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Montag, 1. Juli 2013
me.nicky, 00:23h
Ein Manga, den ich mag? Unvorstellbar! Oder etwa doch nicht?
Verlag: Shogakukan
Autor: Inio Asano
Zeichner: Inio Asano
Ausgabe: 1. Ausgabe 2013 Tokyopop, Original in おやすみプンプン (ausgesprochen: oyasumipunpun)
Sprache: Deutsch, Original in Japanisch
Story:
Punpun ist ein Junge, dessen Leben gerade ziemlich durcheinander gerät. Sein Vater hat seine Mutter bei einem Streit angegriffen und schwer verletzt. Deswegen lebt er jetzt mit seinem Onkel Yuichi zusammen.
In der Schule verliebt er sich in Aiko, ein Mädchen, das gerade neu in seine Klasse gekommen ist.
Mit ihr fängt er eine komische Freundschaft an. Ständig fragt sie ihn, ob er sie mag, ob er sie jemals verlassen würde und beharrt darauf, dass er sie niemals anlügen dürfe.
Wie sich herausstellt ist auch ihr Leben nicht so einfach. Ihre Eltern sind in einer Sekte und sie muss zusammen mit ihrer Mutter von Tür zu Tür ziehen um den Leuten Wasser zu verkaufen, in das ein Meister angeblich Power injiziert hat.
Um seinem schlechten und bisweilen auch nicht sehr aufregenden Leben zu entfliehen betet Punpun zu Gott, der ihm immer als cooler Mann erscheint und flüchtet sich in eine Traumwelt in der er seinen eigenen Planeten besitzt, wo er mit Aiko wohnt und wo auch seine Eltern wieder glücklich vereint sind.
Doch sein Leben wird noch einmal ein Stück durcheinandergewirbelt, als er zusammen mit seinen Freunden eine Videokassette auf der Strasse finden.
Auf ihr sollte sich ein Porno befinden, aber als sie den Film zusammen schauen wollen sehen sie nur einen Typen, der alleine auf einem Stuhl sitzt und dem Zuschauer erzählt, er hätte seine Familie umgebracht.
Er erzählt auch, wo er die Leichen versteckt hätte und dass er dort für denjenigen, der sie findet und die ganze Geschichte der Presse erzählen würde, Geld versteckt hätte.
Zuerst glauben die Jungs an einen Streich, doch dann siegt die Neugier, und sie machen sich auf, das Geheimnis um den überspielten Porno zu ergründen.
Meine Meinung:
Mannomann. Mangas fand ich schon immer abstossend. Ich mag die Zeichnungen nicht. Und die Geschichten, die ich bisher kennengelernt habe, haben mich auch nicht angezogen. Ich wollte nie einen Manga lesen.
Und dann kam vusbal.
Punpun sei ganz anders. Punpun sei toll. Punpun solle ich doch auch mal lesen. Wollte ich nicht.
Andererseits verdanke ich vusbal auch "The Boys", also habe ich ihm halt vertraut. Ist ja nicht so, dass es sich um einen Spider-Man-Comic handeln würde.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich hab mir den Mange gekauft.
Welch ein Glück!
Ich bin begeistert von diesem Manga.
Punpun soll zwar ein ganz normaler Junge sein, wird jedoch als kleiner, wie von Kinderhand gezeichneter Vogel dargestellt. Was einige vielleicht irritieren mag, war bei mir der Grund, warum ich mir den Manga dann tatsächlich gekauft habe. Ganz ehrlich: Diese Darstellung verleiht dem ganzen eine beinahe magische Anziehungskraft. Da könnte genau die gleiche Geschichte sein, mit genau der gleichen Handlung und den gleichen Reaktionen Punpuns; wäre er als normaler Menschenjunge dargestellt wäre ich nicht halb so begeistert von dem Comic wie ichs tatsächlich bin.
Auch wenn ich Mangazeichnungen nicht mag, so muss ich doch sagen, dass die Zeichnungen hier mir einigermassen gefallen. Oder, anders ausgedrückt, sie stören mich nicht. Selbst die fehlende Farbe, ansonsten ein nahezu absolutes Ausschlusskriterium für mich, ist mir nicht mehr aufgefallen.
Die Geschichte selbst finde ich sehr süss, spannend, stellenweise auch irritierend. Punpun belastet seine heimliche Liebe zu Aiko mehr als das plötzliche Verschwinden seiner Eltern aus seinem Leben. Komisch.
Einige Dinge erscheinen mir fremd. Immer wieder scheinen Menschen grundlos und ohne Auswirkungen nach sich zu ziehen auszurasten.
Oder der Umgang mit Liebe, Beziehungen und Sexualität.
Ich schätze mal, das Ganze hat seinen Ursprung in der japanischen Kultur und meine Verwirrung beruht auf meinen Unkenntnissen über Mangas allgemein. Deshalb werte ich das ganze mal nicht als Negativpunkt.
Wie ich schon weiter oben geschrieben habe, bin ich ehrlich begeistert von dem Manga. Ich habe mir auch schon den zweiten Band besorgt, aber noch nicht gelesen, da der dritte erst im Oktober rauskommt und ich es mir ein wenig einteilen will.
Eine Kaufempfehlung? Klar. Aber bitte erst ab 15 Jahren, wie vom Verlag empfohlen.
Der Comic ist Anfang Jahres rausgekommen, immer noch erhältlich und kostet 6.95 €. Was ich bisher so mitbekommen habe kein ungewöhnlicher Preis für einen Manga. Auf jeden Fall ist er es Wert!
Verlag: Shogakukan
Autor: Inio Asano
Zeichner: Inio Asano
Ausgabe: 1. Ausgabe 2013 Tokyopop, Original in おやすみプンプン (ausgesprochen: oyasumipunpun)
Sprache: Deutsch, Original in Japanisch
Story:
Punpun ist ein Junge, dessen Leben gerade ziemlich durcheinander gerät. Sein Vater hat seine Mutter bei einem Streit angegriffen und schwer verletzt. Deswegen lebt er jetzt mit seinem Onkel Yuichi zusammen.
In der Schule verliebt er sich in Aiko, ein Mädchen, das gerade neu in seine Klasse gekommen ist.
Mit ihr fängt er eine komische Freundschaft an. Ständig fragt sie ihn, ob er sie mag, ob er sie jemals verlassen würde und beharrt darauf, dass er sie niemals anlügen dürfe.
Wie sich herausstellt ist auch ihr Leben nicht so einfach. Ihre Eltern sind in einer Sekte und sie muss zusammen mit ihrer Mutter von Tür zu Tür ziehen um den Leuten Wasser zu verkaufen, in das ein Meister angeblich Power injiziert hat.
Um seinem schlechten und bisweilen auch nicht sehr aufregenden Leben zu entfliehen betet Punpun zu Gott, der ihm immer als cooler Mann erscheint und flüchtet sich in eine Traumwelt in der er seinen eigenen Planeten besitzt, wo er mit Aiko wohnt und wo auch seine Eltern wieder glücklich vereint sind.
Doch sein Leben wird noch einmal ein Stück durcheinandergewirbelt, als er zusammen mit seinen Freunden eine Videokassette auf der Strasse finden.
Auf ihr sollte sich ein Porno befinden, aber als sie den Film zusammen schauen wollen sehen sie nur einen Typen, der alleine auf einem Stuhl sitzt und dem Zuschauer erzählt, er hätte seine Familie umgebracht.
Er erzählt auch, wo er die Leichen versteckt hätte und dass er dort für denjenigen, der sie findet und die ganze Geschichte der Presse erzählen würde, Geld versteckt hätte.
Zuerst glauben die Jungs an einen Streich, doch dann siegt die Neugier, und sie machen sich auf, das Geheimnis um den überspielten Porno zu ergründen.
Meine Meinung:
Mannomann. Mangas fand ich schon immer abstossend. Ich mag die Zeichnungen nicht. Und die Geschichten, die ich bisher kennengelernt habe, haben mich auch nicht angezogen. Ich wollte nie einen Manga lesen.
Und dann kam vusbal.
Punpun sei ganz anders. Punpun sei toll. Punpun solle ich doch auch mal lesen. Wollte ich nicht.
Andererseits verdanke ich vusbal auch "The Boys", also habe ich ihm halt vertraut. Ist ja nicht so, dass es sich um einen Spider-Man-Comic handeln würde.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich hab mir den Mange gekauft.
Welch ein Glück!
Ich bin begeistert von diesem Manga.
Punpun soll zwar ein ganz normaler Junge sein, wird jedoch als kleiner, wie von Kinderhand gezeichneter Vogel dargestellt. Was einige vielleicht irritieren mag, war bei mir der Grund, warum ich mir den Manga dann tatsächlich gekauft habe. Ganz ehrlich: Diese Darstellung verleiht dem ganzen eine beinahe magische Anziehungskraft. Da könnte genau die gleiche Geschichte sein, mit genau der gleichen Handlung und den gleichen Reaktionen Punpuns; wäre er als normaler Menschenjunge dargestellt wäre ich nicht halb so begeistert von dem Comic wie ichs tatsächlich bin.
Auch wenn ich Mangazeichnungen nicht mag, so muss ich doch sagen, dass die Zeichnungen hier mir einigermassen gefallen. Oder, anders ausgedrückt, sie stören mich nicht. Selbst die fehlende Farbe, ansonsten ein nahezu absolutes Ausschlusskriterium für mich, ist mir nicht mehr aufgefallen.
Die Geschichte selbst finde ich sehr süss, spannend, stellenweise auch irritierend. Punpun belastet seine heimliche Liebe zu Aiko mehr als das plötzliche Verschwinden seiner Eltern aus seinem Leben. Komisch.
Einige Dinge erscheinen mir fremd. Immer wieder scheinen Menschen grundlos und ohne Auswirkungen nach sich zu ziehen auszurasten.
Oder der Umgang mit Liebe, Beziehungen und Sexualität.
Ich schätze mal, das Ganze hat seinen Ursprung in der japanischen Kultur und meine Verwirrung beruht auf meinen Unkenntnissen über Mangas allgemein. Deshalb werte ich das ganze mal nicht als Negativpunkt.
Wie ich schon weiter oben geschrieben habe, bin ich ehrlich begeistert von dem Manga. Ich habe mir auch schon den zweiten Band besorgt, aber noch nicht gelesen, da der dritte erst im Oktober rauskommt und ich es mir ein wenig einteilen will.
Eine Kaufempfehlung? Klar. Aber bitte erst ab 15 Jahren, wie vom Verlag empfohlen.
Der Comic ist Anfang Jahres rausgekommen, immer noch erhältlich und kostet 6.95 €. Was ich bisher so mitbekommen habe kein ungewöhnlicher Preis für einen Manga. Auf jeden Fall ist er es Wert!
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