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Freitag, 25. Januar 2013
me.nicky, 00:45h
Darfs noch ein bisschen mehr Gewalt sein?

Verlag: Edition Glénat
Autor: Christophe Arleston, Melanÿn
Zeichner: Vincent
Ausgabe: 1. Auflage 2013 Splitter, Original in 1887 Chimère(s): Dentelles écarlates
Sprache: Deutsch, Original in Französisch
Story:
Chimaira muss zur Strafe, weil sie vor Gisèle ihr Tagebuch zerrissen hat, alle Nachttöpfe leeren und reinigen. Und damit sie nie wieder auf die Idee kommt, einer Flüchtenden zu helfen, steckt Gisèle abschliessend noch Chimairas Kopf in den Eimer mit dem gesammelten Urin.
Die Tortur endet, als Fernand mit der geflüchteten Elisa im einen und einem Jungen, der ihr zu Helfen versucht hat unter dem anderen Arm auftaucht.
Eine schwangere Hure ist nicht zu gebrauchen, weshalb umgehend der Arzt gerufen wird.
Unter den verzweifelten Schmerzensschreien Elisas müssen sich die restlichen Mädchen bereit machen für den nächsten Empfang.
Unter den Gästen ist auch ein Mann, der nach einem Treffen Salome, einer der Prostituierten, komische Fragen stellt über den Herrn, der das Vergnügen hatte, Chimaira zu entjungfern. Salome bietet sich gegen Bezahlung als Informantin an.
Inzwischen freundet sich Chimaira mit Oscar, dem Jungen, der versucht hat Elisa zu retten, an. Er muss zur Strafe in der Purpurroten Perle arbeiten, als Mädchen für alles. Dabei versucht er alles mögliche, um Elisa zu helfen und die Folgen der Abtreibung für sie erträglicher zu machen.
Salome verspricht ihrem Auftraggeber, den Minister schlecht aussehen zu lassen, indem sie ein Treffen zwischen ihm und der minderjährigen Chimaira arrangieren will.
Das klappt auch ganz gut, es entsteht dabei sogar ein Beweisfoto. Doch als Chimaira sich zu wehren beginnt und die ganze Sache zu einem Mord ausartet befindet sie sich aufeinmal mitten drin in einem Gewirr aus politischen und wirtschaftlichen Intriegen. Und das mit 13 Jahren.

Meine Meinung:
Phu. Ich hab ja schon beim ersten Band gedacht, der sei sehr roh mit der ganzen Gewalt, aber dieser Band übertrifft den ersten noch einmal. Die Bestrafung Chimairas, die Abtreibung, der Mord an Salome, Das ist alles sehr viel. Ich bin froh, dass man nicht noch Oscar von Fernands Hunder zerfleischen lassen hat.
Die Geschichte bleibt zwar sehr spannend, vor allem jetzt, da die ganzen Intriegen dazukommen und Chimaira in eine Sache verstrickt wird, die sie nicht mehr so einfach kontrollieren kann wie die Situation im Bordell, aber was in Erinnerung bleibt ist leider eher das ganze brutale Zeug.
Die Zeichnungen gefallen mir noch immer, inzwischen stellen sie mit ihrer süssen Art aber ein krasser Kontrast zum Inhalt dar, was auch wieder ganz gut passt.
Definitiv kein Comic für zarte Seelen oder gar Kinderhände. Gut ist er trotzdem und ich bin schon ganz gespannt, wie die Sache im dritten Band enden wrd.
Der Comic kostet, wie bei Splitter üblich, 13.80 €.

Verlag: Edition Glénat
Autor: Christophe Arleston, Melanÿn
Zeichner: Vincent
Ausgabe: 1. Auflage 2013 Splitter, Original in 1887 Chimère(s): Dentelles écarlates
Sprache: Deutsch, Original in Französisch
Story:
Chimaira muss zur Strafe, weil sie vor Gisèle ihr Tagebuch zerrissen hat, alle Nachttöpfe leeren und reinigen. Und damit sie nie wieder auf die Idee kommt, einer Flüchtenden zu helfen, steckt Gisèle abschliessend noch Chimairas Kopf in den Eimer mit dem gesammelten Urin.
Die Tortur endet, als Fernand mit der geflüchteten Elisa im einen und einem Jungen, der ihr zu Helfen versucht hat unter dem anderen Arm auftaucht.
Eine schwangere Hure ist nicht zu gebrauchen, weshalb umgehend der Arzt gerufen wird.
Unter den verzweifelten Schmerzensschreien Elisas müssen sich die restlichen Mädchen bereit machen für den nächsten Empfang.
Unter den Gästen ist auch ein Mann, der nach einem Treffen Salome, einer der Prostituierten, komische Fragen stellt über den Herrn, der das Vergnügen hatte, Chimaira zu entjungfern. Salome bietet sich gegen Bezahlung als Informantin an.
Inzwischen freundet sich Chimaira mit Oscar, dem Jungen, der versucht hat Elisa zu retten, an. Er muss zur Strafe in der Purpurroten Perle arbeiten, als Mädchen für alles. Dabei versucht er alles mögliche, um Elisa zu helfen und die Folgen der Abtreibung für sie erträglicher zu machen.
Salome verspricht ihrem Auftraggeber, den Minister schlecht aussehen zu lassen, indem sie ein Treffen zwischen ihm und der minderjährigen Chimaira arrangieren will.
Das klappt auch ganz gut, es entsteht dabei sogar ein Beweisfoto. Doch als Chimaira sich zu wehren beginnt und die ganze Sache zu einem Mord ausartet befindet sie sich aufeinmal mitten drin in einem Gewirr aus politischen und wirtschaftlichen Intriegen. Und das mit 13 Jahren.

Meine Meinung:
Phu. Ich hab ja schon beim ersten Band gedacht, der sei sehr roh mit der ganzen Gewalt, aber dieser Band übertrifft den ersten noch einmal. Die Bestrafung Chimairas, die Abtreibung, der Mord an Salome, Das ist alles sehr viel. Ich bin froh, dass man nicht noch Oscar von Fernands Hunder zerfleischen lassen hat.
Die Geschichte bleibt zwar sehr spannend, vor allem jetzt, da die ganzen Intriegen dazukommen und Chimaira in eine Sache verstrickt wird, die sie nicht mehr so einfach kontrollieren kann wie die Situation im Bordell, aber was in Erinnerung bleibt ist leider eher das ganze brutale Zeug.
Die Zeichnungen gefallen mir noch immer, inzwischen stellen sie mit ihrer süssen Art aber ein krasser Kontrast zum Inhalt dar, was auch wieder ganz gut passt.
Definitiv kein Comic für zarte Seelen oder gar Kinderhände. Gut ist er trotzdem und ich bin schon ganz gespannt, wie die Sache im dritten Band enden wrd.
Der Comic kostet, wie bei Splitter üblich, 13.80 €.
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Mittwoch, 23. Januar 2013
me.nicky, 14:58h
Verursacht Albträume - auch tagsüber

Verlag: Image
Autor: Richard Starkings, Ladrönn
Zeichner: Ladrönn, Moritat
Ausgabe: Originalausgabe
Sprache: Englisch
Story:
Die Elephantmen sind keineswegs bloss menschenähnliche Elefanten, nein. Unter diesem Begriff werden unter den "normalen" Menschen auch alle anderen menschenähnlichen Tiere, oder tierähnlichen Menschen, je nachdem, wie man es sieht, zusammengefasst. Da sind natürlich die elephantenähnlichen, es gibt aber auch Hyänen, Warzenschweine, Flusspferde, Nashörner, Krokodile und alles, was Afrika sonst noch so zu bieten hat.
Das hört sich jetzt erst einmal niedlich und märchenhaft an, doch es ist alles andere als das.
Die Hybriden zwischen Mensch und Tier wurden von einem grössenwahnsinnigen Wissenschaftler und Geschäftsmann namens Nikken gezüchtet, um so eine äusserst schlagkräftige und loyale Privatarmee zusammen zu stellen. Mütter existieren keine - die menschlichen Gebärressourcen haben die Produktion der Supersoldaten natürlich nicht überlebt.
Den Ergebnissen jahrelanger Forschung geht es nicht besser. Sie werden nach dem Motto "Survival of the Fittest erzogen und trainiert. Wer schwächelt stirbt.
Als die afrika gelegene Einrichtung endlich von der Armee gestürmt und die Tiermenschen befreit werden sollen, macht sich die Jahrelange indoktrinierung herabwürdigender Parolen bemerkt. Die meisten sind ihrem Schöpfer treu ergeben und verteidigen die einzige Welt, die sie jemals kennengelernt haben mit allen Mitteln. Selbst als sie in einem Zug zusammengetrieben abtransportiert werden zeigen einige noch das "Kill or be killed-Verhalten und gehen auf vermeintlich schwächere Soldaten los.
Jahre später haben die Elephantmen ihren festen Platz in der Gesellschaft gefunden. Oder die Gesellschaft hat viel mehr einen festen Platz für sie gefunden. Sie leben zwar unter den Menschen, werden von ihnen aber nicht so richtig akzeptiert. Sie machen ihnen Angst.
Und diese Angst hat auch durchaus ihre Berechtigung.
Längst haben sich nicht alle mit ihrer Vergangenheit und ihrem Platz zwischen den Menschen so gut abgefunden wie die beiden Agenten Hip Flask (Flusspferd) und Ebenezer Hide (Elefant).
Da wäre zum Beispiel Elijah Delaney, ein aggressiver Aligator, dem bei einem Kampf von Hip der Schwanz abgebissen wird, oder Obadiah Horn, das Nashorn, das den "Survival of the Fittest-Slogan nie ganz vergessen hat und jetzt selbst ein mächtiger Geschäftsmann ist.
Und dieser Geschäftsmann hat sich mit einer Menschenfrau verlobt. Das sorgt für einige Aufregung unter den Menschen. Nicht nur, weil sie eine solche Verbindung nicht gutheissen, sondern auch, weil seine Angebetete niemand geringeres ist als die Tochter einer der Frauen, die als Geburtsmaschinen für die Hybriden benutzt wurden.

Meine Meinung:
Endlich wieder einmal eine Serie, die von Heft zu Heft besser wird. Ich hab bis jetzt zwar nur #0-7 gelesen, aber schon jetzt ist klar, dass ich mir die ganzen Trades und ein Abo davon holen werde.
Man muss dran bleiben und nicht gleich nach dem ersten Heft aufgeben. Denn zu Beginn liest man nur ein paar einzelne, unzusammenhängende Geschichten von verschiedenen Tiermenschen. Man muss die Hefte sogar nach der Hälfte auf den Kopf und die zweite Geschichte von hinten lesen. Warum das so gemacht wurde hab ich zwar immer noch nicht verstanden, aber es ergibt sich für den Leser das Vergnügen, bei diesen Ausgaben in den Genuss eines zweiten Covers zu kommen. Und die Cover sind, passend zum Inhalt, sehr gelungen.
Langsam lichtet sich dann der Nebel und dem Leser offenbaren sich die Zusammenhänge der Einzelschicksale. Das klingt zwar danach, als ob einiges Durchhaltevermögen gefragt sei, aber die Geschichte und die aussergewöhnlichen Zeichnungen machen es einem leicht. Es klingt vielleicht komisch, dies über einen wirklich guten Comic zu sagen, aber es verhält sich wie bei einem schlimmen Unfall: Man kann einfach nicht wegsehen.
Diesen Vergleich versteht man vielleicht erst, wenn man die Geschichte gelesen und die Bilder gesehen hat. Bilder aus dem Krieg, traumatisierte Wesen, gebrochene Erwachsene. Der Comic ist wirklich brutal. Es geht einem in Mark und Knochen über, wenn man den gutmütigen Ebenezer sieht, wie er in früheren Tagen einen Jungen erschiesst, weil der ihn mit einem Stein beworfen hat, oder wenn man das nun wirtschaftlich erfolgreiche Kamel sieht, wie es aus Gewohnheit vor einem seiner ehemaligen Peiniger niederkniet und seine Schuhe putzt.
Ich könnte noch so vieles schreiben, das mir an diesem Comic gefallen hat, aber das erlebt ihr lieber selbst.
Dies ist wieder einmal ein Comic, der alles richtig macht und den auch Leute lesen können, denen Superhelden nichts geben.
Einziger Wehrmutstropfen: Er ist nicht auf Deutsch erhältlich.
Vielleicht wär das mal was für Cross Cult.

Verlag: Image
Autor: Richard Starkings, Ladrönn
Zeichner: Ladrönn, Moritat
Ausgabe: Originalausgabe
Sprache: Englisch
Story:
Die Elephantmen sind keineswegs bloss menschenähnliche Elefanten, nein. Unter diesem Begriff werden unter den "normalen" Menschen auch alle anderen menschenähnlichen Tiere, oder tierähnlichen Menschen, je nachdem, wie man es sieht, zusammengefasst. Da sind natürlich die elephantenähnlichen, es gibt aber auch Hyänen, Warzenschweine, Flusspferde, Nashörner, Krokodile und alles, was Afrika sonst noch so zu bieten hat.
Das hört sich jetzt erst einmal niedlich und märchenhaft an, doch es ist alles andere als das.
Die Hybriden zwischen Mensch und Tier wurden von einem grössenwahnsinnigen Wissenschaftler und Geschäftsmann namens Nikken gezüchtet, um so eine äusserst schlagkräftige und loyale Privatarmee zusammen zu stellen. Mütter existieren keine - die menschlichen Gebärressourcen haben die Produktion der Supersoldaten natürlich nicht überlebt.
Den Ergebnissen jahrelanger Forschung geht es nicht besser. Sie werden nach dem Motto "Survival of the Fittest erzogen und trainiert. Wer schwächelt stirbt.
Als die afrika gelegene Einrichtung endlich von der Armee gestürmt und die Tiermenschen befreit werden sollen, macht sich die Jahrelange indoktrinierung herabwürdigender Parolen bemerkt. Die meisten sind ihrem Schöpfer treu ergeben und verteidigen die einzige Welt, die sie jemals kennengelernt haben mit allen Mitteln. Selbst als sie in einem Zug zusammengetrieben abtransportiert werden zeigen einige noch das "Kill or be killed-Verhalten und gehen auf vermeintlich schwächere Soldaten los.
Jahre später haben die Elephantmen ihren festen Platz in der Gesellschaft gefunden. Oder die Gesellschaft hat viel mehr einen festen Platz für sie gefunden. Sie leben zwar unter den Menschen, werden von ihnen aber nicht so richtig akzeptiert. Sie machen ihnen Angst.
Und diese Angst hat auch durchaus ihre Berechtigung.
Längst haben sich nicht alle mit ihrer Vergangenheit und ihrem Platz zwischen den Menschen so gut abgefunden wie die beiden Agenten Hip Flask (Flusspferd) und Ebenezer Hide (Elefant).
Da wäre zum Beispiel Elijah Delaney, ein aggressiver Aligator, dem bei einem Kampf von Hip der Schwanz abgebissen wird, oder Obadiah Horn, das Nashorn, das den "Survival of the Fittest-Slogan nie ganz vergessen hat und jetzt selbst ein mächtiger Geschäftsmann ist.
Und dieser Geschäftsmann hat sich mit einer Menschenfrau verlobt. Das sorgt für einige Aufregung unter den Menschen. Nicht nur, weil sie eine solche Verbindung nicht gutheissen, sondern auch, weil seine Angebetete niemand geringeres ist als die Tochter einer der Frauen, die als Geburtsmaschinen für die Hybriden benutzt wurden.

Meine Meinung:
Endlich wieder einmal eine Serie, die von Heft zu Heft besser wird. Ich hab bis jetzt zwar nur #0-7 gelesen, aber schon jetzt ist klar, dass ich mir die ganzen Trades und ein Abo davon holen werde.
Man muss dran bleiben und nicht gleich nach dem ersten Heft aufgeben. Denn zu Beginn liest man nur ein paar einzelne, unzusammenhängende Geschichten von verschiedenen Tiermenschen. Man muss die Hefte sogar nach der Hälfte auf den Kopf und die zweite Geschichte von hinten lesen. Warum das so gemacht wurde hab ich zwar immer noch nicht verstanden, aber es ergibt sich für den Leser das Vergnügen, bei diesen Ausgaben in den Genuss eines zweiten Covers zu kommen. Und die Cover sind, passend zum Inhalt, sehr gelungen.
Langsam lichtet sich dann der Nebel und dem Leser offenbaren sich die Zusammenhänge der Einzelschicksale. Das klingt zwar danach, als ob einiges Durchhaltevermögen gefragt sei, aber die Geschichte und die aussergewöhnlichen Zeichnungen machen es einem leicht. Es klingt vielleicht komisch, dies über einen wirklich guten Comic zu sagen, aber es verhält sich wie bei einem schlimmen Unfall: Man kann einfach nicht wegsehen.
Diesen Vergleich versteht man vielleicht erst, wenn man die Geschichte gelesen und die Bilder gesehen hat. Bilder aus dem Krieg, traumatisierte Wesen, gebrochene Erwachsene. Der Comic ist wirklich brutal. Es geht einem in Mark und Knochen über, wenn man den gutmütigen Ebenezer sieht, wie er in früheren Tagen einen Jungen erschiesst, weil der ihn mit einem Stein beworfen hat, oder wenn man das nun wirtschaftlich erfolgreiche Kamel sieht, wie es aus Gewohnheit vor einem seiner ehemaligen Peiniger niederkniet und seine Schuhe putzt.
Ich könnte noch so vieles schreiben, das mir an diesem Comic gefallen hat, aber das erlebt ihr lieber selbst.
Dies ist wieder einmal ein Comic, der alles richtig macht und den auch Leute lesen können, denen Superhelden nichts geben.
Einziger Wehrmutstropfen: Er ist nicht auf Deutsch erhältlich.
Vielleicht wär das mal was für Cross Cult.
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Montag, 21. Januar 2013
me.nicky, 13:23h
Was ist böser als Deadpool? Ein böser Deadpool!

Verlag: Marvel
Autor: Daniel Way
Zeichner: Salva Espin, Scott Koblish, John McCrea
Ausgabe: Marvel Premiere Edition, Original in Deadpool #45-49 und #49.1
Sprache: Englisch
Story:
Deadpool ist auf dem Weg zurück nach Amerika! Nachdem er in seinem letzten Abenteuer aus einem englischen Hochsicherheitsgefängnis geflohen und einer kranken Verehrerin nur knapp entkommen ist will er endlich wieder nach Hause, und nach New Jersey, wos die besten Chimichangas gibt.
Doch als er da ankommt steht der Laden nicht mehr. Jemand hat ihn in die Luft gesprengt! Und wenn das nicht er selber war, dann gibt es nur eine einzige weitere Person, die auf so eine dumme Idee kommen könnte: Evil Deadpool!
Zusammengenäht aus verschiedenen abgetrennten Körperteilen Deadpools ist er noch gefährlicher, noch geschickter und noch selbstverliebter als der originale "Merc with a Mouth".
Er verursacht einige grössere Schäden in der Stadt, die nicht nur die Polizei auf den Plan rufen, sondern vor allem auch Captain America, der sich der Sache gleich persönlich annimmt.
Ohne Kenntniss von dessen bösem Zwillingsbruder versucht er Deadpool zur Vernunft zu prügel, was ihm jedoch, wie vielen anderen schon davor, nicht gelingt.
Um seinen bösen Bruder aufzuhalten denkt sich Deadpool einen seiner berühmten Pläne aus: Da er glaubt, Evil D. wolle ein Kind töten, entführt er seinerseits ein Kind und droht, sich damit in die Luft zu jagen.
Doch leider hat er nicht mit seinem überaus wachen Verstand gerechnet, der ja jetzt auch seinem Gegner zur Verfügung steht, und so geht sein Plan erst einmal kräftig in die Hose.

Meine Meinung:
Ein böser Deadpool?
Ich find die Idee lustig. Und auf einmal merkt man, dass der Auftragskiller doch nicht so böse und gewissenlos ist.
Neben Evil Deadpool wirkt er teilweise wie ein tollpatschiges amerikanisches Kind, dem man Waffen in die Hand gedrückt hat.
Er versucht verzweifelt, den Plan seines Kontrahenten zu durchkreuzen. Da er aber kein seelenloser Killer ist, ist ihm der andere immer ein Schritt voraus.
Ich bin ausserdem ein grosser Fan von CapAms Auftritten in Deadpool-Comics. Die Idee, dass Steve Rogers eigentlich Wades grosses Vorbild ist wird immer wieder aufgegriffen, sei es auf dem Cover von Vol. 9 (die CapAm-Shorts) oder so wie hier, wo Deadpool sich auf keinen richtigen Kampf einlässt. Ein Team-up wäre längst überfällig.
Die Geschichte ist lustig, das Artwork ordentlich. Vielleicht nicht so gut wie die besten aller Deadpool-Geschichten, aber durchaus lesenswert. Sie hat mich immerhin so überzeugt, dass ich mir für den Rest der Serie, die jetzt mit grossem Erfolg gerelauncht wurde, ein Abo geholt habe.
Ich glaube, dass auch Menschen ohne Deadpool-Vorkenntnisse die Geschichte verstehen können, deshalb wäre hier mal wieder ein geeigneter Einstieg für neue Leser.
Die Geschichte erscheint auf Deutsch bei Panini Comics, der erste Teil in Deadpool #13, der zweite in #14 für jeweils 5.95 €. Ein guter Preis.

Verlag: Marvel
Autor: Daniel Way
Zeichner: Salva Espin, Scott Koblish, John McCrea
Ausgabe: Marvel Premiere Edition, Original in Deadpool #45-49 und #49.1
Sprache: Englisch
Story:
Deadpool ist auf dem Weg zurück nach Amerika! Nachdem er in seinem letzten Abenteuer aus einem englischen Hochsicherheitsgefängnis geflohen und einer kranken Verehrerin nur knapp entkommen ist will er endlich wieder nach Hause, und nach New Jersey, wos die besten Chimichangas gibt.
Doch als er da ankommt steht der Laden nicht mehr. Jemand hat ihn in die Luft gesprengt! Und wenn das nicht er selber war, dann gibt es nur eine einzige weitere Person, die auf so eine dumme Idee kommen könnte: Evil Deadpool!
Zusammengenäht aus verschiedenen abgetrennten Körperteilen Deadpools ist er noch gefährlicher, noch geschickter und noch selbstverliebter als der originale "Merc with a Mouth".
Er verursacht einige grössere Schäden in der Stadt, die nicht nur die Polizei auf den Plan rufen, sondern vor allem auch Captain America, der sich der Sache gleich persönlich annimmt.
Ohne Kenntniss von dessen bösem Zwillingsbruder versucht er Deadpool zur Vernunft zu prügel, was ihm jedoch, wie vielen anderen schon davor, nicht gelingt.
Um seinen bösen Bruder aufzuhalten denkt sich Deadpool einen seiner berühmten Pläne aus: Da er glaubt, Evil D. wolle ein Kind töten, entführt er seinerseits ein Kind und droht, sich damit in die Luft zu jagen.
Doch leider hat er nicht mit seinem überaus wachen Verstand gerechnet, der ja jetzt auch seinem Gegner zur Verfügung steht, und so geht sein Plan erst einmal kräftig in die Hose.

Meine Meinung:
Ein böser Deadpool?
Ich find die Idee lustig. Und auf einmal merkt man, dass der Auftragskiller doch nicht so böse und gewissenlos ist.
Neben Evil Deadpool wirkt er teilweise wie ein tollpatschiges amerikanisches Kind, dem man Waffen in die Hand gedrückt hat.
Er versucht verzweifelt, den Plan seines Kontrahenten zu durchkreuzen. Da er aber kein seelenloser Killer ist, ist ihm der andere immer ein Schritt voraus.
Ich bin ausserdem ein grosser Fan von CapAms Auftritten in Deadpool-Comics. Die Idee, dass Steve Rogers eigentlich Wades grosses Vorbild ist wird immer wieder aufgegriffen, sei es auf dem Cover von Vol. 9 (die CapAm-Shorts) oder so wie hier, wo Deadpool sich auf keinen richtigen Kampf einlässt. Ein Team-up wäre längst überfällig.
Die Geschichte ist lustig, das Artwork ordentlich. Vielleicht nicht so gut wie die besten aller Deadpool-Geschichten, aber durchaus lesenswert. Sie hat mich immerhin so überzeugt, dass ich mir für den Rest der Serie, die jetzt mit grossem Erfolg gerelauncht wurde, ein Abo geholt habe.
Ich glaube, dass auch Menschen ohne Deadpool-Vorkenntnisse die Geschichte verstehen können, deshalb wäre hier mal wieder ein geeigneter Einstieg für neue Leser.
Die Geschichte erscheint auf Deutsch bei Panini Comics, der erste Teil in Deadpool #13, der zweite in #14 für jeweils 5.95 €. Ein guter Preis.
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