Catwoman by Tim Sale


Dienstag, 21. August 2012
Spannung, Spannung, Spannung. Und UFO.

Cover von Prometheus, Band 2: Blue Beam Project

Verlag: MC Productions
Autor: Christophe Bec
Zeichner: auch Christiophe Bec
Ausgabe: HC 2010 Splitter, Original in Prométhée: Blue Beam Project
Sprache: Deutsch, Original in Französisch

Story:
Ein Verschwörungstheoretiker wirft der Regierung der Vereinigten Staaten im Fernsehen vor, die ganzen Phänomene nur zu inszenieren, um die Menschen besser beherrschen zu können. Das ganze laufe unter dem Namen "Blue Beam Project".
Zwar scheint das nicht zu stimmen, doch wie der Leser erfährt hatte die Regierung sehr wohl Kenntnis von der Existenz Ausserirdischer und sie scheinen sich schon länger in der Nähe aufzuhalten und die Menschheit zu beobachten.

Einige Leute scheinen die Flugzeugabstürze überlebt zu haben, man erfährt allerdings nicht, warum ausgerechnet die verschont wurden.

Und während Wissenschaftler noch immer die aufgetauchten Schiffe untersuchen und feststellen, dass es sich tatsächlich um die echten handelt, bahnt sich schon die nächste Katastrophe an.

Ohne Worte.

Meine Meinung:
Es geht so weiter wie der erste Band aufgehört hat: Mit viel Spannung und noch mehr Geheimnissen.
Warum haben ausgerechnet diese Menschen überlebt?
Was sollen die ganzen wiederaufgetauchten Boote?
Und was wollen sie von den Menschen?

Ich habe seit der letzten Rezension darüber nachgedacht, was diesen Comic von den anderen Comics, die ich sonst so lese, unterscheidet und ich bin dann doch noch drauf gekommen: Es gibt keine Hauptperson. Klar, es gibt Charaktere, die immer mal wieder auftauchen und die wahrscheinlich im Lauf der Geschichte noch wichtige Rollen spielen werden, aber bis jetzt gleicht der Comic eher zufälliger, neutraler Berichterstattung als einer effekthaschenden Actionstory. Aber vorsicht: Das heisst nicht, dass die Geschichte langweilig ist!

Über die Zeichnungen habe ich ja schon in der Rezension zum ersten Band was geschrieben.

Man muss den ersten Band gelesen haben um die Geschichte zu verstehen.
Und wenn man sich darauf einlässt muss einem klar sein, dass der Zyklus laut Splitter-Katalog erst nach elf Bänden abgeschlossen ist.
Ich gehöre zu den Menschen die immer traurig sind, wenn eine gute Geschichte zu Ende geht (Die Batman-Trilogie von Nolan, zum Beispiel *snif*) und deshalb bin ich froh, dass ich noch lange etwas davon haben werde.

Der Comic kostet 13.80€.

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Donnerstag, 16. August 2012
Durchhalten beim Lesen ist angesagt!

Cover von Prometheus, Band 1: Atlantis

Verlag: MC Productions
Autor: Christophe Bec
Zeichner: auch Christiophe Bec
Ausgabe: HC 2009 Splitter, Original in Prométhée: Atlantis
Sprache: Deutsch, Original in Französisch

Story:
Die Geschichte beginnt im Jahr 1513 in Panama, wo Konquistadore auf einem Hügel (anscheinend) ein Raumschiff entdecken.
Schnitt.

Kurze Erklärung zu Prometheus, einem Titan in der griechischen Mythologie.
Schnitt.

Das Jahr 2019. Das Space Shuttle "Atlantis" startet um 13 Uhr. Punkt 13.13 Uhr bricht die Verbindung ab und alle Uhren auf der Welt bleiben stehen. Nicht nur die von Computer gesteuerten, sondern auch die mechanischen. Gleichzeitig springt ein jahrtausendealter Mechanismus an, von dem bis jetzt niemand so richtig weiss, was er eigentlich darstellt.
Um 16.13 Uhr, drei Stunden später, bleibt der Mechanismus wieder stehen dafür funktionieren die Uhren weltweit wieder.

Zum Space Shuttle gibts aber immer noch keine Verbindung. Nicht einmal als es am nächsten Tag sauber in Cape Canaveral landet.
Aus Sicherheitsgründen wird ein SWAT-Team vorgeschickt, die das Innere durchsuchen sollen. Doch auf das, worauf sie dort stossen, konnte sie keine Spezialausbildung der Welt vorbereiten.

Von diesem Moment an passieren auf der ganzen Welt immer mehr unglaubliche Dinge, bei denen die Menschheit nichts anderes tun kann als vor dem Ferseher zu sitzen und zuzuschauen.

Ein versunkenes Schiff taucht wieder auf

Meine Meinung:
Ich habe mehrere Anläufe gebraucht, um den Comic dann doch irgendwann durch zu lesen. Warum? Weil er am Anfang ziemlich zäh war. Das ging sogar so weit, dass ich den Comic meiner Schwester ausgeliehen hab mit den Worten "Lies du den doch mal und sag mir dann, ob es sich lohnt.".
Sie fand ihn gut und meinte, ich solle ihn unbedingt auch noch lesen.
Jetzt habe ich es endlich geschafft. Und ich bin froh darüber. Nicht, weil ichs jetzt endlich hinter mir hätte, nein, ich besitze selbstverständlich auch die nachfolgenden Bände. Ich bin froh, weil ich mich fühle, als wäre ich fürs Durchhalten belohnt worden.

Der Anfang der Geschichte ist etwas irritierend. Kurze Ausschnitte aus dem Leben verschiedener Menschen, die nichts miteinander gemein zu haben scheinen, es passiert mit dem Stehenbleiben der Uhren zwar etwas ungewöhnliches, aber nicht wirklich spektakuläres. Erst ab der Landung des Space Shuttles geht es los, dann aber auch Schlag auf Schlag. Die Spannung steigert sich und der Band endet schliesslich mit einem guten Cliffhanger.

Es ist, als würde man während der ganzen Geschichte lang einen leisen Herzschlag im Hintergrund hören, ein regelmässiges Schlagen, das plötzlich schneller und lauter wird und sich am Ende in ein Rasen verwandelt hat. Psychothrillermässig.

Die Zeichnungen sind ungewohnt und sollen wohl möglichst realistisch wirken, ohne sich dabei am Fotorealismus zu vergreifen. Es handelt sich überwiegend um Gesichter von Menschen, selten sieht man einmal einen grösseren Raum als nur den Hintergrund dieser Gesichter. Eine Besonderheit sind die ganzseitigen Zeichnungen, etwa von Prometheus' Adler oder der wiederaufgetauchten Titanic. Die Farben sind unspektakulär gehalten das meiste ist gleich tiefschwarz belassen, alles andere würde auch nicht zur Geschichte passen.

Ich gebe hier noch keine Kaufempfehlung, einfach weil ich noch nicht weiss, wie es weitergeht. Darüber werde ich aber hoffentlich in Kürze schreiben können.

Der Band kostet, wie die meisten Splitter-Comics, 13.80€.

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Sonntag, 12. August 2012
Uuuuuh, süüüüüss!

Cover von Marsu Kids: Frisch geschlüpft

Verlag: Marsu Productions
Autor: Wilbur, Conrad
Zeichner: Conrad
Ausgabe: 1. Auflage Toonfish, Original Marsu Productions
Sprache: Deutsch, Original in Französisch

Story:
Im palumbianischen Urwald finden die Indianerkinder Tapadpo und Ptipo ein ungewöhnlich geformtes Ei, aus dem auch gleich ein kleines süsses knuffiges niedliches liebes Marsupilamilein schlüpft.
Ptipo hütet das kleine Marsupilami bis der Vater kommt.
Blaunase, wie der Junge das Marsu nennt, tollt mit seinen Geschwistern durch den Urwald und besucht auch mal wieder seinen menschlichen Freund.
Als Marsu-Papa von einem Jäger betäubt und in eine Kiste verfrachtet und das Dorf von einer riesigen Schlange angegriffen wird muss Blaunase alle gelernten Tricks anwenden, um seiner Familie und seinem neuen Freund zu helfen.

Frisch geschlüpft

Meine Meinung:
Oh Mann, ihr erwartet jetzt doch keine Objektive Rezension von mir, oder? Ich mein, es geht um kleine Marsupilamis! Die süssesten Geschöpfe des ganzen Universums!
Ich machs natürlich trotzdem. Aber nur, weil ich heute einen guten Tag hab.

Die Geschichte ist ziemlich nebensächlich. Es bleiben eigentlich nur die einzelnen Szenen in Erinnerung. Schlüpfendes Marsupilami-Baby, lachendes Marsupilami-Baby, wütendes Marsupilami-Baby.
Ich denke, das liegt daran, dass es der erste Band (einer hoffentlich sehr langen Reihe) ist und die Protagonisten erst einmal vorgestellt werden sollen.

Die Zeichnungen gleichen denen der Originalserie sehr, so dass eingewöhnte Fans sich nicht umgewöhnen müssen.

Ich finde es ein bisschen schade, dass sie nicht die "alten" Marsupilami-Kinder genommen haben, ein schwarzes, ein gelbes und ein schwarzgelbes, sondern vier schwarzgelbe und ein etwas helleres.
Das ist aber durchaus verkraftbar.

Wer also traurig darüber ist, dass die Originalserie in Deutschland nicht mehr aufgelegt wird und die kleinen Marsupilamis mag, der kann sich diesen Comic getrost kaufen.
Übrigens auch für Kinder geeignet.

Der Band ist für 12.95€ zu haben.

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Freitag, 27. Juli 2012
Zuckersüsse Zeichnungen, toughe Hauptfigur

Cover von Chimaira 1887: 1. Die purpurrote Perle

Verlag: Edition Glénat
Autor: Christophe Arleston, Melanÿn
Zeichner: Vincent
Ausgabe: 1. Auflage 2012 Splitter, Original in Chimère(s) 1887: La perle pourpre
Sprache: Deutsch, Original in Französisch

Story:
Chimaira ist ein Waisenmädchen, das im Jahr 1887 mit 13 Jahren von ihrem Erziehungsberechtigten an ein Bordell verkauft wird.
Die Versteigerung ihrer Jungfräulichkeit soll viel Geld bringen, ausserdem soll sie so lange im Bordell arbeiten, bis sie ihre Schulden für die 13 Jahre Kost und Logis abgezahlt hat. Aber auch im Bordell kommen einige Kosten auf sie zu.

Da Chimaira keine Lust hat, jahrelang zu arbeiten, beschliesst sie, alles dafür zu tun, um möglichst schnell von da weg zu kommen. Auch wenn das bedeutet, von der Betreiberin ausgenommen und von Freiern brutal verprügelt zu werden.

Sie freundet sich mit den anderen Prostituierten an und lernt schnell, wie sie sich in dem harten Alltag über Wasser halten kann.
Doch schon bald wird einigen klar, dass in dem kleinen Mädchen mehr als nur eine geschickte Überlebenskünstlerin steckt, und das gefällt nicht immer.

Chimairas Jungfräulichkeit wird versteigert

Meine Meinung:
Lasst euch nicht von den unschuldigen Zeichnungen und dem fast etwas mangamässigen Cover täuschen!
Es handelt sich hier nicht um einen süssen Comic, der nebenbei im Bordell spielt, weil das halt noch eine gewisse Würze in die Geschichte bringt.
Der Comic ist stellenweise unglaublich brutal. Etwa, als Chimaira von ihrem allerersten "Kunden" brutal verprügelt wird und er ihr klar macht: "Du darfst schreien, aber nicht sprechen."
Oder wenn die schwangere Prostituierte Elise zu fliehen versucht und dabei von zwei Typen auf der Strasse vergewaltigt wird.

Es geht aber nur hintergründig um Gewalt. Vielmehr spielen die Damen des Herrenclubs sehr wichtige Rollen. Sie alle haben eine eigene, sehr ausgeprägte Persönlichkeit, die nach und nach an Form gewinnt. Und gerade Chimaira ist eine Hauptfigur, die durch Stärke, Selbstbewusstsein und Intelligenz glänzt. Es tut einem Leid, was sie in ihrem Leben schon alles erleben musste, aber gleichzeitig weiss man auch, dass sie es schaffen wird. Wäre die Hauptfigur ein psychischer Schwächling würde ich den Comic nicht gut finden.

Die Geschichte spielt in Paris, der Eiffelturm wird gerade gebaut und die Franzosen versuchen weit entfernt von der Heimat gerade den Panamakanal fertig zu stellen. Dies kommt zwar in diesem Band schon zur Sprache, aber es ist noch nicht ganz klar, was für eine Rolle der Bau des Kanals und die Politik allgemein im weiteren Verlauf der Geschichte noch spielen wird.

Die Zeichnungen sind irgendwie süss, gerade die Damen wirken alle etwas puppenhaft. Das bunte Innere des Bordells steht im Kontrast zur eher einfarbig gehaltenen Stadt.
Die Körperhaltungen und Gesichtsausdrücke der Figuren sind immer den Situationen angepasst.

Der Comic ist auf jeden Fall lesenswert, allerdings würde ich ihn Kindern auf keinen Fall in die Hand drücken. Aber Splitter-Comics sind ja eh eher etwas für Erwachsene.

Der Comic ist vor ein paar Tagen bei Splitter erschienen, kostet 13.80€ und ist der erste von drei Bänden. Wann der nächste Band kommt weiss ich nicht, ich freue mich aber schon sehr drauf.

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Donnerstag, 26. Juli 2012
Abwarten, wie es weiter geht

Cover von Der Mann, der keine Feuerwaffen mochte: 1. Blaue Bohnensuppe

Verlag: Edition Delcourt
Autor: Wilfrid Lupano
Zeichner: Paul Salome
Ausgabe: 1. Auflage 2012 Splitter, Original in L'homme qui n'aimait pas les armes a feu: Chili con carnage
Sprache: Deutsch, Original in Französisch

Story:
Arizona 1899.
Tim Bishop, ein jugendlicher Gepäckträger aus Albuquerque, verliebt sich auf den ersten Blick in einen weiblichen Fahrgast und beschliesst, ihr auf ihrer Reise zu folgen. Er kauft sich allerdings kein Ticket und so wird er vom Schaffner kurzerhand mitten in der Wildnis aus dem Zug geworfen.
Der Zug muss kurz darauf bremsen, da er überfallen wird und so kriegt Bishop noch mit, wie seine schöne Unbekannte von einer Horde Banditen verschleppt wird. Und so macht er sich auf, sie aus deren Fängen zu befreien.

Gleichzeitig kundschaften die Herren Byron Peck und Hoggaart Knut das Banditenlager aus, in das die Frau verschleppt wurde. Sie entdecken Bishop und bringen ihn in ihr Lager, bevor er eine Dummheit anstellen kann. Als er ihnen erzählt, dass er seine "Verlobte" retten wolle und den beiden klar wird, um wen es sich dabei in Wirklichkeit handelt bricht ein Streit aus, aus dem Bishop als Gewinner hervorgeht. Er bedient sich am Arsenal und den Klamotten der beiden und will die hilflose Frau, wie er denkt, endlich retten.
Doch ihm ist nicht klar, dass die feine Margot, wie sie heisst, gar nicht so fein ist wie sie scheint, und auch bestimmt nicht so hilflos.

Soviel Zeit muss sein

Meine Meinung:
Zugegeben, ich bin von dem Comic nicht so überwältigt wie von anderen Splitter-Comics. Das heisst jetzt aber auch nicht, dass er schlecht ist, im Gegenteil. Ich bin überzeugt davon, dass dieser Band der Anfang einer sehr unterhaltsamen Geschichte ist.

Die vom Verhalten und Aussehen her sehr unterschiedlichen Figuren werden schnell zu Persönlichkeiten. Schnell wachsen sie einem ans Herz, auch wenn man sie eigentlich sehr unsympatisch findet (gell, Margot?). Das Aussehen der Figuren lässt bis jetzt sehr gut auf ihren Charakter schliessen.

Die Zeichnungen sind detailliert mit klaren, dünnen Linien. Die Colorierung ist sehr gelungen, gerade die Licht/Schatten-Effekte haben mich sehr beeindruckt.

Leider ist bis jetzt erst dieser erste Band erschienen. Die Geschichte scheint noch nicht so richtig gestartet zu sein und ich hätte es mir etwas rasanter vorgestellt. Da ich bis jetzt aber noch nicht enttäuscht wurde von Splitter-Comics mache ich mir keine Sorgen was den weiteren Verlauf der Geschichte angeht und werde mir die folgenden Bände auf jeden Fall auch noch kaufen.

Der Comic ist gerade erst bei Splitter erschienen und kostet 13.80€. Die Geschichte wird nach drei Bänden abgeschlossen sein.

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Sonntag, 1. Juli 2012
Weniger Adler, mehr böse Menschen

Cover von Kraa: Der Schatten des Adlers

Verlag: Éditions Casterman
Autor: Benoît Sokal
Zeichner: genauso
Ausgabe: 1. Auflage 2012 Splitter, Original Kraa: L'ombre de l'aigle
Sprache: Deutsch, Original in Französisch

Story:
Es ist Winter und Yuma und der Adler überleben im Tal indem sie Fleisch von getöteten Tieren essen und sich an den Dämpfen, die deren Körper abgeben, wärmen.
Währenddessen wird im Tal beraten, wie man den Staudamm am besten bauen sollte.

Als im Frühling die ersten Bäume gefällt wird, wird bei einem Unfall einer der Arbeiter schwer verletzt. Joe, ein mehr oder minder integrierter Indianer, reitet in die Stadt um den Arzt zu holen. Der ist gerade ausser Haus, und so reitet dessen Assistentin Emily mit zur Baustelle, um dem Verwundeten zu helfen.
Die Amputation des Beines kann den Mann nicht retten; er stirbt. Als Emily aus dem Lager flüchten will lässt Morkov, der Aufseher, sie verfolgen und einfangen. Glücklicherweise sind Yuma und der Adler in der Nähe.

Verwundeter während der Arbeit

Meine Meinung:
Ich kann eigentilich nicht viel schreiben, was ich nicht schon beim ersten Band der Reihe geschrieben habe. Die Bilder sind natürlich immer noch gleich gut und es wird halt die Geschichte fortgesetzt. Allerdings liegt der Schwerpunkt hier weniger auf auf Yuma und seinem Adler sondern mehr auf den Geschehnissen in der Stadt.

Es geht alles sehr interessant weiter und ich habe keine Ahnung, wie es enden wird. Noch ist alles offen. Am meisten interessiert mich, was der Adler anstellen wird. Der ist nämlich mit seinem Bruder nicht immer nur zufrieden.

Der Band ist etwas kürzer als der erste, kostet aber auch nur 14.80€.
Es ist noch nicht klar, wann der dritte Band erscheint. Anscheinend ist er gerade in der Mache.

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Samstag, 30. Juni 2012
Ein Comic wie ein Film

Cover von Driver for the Dead

Verlag: Radical Studios
Autor: John Heffernan
Zeichner: Leonardo Manco
Ausgabe: 1. Auflage Splitter HC 2012, Original in Driver for the Dead 1-3
Sprache: Deutsch, Original in Englisch

Story:
Alabaster Graves arbeitet in Louisiana als Leichenfahrer. Er sorgt dafür, dass die Toten dort ankommen, wo sie hin sollen. Das ist allerdings nicht immer ganz einfach, da nicht alle Toten wirklich Ruhe geben. Zum Beispiel wenn sie von einem Vampir gebissen wurden.
Aber Graves weiss sich zu helfen. Dank seinem durch Symbole geschützten und mit speziellen Waffen versehen Auto Black Betty hat er bis jetzt noch jede Situation gemeistert.
Als er den Leichnam von Moses Freeman, einem kürzlich verstorbenen Voodoo-Heiler von einem Ort quer durch die Sümpfe zu seinem Grab transportieren soll, wird er vom Nekromanten Uriah Fallow überfallen. Dieser muss sich regelmässig am Odem Lebender laben, um selber nicht doch noch unter der Erde zu landen. Und er will Freemans Herz, von dem er sich mehr Lebenskapazität erhofft als von all den normalen Menschen, die er bisher getötet hat. Ausserdem hat er mit dessen Familie auch noch eine Rechnung offen, weshalb er die Urenkelin Freemans gleich mit entführt.

Doch Graves wäre nicht Graves wenn er seinen Job nicht absolut ernst nehmen und ihn knallhart durchziehen würde. Er hat versprochen, dass die Leiche und die Nichte heil in New Orleans ankommen, also wird er sie auch heil dort abliefern. Koste es, was es wolle!

Alabaster Graves mit seiner Black Betty bei der Arbeit

Meine Meinung:
Driver for the Dead liest sich wie eine Mischung aus Constantine und The Transporter. Der Protagonist befindet sich irgendwo zwischen Leben und Tod und transportiert in seinem Auto Leichen, ohne gross Fragen zu stellen.
Ich habe das Buch dabei bewusst mit Filmen verglichen, denn man fühlt sich eher wie vor einer Leinwand sitzend als wie ein Bündel Papiere haltend.

Etwas wirklich neues liefert die Story zwar nicht und sie ist sehr geradlinig, aber dafür umso düsterer und rasanter. Und die Romantik beschränkt sich, Gott sei Dank, auf die kurze Erwähnung von der Beziehung zwischen Freemans Eltern. Denn eine Liebesgeschichte hätte so gar nicht hier rein gepasst.

Die Charaktere sind leider etwas profillos geblieben. Auch wenn versucht wird, Graves mit der Standardgeschichte der toten Eltern und seinem Einsatz in der Armee etwas Tiefe zu verleihen, es hilft nicht wirklich. Aber das ist sehr gut zu verkraften.

Was mir allerdings persönlich gar nicht gefällt ist die Art, wie seine Bedeutung für die Menschheit präsentiert wird. Mit etwas Nachdenken würde man irgendwann schon selber darauf kommen, der Traum ist ein guter Hinweis, aber leider wird einem die Tatsache, dass Graves bitte schön als eine Art moderner Fährmann über den Styx angesehen werden soll nicht nur aufs Butterbrot geschmiert, sondern einem dieses auch noch mit voller Wucht ins Gesicht gedrückt. Als wollte man sagen: "Hier, damit du auch ganz sicher nicht irgendwas in dieser Geschichte selbst interpretierst!

Sehr gut hat mir dafür die Präsentation der ganzen Untoten gefallen. Ich bin normalerweise kein Fan von Vampiren, Werwölfen und Zombies, vor allem wenn sie wild durcheinandergewürfelt werden, aber hier ist dies sehr dezent gehalten. Dadurch geht die wahnsinnig gut gewordene Figur des Nekromanten nicht unter, sondern wird viel mehr noch etwas hervorgehoben.

Die Zeichnungen sind atemberaubend. Teilweise kommen sie nahe an den Fotorealismus heran. Sie sind sehr düster, gedeckte Farben, wodurch auch das rote Mal auf der Hand Fallows schon fast zu glühen scheint. Es sind keine normalen Comiczeichnungen, viel mehr wirken sie wie Szenen aus einem Film, bei denen man die Pausetaste gedrückt hat.

Hinten im Buch ist ein Online-Interview mit dem Autor und dem Zeichner, in dem sie erzählen, wie das Buch entstanden ist und wie es wohl aussehen würde, wenn man das ganze verfilmen würde. Und wisst ihr was? Es ist alles genau so wie ich es mir während der Lektüre gedacht habe. Der Schauspieler, der Graves spielen könnte. Die Anmerkung, dass bei Fallow vor allem die Stimme wichtig sei. Und noch ein paar andere Sachen.
Es ist schon fast unheimlich.
Was aber besonders cool ist: Das ist der erste Comic (wenn man die eine Seite von Deadpool Corps einmal ausklammert), der einen eigenen Soundtrack hat.

Ich habe dieses Buch verschlungen und werde es noch öfter lesen. Ich kann es also wirklich empfehlen. Allerdings sollte man es vielleicht nicht morgens um zwei Uhr lesen, wenn alles dunkel und leise ist und ein Gewitter aufzieht. Oder vielleicht gerade dann...

Wer nur auf Twilight steht und Geschöpfe der Nacht für etwas unglaublich romantisches hält wird mit diesem Werk wohl nicht glücklich, aber alle, die auf düstere Action und etwas unbarmherzige Gewalt stehen werden ihre helle Freude haben.

Der Comic ist, obwohl es anders im Katalog steht vor kurzem bei Splitter auf Deutsch erschienen, kostet 22.80€, ist dafür aber auch etwas dicker und die Geschichte ist nach einem Band abgeschlossen.

Für euch gegoogelt:
John Heffernan ist der Typ, der uns das Skript von Snakes on a Plane geschenkt hat. Macht aber nix, der Comic ist trotzdem gelungen.

Marie Laveau, die bekannte Voodoo-Heilerin und in der Geschichte Mutter von Moses Freeman, gabs tatsächlich.

Fallow sagt bei seinem ersten Auftritt:
"Und ich sah einen fahlen Reiter auf einem fahlen Pferd.
Es handelt sich dabei um ein Zitat aud der Offenbarung, einem Buch der Bibel, es geht um die Apokalypse. Mit dem Reiter ist der Tod gemeint.
Aus der Situation kann man interpretieren, dass er damit Alabaster Graves meint (Alabasterfarbene Haut ist sehr hell und ein Auto kann als Gaul interpretiert werden), allerdings würde es meiner Meinung nach mehr Sinn machen, wenn er sich selbst meint.

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Dienstag, 26. Juni 2012
Wunderschöner Comic über einen Jungen, einen Adler und deren Heimat

Cover von Kraa 1: Das verlorene Tal

Verlag: Éditions Casterman
Autor: Benoît Sokal
Zeichner: genauso
Ausgabe: 1. Auflage 2011 Splitter, Original Kraa: La Vallée perdue
Sprache: Deutsch, Original in Französisch

Story:
Die Geschichte spielt im Nordamerika des frühen 20. Jahrhunderts. Ein junger Adler schlüpft und tötet seinen Bruder. Kurz darauf verschwinden seine Eltern und er muss alleine für sein Futter sorgen. Glücklicherweise stösst zufällig der Indianerjunge Yuma auf den Vogel und legt eine Beute für ihn ab. Er entwickelt eine besondere Bindung zu dem Tier und kann fühlen, was der Adler fühlt.
Als der Adler angeschossen wird findet ihn Yuma und hilft ihm.

Währenddessen wird Yumas Familie von Männern angegriffen. Das Tal, in dem sie lebt soll für ein Staudamm-Projekt geflutet und so sicherrgestellt werden, dass für die wachsende Stadt genug Strom vorhanden sein wird.
Als Yuma feststellt, dass seine ganze Familie getötet wurde begibt er sich auf einen Rachefeldzug, der selbst von seinem Beinahetod nur kurz unterbrochen werden kann.
Und der Adler freut sich darüber, einen Bruder zu haben, mit dem er auf die Jagd gehen kann.

Angriff des Adlers

Meine Meinung:
Frage: Was ist an diesem Comic so besonders?
Antwort: Nichts.
Standard.
Das gleiche wie immer.
Man kriegt halt das Gewohnte.

Das klingt jetzt erst einmal negativ, ist es aber gar nicht. Schliesslich handelt es sich hier um einen Splitter-Comic. Und die sind nuneinmal immer unglaublich gut. Zumindest die, die ich bis jetzt gelesen habe und was ich von anderen Lesern gehört habe.
Leute, lest Splitter-Comics!

Die Geschichte ist nicht komplex. Dies ist aber nicht weiter schlimm, da sie trotzdem interessant und dramatisch ist. Ausserdem gibt es in der Geschichte einige sehr interessante Sachen. Zum Beispiel die Art, wie der Adler denkt. Er scheint keine wirklichen Gefühle für den Jungen zu haben, aber er ist froh, jemanden zu haben, mit dem er jagen gehen kann. Der Adler ist einem sehr sympathisch, mir natürlich auch, aber wenn man darüber nochdenkt, dann ist er doch auch ein Mistvieh. Er tötet einen Mann, weil der in sein Revier eindringt und erwartet, dass Yuma sein Pferd opfert, damit er etwas fressen kann. Klar, er ist ein Adler, und so sind Adler, aber er wird in der Geschichte nunmal vermenschlicht. Und für einen Menschen ist dies ein ziemlich asoziales Verhalten.

Die Geschichte fängt sehr romantisch an. Ein kleiner Junge, der mit seinem Grossvater durch die Wildnis reitet, ein Adler, der sein Freund wird, weisse Männer, welche die Natur nicht verstehen und respektieren. Doch spätestens wenn Yumas kleine Schwester eiskalt getötet wird und er anfängt, eiskalt und präzise Menschen zu töten wird klar, dass es sich hier nicht um eine Gute Nacht-Geschichte handelt. Und das ist gut so.

Die Bilder sind genau mein Geschmack. Sie erinnern mich ein bisschen an die Zeichnungen von "Annas Paradies". Sie sind vor allem in braun und grau gehalten, an den richtigen Stellen sind farbige Akzente gesetzt.
Auch wenn alles sehr schön dargestellt ist, so kann ich doch sagen, dass dem Adler die absolut schönsten Zeichnungen gewidmet sind. Vielleicht hat der Typ sich die Geschichte nur ausgedacht, um den ganzen Tag Adler zeichnen zu können.
Wie auch immer. Die Adlerzeichnungen sind wunderschön.

Leider habe ich auch einen Negativpunkt gefunden. Einen ganz kleinen. Manchmal ist in einer Sprechblase nur ein Frage- oder ein Ausrufezeichen. Ein- oder zweimal sogar beim Adler. Empfinde ich als überflüssig, vor allem bei einem Tier, was sonst in der ganzen Geschichte kein einziges Wort verliert.
Aber wie gesagt, das ist ein ganz kleiner Minuspunkt. So klein, dass ich schon wieder darüber nachdenke, ihn aus dieser Rezension zu löschen.

Leider kann ich euch nicht sagen, wem ich diesen Comic empfehle. Damit meine ich nicht, dass ich ihn niemandem empfehlen kann, sondern ich kann nicht schreiben: Für Fans von Deadpool.
Oder: Für Fantasy-Freaks.
Denn das währe einfach nicht wahr.
Vielleicht am ehesten für Leute, die wie ich Annas Paradies mögen, wegen dem ähnlichen Zeichenstil und und der dramatischen und berührenden Geschichte.
Ich bereue es nicht, ihn gekauft und gelesen zu haben und ich denke, ihr solltet wenigstens einmal reinschauen.

Dieser Band ist der erste von dreien. Er kostet 19.80€, hat aber auch 93 Seiten. Der zweite ist vor kurzem bei Splitter erschienen und kostet 14.80€. Er heisst Der Schatten des Adlers. Ich kauf ihn mir sobald ich die Comics, die ich hier noch rumliegen habe, gelesen habe. Ihr werdet es dann ja mitkriegen.

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Samstag, 23. Juni 2012
Die Serie hat mich dann doch noch überzeugt

Cover von Kreuzzug 6: Sybille

Verlag: Editions du Lombard
Autor: Jean Dufaux
Zeichner: Philippe Xavier
Ausgabe: Splitter 1. Auflage, Original "Croisade"
Sprache: Deutsch, Original Französisch

Story:
Gunther von Flandern und Nakash sind auf dem Weg zu den Juden. Sie wollen sie als Verbündete im Krieg gegen die Muslime gewinnen. Bei den Juden angekommen tötet Gunther den Aar, ein Dämon, der sich von den dort lebenden ernährt. Nakash verliert dabei sein Leben. Um das Volk zu befreien bietet Gunther Ottar Benk, der für dessen Verbannung verantwortlich ist, einen besonderen Gegenstand an. Es funktioniert, und Osarias, der Anführer der Juden, schliesst sich mit seinen Kriegern Gunther an.

Gunthers Ehefrau, die sich ja schon einen neuen geangelt hat, hat aber ganz andere Pläne. Sie hat den Herrn der Maschinen gerufen, damit der ihnen mit seiner Armee zur Seite steht. Der verlangt allerdings mehr als nur die Million Drachmen, die Eleonore ihm versprochen hat.

Damit ihre Schwester ihr nicht in dazwischen funken kann lässt sie Syria entführen. Durch Glück kommt Syria in die heilige Stadt, wo sich der Sultan in sie verliebt. Doch eigentlich liebt sie noch immer Gunther, von dem sie aber nicht einmal weiss, ob er noch lebt.

Belagerung von Hierus Halem (Band 4)

Meine Meinung:
Wer häts gedacht, die Reihe hat mich doch noch überzeugt. Ich hab alle Bände in einer Nacht durchgelesen. Ich bin sogar fast ein bisschen traurig, dass es das nach sechs Bänden schon gewesen ist. Von mir aus hätte es noch lange weiter gehen können.

Die Geschichte ist sehr spannend und ich habe keine Unstimmigkeiten entdeckt.
Da es nur sechs Bände sind ist alles kurz und knackig gehalten, was man gut finden kann, aber nicht muss. Ich hätte gerne noch ein bisschen mehr über die einzelnen Figuren erfahren, vielleicht sogar was in Richtung Spin-Off. Gerade der Herr der Maschinen ist meiner Meinung nach etwas zu kurz gekommen. Ich weiss nicht, warum die Serie beendet wurde, aber es würde auf jeden Fall jede Menge Stoff für weitere Bände geben.

Ich bin auch kein Freund von offenen Enden, und gerade hier hinterlässt das ganze irgendwie einen faden Nachgeschmack. Es wirkt fast, als hätte es noch weiter gehen sollen, doch dann hat man entschieden, es dabei zu belassen. Gunthers Schwester Sybille ist gerade angekommen, aber eigentlich spielt das alles gar keine Rolle mehr. Komisch, oder?

Es gibt ein paar Dinge, bei denen ich das Gefühl hatte, dass der Autor sich stark von der "Herr der Ringe"-Trilogie hat inspirieren lassen.
Zum Beispiel als Gunther mit Nakash Samarand betritt. Sie stehen vor einem Tor, er bläst in sein Horn und die Pforte öffnet sich. Die Höhle erinnert mich stark an die Minen von Moria. Es gibt sogar einen Dämon, wie in Moria. Und jemand stirbt im Kampf gegen diesen Dämon und kommt wieder zurück.
Oder das Heer des Herrn der Maschinen. Als es die heilige Stadt angreift kommt es mir vor wie eine Horde Orks, die gerade versucht Helms Klamm zu erstürmen. Und der Herr der Maschinen selbst hat auch ein gewisses ork'sches aussehen.
Ich hab gestern jemanden gefragt, der die Reihe auch gelesen hat und er hat das nicht so empfunden. Vielleicht liegt das daran, dass ich sonst nichts mit Mittelalter und Fantasy am Hut habe, vielleicht ähneln sich die Motive in solchen Geschichten meistens? Keine Ahnung. Ich hab ja nicht einmal die "Game of Thrones"-Serie gesehen. Obwohl ich in letzter Zeit das Gefühl habe, dass das ein Muss ist, wenn man sich in den entsprechenden Kreisen rumtreibt.

Die Zeichnungen gefallen mir sehr gut. Die Frauen sind teilweise etwas sehr nackt, aber so schlimm finde ich das nicht.

Mir hat die Serie wirklich sehr gut gefallen.
Warum behauptet wird, nach vier Bänden würde ein Zyklus enden verstehe ich nicht. Macht aber nichts. Wer die ersten vier Bände gelesen hat sollte sich die zwei letzten auch noch kaufen. Da kommt dann auch Eleonore, dieses machtgeile Miststück, nicht mehr vor.

Die Bände heissen wie folgt:
I: Simoun Dja
II: Der Qa'dj
III: Herr der Maschinen
IV: Die Feuertrichter
V: Gunther von Flandern
VI: Sybille

Jeder Band kostet 13.80€.

Ich finde übrigens, Gunther von Flandern sieht aus wie Catman. Kennt ihr Catman? Nein? Oh Mann...
Keine Angst, ich werde das ändern.

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Dienstag, 12. Juni 2012
Irgendwas mit Rittern, Dämonen und Winden

Cover von Kreuzzug 1: Simoun Dja

Verlag: Édition du Lombard
Autor: Jean Dufaux
Zeichner: Philippe Xavier
Ausgabe: HC, 2. Auflage 2010, Splitter, Original Croisade: Simoun Dja
Sprache: Deutsch, Original in Französisch

Story:
Die Geschichte spielt zur Zeit des dritten (glaub ich) Kreuzzuges. Gregor von Arkos plant, Sultan Ab'dul Rasim anzugreifen. Während Robert, Herzog von Tarent dafür stimmt, gleich los zu ziehen weigert sich Gregors Schwiegersohn Gunther von Flandern, das Vorhaben zu unterstützen, auch wenn seine Ehefrau Eleonore dies nicht gutheisst.

Gregors zweite Tochter Syria ist indes unterwegs um bei Elysande ("Das Licht der Märtyrer") einen Gegenstand abzuholen, der ihr helfen soll, ihre Familie von dem Fluch des Qa'dj, einem Dämon, zu befreien.

Als beim Kampf zwischen den zwei Armeen ein ungewöhnlich starker Wind, der Simoun Dja, aufkommt, müssen die durch Wetter und Feind dezimierten Christen geschlagen flüchten, die Männer des Sultans ziehen als Sieger vom Schlachtfeld.
Gregor von Arkos ist gefallen und so muss ein neuer Anführer her. Dies soll der Herzog von Tarent werden. Selbst die Ehefrau des abwesenden Gunther von Flandern setzt sich dafür ein (diese treulose Hure!). Allerdings hat auch Gunther nicht nur Feinde, und so schliesst sich Nakash ihm an, als er sich auf macht, um neue Verbündete zu gewinnen.

Währenddessen hat der Sultan mit ganz anderen Problemen zu kämpfen, als ein hingerichteter Fremder auf einmal wieder quietschfidel vor ihm steht.

Gunther von Flandern und seine Ehefrau Eleonore

Meine Meinung:
Hier sollte eigentlich meine Meinung stehen. Aber darauf werdet ihr noch ein Bisschen warten müssen.
Denn: Mir wurde von zwei Leuten gesagt, dass der Comic wirklich toll sein soll, aber irgendwie kam mir das beim Lesen nicht so vor. Vielleicht liegt es daran, dass ich auf dem Gebiet der historisch angehauchten Comics nicht so bewandert bin, vielleicht liegt es aber auch daran, dass es nur der erste von vier Bänden ist, aber ich habe irgendwie noch keinen Gefallen daran gefunden. Deshalb werde ich morgen zu meinem bevorzugten Comic-Dealer rennen und mir die anderen Teile auch noch holen.
Morgen kann ich euch also hoffentlich mehr erzählen.

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