Mittwoch, 6. Juni 2012
me.nicky, 06:29h
Wolverines Kopf? Kein schöner Ort!
Verlag: Marvel
Autor: Jason Aaron
Zeichner: Daniel Acuña, Jefte Palo
Ausgabe: Premiere Edition HC 2011, Original in Wolverine: 5.1-9
Sprache: Englisch
Story:
Wolverines Körper ist noch immer von Dämonen besessen, die nun langsam damit beginnen, auch sein (Unter-)Bewusstsein zu übernehmen.
Da er in der Stadt schon ordentlich Schaden angerichtet und auch schon den einen oder anderen Menschen getötet hat beschliesst Cyclops, die Sache in die Hand zu nehmen. Zusammen mit Emma Frost, Namor und Magneto erscheint er am Ort des Geschehens, wo er nicht gerade freudig von Mystique, Hellstorm und den beiden Ghostridern empfangen wird. Als sie glauben, ihren Freund endgültig verloren zu haben wollen sie ihn töten, so, wie sie es unzählige Male geübt haben. Das gelingt aber nicht wirklich.
Aber Melita, Logans aktuelle Freundin, ist nicht die einzige die glaubt, ihn noch retten zu können. Und so lässt sie sich zusammen mit Rogue, Jubilee, Kitty und Emma in Wolverines Kopf einschleusen, um ihm bei seinem Kampf gegen die Dämonen zu helfen.
Storm hält in dieser Zeit Wolverines Körper per Wind vor weiteren Kämpfen ab und versucht gleichzeitig, Dr. Nemesis und Fantomex daran zu hindern ihn zu töten.
Die ganze Zeit über herrscht in Wolverines Kopf ein Krieg zwischen den Dämonen, die den Ort für sich einnehmen wollen, und den verschiedenen Charaktern von Wolverine, die er dort aus gutem Grund versteckt hält. Die in seine Gedankenwelt eingedrungenen Helferinnen finden auch Zeit, ein bisschen in seiner Gedankenwelt rumzuwühlen, was auch zu unbehagen führt. Und als schon alles verloren scheint taucht auf einmal ein Freund aus den Erinnerungen auf, der die einzige Möglichkeit kennt, wie er Logan noch retten kann. Doch dadurch muss er an den dunkelsten Ort in Wolverines Erinnerungen und jene Tür aufstossen, die eigentlich für immer verschlossen bleiben sollte.
Fazit:
Es handelt sich hier nicht um eine abgeschlossene Geschichte, sondern um die Fortsetzung des vorangegangenen Bandes. Und es wird auch noch mindestens einen Band brauchen, bis die Geschichte abgeschlossen ist.
Und auch hier ist Wolverine immer noch besessen von Dämonen. Darüber hab ich mich beim lesen von Wolverine goes to Hell ziemlich aufgeregt, weil das ständig passiert.
Trotzdem ist es hier anders. Der Kampf von Logans Körper ist nebensächlich. Wirklich spannend ist, was sich in seinem Kopf abspielt. Seine Gedanken- und Erinnerungswelt sind gut dargestellt. Sein Innerstes ist ein Tempel mit hohen Mauern, in dem sich verschiedene Räume befinden, für jede Gedankenkategorie einer. Einige Beschriftungen von Türen und Wegweisern sorgen bei etwas besser informierten Lesern schon mal für ein kleines Aha-Erlebnis. Genau so wie die verschiedenen, aus Erinnerung bestehenden Wolverines, die beim Kampf mithelfen. Natürlich lässt sich da einiges reininterpretieren, aber das soll jeder selbst machen.
Diese Art, Wolverines Gedankenwelt darzustellen gefällt mir sehr gut und deshalb kann ich dem Autor auch vergeben, dass Wolverine immer noch von Dämonen besessen ist.
Ich denke man findet die Geschichte auch ganz nett, wenn man den ersten Band nicht kennt. Wolverine-Anfängern empfehle ich ihn nicht.
Die Zeichnunge sind nicht mein Fall, aber allzu schlimm sind sie jetzt auch nicht.
Die Geschichte ist auf Deutsch erschienen bei Panini Comics als Wolverine 18, Ende Februar. Es kostet 5.95€, was für ein 100-seitiges Heft nicht viel ist.
Verlag: Marvel
Autor: Jason Aaron
Zeichner: Daniel Acuña, Jefte Palo
Ausgabe: Premiere Edition HC 2011, Original in Wolverine: 5.1-9
Sprache: Englisch
Story:
Wolverines Körper ist noch immer von Dämonen besessen, die nun langsam damit beginnen, auch sein (Unter-)Bewusstsein zu übernehmen.
Da er in der Stadt schon ordentlich Schaden angerichtet und auch schon den einen oder anderen Menschen getötet hat beschliesst Cyclops, die Sache in die Hand zu nehmen. Zusammen mit Emma Frost, Namor und Magneto erscheint er am Ort des Geschehens, wo er nicht gerade freudig von Mystique, Hellstorm und den beiden Ghostridern empfangen wird. Als sie glauben, ihren Freund endgültig verloren zu haben wollen sie ihn töten, so, wie sie es unzählige Male geübt haben. Das gelingt aber nicht wirklich.
Aber Melita, Logans aktuelle Freundin, ist nicht die einzige die glaubt, ihn noch retten zu können. Und so lässt sie sich zusammen mit Rogue, Jubilee, Kitty und Emma in Wolverines Kopf einschleusen, um ihm bei seinem Kampf gegen die Dämonen zu helfen.
Storm hält in dieser Zeit Wolverines Körper per Wind vor weiteren Kämpfen ab und versucht gleichzeitig, Dr. Nemesis und Fantomex daran zu hindern ihn zu töten.
Die ganze Zeit über herrscht in Wolverines Kopf ein Krieg zwischen den Dämonen, die den Ort für sich einnehmen wollen, und den verschiedenen Charaktern von Wolverine, die er dort aus gutem Grund versteckt hält. Die in seine Gedankenwelt eingedrungenen Helferinnen finden auch Zeit, ein bisschen in seiner Gedankenwelt rumzuwühlen, was auch zu unbehagen führt. Und als schon alles verloren scheint taucht auf einmal ein Freund aus den Erinnerungen auf, der die einzige Möglichkeit kennt, wie er Logan noch retten kann. Doch dadurch muss er an den dunkelsten Ort in Wolverines Erinnerungen und jene Tür aufstossen, die eigentlich für immer verschlossen bleiben sollte.
Fazit:
Es handelt sich hier nicht um eine abgeschlossene Geschichte, sondern um die Fortsetzung des vorangegangenen Bandes. Und es wird auch noch mindestens einen Band brauchen, bis die Geschichte abgeschlossen ist.
Und auch hier ist Wolverine immer noch besessen von Dämonen. Darüber hab ich mich beim lesen von Wolverine goes to Hell ziemlich aufgeregt, weil das ständig passiert.
Trotzdem ist es hier anders. Der Kampf von Logans Körper ist nebensächlich. Wirklich spannend ist, was sich in seinem Kopf abspielt. Seine Gedanken- und Erinnerungswelt sind gut dargestellt. Sein Innerstes ist ein Tempel mit hohen Mauern, in dem sich verschiedene Räume befinden, für jede Gedankenkategorie einer. Einige Beschriftungen von Türen und Wegweisern sorgen bei etwas besser informierten Lesern schon mal für ein kleines Aha-Erlebnis. Genau so wie die verschiedenen, aus Erinnerung bestehenden Wolverines, die beim Kampf mithelfen. Natürlich lässt sich da einiges reininterpretieren, aber das soll jeder selbst machen.
Diese Art, Wolverines Gedankenwelt darzustellen gefällt mir sehr gut und deshalb kann ich dem Autor auch vergeben, dass Wolverine immer noch von Dämonen besessen ist.
Ich denke man findet die Geschichte auch ganz nett, wenn man den ersten Band nicht kennt. Wolverine-Anfängern empfehle ich ihn nicht.
Die Zeichnunge sind nicht mein Fall, aber allzu schlimm sind sie jetzt auch nicht.
Die Geschichte ist auf Deutsch erschienen bei Panini Comics als Wolverine 18, Ende Februar. Es kostet 5.95€, was für ein 100-seitiges Heft nicht viel ist.
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