Catwoman by Tim Sale


Samstag, 1. März 2014
Meine kreative Stärke liegt mehr im Schreiben als im Zeichnen, das musste ich mir vor einiger Zeit schmerzlich eingestehen. Trotzdem betätige ich mich immer mal wieder gerne in den gestaltenden Künsten, wenn auch nur für mich selbst.

Was dabei raus kommt ist auch nicht gerade etwas, wonach die Welt Ausschau hält, aber wenn ich nicht absolut geil drauf wär, mich selbst zu inszenieren und zu feiern, dann hätte ich keinen Blog, und so muss dieses absolut professionell geführte Stück Internet-Literatur halt auch als Plattform für meine weniger ausgeprägten Talente herhalten. Muhahaha!

Nein im Ernst. Mein armer Blog.

Batpool, grösser

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Freitag, 28. Juni 2013
Heute gibt's keinen Eintrag, weil

Braucht das echt eine Erklärung?

Wies morgen aussieht weiss ich noch nicht...

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Donnerstag, 20. Juni 2013
Ich hätte ja mein Geld zurück verlangt, aber da ich eh nix dafür bezahlt habe dürfte sich das schwierig gestallten.

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Freitag, 8. März 2013
Hei Melli

Wie Velverin schon geschrieben hat ist das ein echt schwieriges Thema, da es so viele verschiedene Comicarten gibt. Das ist ein bisschen wie wenn du sagst, du würdest gerne Musik hören, was ich denn da empfehlen könnte.

Ich schliesse mich Velverin an, der Gratiscomictag ist natürlich eine gute Möglichkeit, sich zu informieren. Das dauert aber noch ein bisschen, bis der stattfindet (11. Mai), deshalb ein paar Tipps, um den richtigen Comic zu finden:

-Du hast Thor, Captain America, Iron Man oder Avengers im Kino gesehen und fandest sie cool? Toll, denn die Filme bieten einen super Einstieg, um die Helden kennen zu lernen.

-Wenn du eher einen lustigen Comic willst, dann greif zu Spider-Man oder Deadpool.

-Lieber ein ganzer Haufen als nur eine einzelne Figur? Eins der Teambücher könnte dir gefallen: Avengers, X-Men, Justice League (mit Batman, Superman etc) oder die Teen Titans (Teenager-Superhelden).

-Vielleicht willst du spannende Abenteuer mit süssen Jungs lesen, dann wäre vielleicht Nightwing oder Gambit was für dich.

-Es kann auch sein, dass dir dein leben zu rosa und lieblich vorkommt, dann kannst du natürlich einen düsteren Helden Wie Batman oder Wolverine wählen.

-Und last but not least: Frauenpower gibt’s zwar selten, aber auch das ist möglich, bei Catwoman, Supergirl, Batgirl oder Wonder Woman.

-Halte wenn möglich als erstes nach einem Band Ausschau, der die Origin, also die Entstehungsgeschichte eines Superhelden erzählt, die sind leicht verständlich.

Am besten kaufst du dir einen Sammelband, da ist eine abgeschlossene Geschichte drin und du brauchst nicht einzelne Heftchen zu sammeln.

So, nachdem ich dich mit gut gemeinten Tipps zugeballert habe, hier noch ein paar konkrete Ideen:

-Superman Erde Eins, Band Eins: Superman als junger Erwachsener auf der Suche nach seinem Platz im Leben.

-Batman: The Killing Joke: Batman gegen den Joker. Ein Klassiker.

-Catwoman: Spieltrieb: Erste Geschichte um die Katzenfrau im neuen DC-Universum.

-Spider-Man: Blau: Wunderschöne Geschichte über Peter Parker, sein Leben als Spider-Man und seine Liebe zu Gwen Stacy.

-Season One: Eine ganze Reihe von Origin-Geschichten, zum Beispiel der Fantastic Four, Hulk oder der X-Men.

-Wolverine Origin: Die Herkunftsgeschichte von Wolverine.

Ich hab mich jetzt mal „nur“ auf die Superhelden der zwei grossen Amerikanischen Verlage DC und Marvel versteift. Wenn du etwas anderes suchst dann schreib einfach nochmal.
Und natürlich würde mich interessieren, wofür du dich entschieden hast.

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Dienstag, 19. Februar 2013
Kartenspiele der zwei Grossen

Bei DC und Marvel ist es ja immer das gleiche. Macht der eine etwas, macht es ihm der andere früher oder später nach. Bestes (und zugleich traurigstes) Beispiel: Relaunch.

So verwundert es also auch nicht, dass ziemlich zeitgleich ein DC und ein Marvel Deck-Building Game rausgekommen sind. Ich habe mir natürlich beide gekauft und auch schon ein paar Mal gespielt. Und dabei sind mir einige Vor- und Nachteile und noch ein paar andere Dinge bei beiden Spielen aufgefallen, die ich hier mit euch teilen möchte.

Spielbeschreibung:

DC Deck-Building Game

Das "DC Deck-Building Game", wie es schlicht heisst, besteht nur aus Karten.

Ziel des Spiels ist es, so viele Siegespunkte wie möglich zu sammeln indem man Helden rekrutiert, Equipment sammelt und Schurken besiegt.

Zu Beginn des Spiels wählt jeder Mitspieler einen der sieben Helden (blau unterschrichen), der ihm einen eigenen Bonus verschafft. Zum Beispiel erhält Batman für jedes Equipment, das man spielt, +1 Power.
Jeder Spieler bekommt ein Starterdeck bestehend aus sieben "Punch" und drei "Vulnerability" (rot). Jeder Punch ist ein "Power" wert, Vulnerability sind nutzlose Karten, die für nichts eingesetzt werden können.

Man zieht dann von seinem Deck fünf Karten und überlegt sich, was man damit machen könnte und möchte.
Folgende Möglichkeiten gibt es: Man kauft sich eine Karte aus dem Line up (grün), um so sein Deck zu verbessern und Siegespunkte zu kassieren oder ich bezwinge einen Super-Schurken (rechts neben dem Line up, um so mein Deck zu verbessern und Punkte zu sammeln. Dabei gelten die "Power"-Punkte sowohl als Währung, um einen Helden oder Equipment zu kaufen wie auch um einen Schurken zu bekämpfen.

Die Karten bieten aber nicht nur Sieges- und Power-Punkte, sondern oft noch eine Spezialfähigkeit.
Spiele ich zum Beispiel das Batmobil, dann habe ich die Möglichkeit, alle meine Karten auf meinen Ablagestapel zu legen und neue Karten zu ziehen.

Die gekauften und verbrauchten Karten legt man auf seinen eigenen Ablagestapel und zieht sofort fünf neue Karten nach, dann ist der nächste Spieler an der Reihe.

Das Spiel dauert so lange, bis der ganze Super-Schurken-Stapel verbraucht ist. Dann zählt jeder Spieler seine Siegespunkte, der mit der höchsten Punktzahl gewinnt.


Marvel Deck-Building Game

Das Marvel Deck-Building Game "Legendary" bringt nicht nur Karten, sondern sogar ein Spielbrett mit, das einem hilft, die Kartenstapel alle richtig zu platzieren.

Auch hier ist das Ziel, möglichst viele Siegespunkte zu sammeln. Diese erhält man im Gegensatz zum DC-Spiel jedoch nur durch besiegte Gegner und gerettete Zivilisten, nicht aber durch rekrutierte Gegner.
Und noch etwas ist anders: Es handelt sich hier um ein kooperatives Spiel. Das heisst, man gewinnt gemeinsam gegen das Spiel (oder das Spiel gewinnt allein gegen alle), und erst dann kann ein Gesamtsieger ermittelt werden.


Als Spielvorbereitung müssen erst einmal verschiedene Stapel gebildet werden. Alle Zivilisten (Bystanders) auf einen Stapel, die Wunden, die Helden, die Schurken, die Maria Hill-Karten (links neben den Helden). Es wird ein Mastermind gewählt, sozusagen der Oberschurke, und die fünf Mastermind-Karten auf ihren Platz gelegt. Dann wählt man ein "Scheme", quasi den Plan des Masterminds, und legt es offen auf seinen Platz.

Alle starten unter den gleichen Voraussetzungen. Im Starterdeck befinden sich acht Shield-Agents mit jeweils einem Rekrutierungspunkt und vier Shield-Trooper mit jeweils einem Kampfpunkt (grün).
Jeder zieht aus seinem Deck sechs Karten, im HQ werden fünf Helden aufgedeckt (blau) und bevor der erste Spieler loslegt, muss er eine Karte vom Schurken-Stapel ziehen (rot).
Hat er einen Schurken gezogen, so legt er diesen in die Stadt (rot).
Zieht er einen Masterstrike, so muss die Aktion ausgeführt werden, die auf der obersten Mastermind-Karte steht; der Oberbösewicht schlägt zu.
Oder er zieht eine "Scheme Twist"-Karte, das Pendant des "Schemes" zum Masterstrike.

Nun kann der Spieler entscheiden, was er tun möchte. Mit seinen Rekrutierungspunkten kann er sich einen Helden kaufen, er kann aber auch einen Schurken bekämpfen und so Siegespunkte erzielen.

Anders als beim DC-Spiel werden besiegte Schurken nicht in das eigene Deck mit aufgenommen, sondern zur Seite gelegt. Sie werden nur noch am Ende als Siegespunkte gezählt.

Bei den Helden gibt es wichtige Unterschiede. Einige, wie Black Widow und Cyclops, gehören Teams an (Avengers und X-Men), andere, wie Deadpool wiederum nicht. Das kann Auswirkungen auf die Reihenfolge haben, in der man diese Karten auspielt. Zum Beispiel erhält Hawkeye für jede schon ausgespielte Avengers-Karte einen zusätzlichen Kampfpunkt. Da spiele ich natürlich erst Nick Fury und Captain America aus.

Wie bei DC haben die Karten also auch hier noch zusätzliche Fähigkeiten, die es weise einzusetzen gilt.

Das Spiel ist gewonnen, wenn der Mastermind-Stapel aufgebraucht ist (gewonnen) oder wenn das "Scheme" eintritt (verloren).



Meine Meinung:
Ich habe jetzt beide Spiele mehrmals gespielt, zu zweit, zu dritt, zu viert. Bei beiden Spielen macht es keinen grossen Unterschied, ob man sie zu zweit oder mit mehreren Leuten spielt. Das haben sie schon einmal gemeinsam.
Aber das wars auch schon. Sonst trennen die beiden Spiele, dafür dass es sich hier bei beiden um Deck-Building Games handelt, Welten.

Das DC-Spiel ist schnell aufgebaut. Man mischt ein paar Karten, legt die Stapel hin, jeder wählt einen Helden, es kann los gehen.
Beim Marvel-Spiel scheinen die Vorbereitungen ewig zu dauern. Man muss nämlich erst entscheiden, welche fünf Helden man im Spiel haben möchte, welche Schurken-Gruppen und dann je nach Scheme noch Bystander- und Wunden-Karten in den Schurken-Stapel mischen. Da kommt es schon mal vor, dass man Karten vergisst.
Ich bin froh, dass ein Spielbrett mitgeliefert wurde, ich müsste sonst wohl immer wieder in die Anleitung schauen um zu wissen, ob alles an seinem Ort liegt.

Das Brett ist der nächste Punkt. Das ist zwar praktisch und dringend nötig, aber es gibt natürlich vor, wo man spielen kann bzw. wo nicht. Das DC-Spiel hat locker auf meinem kleinen Ikea-Couchtisch vor dem Sofa Platz, um das Marvel-Spiel spielen zu können muss ich immer in die Küche gehen, weil der Tisch da grösser ist.

Das Marvel-Spiel verlangt von seinen Spielern mehr strategisches Denken. Beispiel: Es nützt mir nichts, wenn ich Hawkeye besitze, der für jeden weiteren Avenger einen zusätzlichen Kampfpunkt erhält, wenn ich keine weiteren Avenger in meinem Deck habe.
Ausserdem überlege ich mir besser, was ich alles in mein Deck hinein nehme, denn manchmal ist es besser, ein kleines, aber feines Deck zu haben, so dass man die schon verbrauchten Helden bald wieder auf der Hand hat, statt ein starkes, aber dafür riesiges, in dem gekaufte Karten auf Nimmerwiedersehen verschwinden.

Beim DC-Spiel muss ich mir solche Gedanken nicht machen. Zwar gibt es auch dort Kombinationsmöglichkeiten, doch ich muss ja eh so viele Karten wie möglich kaufen um am Ende viele Siegespunkte zu haben, also wird halt wild drauflos gekauft und mein Deck vergrössert sich immer weiter.

Ich finde es schade, dass beim DC-Spiel kein Unterschied zwischen Helden und Schurken gemacht wird. Ich kaufe Helden und besiege Schurken mit den gleichen Power-Punkten und setze die Helden- und Schurken-Karten auch gleich ein. Das macht die Atmosphäre kaputt, die ich mir bei einem Superhelden-Spiel doch wünsche. Ich will nicht, dass es egal ist, ob ich den Joker oder Batman ausspiele!

Dafür ist das DC-Spiel auf jeden Fall einsteigerfreundlicher. Man liest ein bisschen die Anleitung, verteilt die Karten und spielt los. Die Regeln sind so simpel, dass man das Regelwerk nicht mehr so bald braucht.
Beim Marvel-Spiel verändert sich die Anzahl der Karten, die man in den Stapel mischt ständig, mit jedem Scheme und der Anzahl der Mitspieler.

Beim Marvel-Spiel gab es ausserdem noch einen kleinen Dämpfer zu Beginn: Die Karten waren so gemischt in der Schachtel, dass ich erst einmal eine halbe Stunde damit beschäftigt war, sie zu sortieren und raus zu finden, welche Karte jetzt auf welchen Stapel gehört.

Beide Spiele sind ansehnlich, die Karten sind schön illustriert und ziemlich stabil. Sie lassen sich ausserdem gut mischen. Das erwähne ich deshalb, weil wirklich ständig, die ganze Zeit, Karten gemischt werden müssen.

Ich muss sagen, dass mir "Legendary" besser gefällt als das "DC Deck-Building Game".

Aus zwei Gründen.
Erstens finde ich es vielseitiger.
Dass man die Helden rekrutiert und die Schurken bekämpft macht für mich einfach Sinn. Und man kann auch strategischer vorgehen, was mir persönlich einfach mehr zusagt.
Zweitens ist es kooperativ.
Auch das macht mehr Sinn.
Beim Marvel-Spiel habe ich das Gefühl, Director of Shield zu sein und ein Team zusammen zu stellen, mit dem ich die Welt rette.
Ich weiss nicht, ob es bei der Justice League einen internen Wettkampf gibt, wer denn nun die meisten Bösewichte erledigt hat, aber warum kämpft man da gegeneinander?
Ausserdem mag ich kooperative Spiele wie "Pandemie" und "Die Zwerge" einfach. Gegner platt machen kann ich auch alleine vor der PlayStation.

Trotzdem halte ich auch das DC-Spiel nicht für einen Fehlkauf. Ich werde es ein bisschen kompakter verpacken, so dass ich es überall mit hinschleppen kann und es wird mir ab jetzt als Arbeitspausen-Spiel dienen.
Das Marvel-Spiel wird zu Hause meinen Feierabend abwarten müssen.

Beide Spiele sind in Englisch und soviel ich weiss ist keine deutsche Version geplant.

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Sonntag, 30. Dezember 2012
Für Möchtegern-Künstler

Mein neues Spielzeug

Ich kenne ja generell die coolsten Leute der Welt und die machen mir auch generell die coolsten Geschenke der Welt.
Jetzt habe ich schon wieder von einem dieser coolen Menschen ein Geschenk bekommen, dieses Mal zum Geburtstag. Es ist zwar noch ein bisschen früh für meinen Geburtstag, aber weder mein Freund noch ich konnten die Spannung ertragen, und so wurden die Feierlichkeiten ein bisschen vorgezogen.

Ich hab was bekommen, was ich mir zwar seit Jahren gewünscht, aber trotzdem nicht erwartet habe: Ein Zeichentablett. Und zwar nicht irgendeins, sondern das Intuos5 von Wacom.
Natürlich ohne das ganze Touch-Zeugs, das kann ich nämlich nicht ab.

Man schliesst das Tablett an den Computer an, lädt ein Programm dazu runter (natürlich erst, nachdem man sich registriert und somit ein weiteres Mal seine Daten verschenkt hat) und schon kanns losgehen.
Mit dem mitgelieferten Stift kritzelte ich erstmal etwas unbeholfen auf dem Brett rum und probierte die verschiedenen mitgelieferten Minen aus.

Ich hab mich erstaunlich schnell daran gewöhnt und bin begeistert! Auch das runtergeladene Programm (Autodesk SketchBook Express 2011) überzeugt mich immer wieder aufs Neue.

Ich kann zwar nicht wirklich gut zeichnen, aber ich lerns gerade und dachte, ich könnte euch schon einmal mit einer Kostprobe beglücken.

Hei, ein bisschen mehr Begeisterung, ok?

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Samstag, 15. Dezember 2012
Lang lebe die kalte Jahreszeit!

Weihnachtsmützen

So, Leute, jetzt ist es offiziell. Ich besitze die coolsten Mützen des Landes.
Ach was sage ich, der ganzen Welt!
Und das beste daran: Ich musste sie nicht selbst machen und trotzdem kann man sie nirgens kaufen!

Die linke ist von einer Freundin. Sie häkelt zur Zeit leidenschaftlich gerne Mützen, und als ich bei ihr ankam und mal wieder um Essen gebettelt habe (ich kann nicht kochen), da habe ich ihr mein Leid geklagt, dass es auf der ganzen Welt nicht eine einzige Mütze gäbe, die mir stehen würde. Sie hat die Herausforderung angenommen und gesagt, sie häkle mir eine Mütze, die mir auf jeden Fall stehen werde. Ich müsse nur die Farben wählen. Ich hab schwarz und gelb gewählt und ihr dank Google klar gemacht, wie die beiden Farben anzuordnen seien.
Sie war nicht sonderlich begeistert, wollte aber nicht kneifen.
Schon beim Besorgen der Farben hatte sie allerdings Mühe. In der ganzen Stadt sei die schwarze Wolle ausverkauft, ob nicht auch was anderes gehe. Nein, auf keinen Fall. Hallo, Batmützchen ohne schwarz, in welchem DC-Universum lebt die denn?
Dann hat sie angefangen, hatte aber auf einmal Probleme weil sie nicht wusste, wie sie das Batsymbol hinkriegen sollte. Ob sie nicht einfach eine schwarze Mütze häkeln und das Symbol draufnähen könne.
Nene, nix da, es muss schon alles true sein, so richtiger Gangsta-Shit halt. Keine halben Sachen. Ich mach da keine Abstriche, auch wenn ich nicht einen Cent dafür bezahle und nicht einen Finger krumm mache.
Irgendwann wars dann so weit: Nach einer durchzechten Nacht hatte sie noch ordentlich einen Sitzen und dachte sich "scheiss drauf" und hat das Ding zu Ende gebracht.

Und es ist geil geworden. Ich bin der Star in meinem Comicladen, die Leute auf der Strasse schauen mich an und falls Batman bei uns mal vorbeischaut kann ich sein wandelndes Batsignal spielen.

Und wisst ihr was? Sie steht mir richtig gut!

Die zweite Mütze ist von meiner Mutter. Ich hab ihr nie mein Leid geklagt über mein Mützen-Problem, aber nachdem ich mit einer Hasenkopf-Mütze zum gemeinsamen Shopping aufgetaucht bin konnte sie kaum noch ruhig schlafen, so peinlich war ihr das. Ich geb zu, meine Hasenkopf-Mütze ist wirklich meg-peinlich, so peinlich, dass ich schon von wildfremden Leuten auf der Strasse angesprochen wurde.
Ich hab die damals beim Shoppen die ganze Zeit getragen, auch während meine Mutter tausend Klamotten anprobiert hat und ich geschwitzt hab wie ein Schwein.
Ich liebe es, wenn ich meiner Mutter peinlich bin.

Sie sah sich gezwungen, mir eine neue Mütze zu stricken. Die Reaktion war von allen gleich: "Seit wann kannst du denn stricken?" was meine Mutter echt empört hat, weil sie es schon immer konnte und wir der ganzen Sache einfach nie die Aufmerksamkeit geschenkt haben, die sie verdient hätte.

Auf jeden Fall ist dabei eine erstklassige Gute-Laune-Mütze rausgekommen, die ich über alles liebe.
Die Leute sprechen mich deswegen zwar nicht an, aber ich fühle mich immer wenn ich sie aufsetze gut und werde happy, ausserdem sehen mich die Autofahrer so auch im Dunkeln. Ich bin wegen meiner Arbeit immer komplett schwarz angezogen (nein, ich bin nicht Batman) und deshalb wirkt die Mütze wie eine Warnweste.


Danke für die Mützen, Leute.

PS: Wie wärs als nächstes mit ein paar geringelten Batman-Socken?

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Freitag, 23. November 2012
Batman: Incorporated auch in Kuba

Kuba ist vom Rest der Welt und vor allem von den USA relativ abgeschnitten. Doch seit dem Relaunch heisst die Justice League nicht mehr Jutice League of America, sondern nur noch, na ja, Justice League halt. Das heisst, sie operieren jetzt nicht nur international, sondern eigentlich im ganzen Universum.
Natürlich kennen nicht nur Superman, Flash und Green Lantern keine Grenzen, sondern auch Batman und seine Gehilfen.

Da Batman in kommunistischen Regimen wie jenem in Kuba wahrscheinlich als Vertreter des bösen Kapitalismus gilt sind er und seine Freunde dort nicht sehr gerne gesehen und taugen dort auch nur als Fussabtreter:

Badematte in Kuba

Hehehe.

Und jetzt mal ernsthaft. Wie kommt ein Batman-Badteppich nach Kuba? Und warum hat mir noch nie jemand sowas geschenkt?

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Sonntag, 18. November 2012
Ich wills wissen!

Cover von The Marvel Encyclopedia

Cover von The DC Comics Encyclopedia

Verlag: DK
Autoren: Verschiedene
Zeichner: Verschiedene
Ausgabe: Marvel: 2007, DC: 2008
Sprache: Englisch

Darum gehts:
Die zwei relativ grossen und schweren Bücher sind Nachschlagewerke für Fans (und solche, dies werden wollen). Es sind ganz einfach Lexika, in denen die verschiedenen Figuren der beiden Verlage erklärt werden. Erste Erscheinung, Status (Held, Bösewicht), der echte Name und noch ein paar harte Fakten stehen in einem kleinen Kasten. Danach folgt eine weiter gefasste Beschreibung des Charakters.
Die Artikel sind dabei unterschiedlich lang, je nach Bekanntheit und Komplexität des Charakters.
Zum Beispiel hat Havok (Marvel) einen relativ kleinen Artikel, während es Nightwing schon auf eine ganze Seite bringt.

Eintrag zu Havoc

Eintrag zu Nightwing

Zum Vergleich: Spider-Man bringt es wie Wolverine auf eine Doppelseite (Marvel), Green Arrow (DC) genauso und Superman (DC) bringt es sogar auf zwei Doppelseiten. Unangefochtener Gewinner ist übrigens Batman. Er bringt es auf fünf Seiten.

Neben den Figuren werden auch einzelne wichtige Ereignisse, Waffen und Fahrzeuge erklärt.

Jede Figur mit Bild und alles in Farbe.

Meine Meinung:
Ich war schon öfter froh, dass mir die zwei Werke zur Verfügung stehen. Viele der darin beschriebenen Figuren sind nämlich nicht nur mir unbekannt, sondern auch dem Superbrain Wikipedia.
Die Bücher helfen, die (Prerelaunch-)Universen besser zu verstehen und Figuren richtig einzuordnen. Oder auch einfach, neue Figuren zu entdecken.

Die Charaktere sind sehr gut beschrieben, die wichtigsten Dinge werden sehr gut zusammengefasst.

Ich empfehle diese Lexika allen Fans und jenen, die mehr über die Figuren der Verlage erfahren wollen, ohne gleich massenweise Comics zu kaufen.
Ich weiss nicht, wie viel die Bücher kosten (Geschenkt bekommen!), aber da Weihnachten eh vor der Tür steht wäre durchaus die Überlegung wert, ob die nicht noch irgendwo auf einem Wunschzettel fehlen.

Achtung!
Diese Nachschlagewerke beschreiben die Situation vor dem ganzen Relaunch-Fieber! Wer die aktuellen Universen verstehen will, ist weiterhin aufs Internet angewiesen!

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Freitag, 16. November 2012
Sechs Euro zum Fenster rausgeworfen

Cover von Marvel now! Point One

Verlag: Marvel
Autor: Verschiedene
Zeichner: Verschiedene
Ausgabe: Originalausgabe
Sprache: Englisch

Story:
Das Heft soll einen Einstieg ins neue Marvel-Universum darstellen.
Es sind verschiedene kleine Stories von verschiedenen Helden des neuen Universums.
Die Origin eines Mitglieds der Guardians of the Galaxy, ein Kampf zwischen Nova und Diamondhead, kurz nachdem Nova von seiner Aufnahme bei den Avengers erfahren hat.
Ausserdem die Rückkehr von Cable, der jetzt anscheinend seinen Metallarm los geworden ist und eine kleine Geschichte zu Ant-Man, der auf sehr kreative Weise den Tod seiner Tochter rächt.

Das ganze wird umrahmt von einer Geschichte, die sich bei S.H.I.E.L.D. abspielt und zur Gründung der Avengers führen wird.

Meine Meinung:
Ein ganz klares Nein.
Ich hab das Heft gekauft, weil ich mir dachte, dass es wirklich eine Einführung ist und irgendwelche Andeutungen zu zukünftigen Geschichten enthält. Fehlanzeige.
Gerade von der Rahmengeschichte um S.H.I.E.L.D. und Nick Fury bin ich sehr enttäuscht. Es wird geredet, geredet, geredet, geschossen und dann verkündet, dass man die Avengers jetzt gründen wird. Da das ja wohl jedem schon vorher klar gewesen sein dürfte, ist das nicht direkt die grosse Bombe, die Marvel da platzen lässt.

Was die Nova-Geschichte in diesem Heft verloren hat kann ich nicht erklären. Sie ist abgeschlossen und es wird nichts erwähnt, was Lust auf die kommende Serie macht.

Die Guardians of the Galaxy-Geschichte habe ich nur als solche erkannt, weil ich gelesen habe, dass sie das sein soll. Ich denke, man hätte mehr Leute neugierig gemacht, wenn man Rocket Racoon verarbeitet hätte.

Cables Rückkehr ist ein bisschen merkwürdig. Kam der nicht kürzlich erst zurück?

Mit der Geschichte um Kinder-Loki kann ich gar nichts anfangen.

Die einzige Geschichte, die mir richtig gut gefallen hat ist die um Ant-Man. Sie ist zwar etwas tragisch, aber die Idee, wie er sich rächt und gleichzeitig an sie erinnert, ohne dabei jemandem weh zu tun ist sehr schön ausgedacht.

Leider reicht diese wunderschöne und lesenswerte Geschichte nicht, um den Preis von 5.99$ zu rechtfertigen.

Ich bin sehr enttäuscht von dem Heft.
Vor allem weil ich zur selben Bestellung noch eine Gratis-Preview bekommen habe, die Vorschauen auf einige der neuen Serien beinhaltet.
Es ist meiner Meinung nach Informativer als das "Point One". Und es kostet nichts.

Cover von Marvel now! Free Previews

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