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Dienstag, 26. Juni 2012
me.nicky, 23:49h
Wunderschöner Comic über einen Jungen, einen Adler und deren Heimat

Verlag: Éditions Casterman
Autor: Benoît Sokal
Zeichner: genauso
Ausgabe: 1. Auflage 2011 Splitter, Original Kraa: La Vallée perdue
Sprache: Deutsch, Original in Französisch
Story:
Die Geschichte spielt im Nordamerika des frühen 20. Jahrhunderts. Ein junger Adler schlüpft und tötet seinen Bruder. Kurz darauf verschwinden seine Eltern und er muss alleine für sein Futter sorgen. Glücklicherweise stösst zufällig der Indianerjunge Yuma auf den Vogel und legt eine Beute für ihn ab. Er entwickelt eine besondere Bindung zu dem Tier und kann fühlen, was der Adler fühlt.
Als der Adler angeschossen wird findet ihn Yuma und hilft ihm.
Währenddessen wird Yumas Familie von Männern angegriffen. Das Tal, in dem sie lebt soll für ein Staudamm-Projekt geflutet und so sicherrgestellt werden, dass für die wachsende Stadt genug Strom vorhanden sein wird.
Als Yuma feststellt, dass seine ganze Familie getötet wurde begibt er sich auf einen Rachefeldzug, der selbst von seinem Beinahetod nur kurz unterbrochen werden kann.
Und der Adler freut sich darüber, einen Bruder zu haben, mit dem er auf die Jagd gehen kann.

Meine Meinung:
Frage: Was ist an diesem Comic so besonders?
Antwort: Nichts.
Standard.
Das gleiche wie immer.
Man kriegt halt das Gewohnte.
Das klingt jetzt erst einmal negativ, ist es aber gar nicht. Schliesslich handelt es sich hier um einen Splitter-Comic. Und die sind nuneinmal immer unglaublich gut. Zumindest die, die ich bis jetzt gelesen habe und was ich von anderen Lesern gehört habe.
Leute, lest Splitter-Comics!
Die Geschichte ist nicht komplex. Dies ist aber nicht weiter schlimm, da sie trotzdem interessant und dramatisch ist. Ausserdem gibt es in der Geschichte einige sehr interessante Sachen. Zum Beispiel die Art, wie der Adler denkt. Er scheint keine wirklichen Gefühle für den Jungen zu haben, aber er ist froh, jemanden zu haben, mit dem er jagen gehen kann. Der Adler ist einem sehr sympathisch, mir natürlich auch, aber wenn man darüber nochdenkt, dann ist er doch auch ein Mistvieh. Er tötet einen Mann, weil der in sein Revier eindringt und erwartet, dass Yuma sein Pferd opfert, damit er etwas fressen kann. Klar, er ist ein Adler, und so sind Adler, aber er wird in der Geschichte nunmal vermenschlicht. Und für einen Menschen ist dies ein ziemlich asoziales Verhalten.
Die Geschichte fängt sehr romantisch an. Ein kleiner Junge, der mit seinem Grossvater durch die Wildnis reitet, ein Adler, der sein Freund wird, weisse Männer, welche die Natur nicht verstehen und respektieren. Doch spätestens wenn Yumas kleine Schwester eiskalt getötet wird und er anfängt, eiskalt und präzise Menschen zu töten wird klar, dass es sich hier nicht um eine Gute Nacht-Geschichte handelt. Und das ist gut so.
Die Bilder sind genau mein Geschmack. Sie erinnern mich ein bisschen an die Zeichnungen von "Annas Paradies". Sie sind vor allem in braun und grau gehalten, an den richtigen Stellen sind farbige Akzente gesetzt.
Auch wenn alles sehr schön dargestellt ist, so kann ich doch sagen, dass dem Adler die absolut schönsten Zeichnungen gewidmet sind. Vielleicht hat der Typ sich die Geschichte nur ausgedacht, um den ganzen Tag Adler zeichnen zu können.
Wie auch immer. Die Adlerzeichnungen sind wunderschön.
Leider habe ich auch einen Negativpunkt gefunden. Einen ganz kleinen. Manchmal ist in einer Sprechblase nur ein Frage- oder ein Ausrufezeichen. Ein- oder zweimal sogar beim Adler. Empfinde ich als überflüssig, vor allem bei einem Tier, was sonst in der ganzen Geschichte kein einziges Wort verliert.
Aber wie gesagt, das ist ein ganz kleiner Minuspunkt. So klein, dass ich schon wieder darüber nachdenke, ihn aus dieser Rezension zu löschen.
Leider kann ich euch nicht sagen, wem ich diesen Comic empfehle. Damit meine ich nicht, dass ich ihn niemandem empfehlen kann, sondern ich kann nicht schreiben: Für Fans von Deadpool.
Oder: Für Fantasy-Freaks.
Denn das währe einfach nicht wahr.
Vielleicht am ehesten für Leute, die wie ich Annas Paradies mögen, wegen dem ähnlichen Zeichenstil und und der dramatischen und berührenden Geschichte.
Ich bereue es nicht, ihn gekauft und gelesen zu haben und ich denke, ihr solltet wenigstens einmal reinschauen.
Dieser Band ist der erste von dreien. Er kostet 19.80€, hat aber auch 93 Seiten. Der zweite ist vor kurzem bei Splitter erschienen und kostet 14.80€. Er heisst Der Schatten des Adlers. Ich kauf ihn mir sobald ich die Comics, die ich hier noch rumliegen habe, gelesen habe. Ihr werdet es dann ja mitkriegen.

Verlag: Éditions Casterman
Autor: Benoît Sokal
Zeichner: genauso
Ausgabe: 1. Auflage 2011 Splitter, Original Kraa: La Vallée perdue
Sprache: Deutsch, Original in Französisch
Story:
Die Geschichte spielt im Nordamerika des frühen 20. Jahrhunderts. Ein junger Adler schlüpft und tötet seinen Bruder. Kurz darauf verschwinden seine Eltern und er muss alleine für sein Futter sorgen. Glücklicherweise stösst zufällig der Indianerjunge Yuma auf den Vogel und legt eine Beute für ihn ab. Er entwickelt eine besondere Bindung zu dem Tier und kann fühlen, was der Adler fühlt.
Als der Adler angeschossen wird findet ihn Yuma und hilft ihm.
Währenddessen wird Yumas Familie von Männern angegriffen. Das Tal, in dem sie lebt soll für ein Staudamm-Projekt geflutet und so sicherrgestellt werden, dass für die wachsende Stadt genug Strom vorhanden sein wird.
Als Yuma feststellt, dass seine ganze Familie getötet wurde begibt er sich auf einen Rachefeldzug, der selbst von seinem Beinahetod nur kurz unterbrochen werden kann.
Und der Adler freut sich darüber, einen Bruder zu haben, mit dem er auf die Jagd gehen kann.

Meine Meinung:
Frage: Was ist an diesem Comic so besonders?
Antwort: Nichts.
Standard.
Das gleiche wie immer.
Man kriegt halt das Gewohnte.
Das klingt jetzt erst einmal negativ, ist es aber gar nicht. Schliesslich handelt es sich hier um einen Splitter-Comic. Und die sind nuneinmal immer unglaublich gut. Zumindest die, die ich bis jetzt gelesen habe und was ich von anderen Lesern gehört habe.
Leute, lest Splitter-Comics!
Die Geschichte ist nicht komplex. Dies ist aber nicht weiter schlimm, da sie trotzdem interessant und dramatisch ist. Ausserdem gibt es in der Geschichte einige sehr interessante Sachen. Zum Beispiel die Art, wie der Adler denkt. Er scheint keine wirklichen Gefühle für den Jungen zu haben, aber er ist froh, jemanden zu haben, mit dem er jagen gehen kann. Der Adler ist einem sehr sympathisch, mir natürlich auch, aber wenn man darüber nochdenkt, dann ist er doch auch ein Mistvieh. Er tötet einen Mann, weil der in sein Revier eindringt und erwartet, dass Yuma sein Pferd opfert, damit er etwas fressen kann. Klar, er ist ein Adler, und so sind Adler, aber er wird in der Geschichte nunmal vermenschlicht. Und für einen Menschen ist dies ein ziemlich asoziales Verhalten.
Die Geschichte fängt sehr romantisch an. Ein kleiner Junge, der mit seinem Grossvater durch die Wildnis reitet, ein Adler, der sein Freund wird, weisse Männer, welche die Natur nicht verstehen und respektieren. Doch spätestens wenn Yumas kleine Schwester eiskalt getötet wird und er anfängt, eiskalt und präzise Menschen zu töten wird klar, dass es sich hier nicht um eine Gute Nacht-Geschichte handelt. Und das ist gut so.
Die Bilder sind genau mein Geschmack. Sie erinnern mich ein bisschen an die Zeichnungen von "Annas Paradies". Sie sind vor allem in braun und grau gehalten, an den richtigen Stellen sind farbige Akzente gesetzt.
Auch wenn alles sehr schön dargestellt ist, so kann ich doch sagen, dass dem Adler die absolut schönsten Zeichnungen gewidmet sind. Vielleicht hat der Typ sich die Geschichte nur ausgedacht, um den ganzen Tag Adler zeichnen zu können.
Wie auch immer. Die Adlerzeichnungen sind wunderschön.
Leider habe ich auch einen Negativpunkt gefunden. Einen ganz kleinen. Manchmal ist in einer Sprechblase nur ein Frage- oder ein Ausrufezeichen. Ein- oder zweimal sogar beim Adler. Empfinde ich als überflüssig, vor allem bei einem Tier, was sonst in der ganzen Geschichte kein einziges Wort verliert.
Aber wie gesagt, das ist ein ganz kleiner Minuspunkt. So klein, dass ich schon wieder darüber nachdenke, ihn aus dieser Rezension zu löschen.
Leider kann ich euch nicht sagen, wem ich diesen Comic empfehle. Damit meine ich nicht, dass ich ihn niemandem empfehlen kann, sondern ich kann nicht schreiben: Für Fans von Deadpool.
Oder: Für Fantasy-Freaks.
Denn das währe einfach nicht wahr.
Vielleicht am ehesten für Leute, die wie ich Annas Paradies mögen, wegen dem ähnlichen Zeichenstil und und der dramatischen und berührenden Geschichte.
Ich bereue es nicht, ihn gekauft und gelesen zu haben und ich denke, ihr solltet wenigstens einmal reinschauen.
Dieser Band ist der erste von dreien. Er kostet 19.80€, hat aber auch 93 Seiten. Der zweite ist vor kurzem bei Splitter erschienen und kostet 14.80€. Er heisst Der Schatten des Adlers. Ich kauf ihn mir sobald ich die Comics, die ich hier noch rumliegen habe, gelesen habe. Ihr werdet es dann ja mitkriegen.
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Dienstag, 26. Juni 2012
me.nicky, 01:16h
Verarsche Deadpool nicht. Niemals.

Verlag: Marvel
Autor: Mike Benson, Adam Glass
Zeichner: Carlo Barberi, Shawn Crystal
Ausgabe:TP 2010, Original in Deadpool: Suicide Kings 1-5
Sprache: Englisch
Story:
Deadpool stösst bei der Lektüre einer Zeitschrift ein Inserat auf, laut dem ein Wettbewerb zum Auftragskiller des Jahres stattfinden wird, bei dem es einen Haufen Geld zu gewinnen geben soll. Derjenige, der die Anzeige aufgegeben hat wollte auf diesem Weg an Deadpool rankommen, um ihm einen noch höher bezahlten Job anzubieten. Nach kurzer Überlegung, was er mit dem Geld anstellen könnte nimmt Deadpool an. Doch zu früh gefreut! Der vermeintliche Auftrag entpuppt sich als Hinterhalt und Deadpool wird zur Spielfigur in einer perversen Wette.
Die Darstellung unseres Lieblingskillers wird in den Medien als grausamer Terrorist dargestellt, was natürlich sofort die "Guten" auf den Plan ruft. Das ganze findet in New York statt, deswegen taucht Spiderman auf, Daredevil, der erstaunlicherweise an Deadpools Unschuld glaubt und der Punisher, der weniger flexibel ist, was seine Meinung betrifft.
Aber zum Glück ist Deadpools Körper ja sehr geduldig, wenn es um das Nachwachsenlassen von weggeschossenen, -geschnittenen und -gebissenen Körperteilen geht.

Meine Meinung:
Einige mögen behaupten, dass Superman der grösste Superheld aller Zeiten sei. Andere wiederum bestehen darauf, dass es Spiderman ist und ich würde öfter mal schwören, dass es irgend jemand aus der Bat-Family sei. Aber ganz im Erst. Eigentlich ist es Deadpool. Das wissen wir alle. Nicht, weil wir es alle gelesen hätten.
Elvis ist ja auch unumstritten der Rock n' Roller Nummer 1, und Johnny Cash ist der absolut beste Country-Sänger der Welt. Es gibt einfach Dinge, die unumstösslich sind, wie Deadpool. Glaubt ihr nicht? Lest diesen Comic!
Mal davon abgesehen, dass die Geschichte einem die volle Bandbreite an Deadpool-Witzen inklusive das Durchbrechen des "Fourth Walls" präsentiert schafft es der Autor, Deadpool anderen Helden gleichwertig darzustellen, ohne diese anderen Charaktere dabei abzuwerten. Spiderman wirkt sogar fast unlächerlicher als in seinen eigenen Comics. Daredevil erweist sich als nützlich und der Punisher bleibt trotz seines Irrtums seriös, eiskalt und cool. Ok, bis vielleicht auf die Szene, wo er Green Goblin-Remix in den Kampf eingreift.
Die Geschichte ist wie schon erwähnt mal wieder extrem lustig und macht in Deadpools eigener Welt auch irgendwie Sinn.
Die Zeichnungen gefallen mir gut. Bei anderen Comics würde ich sie wahrscheindlich nicht so mögen, aber zu Deadpool passen sie sehr gut.
Ich empfehle diesen Comic Deadpool-Anfängern und -Profis gleichermassen.
Der Comic ist bei Panini Comics auf Deutsch erschienen, im März 2010. Leider ist er laut Panini-Homepage nicht mehr erhältlich.

Verlag: Marvel
Autor: Mike Benson, Adam Glass
Zeichner: Carlo Barberi, Shawn Crystal
Ausgabe:TP 2010, Original in Deadpool: Suicide Kings 1-5
Sprache: Englisch
Story:
Deadpool stösst bei der Lektüre einer Zeitschrift ein Inserat auf, laut dem ein Wettbewerb zum Auftragskiller des Jahres stattfinden wird, bei dem es einen Haufen Geld zu gewinnen geben soll. Derjenige, der die Anzeige aufgegeben hat wollte auf diesem Weg an Deadpool rankommen, um ihm einen noch höher bezahlten Job anzubieten. Nach kurzer Überlegung, was er mit dem Geld anstellen könnte nimmt Deadpool an. Doch zu früh gefreut! Der vermeintliche Auftrag entpuppt sich als Hinterhalt und Deadpool wird zur Spielfigur in einer perversen Wette.
Die Darstellung unseres Lieblingskillers wird in den Medien als grausamer Terrorist dargestellt, was natürlich sofort die "Guten" auf den Plan ruft. Das ganze findet in New York statt, deswegen taucht Spiderman auf, Daredevil, der erstaunlicherweise an Deadpools Unschuld glaubt und der Punisher, der weniger flexibel ist, was seine Meinung betrifft.
Aber zum Glück ist Deadpools Körper ja sehr geduldig, wenn es um das Nachwachsenlassen von weggeschossenen, -geschnittenen und -gebissenen Körperteilen geht.

Meine Meinung:
Einige mögen behaupten, dass Superman der grösste Superheld aller Zeiten sei. Andere wiederum bestehen darauf, dass es Spiderman ist und ich würde öfter mal schwören, dass es irgend jemand aus der Bat-Family sei. Aber ganz im Erst. Eigentlich ist es Deadpool. Das wissen wir alle. Nicht, weil wir es alle gelesen hätten.
Elvis ist ja auch unumstritten der Rock n' Roller Nummer 1, und Johnny Cash ist der absolut beste Country-Sänger der Welt. Es gibt einfach Dinge, die unumstösslich sind, wie Deadpool. Glaubt ihr nicht? Lest diesen Comic!
Mal davon abgesehen, dass die Geschichte einem die volle Bandbreite an Deadpool-Witzen inklusive das Durchbrechen des "Fourth Walls" präsentiert schafft es der Autor, Deadpool anderen Helden gleichwertig darzustellen, ohne diese anderen Charaktere dabei abzuwerten. Spiderman wirkt sogar fast unlächerlicher als in seinen eigenen Comics. Daredevil erweist sich als nützlich und der Punisher bleibt trotz seines Irrtums seriös, eiskalt und cool. Ok, bis vielleicht auf die Szene, wo er Green Goblin-Remix in den Kampf eingreift.
Die Geschichte ist wie schon erwähnt mal wieder extrem lustig und macht in Deadpools eigener Welt auch irgendwie Sinn.
Die Zeichnungen gefallen mir gut. Bei anderen Comics würde ich sie wahrscheindlich nicht so mögen, aber zu Deadpool passen sie sehr gut.
Ich empfehle diesen Comic Deadpool-Anfängern und -Profis gleichermassen.
Der Comic ist bei Panini Comics auf Deutsch erschienen, im März 2010. Leider ist er laut Panini-Homepage nicht mehr erhältlich.
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Sonntag, 24. Juni 2012
me.nicky, 05:25h
Ok, ich bin endlich fertig geworden mit der "Knightfall"-Rezension. Irgendwie ist die allerdings nicht auf der Startseite gelandet. Also einfach auf den Titel klicken und danach suchen...
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