopher Nolan laut Wikipedia als Inspiration für den im Juli im Kino anlaufenden The Dark Knight rises gedient haben soll. Wer also panische Angst vor Spoilern hat sollte vielleicht darauf verzichten, das hier zu lesen.
Story:

Durch einen gezielten Angriff verschaffen sich Bane und seine Truppe Zugang zu Waffen, mit deren Hilfe man einen kleinen Krieg führen könnte. Mit diesen Waffen statten sie die Insassen von Arkham Asylum aus, die sie aus ihren Zellen befreien.
Bane weiss, dass er Batman bei einem Mann-zu-Mann-Kampf nicht schlagen könnte, deshalb sollen die Ausgebrochenen aus Arkham ihn so weit schwächen, dass er ihn schlussendlich persönlich besiegen könnte.
Robin erkennt das Bat-Signal am Himmel und kontaktiert Batman, der bereits unterwegs ist. Er befiehlt Robin, in Wayne Manor zu bleiben und will sich alleine um das Problem kümmern.
Als erstes befreit er Jeremiah Arkham, wobei er den Joker fliehen lassen muss.
Danach macht er sich auf die Suche nach dem Mad Hatter, was allerdings nicht sehr viel detektivisches Gespür verlangt, da Jervis Tetch ihm eine Einladung zu seiner Tea-Party hinterlassen hat.
Batman nimmt Robin zwar mit, verbietet ihm aber, sich gross am Kampf zu beteiligen, auch will er keine Polizei in der Nähe haben. Und das, obwohl er ganz offensichtlich verletzt ist.

Als Batman dem Mad Hatter gegenüber steht bekommt er durch einen Lautsprecher in dessen Hut live mit, wie Bane den Film Freak, ein weiterer ehemaliger Insasse Arkhams, totprügelt.
Der Kampf gegen Mad Hatters Crew verläuft relativ gut, bis auf die Tatsache, dass Batman von Robin gerettet werden muss, als Tetch versucht ihn von hinten zu erschiessen.
Als nächstes trifft Batman auf den Ventriloquist, der von Amygdala beschützt wird. Wieder soll Robin draussen warten. Nach dem Kampf gegen Amygdala ist Batman schon so am Ende, dass er sich nur noch zum Batmobil schleppt, ohne dem Ventriloquist weiter Beachtung zu schenken.
In einer Bibliother stellt er Zsasz, der mehrere junge Frauen als Geiseln bzw. Opfer hält. Während die Polizei noch überlegt beschliesst er, rein zu gehen. Er trifft dort auf Robin, dem er schon wieder befiehlt, sich nicht einzumischen.

Dies ist der Kampf, bei dem Batman zum ersten Mal in der Geschichte droht die Kontrolle über sich zu verlieren. Er schlägt wutentbrannt auf Zsaszs Kopf ein, bis eine junge Polizistin ihn mit gezückter Waffe auffordert, dies zu unterlassen.
Batman sackt nach diesem Kampf erschöpft neben einem Schornstein zusammen und heult fast.
Als Batman dann versucht, Firefly davon abzuhalten, die Stadt in Brand zu setzen und den Kampf verliert sieht Batman für kurze Zeit ein, dass er so nicht mehr weiter machen kann und wenigstens eine kurze Auszeit braucht.

Allerdings ist diese selbstverständlich viel zu kurz, und als er dann Scarecrow und dem Joker gegenübersteht und Scarecrows Gas ausgesetzt ist, ist er nicht mehr in der Lage klar zu denken.
Er sieht Jason vor sich, wie der Joker in mit einer Brechstange auf ihn einschlägt. Batman rastet komplett aus und prügelt wie von Sinnen auf den Joker ein, und nur ein gezielter Schuss aus einer Bazooka, den Scarecrow abgibt, kann das stoppen.

Als Batman nach dem Kampf gegen Banes engste Vertraute endlich nach Hause kommt ist er so am Ende, dass er nicht einmal mehr das Kostüm auszieht und sich wünscht, Alfred wäre da um ihn auf der Treppe zu stützen.

Oben erwartet ihn allerdings nicht die erhoffte Ruhe, sondern Bane höchstpersönlich. Der ist bis oben hin vollgepumpt mit Venom, einer Flüssigkeit, die durch Schläuche in seinen Kopf gepumpt wird und ihm übernatürliche Kraft und Ausdauer verleiht. Und er sieht jetzt endlich seine Zeit gekommen, Batman zu besiegen und den Prinzen von Gotham nicht nur vom Thron zu stossen, sondern für alle Zeiten zu lähmen.

Wissenswertes:
Bane hat sich nicht ohne Grund Batman als Ziel für seine Mission ausgesucht. Er will sich an Batman rächen. Die Geschichte ist etwas länger.
Als Bane noch nicht geboren war wurde sein Vater auf Santa Prisca für ein Verbrechen zu einer lebenslangen Strafe verurteilt. Da dieser allerdings floh musste nach dem geltenden Gesetz sein Sohn die Strafe antreten. Bane verbrachte seine gesamte Kindheit, Jugend und einen Teil seines Erwachsenenalters in einer kleinen Zelle. Sein einziger Freund war ein Teddy. Er trägt aber eine Stinkwut mit sich herum.
Aber warum Batman?
Zu der Zeit der Revolution, wegen der Banes Vater verurteilt wurde, befand sich zufällig auch Thomas Wayne, also Bruces Vater, auf Santa Prisca. Bane dachte deshalb, Wayne sei sein Vater und wollte sich deshalb an seinem vermeintlichen Halbbruder rächen. Dafür, dass dieser ein schönes Leben gehabt hat, während er selbst für die Sünden des gemeinsamen Vaters büssten musste.
Batman hat bestimmt nicht viele Freunde, und daran ist er nicht ganz unschuldig. Allerdings gibt es einen, der zweifellos als Batmans Freund gezählt werden kann: Superman. Vielleicht kommt bei einigen die Frage auf, wo der eigentlich ist, als Batman der Rücken gebrochen wird, oder danach, wenn Azrael ausrastet. Die Antwort ist relativ einfach: Er ist tot.
Die Originalhefte sind 1993 bis 1994 erschienen. Superman starb 1992. Er kam erst 1993 wieder zurück. Im Comic tragen Batman und Robin zu Beginn schwarze Binden mit einem Superman-Emblem am linken Oberarm.
Banes engste Vertraute in dieser Geschichte sind Zombie, Trogg und Bird. Sie waren auch Gefangene auf Santa Prisca und brachen gemeinsam mit Bane aus dem Gefängnis aus. Die drei sind allerdings so unbedeutend im DCU, dass sie nicht einmal in meiner DC Comics Encyclopedia erwähnt werden.
Bane und Azrael, der nach Banes Aktion Batman spielen darf, also die zwei wichtigsten Figuren (neben Bruce Wayne) waren zum Zeitpunkt von Knightfall beide relativ neue Charaktere. Bane erscheint zum ersten Mal im Januar 1993, Azrael im Oktober 1992.
Bane erschien in verschiedenen Trickfilm-Serien, Videospielen (unter anderem in Arkham City und zuletzt in Lego Batman 2: DC Super Heroes) und zwei Kinofilmen (Batman & Robin und demnächst in The Dark Knight rises).
Azrael erscheint in Batman: Arkham City.
Bane wurde angeblich nach Batmans Erfinder, Bob Kane benannt.
Azrael ist nach dem Erzengel des Todes benannt.
Meine Meinung:
Ich weiss nicht, ob ich da viel zu schreiben müsste. Ich bin der Meinung, dass dies die grösste Geschichte ist, die je über Batman erzählt wurde.
Ich werde versuchen, mich hier jetzt wirklich nur auf den ersten der drei Bände zu konzentrieren.
Die Geschichte zeig gut, wie Batman fühlt. Er hatte schon immer Probleme, anderen zu vertrauen, sie um Hilfe zu bitten oder sie einfach nur helfen zu lassen. Als er damals Jason Todd verloren hat weigerte er sich erst, Tim Drake als neuen Robin aufzunehmen. Er wollte nicht noch einen Jungen in Gefahr bringen. Nun ist Superman gestorben. Superman! Der Mann aus Stahl! Batman verbietet Robin also, in den Kämpfen mit zu wirken. Auch wenn er nichts sagt, so kann das doch als Zeichen gedeutet werden, dass dies nicht aus Arroganz, sonern aus Angst um seinen jungen Partner geschieht.
Bane geht äusserst geschickt vor. Nicht nur, dass sich die Angriffe auf Batman in ihrer Intensität immer weiter steigern (Arkham-Insassen bis Joker, dann Banes Verbündete, am Ende Bane himself) und ihn deshalb körperlich auslaugen. Er fordert ihn auch psychisch, indem er ihm das Gefühl gibt, Schuld an all dem zu sein. Ausserdem kennt Batman zwar Banes Name, aber die Ausbrecher wissen von nichts, was Batman fast verzweifeln lässt und somit psychisch fertig macht. Der Schlafmangel fördert die Effenkte noch zusätzlich. Und nachdem Bane Batman immer weiter aus "seiner" Stadt in eine Ecke gedrängt hat konfrontiert er ihn an dem Ort, an dem sich Batman bis jetzt immer am wohlsten Gefühlt hat, quasi seinem Allerheiligsten. Er stellt ihn in Wayne Manor und besiegt ihn in der Bathöhle.
Somit sorgt Bane also dafür, dass alle Methoden, die Batman zur Bekämpfung des Verbrechens nutzt, ins Leere greifen. Zu viele Feinde um sie mit Gewalt zu besiegen. Er findet keinen detektivischen Ansatz auf der Suche nach Bane. Und das Netzwerk aus Verbündeten kann er dank seiner zur Zeit extrem hohen psychischen Mauern nicht nutzen.
Bane lässt Batman komplett versagen. Das hat vorher und nachher keiner mehr geschafft. Deshalb ist diese Geschichte auch so einzigartig.
Batman zu sehen, wie er immer geschaffter wirkt und vollkommen übermüdet auf Dächern zusammensackt ist ein Genuss, und das meine ich nicht sadistisch. Für alle, die das Gefühl haben dass Batman schon übermenschlich und unverwundbar sei, ist dies ein Gegenbeweis. Ausserdem lässt es die Figur ungewöhnlich sympathisch erscheinen.
Die Zeichnungen wirken in der heutigen Zeit (knapp 20 Jahre später) natürlich etwas "Old School". Auch die Farben sind sehr grell, heutzutage würde wohl schwarz dominieren. Aber das macht nichts. Das einzige was etwas veraltet wirkt ist Robins (damals bestimmt wahnsinnig coole) Frisur, aber das ist ein Detail, das so detailig ist, dass man es schon fast nicht mehr bemerkt.
Und Batman ist so ultimativ cool in seinem blau/grauen Kostüm, dass man sich glatt die Unterhosen über der Hose zurückwünscht.
Natürlich gibt es den Comic auch auf Deutsch. Erschienen vor Kurzem (19.6.2012) bei Panini Comics, kostet 24.95€ und ich empfehle jedem, der ein Batman-Fan ist, dieses Meisterwerk zu lesen.
Die zwei nachfolgenden Teile müssen zum Verständnis nicht gelesen werden, aber es lohnt sich auch.
Wenn ihr es gelesen habt, dann würde ich mich sehr über eure Meinung freuen!

Verlag: DC
Autor: Doug Moench, Chuck Dixon
Zeichner: Jim Aparo, Norm Breyfogle, Graham Nolan, Jim Balent
Ausgabe: TP 6th Printing 2000, Original in Batman: 491-497 und Detective Comics: 659-663
Sprache: Englisch
Ich möchte darauf hinweisen, dass Knightfall Christopher Nolan laut Wikipedia als Inspiration für den im Juli im Kino anlaufenden The Dark Knight rises gedient haben soll. Wer also panische Angst vor Spoilern hat sollte vielleicht darauf verzichten, das hier zu lesen.
Story:

Durch einen gezielten Angriff verschaffen sich Bane und seine Truppe Zugang zu Waffen, mit deren Hilfe man einen kleinen Krieg führen könnte. Mit diesen Waffen statten sie die Insassen von Arkham Asylum aus, die sie aus ihren Zellen befreien.
Bane weiss, dass er Batman bei einem Mann-zu-Mann-Kampf nicht schlagen könnte, deshalb sollen die Ausgebrochenen aus Arkham ihn so weit schwächen, dass er ihn schlussendlich persönlich besiegen könnte.
Robin erkennt das Bat-Signal am Himmel und kontaktiert Batman, der bereits unterwegs ist. Er befiehlt Robin, in Wayne Manor zu bleiben und will sich alleine um das Problem kümmern.
Als erstes befreit er Jeremiah Arkham, wobei er den Joker fliehen lassen muss.
Danach macht er sich auf die Suche nach dem Mad Hatter, was allerdings nicht sehr viel detektivisches Gespür verlangt, da Jervis Tetch ihm eine Einladung zu seiner Tea-Party hinterlassen hat.
Batman nimmt Robin zwar mit, verbietet ihm aber, sich gross am Kampf zu beteiligen, auch will er keine Polizei in der Nähe haben. Und das, obwohl er ganz offensichtlich verletzt ist.

Als Batman dem Mad Hatter gegenüber steht bekommt er durch einen Lautsprecher in dessen Hut live mit, wie Bane den Film Freak, ein weiterer ehemaliger Insasse Arkhams, totprügelt.
Der Kampf gegen Mad Hatters Crew verläuft relativ gut, bis auf die Tatsache, dass Batman von Robin gerettet werden muss, als Tetch versucht ihn von hinten zu erschiessen.
Als nächstes trifft Batman auf den Ventriloquist, der von Amygdala beschützt wird. Wieder soll Robin draussen warten. Nach dem Kampf gegen Amygdala ist Batman schon so am Ende, dass er sich nur noch zum Batmobil schleppt, ohne dem Ventriloquist weiter Beachtung zu schenken.
In einer Bibliother stellt er Zsasz, der mehrere junge Frauen als Geiseln bzw. Opfer hält. Während die Polizei noch überlegt beschliesst er, rein zu gehen. Er trifft dort auf Robin, dem er schon wieder befiehlt, sich nicht einzumischen.

Dies ist der Kampf, bei dem Batman zum ersten Mal in der Geschichte droht die Kontrolle über sich zu verlieren. Er schlägt wutentbrannt auf Zsaszs Kopf ein, bis eine junge Polizistin ihn mit gezückter Waffe auffordert, dies zu unterlassen.
Batman sackt nach diesem Kampf erschöpft neben einem Schornstein zusammen und heult fast.
Als Batman dann versucht, Firefly davon abzuhalten, die Stadt in Brand zu setzen und den Kampf verliert sieht Batman für kurze Zeit ein, dass er so nicht mehr weiter machen kann und wenigstens eine kurze Auszeit braucht.

Allerdings ist diese selbstverständlich viel zu kurz, und als er dann Scarecrow und dem Joker gegenübersteht und Scarecrows Gas ausgesetzt ist, ist er nicht mehr in der Lage klar zu denken.
Er sieht Jason vor sich, wie der Joker in mit einer Brechstange auf ihn einschlägt. Batman rastet komplett aus und prügelt wie von Sinnen auf den Joker ein, und nur ein gezielter Schuss aus einer Bazooka, den Scarecrow abgibt, kann das stoppen.

Als Batman nach dem Kampf gegen Banes engste Vertraute endlich nach Hause kommt ist er so am Ende, dass er nicht einmal mehr das Kostüm auszieht und sich wünscht, Alfred wäre da um ihn auf der Treppe zu stützen.

Oben erwartet ihn allerdings nicht die erhoffte Ruhe, sondern Bane höchstpersönlich. Der ist bis oben hin vollgepumpt mit Venom, einer Flüssigkeit, die durch Schläuche in seinen Kopf gepumpt wird und ihm übernatürliche Kraft und Ausdauer verleiht. Und er sieht jetzt endlich seine Zeit gekommen, Batman zu besiegen und den Prinzen von Gotham nicht nur vom Thron zu stossen, sondern für alle Zeiten zu lähmen.

Wissenswertes:
Bane hat sich nicht ohne Grund Batman als Ziel für seine Mission ausgesucht. Er will sich an Batman rächen. Die Geschichte ist etwas länger.
Als Bane noch nicht geboren war wurde sein Vater auf Santa Prisca für ein Verbrechen zu einer lebenslangen Strafe verurteilt. Da dieser allerdings floh musste nach dem geltenden Gesetz sein Sohn die Strafe antreten. Bane verbrachte seine gesamte Kindheit, Jugend und einen Teil seines Erwachsenenalters in einer kleinen Zelle. Sein einziger Freund war ein Teddy. Er trägt aber eine Stinkwut mit sich herum.
Aber warum Batman?
Zu der Zeit der Revolution, wegen der Banes Vater verurteilt wurde, befand sich zufällig auch Thomas Wayne, also Bruces Vater, auf Santa Prisca. Bane dachte deshalb, Wayne sei sein Vater und wollte sich deshalb an seinem vermeintlichen Halbbruder rächen. Dafür, dass dieser ein schönes Leben gehabt hat, während er selbst für die Sünden des gemeinsamen Vaters büssten musste.
Batman hat bestimmt nicht viele Freunde, und daran ist er nicht ganz unschuldig. Allerdings gibt es einen, der zweifellos als Batmans Freund gezählt werden kann: Superman. Vielleicht kommt bei einigen die Frage auf, wo der eigentlich ist, als Batman der Rücken gebrochen wird, oder danach, wenn Azrael ausrastet. Die Antwort ist relativ einfach: Er ist tot.
Die Originalhefte sind 1993 bis 1994 erschienen. Superman starb 1992. Er kam erst 1993 wieder zurück. Im Comic tragen Batman und Robin zu Beginn schwarze Binden mit einem Superman-Emblem am linken Oberarm.
Banes engste Vertraute in dieser Geschichte sind Zombie, Trogg und Bird. Sie waren auch Gefangene auf Santa Prisca und brachen gemeinsam mit Bane aus dem Gefängnis aus. Die drei sind allerdings so unbedeutend im DCU, dass sie nicht einmal in meiner DC Comics Encyclopedia erwähnt werden.
Bane und Azrael, der nach Banes Aktion Batman spielen darf, also die zwei wichtigsten Figuren (neben Bruce Wayne) waren zum Zeitpunkt von Knightfall beide relativ neue Charaktere. Bane erscheint zum ersten Mal im Januar 1993, Azrael im Oktober 1992.
Bane erschien in verschiedenen Trickfilm-Serien, Videospielen (unter anderem in Arkham City und zuletzt in Lego Batman 2: DC Super Heroes) und zwei Kinofilmen (Batman & Robin und demnächst in The Dark Knight rises).
Azrael erscheint in Batman: Arkham City.
Bane wurde angeblich nach Batmans Erfinder, Bob Kane benannt.
Azrael ist nach dem Erzengel des Todes benannt.
Meine Meinung:
Ich weiss nicht, ob ich da viel zu schreiben müsste. Ich bin der Meinung, dass dies die grösste Geschichte ist, die je über Batman erzählt wurde.
Ich werde versuchen, mich hier jetzt wirklich nur auf den ersten der drei Bände zu konzentrieren.
Die Geschichte zeig gut, wie Batman fühlt. Er hatte schon immer Probleme, anderen zu vertrauen, sie um Hilfe zu bitten oder sie einfach nur helfen zu lassen. Als er damals Jason Todd verloren hat weigerte er sich erst, Tim Drake als neuen Robin aufzunehmen. Er wollte nicht noch einen Jungen in Gefahr bringen. Nun ist Superman gestorben. Superman! Der Mann aus Stahl! Batman verbietet Robin also, in den Kämpfen mit zu wirken. Auch wenn er nichts sagt, so kann das doch als Zeichen gedeutet werden, dass dies nicht aus Arroganz, sonern aus Angst um seinen jungen Partner geschieht.
Bane geht äusserst geschickt vor. Nicht nur, dass sich die Angriffe auf Batman in ihrer Intensität immer weiter steigern (Arkham-Insassen bis Joker, dann Banes Verbündete, am Ende Bane himself) und ihn deshalb körperlich auslaugen. Er fordert ihn auch psychisch, indem er ihm das Gefühl gibt, Schuld an all dem zu sein. Ausserdem kennt Batman zwar Banes Name, aber die Ausbrecher wissen von nichts, was Batman fast verzweifeln lässt und somit psychisch fertig macht. Der Schlafmangel fördert die Effenkte noch zusätzlich. Und nachdem Bane Batman immer weiter aus "seiner" Stadt in eine Ecke gedrängt hat konfrontiert er ihn an dem Ort, an dem sich Batman bis jetzt immer am wohlsten Gefühlt hat, quasi seinem Allerheiligsten. Er stellt ihn in Wayne Manor und besiegt ihn in der Bathöhle.
Somit sorgt Bane also dafür, dass alle Methoden, die Batman zur Bekämpfung des Verbrechens nutzt, ins Leere greifen. Zu viele Feinde um sie mit Gewalt zu besiegen. Er findet keinen detektivischen Ansatz auf der Suche nach Bane. Und das Netzwerk aus Verbündeten kann er dank seiner zur Zeit extrem hohen psychischen Mauern nicht nutzen.
Bane lässt Batman komplett versagen. Das hat vorher und nachher keiner mehr geschafft. Deshalb ist diese Geschichte auch so einzigartig.
Batman zu sehen, wie er immer geschaffter wirkt und vollkommen übermüdet auf Dächern zusammensackt ist ein Genuss, und das meine ich nicht sadistisch. Für alle, die das Gefühl haben dass Batman schon übermenschlich und unverwundbar sei, ist dies ein Gegenbeweis. Ausserdem lässt es die Figur ungewöhnlich sympathisch erscheinen.
Die Zeichnungen wirken in der heutigen Zeit (knapp 20 Jahre später) natürlich etwas "Old School". Auch die Farben sind sehr grell, heutzutage würde wohl schwarz dominieren. Aber das macht nichts. Das einzige was etwas veraltet wirkt ist Robins (damals bestimmt wahnsinnig coole) Frisur, aber das ist ein Detail, das so detailig ist, dass man es schon fast nicht mehr bemerkt.
Und Batman ist so ultimativ cool in seinem blau/grauen Kostüm, dass man sich glatt die Unterhosen über der Hose zurückwünscht.
Natürlich gibt es den Comic auch auf Deutsch. Erschienen vor Kurzem (19.6.2012) bei Panini Comics, kostet 24.95€ und ich empfehle jedem, der ein Batman-Fan ist, dieses Meisterwerk zu lesen.
Die zwei nachfolgenden Teile müssen zum Verständnis nicht gelesen werden, aber es lohnt sich auch.
Wenn ihr es gelesen habt, dann würde ich mich sehr über eure Meinung freuen!
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Samstag, 16. Juni 2012
me.nicky, 01:43h
Batman-Serie Nummer 4

Verlag: DC
Autor: Paul Jenkins, David Finch
Zeichner: David Finch
Ausgabe: Originalausgabe
Sprache: Englisch
Story:
Wieder einmal brechen zahlreiche Schwerverbrecher aus Arkham Asylum aus, und wieder einmal würde das G.C.P.D. die Situation ohne Batman nicht in den Griff bekommen. Im Innern der Irrenanstalt findet Batman nicht nur ein weisses Bunny das aussieht wie Bruce Waynes neue Freundin, sondern auch ein mit ungewöhnlich grossen Muskeln bestückter Two-Face.
Bald stellt der Dunkle Ritter fest, dass sich alle ausgebrochenen Schurken in angstlose Muskelberge verwandelt haben.
Als Batman den sich als Joker ausgebenden Clayface stellt begegnet er schon wieder der in ein weisses Häschenkostüm gekleideten jungen Frau, die abermals fliehen kann.
Als er zusammen mit Flash die Herkunft des Giftes untersuchen will sticht dieser sich an einem Dorn und infiziert sich. Batman befiehlt ihm, so schnell zu rennen wie er nur könne, um das Gift aufzuhalten.
Batman sucht weiter nach dem Schöpfer des so fatalen Giftes. Doch der hat noch ein paar Asse im Ärmel. Und er selbst ist keine Person, die man so schnell klein kriegt.

Meine Meinung:
Müsste ich von allen vier Batman-Serien, dich ich abonniert habe eine rauswerfen, dann wäre es diese. Aber keine Angst, klingt schlimmer, als es ist.
Die Serie hält, was der Titel verspricht. Im Gegensatz zu den anderen Serien ist dieser Batman wirklich düster. Er denkt während der ganzen Geschichte über Angst nach und denkt an sich selbst in der Du-Form. Das wirkt etwas psycho, aber was ist schon zu erwarten von jemandem, der nachts als Fledermaus verkleidet rumrennt?
Trotzdem bleibt ab und zu Zeit für einen ungewöhnlichen Scherz. Etwa als Batman von Alfred ein Eis in die Hand gedrückt kriegt.
Ich war von der Geschichte insgesamt aber etwas enttäuscht. Es hat was mit den darin vorkommenden Figuren zu tun.
Aber Achtung: SPOILER!
Also folgendes:
Schon wieder ist eine von Bruce Waynes Freundinnen unter den Antagonisten. Aber das finde ich ja noch gar nicht mal so schlimm.
Was mich wirklich ankotzt ist, dass Bane der Endgegner ist.
Bane, einer der intelligentesten Gegner, den Batman je hatte. Er hat herausgefunden, wer unter der Maske steckt. Er brach Batman den Rücken.
Ich habe Stunden damit verbracht, allen möglichen Menschen klar zu machen, dass Bane nicht der hirnlose Fleischklopps ist, als der er in Batman & Robin (der Film) dargestellt wurde. Und jetzt sitz ich da und schau mir den hirlosen Fleischklopps an, der mit Batman kämpft. Na toll. Jetzt sieht er wirklich aus wie Film-Bane.
Ich werde die Serie behalten, da ich den düsteren Batman sehr mag. Ich denke auch, dass die Geschichten besser werden.
Einsteigern würde ich eher die Batman- oder Detectiv Comics-Serie empfehlen. Alle andern sollten vorher erst reinschauen.
Batman: The Dark Knight erscheint bei Panini Comics auf Deutsch. Der erste Band erscheint zusammen mit dem ersten Nightwing-Band in einem Heft, das 4.95€ kostet, Ende Juni.

Verlag: DC
Autor: Paul Jenkins, David Finch
Zeichner: David Finch
Ausgabe: Originalausgabe
Sprache: Englisch
Story:
Wieder einmal brechen zahlreiche Schwerverbrecher aus Arkham Asylum aus, und wieder einmal würde das G.C.P.D. die Situation ohne Batman nicht in den Griff bekommen. Im Innern der Irrenanstalt findet Batman nicht nur ein weisses Bunny das aussieht wie Bruce Waynes neue Freundin, sondern auch ein mit ungewöhnlich grossen Muskeln bestückter Two-Face.
Bald stellt der Dunkle Ritter fest, dass sich alle ausgebrochenen Schurken in angstlose Muskelberge verwandelt haben.
Als Batman den sich als Joker ausgebenden Clayface stellt begegnet er schon wieder der in ein weisses Häschenkostüm gekleideten jungen Frau, die abermals fliehen kann.
Als er zusammen mit Flash die Herkunft des Giftes untersuchen will sticht dieser sich an einem Dorn und infiziert sich. Batman befiehlt ihm, so schnell zu rennen wie er nur könne, um das Gift aufzuhalten.
Batman sucht weiter nach dem Schöpfer des so fatalen Giftes. Doch der hat noch ein paar Asse im Ärmel. Und er selbst ist keine Person, die man so schnell klein kriegt.

Meine Meinung:
Müsste ich von allen vier Batman-Serien, dich ich abonniert habe eine rauswerfen, dann wäre es diese. Aber keine Angst, klingt schlimmer, als es ist.
Die Serie hält, was der Titel verspricht. Im Gegensatz zu den anderen Serien ist dieser Batman wirklich düster. Er denkt während der ganzen Geschichte über Angst nach und denkt an sich selbst in der Du-Form. Das wirkt etwas psycho, aber was ist schon zu erwarten von jemandem, der nachts als Fledermaus verkleidet rumrennt?
Trotzdem bleibt ab und zu Zeit für einen ungewöhnlichen Scherz. Etwa als Batman von Alfred ein Eis in die Hand gedrückt kriegt.
Ich war von der Geschichte insgesamt aber etwas enttäuscht. Es hat was mit den darin vorkommenden Figuren zu tun.
Aber Achtung: SPOILER!
Also folgendes:
Schon wieder ist eine von Bruce Waynes Freundinnen unter den Antagonisten. Aber das finde ich ja noch gar nicht mal so schlimm.
Was mich wirklich ankotzt ist, dass Bane der Endgegner ist.
Bane, einer der intelligentesten Gegner, den Batman je hatte. Er hat herausgefunden, wer unter der Maske steckt. Er brach Batman den Rücken.
Ich habe Stunden damit verbracht, allen möglichen Menschen klar zu machen, dass Bane nicht der hirnlose Fleischklopps ist, als der er in Batman & Robin (der Film) dargestellt wurde. Und jetzt sitz ich da und schau mir den hirlosen Fleischklopps an, der mit Batman kämpft. Na toll. Jetzt sieht er wirklich aus wie Film-Bane.
Ich werde die Serie behalten, da ich den düsteren Batman sehr mag. Ich denke auch, dass die Geschichten besser werden.
Einsteigern würde ich eher die Batman- oder Detectiv Comics-Serie empfehlen. Alle andern sollten vorher erst reinschauen.
Batman: The Dark Knight erscheint bei Panini Comics auf Deutsch. Der erste Band erscheint zusammen mit dem ersten Nightwing-Band in einem Heft, das 4.95€ kostet, Ende Juni.
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Donnerstag, 14. Juni 2012
me.nicky, 19:08h
Dieses Werk bringt das "Kultur" in "Comickultur"

Ich hätte euch gerne das ganze Cover gezeigt, aber mein Scanner ist zu klein. Das Buch ist 30 x 40,5 x 8 cm gross und wiegt 7 kg. Das ist auch der Grund, warum ihr keine Bilder des Inneren sehen werdet bis ich meine Kamera wiederhabe.
Verlag: Taschen
Autor: Paul Levitz
Ausgabe: Second Printing, 2011
Sprache: Englisch
Taschen verlegt seit längerem qualitativ hochwertige Bücher zu unverschämt niedrigen Preisen (selten auch unverschämt hohen Preisen). Dieses Buch ist eins mit unglaublich niedrigem Preis: 150€.
Einige mögen jetzt vielleicht leer schlucken und sich fragen: Wer bitte zahlt 150€ für ein Buch? Gegenfrage: Wer zahlt 300€ für eine Hose? 500'000€ für ein Auto? 200€ für ein Abendessen?
Die Antwort ist: Leute, die den Wert solcher Dinge kennen. Und Angeber.
Aber da man bei den meisten Leuten mit den Worten "Schau mal, ich hab voll das edle Buch über den DC-Verlag!" eher weniger Eindruck schindet zähle ich mich mal zu der ersten Gruppe.
Das Buch beinhaltet keine Geschichten von Comichelden, sondern die Geschichte des Verlages und seiner Veröffentlichungen.
Es ist aufgeteilt in die verschiedenen Zeitalter der Comickultur wie Golden Age, Silver Age und Bronze Age. Das Titelbild jedes Kapitels ist eine Hochglanz-Doppelseite.
Es befinden sich mehrere Zeitleisten zum Ausklappen im Buch, anhand derer man noch einmal einen guten Überblick über den Werdegang von DC erhält.
Die Seiten sind vollgestopft (in einem guten Sinne) mit bunten Bildern aus allen möglichen Comics, immer mit ausführlicher Bildbeschreibung. Ausserdem findet man jede Menge Covers in Übergrösse.
Ganz hinten sind noch (etwas sehr kurz gehaltene) Biografien von wichtigen Menschen wie Neal Adams, Bob Kane und Christopher Reeve.
Das Buch ist wunderschön in rotem Stoff eingebunden, mit einem Relief von Superman vorne drauf. Ausserdem gibt es ein gelbes Buchzeichen-Band. Sehr schön.
Die Hochglanz-Schutzhülle zeigt vorne ein Bild von Superman und hinten eins von Batman. Auf dem Rücken sind die wichtigsten Helden porträtiert. Und damit man das Buch auch die ganze Zeit mit sich rumschleppen kann kommt es in einem Karton-Koffer, der es ausserdem auch vor allen möglichen Gefahren schützt.
Taschen ist damit ein echter Leckerbissen gelungen. Das Buch ist nicht nur schön anzuschauen, es ist auch ein wichtiges Zeichen an alle, die Comics immer noch belächeln: Comics sind ein ernst zu nehmendes Medium, das nicht nur von kleinen Kindern, die keine Bücher mögen, gelesen wird, sondern auch von gebildeten Erwachsenen, die wissen, was sie an den Geschichten haben und dass man viele Zeichnungen getrost als Kunst bezeichnen kann.
Das Buch gibts auch auf Deutsch.

Ich hätte euch gerne das ganze Cover gezeigt, aber mein Scanner ist zu klein. Das Buch ist 30 x 40,5 x 8 cm gross und wiegt 7 kg. Das ist auch der Grund, warum ihr keine Bilder des Inneren sehen werdet bis ich meine Kamera wiederhabe.
Verlag: Taschen
Autor: Paul Levitz
Ausgabe: Second Printing, 2011
Sprache: Englisch
Taschen verlegt seit längerem qualitativ hochwertige Bücher zu unverschämt niedrigen Preisen (selten auch unverschämt hohen Preisen). Dieses Buch ist eins mit unglaublich niedrigem Preis: 150€.
Einige mögen jetzt vielleicht leer schlucken und sich fragen: Wer bitte zahlt 150€ für ein Buch? Gegenfrage: Wer zahlt 300€ für eine Hose? 500'000€ für ein Auto? 200€ für ein Abendessen?
Die Antwort ist: Leute, die den Wert solcher Dinge kennen. Und Angeber.
Aber da man bei den meisten Leuten mit den Worten "Schau mal, ich hab voll das edle Buch über den DC-Verlag!" eher weniger Eindruck schindet zähle ich mich mal zu der ersten Gruppe.
Das Buch beinhaltet keine Geschichten von Comichelden, sondern die Geschichte des Verlages und seiner Veröffentlichungen.
Es ist aufgeteilt in die verschiedenen Zeitalter der Comickultur wie Golden Age, Silver Age und Bronze Age. Das Titelbild jedes Kapitels ist eine Hochglanz-Doppelseite.
Es befinden sich mehrere Zeitleisten zum Ausklappen im Buch, anhand derer man noch einmal einen guten Überblick über den Werdegang von DC erhält.
Die Seiten sind vollgestopft (in einem guten Sinne) mit bunten Bildern aus allen möglichen Comics, immer mit ausführlicher Bildbeschreibung. Ausserdem findet man jede Menge Covers in Übergrösse.
Ganz hinten sind noch (etwas sehr kurz gehaltene) Biografien von wichtigen Menschen wie Neal Adams, Bob Kane und Christopher Reeve.
Das Buch ist wunderschön in rotem Stoff eingebunden, mit einem Relief von Superman vorne drauf. Ausserdem gibt es ein gelbes Buchzeichen-Band. Sehr schön.
Die Hochglanz-Schutzhülle zeigt vorne ein Bild von Superman und hinten eins von Batman. Auf dem Rücken sind die wichtigsten Helden porträtiert. Und damit man das Buch auch die ganze Zeit mit sich rumschleppen kann kommt es in einem Karton-Koffer, der es ausserdem auch vor allen möglichen Gefahren schützt.
Taschen ist damit ein echter Leckerbissen gelungen. Das Buch ist nicht nur schön anzuschauen, es ist auch ein wichtiges Zeichen an alle, die Comics immer noch belächeln: Comics sind ein ernst zu nehmendes Medium, das nicht nur von kleinen Kindern, die keine Bücher mögen, gelesen wird, sondern auch von gebildeten Erwachsenen, die wissen, was sie an den Geschichten haben und dass man viele Zeichnungen getrost als Kunst bezeichnen kann.
Das Buch gibts auch auf Deutsch.
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me.nicky, 06:59h
Loeb, Sale... und aus Comic wird Kunst

Verlag: DC
Autor: Jeph Loeb
Zeichner: Tim Sale
Ausgabe: TP 2012 8th Printing, Original in Batman: Legends of the dark Knight Halloween Special 1, Batman: Madness - A Legends of the dark Knight Halloween Special, Batman: Ghosts - A Legends of the dark Knight Halloween Special
Sprache: Englisch
Story:
Es handelt sich hier um drei Geschichten, die jeweils an Halloween statt finden.
Die erste Geschichte handelt von Batman, wie er übermüdet Scarecrow jagt. Er wird immer müder und unkonzentrierter, so dass er selbst den Feind in seinem eigenen Zuhause nicht mehr erkennt.
Die zweite Geschichte dreht sich um Mad Hatter. Dieser hat Comissioner Gordons Adoptivtochter Barbara entführt, um sie zu seiner Alice (im Wunderland) zu machen. In dieser Geschichte gibt es immer wieder Rückblenden auf Bruce Waynes Kindheit und sein Verhältnis zu seinen Eltern.
Die Dritte Geschichte scheint dann nur noch von Albträumen, verursacht durch Scarecrows Gift, zu handeln. Doch es erwartet einem ein schönes Batman-untypisches Ende.

Meine Meinung:
Oh wow, ich liebe Comics des Loeb/Sale-Team. Und auch wenn dieser Comic manchmal als der schlechteste Batman-Comic dieses Teams gehandelt wird ist er doch gut.
Ich habe diesen Comic von jemandem geschenkt bekommen, der weniger Ahnung von Comics hat als ich und lustigerweise doch besser weiss, was mir gefällt. Von ihm habe ich übrigens schon meine ersten drei Loeb/Sale-Comics bekommen. Und er lag jedes Mal richtig. So auch dieses Mal.
Jeph Loebs Erzählkunst ist etwas ganz Besonderes. Ich denke, er könnte selbst aus der Two and a half Men-Serie einen düsteren Comic machen. Wenn jemand einem echten Fan den Tod von Bruce Waynes Eltern näher bringen kann ohne dass diese laut "Oh bitte, nicht schon wieder!" schreien, dann ist es Jeph Loeb. Sorry, aber ich kann ihn nur loben.
Das gleiche gilt übrigens für Tim Sale. Die Zeichnungen sind bestimmt nicht jedermanns Geschmack, aber Picassos Bilder sind das auch nicht. Ich auf jeden Fall liebe die Bilder von Tim Sale, weshalb ihr hier auch eine ganze Seite bekommt statt nur einen Ausschnitt.
Diese Ausgabe hat übrigens einen sehr speziellen Einband. Er ist matt und fühlt sich irgendwie griffiger an. Klingt komisch, ist aber so. Selber anfassen macht gscheit.
Obwohl der Comic eher für erwachsene Leser geeignet ist kann er auch von Anfängern gelesen werden, da er keine Vorkenntnisse zu Charakteren wie Robin oder Catwoman voraussetzt und das Doppelidentitätsproblem von Bruce Wayne/Batman erklärt.
So Leid es mir tut, ich habe keine Ahnung, ob diese Geschichtensammlung jemals auf Deutsch erschienen ist. Vielleicht finde ich das ja noch heraus und schreibe es dann in einem Kommentar zu diesem Artikel.

Verlag: DC
Autor: Jeph Loeb
Zeichner: Tim Sale
Ausgabe: TP 2012 8th Printing, Original in Batman: Legends of the dark Knight Halloween Special 1, Batman: Madness - A Legends of the dark Knight Halloween Special, Batman: Ghosts - A Legends of the dark Knight Halloween Special
Sprache: Englisch
Story:
Es handelt sich hier um drei Geschichten, die jeweils an Halloween statt finden.
Die erste Geschichte handelt von Batman, wie er übermüdet Scarecrow jagt. Er wird immer müder und unkonzentrierter, so dass er selbst den Feind in seinem eigenen Zuhause nicht mehr erkennt.
Die zweite Geschichte dreht sich um Mad Hatter. Dieser hat Comissioner Gordons Adoptivtochter Barbara entführt, um sie zu seiner Alice (im Wunderland) zu machen. In dieser Geschichte gibt es immer wieder Rückblenden auf Bruce Waynes Kindheit und sein Verhältnis zu seinen Eltern.
Die Dritte Geschichte scheint dann nur noch von Albträumen, verursacht durch Scarecrows Gift, zu handeln. Doch es erwartet einem ein schönes Batman-untypisches Ende.

Meine Meinung:
Oh wow, ich liebe Comics des Loeb/Sale-Team. Und auch wenn dieser Comic manchmal als der schlechteste Batman-Comic dieses Teams gehandelt wird ist er doch gut.
Ich habe diesen Comic von jemandem geschenkt bekommen, der weniger Ahnung von Comics hat als ich und lustigerweise doch besser weiss, was mir gefällt. Von ihm habe ich übrigens schon meine ersten drei Loeb/Sale-Comics bekommen. Und er lag jedes Mal richtig. So auch dieses Mal.
Jeph Loebs Erzählkunst ist etwas ganz Besonderes. Ich denke, er könnte selbst aus der Two and a half Men-Serie einen düsteren Comic machen. Wenn jemand einem echten Fan den Tod von Bruce Waynes Eltern näher bringen kann ohne dass diese laut "Oh bitte, nicht schon wieder!" schreien, dann ist es Jeph Loeb. Sorry, aber ich kann ihn nur loben.
Das gleiche gilt übrigens für Tim Sale. Die Zeichnungen sind bestimmt nicht jedermanns Geschmack, aber Picassos Bilder sind das auch nicht. Ich auf jeden Fall liebe die Bilder von Tim Sale, weshalb ihr hier auch eine ganze Seite bekommt statt nur einen Ausschnitt.
Diese Ausgabe hat übrigens einen sehr speziellen Einband. Er ist matt und fühlt sich irgendwie griffiger an. Klingt komisch, ist aber so. Selber anfassen macht gscheit.
Obwohl der Comic eher für erwachsene Leser geeignet ist kann er auch von Anfängern gelesen werden, da er keine Vorkenntnisse zu Charakteren wie Robin oder Catwoman voraussetzt und das Doppelidentitätsproblem von Bruce Wayne/Batman erklärt.
So Leid es mir tut, ich habe keine Ahnung, ob diese Geschichtensammlung jemals auf Deutsch erschienen ist. Vielleicht finde ich das ja noch heraus und schreibe es dann in einem Kommentar zu diesem Artikel.
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me.nicky, 03:01h
Flagship-Serie oder Katalog für Unentschlossene?

Verlag: DC
Autor: Geoff Johns
Zeichner: Jim Lee
Ausgabe: Originalausgabe
Sprache: Englisch
Story:
Die Welt, vor fünf Jahren. Die weltgrössten Superhelden kennen einander noch nicht und die Welt vertraut ihnen noch nicht.
Als Batman einen Ausserirdischen verfolgt kommt ihm unerwartet Green Lantern (Hal Jordan) zu Hilfe.
Sie entdecken eine ausserirdische Box und beschliessen, den alienstämmigen Superman in Metropolis zu suchen, damit dieser ihnen mit der Box hilft. Dieser sieht in dem ungleichen Paar aber eher eine Bedrohung als eine Bereicherung und GL sieht sich gezwungen, seinen Freund Flash zur Hilfe zu rufen.
Als aus den überall im Land verteilten Boxen auf einmal explosionsartig böse Aliens austreten wird unseren Lieblingshelden klar, dass sie miteinander und nicht gegeneinander Kämpfen müssen, um die Erde zu beschützen.
Obwohl sich Wonder Woman, Aquaman und ein junger Mann namens Cyborg zu der Gruppe gesellen scheint die Lage aussichtslos, da Superman von Darkseid, der den Angriff anführt, entführt wird.
Aber Batman wäre nicht Batman, wenn er nicht auch im Angesicht des Weltuntergangs einen kühlen Kopf bewahren würde.
Und er findet wie immer auch noch Zeit zu erwähnen, dass seine Eltern tot sind.

Meine Meinung:
Ich weiss gar nicht wo ich anfangen soll mit den negativen Punkten. Aber ich machs so wie ichs in der Schule gelernt habe und fange mit dem Positiven an.
Der Comic will eine Einführung in die Welt der DC-Superhelden sein, und das ist er. Für Leute, die keine Ahnung haben, wer Superman, Batman oder Flash sind (kennt ihr so jemanden?). Von mir aus.
Die Zeichnungen sind von Jim Lee, was gleichbleibende, unglaublich hohe Qualität bedeutet.
Die Dialoge, gerade zwischen GL und Batman sind lustig, ausserdem gibts noch ein paar andere Gags.
Jetzt das Negative.
Wer bitte kennt keinen einzigen Superhelden? Soll das ein Comic sein oder ein Katalog, aus dem man dann die Serie wählt, die man lesen möchte?
Die Zeichnungen sind wie gesagt unglaublich gut, aber irgendwie auch langweilig. Supermans Gesicht sieht aus wie Batmans Gesicht sieht aus wie GLs Gesicht sieht aus... Ihr wisst, was ich sagen will, oder?
Und dann dieser Kampf. Gegen Darkseid. Erinnert ihr euch an die Final Crisis? Darkseid hat beinahe die Menschheit vernichtet. Die Erde übernommen. Batman zum Gebrauch einer Schusswaffe gezwungen. Batman! Und ihn dann fast getötet. Und dieser Darkseid wird jetzt mal kurz von einem eben erst gegründeten Team aus sieben Superhelden aufgehalten?
Was für eine doofe Geschichte. Ich glaub, die Avengers machen sich vor Lachen gerade in die Leggins!
Aber bei allem Rumgenörgele: Ich habe die Serie noch nicht ganz abgeschrieben und der Anfang der neuen Geschichte weist auf einen spannenden Fall hin.
Jeder hat eine zweite Chance verdient.
Übringens: Cyborg ist kein neuer Charakter. Er wurde damals für die von Dick Grayson-Robin angeführten New Teen Titans geschaffen. *Nerdfact*
Ende Juni wird bei Panini Comics das erste Justice Leage-Heft auf Deutsch erscheinen. Es enthält Justice League #1 und Teen Titans #1. Komische Kombi. Aber für 4.95€ kann man mal reinschauen.

Verlag: DC
Autor: Geoff Johns
Zeichner: Jim Lee
Ausgabe: Originalausgabe
Sprache: Englisch
Story:
Die Welt, vor fünf Jahren. Die weltgrössten Superhelden kennen einander noch nicht und die Welt vertraut ihnen noch nicht.
Als Batman einen Ausserirdischen verfolgt kommt ihm unerwartet Green Lantern (Hal Jordan) zu Hilfe.
Sie entdecken eine ausserirdische Box und beschliessen, den alienstämmigen Superman in Metropolis zu suchen, damit dieser ihnen mit der Box hilft. Dieser sieht in dem ungleichen Paar aber eher eine Bedrohung als eine Bereicherung und GL sieht sich gezwungen, seinen Freund Flash zur Hilfe zu rufen.
Als aus den überall im Land verteilten Boxen auf einmal explosionsartig böse Aliens austreten wird unseren Lieblingshelden klar, dass sie miteinander und nicht gegeneinander Kämpfen müssen, um die Erde zu beschützen.
Obwohl sich Wonder Woman, Aquaman und ein junger Mann namens Cyborg zu der Gruppe gesellen scheint die Lage aussichtslos, da Superman von Darkseid, der den Angriff anführt, entführt wird.
Aber Batman wäre nicht Batman, wenn er nicht auch im Angesicht des Weltuntergangs einen kühlen Kopf bewahren würde.
Und er findet wie immer auch noch Zeit zu erwähnen, dass seine Eltern tot sind.

Meine Meinung:
Ich weiss gar nicht wo ich anfangen soll mit den negativen Punkten. Aber ich machs so wie ichs in der Schule gelernt habe und fange mit dem Positiven an.
Der Comic will eine Einführung in die Welt der DC-Superhelden sein, und das ist er. Für Leute, die keine Ahnung haben, wer Superman, Batman oder Flash sind (kennt ihr so jemanden?). Von mir aus.
Die Zeichnungen sind von Jim Lee, was gleichbleibende, unglaublich hohe Qualität bedeutet.
Die Dialoge, gerade zwischen GL und Batman sind lustig, ausserdem gibts noch ein paar andere Gags.
Jetzt das Negative.
Wer bitte kennt keinen einzigen Superhelden? Soll das ein Comic sein oder ein Katalog, aus dem man dann die Serie wählt, die man lesen möchte?
Die Zeichnungen sind wie gesagt unglaublich gut, aber irgendwie auch langweilig. Supermans Gesicht sieht aus wie Batmans Gesicht sieht aus wie GLs Gesicht sieht aus... Ihr wisst, was ich sagen will, oder?
Und dann dieser Kampf. Gegen Darkseid. Erinnert ihr euch an die Final Crisis? Darkseid hat beinahe die Menschheit vernichtet. Die Erde übernommen. Batman zum Gebrauch einer Schusswaffe gezwungen. Batman! Und ihn dann fast getötet. Und dieser Darkseid wird jetzt mal kurz von einem eben erst gegründeten Team aus sieben Superhelden aufgehalten?
Was für eine doofe Geschichte. Ich glaub, die Avengers machen sich vor Lachen gerade in die Leggins!
Aber bei allem Rumgenörgele: Ich habe die Serie noch nicht ganz abgeschrieben und der Anfang der neuen Geschichte weist auf einen spannenden Fall hin.
Jeder hat eine zweite Chance verdient.
Übringens: Cyborg ist kein neuer Charakter. Er wurde damals für die von Dick Grayson-Robin angeführten New Teen Titans geschaffen. *Nerdfact*
Ende Juni wird bei Panini Comics das erste Justice Leage-Heft auf Deutsch erscheinen. Es enthält Justice League #1 und Teen Titans #1. Komische Kombi. Aber für 4.95€ kann man mal reinschauen.
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