Catwoman by Tim Sale


Montag, 28. Januar 2013
Und sie schlagen sich schon wieder

Cover von Wolverine und die X-Men #6

Verlag: Marvel
Autor: Jason Aaron
Zeichner: Chris Bachalo, Renato Guedes, Adam Kubert, Ron Garney, Steve Sanders
Ausgabe: Panini Comics, Original in Wolverine and the X-Men #12, Wolverine #20, 300
Sprache: Deutsch, Original in Englisch

Story:
Die X-Men wollen Hope wieder zurück haben. Dafür lassen sie Rachel Summers nach Wolverine suchen. Sie wird auch schnell fündig, denn selbst durch seinen Psi-Schild ist seine Wut für sie ganz deutlich zu spüren.
Sie will ihn überreden, ihr Hopes Aufenthaltsort zu verraten. Natürlich lehnt er ab, und da weder Rachel noch Wolverine auf Verstärkung verzichtet haben kommt es erneut zu einem Kampf X-Men gegen Avengers.

Gerade als Rachel Hope endlich gefunden hat und zum Kampf herausgefordert hat, zieht sie sich zurück. Einfach so.

Ein Avenger! Ein Avenger für einen Rotzbengel!

Meine Meinung:
Ich bin mir ein bisschen unsicher, was ich von diesem Heft halten soll. Ich müsste dafür wissen, ob Rachel Summers Handlung noch Folgen haben wird.

Dass sich die "verbesserten" X-Men noch mit den normalen Mutanten und diesem Rotzbengel von einem intergalaktischen Prinzen abgeben überrascht mich ehrlich gesagt etwas. Wofür brauchen sie die? Jeder einzelne von denen ist doch so mächtig, dass er es mit allen Avengers zusammen aufnehmen könnte.

Ich betrachte diesen Teil der Geschichte mit gemischten Gefühlen und da zwei Drittel des Heftes von einer Wolverine-Storie besetzt wird, die absolut nichts mit AvX zu tun hat, halte ich es für Geldverschwendung, das Heft zu kaufen.

Muss das denn wirklich sein?
Näh, lass ma stecken, Alter.

Seine Meinung:
Ein Action Comic wie er sein muss:
Wolverine führt die Rächer an, hat immer einen coolen Spruch auf den Lippen und schlitzt wild in der Gegend rum!
Spannend an diesem Band ist, dass der neue Cyclops von Rachel belogen wird. Das hat den ganz einfachen Grund, dass Cyclops größenwahnsinnig geworden ist. Er ist inzwischen so sehr davon überzeugt, dass sein Plan der Richtige ist, dass ihm jedes Mittel recht ist um ihn durch zu setzen – egal was es kostet.
Rachel macht trotz großer Angst mit und wird wieder zum Spürhund. Ich finde es toll, für sie, dass sie es schafft sich an dieser Stelle, doch wieder zu besinnen und sich für das für sie richtige entscheidet... sie schützt Hope.

Und obwohl dieser Band nicht mehr bietet als viel Action und einen kleiner Fortschritt zu den Hintergründen der Charaktere finde ich ihn gelungen und habe ihn gerne gelesen.

Muss das denn wirklich sein?
F%&k ja Mann!

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Sonntag, 27. Januar 2013
Hope is not everything

Cover von AvX: Runde 3

Verlag: Marvel
Autor: Matt Fraction, Jonathan Hickman
Zeichner: Mike Deodato jr., Oliver Coipel
Ausgabe: Panini Comics, Original in Avengers vs. X-Men #5, 6, AvX vs. #3
Sprache: Deutsch, Original in Englisch

Story:
Die Avengers und die X-Men sind auf dem Mond und kämpfen dort miteinander. Hope kann es fast nicht mitansehen, verliert aber selbst mehr und mehr die Kontrolle über ihre Kräfte. Als sie erneut einen Ausbruch hat, fleht sie Wolverine an, sie zu töten, wie er es verprochen hat. Doch ein weiteres Mal kommt ihm Cyclops dazwischen. Und dann ist es zu spät. Trotz Tony Starks verzweifeltem Versuch, dem Phönix mit einem modifizierten Iron Man-Anzug den Garaus zu machen, scheitern die Avengers am Ende. Der Phönix findet sein Ziel.

Doch es ist nicht Hope.

Die Kraft des Phönix hat sich verteilt auf die X-Men Cyclops, Emma Frost, Namor, Colossus und Magik.
Die fünf machen sich mit der bewusstlosen Hope davon, aber nicht ohne den Avengers vorher nochmal deutlich zu machen, dass sie sich jetzt für mehr als nur Menschen hielten.

Die Situation wird äusserst heikel. Die durch die Kraft des Phönix gestärkten X-Men setzen sich auf der ganzen Welt für Frieden, genügend Energie und gegen Hunger ein. Überall, wo die Avengers gegen Feinde kämpfen tauchen sie auf und lösen die Probleme friedlich.

Danach tauchen sie in der UNO-Vollversammlung (oder so ähnlich) auf und stellen den Menschen ein Ultimatum. Sie würden weiterhin für Frieden und Versorgung sorgen, dafür dürften keine Waffen mehr gebaut und keine Kämpfe mehr ausfechten. Mit anderen Worten: Das Gewaltsmonopol der Welt liegt bei den X-Men.

Die Avengers erkennen die Bedrohung und versuchen den X-Men das einzige zu entreissen, das sie ihnen noch nehmen können: Hope.
Natürlich wird das feindliche Eindringen auf Utopia schnell bemerkt, und natürlich haben die X-Men nicht vor, irgendjemandem irgendetwas zu überlassen.

Bis sie sehen, von wem die Eindringlinge unterstützt werden.

Trari-Trara, die Phönix-Staffel ist da!

Meine Meinung:
Bujaka, was für eine unerwartete Wendung!
Ich finde die Geschichte immer besser.
Es ist nun nicht nur ein Krieg zwischen zwei Superhelden-Gruppen, sondern zu einem Dilemma für die ganze Welt geworden. Warum sollte man nicht die Macht abgeben, wenn man dafür den Weltfrieden bekommt? Ein leben ohne Bomben, dafür kein Hunger mehr auf der Welt? Klingt doch toll.

Und warum machen die Avengers so ein Wirbel, weil sie ihrer Kämpfe beraubt werden? Ist es nicht schön, wenn man alles mit Worten lösen kann?

Das Problem sind nicht die guten Dinge, welche die X-Men tun. Das Problem wird erst dann kommen, wenn es ihnen einmal langweilig werden sollte.
Man kann sich das folgendermassen vorstellen: Ein Junge beobachtet im Wald einen Ameisenhaufen. Zu Beginn ist es noch spannend, aber irgendwann hat er alles gesehen. Dann legt er vielleicht ein kleines totes Tier neben den Hügel und beobachtet, wie die Ameisen das Futter zerlegen und dankbar in den Bau schaffen. Auch das kann nicht ewig spannend bleiben. Also nimmt der Junge einen Stock, stochert ein wenig im Haufen rum, verärgert die Ameisen. Irgendwann reicht auch das nicht mehr aus, der Junge hebt den Fuss und... den Rest kann sich wohl jeder selber ausmalen.

Die Zeichnungen sind gut, mir gefallen die im zweiten Teil des Heftes von Olivier Coipel noch besser als die von Romita jr.
Auch die neuen Kostüme der X-Men gefallen mir. Auch wenn ich mich frage, warum der Phönix bei Übertragung seiner Kraft auf neue Wirte den Leuten gleich auch noch neue Klamotten anzieht...

Die Geschichte ist inzwischen grossartig. Wer bis jetzt noch keinen Grund gesehen hat, die Comics zu lesen, der sollte es sich jetzt noch einmal überlegen. Ich weiss gar nicht, was ich dazu noch gross sagen soll.
Deshalb überlasse ich das Wort nun meinem fleissigen Sidekick.

Seine Meinung:
„Houston wir haben ein Problem! – Scott Summers dreht völlig durch“
Der Phönix verteilt sich auf 5 Wirte, natürlich jeder von ihnen ein X-Men, und verleiht jedem unbeschreibliche Kräfte. Das führt uns direkt zu meinem nächsten Punkt. Ich nenne ihn „Das Superman-Problem“.
Stell Dir vor, dass Du alles tun kannst. Was Du willst. Wann Du willst. So oft Du willst. Nichts kann Dich auf halten. Was tust Du? Genau! Du setzt Deine Kräfte für das Gute ein.
Aber was ist, wenn plötzlich niemand mehr Hunger leidet. Jeder Elektrizität hat. Kein Krieg mehr herrscht und jeder immer sicher ist? Nichts. Es passiert nichts mehr, denn alle sind vermeintlich glücklich und frei.
Es ist natürlich schön und toll, wenn Weltfrieden herrscht und es allen gut geht aber das wäre nicht der Fall. Eigentlich wären wir alle wie kleine Mäuse die einfach nur Angst vor der bösen Katze haben, die in jedem Moment ihre Pranke auf uns nieder schmettern könnte. Die Freiheit die wir genießen wäre unter Aufsicht, der Frieden wäre aufgezwungen.
Genau das ist passiert. Cyclops und seine mit Phönixe haben ein wirkliches Utopia geschaffen und wundern sich jetzt, dass es da Leute gibt die das nicht so geil finden UND (und den Punkt muss man sich jetzt mal auf der Zunge zergehen lassen), ich zitiere: „Wir haben uns nur verteidigt, Wanda. SIE sind zu uns gekommen—„, Cyclops jammert immer noch.
Er ist super mächtig, hat alles erreicht was er wollte, ist nicht auf zu halten und lässt sich immer noch von Cap & Co. ärgern.
Cyclops wird immer mehr zum Ignorant. Er wusste als einer der Ersten, dass der Phönix für Hope bestimmt ist, jetzt, da er ihn hat, hat er gut reden und spricht davon, dass Hope ihn nicht verdient hätte und sein Werk größer und besser werden wird als alles zuvor.

Ich bin gespannt wie die Story weiter geht. Besonders freue ich mich auf den Moment (ich hoffe, dass dieser auch kommt), wenn Cyclops der Kopf gewaschen wird.
Es ist auf jeden Fall klar geworden, dass die Avengers im Moment nichts mehr zu melden haben und ihre kleine Hope-Rettungsaktion ohne die Hilfe von Scarlet Witch ziemlich in die Hose gegangen wäre.

Abschließend ist hier zu sagen, und darauf zielt auch schon Avengers #23 ab, dass „mit großer Kraft, große Verantwortung kommt“ und dass unser Scott diese Lektion wohl noch lernen muss...

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Samstag, 26. Januar 2013
Einziger Lichtblick: Die Nicht-AvX-Story

Cover von X-Men #144

Verlag: Marvel
Autor: Kieron Gillen, Victor Gischler
Zeichner: Greg Land, Will Conrad
Ausgabe: Panini Comics, Original in Uncanny X-Men #12, X-Men #28, 29
Sprache: Deutsch, Original in Englisch

Story:
Cyclops treibt die X-Men an. Sie müssen in Bewegung bleiben, um nicht gefunden zu werden. Er teilt sie in fünf Teams ein und schickt sie an die fünf poteintiellen Aufenthaltsorte von Hope.
Namor, Sunspot und Hepzibah werden nach Tabula Rasa geschickt, wo sie auf Luke Cage, She-Hulk und Thing treffen. Es kommt wie immer zum Kampf, und vor allem Thing und Namor dreschen ohne Zurückhaltung aufeinander ein. Bis sie schliesslich von dem einzigen Einwohner von Tabula Rasa gestoppt werden. Auf seine ganz eigene Art und Weise.

Ähm... Prahlen...?

Meine Meinung:
Böh, was für eine lahme Geschichte. Das einzig nette ist das Ende. Da hat sich wirklich jemand etwas aus den Fingern gesogen, um einen weiteren Comic an nichtsahnende Leser zu verkaufen.

AvX-technisch gilt also:

Muss das denn wirklich sein?
Näh, lass mal stecken, Alter.

Allerdings hat uns Panini einen Gefallen getan:
Die zweite Geschichte, die absolut nichts mit AvX zu tun hat, die rechtfertigt den Kauf.
Ich habe hier das eine oder andere Mal vielleicht schon erwähnt, dass ich für Spidey nicht viel übrig habe, aber in dieser Geschichte ist er der Star, und das zu Recht.

Die Zusammenarbeit zwischen Pixie und Spider-Man funktioniert gut. Während Pixie noch sehr unsicher und angespannt ist kann Spidey seine ganze Erfahrung auspacken, ein paar lockere Sprüche klopfen und ganz nebenbei noch Pixies Vertrauen in ihre Fähigkeiten als Teamchefin stärken.

Diese Geschichte hat mich über meinen vermeintlichen Fehlkauf hinweggetröstet.

Seine Meinung:
Das Cover sagt alles über den Inhalt: Namor prügelt sich mit The Thing – FERTIG!

(Mehr gibt es leider tatsächlich nicht zu sagen... mir hat das Cover schon nicht gefallen und der Inhalt war leider genauso enttäuschend. Ich erfahre nichts über die AvX-Story, nichts über betroffene Charaktere. Was ich bekomme ist, wie ich finde, einen langweiligen Kampf zwischen zwei langweiligen Charakteren.

Der Comic hat nur eine gute Sache: die zweite Hälfte.
Diese hat immer noch nichts mit AvX am Hut aber wenigstens spielt unser Lieblings-Superheld Spider-Man eine gute, witzige und spannende Rolle! – Leider geht es hier nicht um ihn...)

Muss das denn wirklich sein?
Näh, lass ma stecken, Alter.

-> Wie man vielleicht gemerkt hat: ich hatte keine Lust etwas zu schreiben, denn ich hatte ab der ersten Seite keine Lust diesen Comic zu lesen.

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