Catwoman by Tim Sale


Dienstag, 29. Mai 2012
Superman, der überzeugte Kommunist

Cover von Superman: Red Son

Verlag: DC
Autor: Mark Millar
Zeichner: Dave Johnson, Kilian Plunkett
Ausgabe: TP 2004, Original in Superman: Red Son 1-3
Sprache: Englisch

Story:
Kurz vor der Zerstörung des Planeten legen die Eltern ihr Baby in eine Rakete und schicken diese zu einem fernen Planeten. Dort findet ein kinderloses Ehepaar den Jungen und zieht ihn wie ein eigener Sohn auf. Das Kind entwickelt übermenschliche Kräfte und Fähigkeiten und nutzt diese als Erwachsener, um seinem Land zu dienen und dessen Menschen zu beschützen.
Kommt euch bekannt vor? Ja, wirklich? Und wenn ich euch sage dass die Rakete nicht in Amerika, sondern der Sovjetunion gelandet ist? Superman, nicht der Kämpfer für Wahrheit, Gerechtigkeit und den amerikanischen Weg, sondern ein treuer Genosse. Gruslige Vorstellung, oder?
Aber genau darum gehts in "Red Son".
Die üblichen Verdächtigen kommen auch alle in der Geschichte vor, nicht nur Lex Luthor, sondern auch Batman, Wonder Woman und sogar Green Lantern. Aber an sowas wie die Justice League ist nicht zu denken!

Genosse Superman

Fazit:
Was-wäre-wenn-Fragensteller Millar ist mit diesem Comic ein absolutes Meisterwerk gelungen.
Es gelingt ihm, die Geschichte nicht in langweiligem schwarz und weiss, sondern vor allem mit sehr viel grau zu erzählen.
Die Zeichnungen sind gut und ich möchte hier auch mal die Colorierung erwähnen. Sie ist wirklich gut gelungen und trägt einen grossen Teil zur Atmosphäre der Geschichte bei.

Ich kann mit Superman eigentlich nicht viel anfangen, aber diese Geschichte ist wirklich herausragend.

Jeder kennt die Geschichte von Superman und ich glaube, die Frage, was wäre wenn der "Übermensch" auf der anderen Seite des eisernen Vorhangs gelandet wäre findet jeder spannend.
Ich kann den Comic allen empfehlen. Wirklich allen.

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