Mittwoch, 11. Juli 2012
me.nicky, 01:30h
Der Glaube an Batman lebt
Verlag: DC
Autor: Grant Morrison
Zeichner: Cameron Stewart, Andy Clarke, Scott Hanna, Dustin Nguyen
Ausgabe: Deluxe Edition 2011, Original in Batman & Robin 7-12
Sprache: Englisch
Story:
Während Damians Wirbelsäule von einem Mediziner seiner Mutter ausgetauscht wird, versucht Dick Grayson, Bruces Körper mit Hilfe einer in der Nähe von London gefundenen Lazarus-Grube wiederzubeleben. Das geht allerdings gründlich schief, da der Körper nicht Bruce Wayne, sondern einem von Darkseid angefertigen Klon gehört.
Dies bringt Dick dazu daran zu glauben, dass Bruce Wayne doch nicht tot ist.
Das Batteam versucht in Wayne Manor weitere Hinweise auf Waynes Aufenthaltsort zu finden und wird dabei von einer Meute "Batgläubiger" überrascht.
Mitten im Kampf passiert es dann: Robin kann seinen Körper nicht mehr kontrollieren. Er wird fremdgesteuert von Deathstroke, über eine Verbindung, die Damians liebende Mutter Talia in seine Wirbelsäule hat einbauen lassen. Und nun versucht Deathstroke mitten im Gefecht, Dick Grayson aus der Ferne zu erledigen.
Meine Meinung:
Interessant. Es passiert relativ viel. Leider wird das meiste auch erst im nächsten Band aufgelöst.
Die Geschichte ist aber insoweit wichtig, dass man erfährt, warum Damian sich schliesslich ganz von seiner Mutter abwendet.
Dass Talia nicht gerade den Preis zur "Mutter des Jahres" verdient wissen wir spätestens seit bekannt ist, dass Damian bis zu seinem achten Geburtstag in einer künstlichen Gebärmutter gehalten wurde.
Aber dem eigenen Sohn eine Fernsteuerung einzubauen ist dann doch ein bisschen heftig. Eindeutig ein Fall für die Supernanny!
Ich habe mich allerdings sehr über die Verknüpfung mit Dick Graysons Vergangenheit gefreut.
Wir erinnern uns (oder auch nicht): Dick Grayson hatte in der Renegade-Storyline seiner letzten Nightwing-Serie Deathstrokes (Slade Wilson) Tochter Ravager (Rose Wilson) dazu gebracht, zu den Guten überzulaufen.
Man muss zu Dicks Entschuldigung sagen, dass Wilson kurz vorher dessen Zuhause, die Stadt Blüdhaven mit Hilfe von Chemo, einer lebenden chemischen Bombe in Schutt und Asche gebombt hatte.
Auch Unterschied und Ähnlichkeit zwischen Dick und Bruce werden wieder einmal schön gezeigt. Im ersten Teil arbeitet Dick-Batman mit Freunden zusammen, etwas, was Bruce-Batman äusserst selten so richtig gelang. Im zweiten Teil erweist sich Dick als echter Detektiv, als er Wayne Manor untersucht.
Ich bin aber froh, dass der Relaunch rechtzeitig kam, da ich die Idee mit Talias zweitem Kind dann doch ein bisschen too much fand. Was war die Idee dahinter? Würde Talia eine Armee von kleinen Batboys züchten bis einer ihren Vorstellungen entspricht?
Die Enthüllung von Oberon Sextons Identität hätte ich mir spektakulärer vorgestellt.
Die Qualität der Zeichnungen reichen von "Na ja" bis "ganz ok". All zu schlimm sind sie nicht, aber wirklich super auch nicht. Ansehnlich triffts vielleicht noch am meisten.
Es ist alles ganz Batman-like düster gehalten, bis auf zwei Seiten spielt die ganze Geschichte in der Nacht.
Die Bilder dienen ihrem Zweck, etwas spektakuläres oder beeindruckendes sucht man allerdings vergeblich.
Alles in allem eine ganz interessante Geschichte mit akzeptablen Zeichnungen.
Wer aber keine Lust hat, sich den vorherigen und den folgenden Band zu kaufen sollte darauf verzichten, da so zu viele Fragen offen bleiben würden.
Der Band ist im November letzten Jahres bei Panini Comics auf Deutsch erschienen und kostet 16.95€.
Der Preis ist in Ordnung.
Verlag: DC
Autor: Grant Morrison
Zeichner: Cameron Stewart, Andy Clarke, Scott Hanna, Dustin Nguyen
Ausgabe: Deluxe Edition 2011, Original in Batman & Robin 7-12
Sprache: Englisch
Story:
Während Damians Wirbelsäule von einem Mediziner seiner Mutter ausgetauscht wird, versucht Dick Grayson, Bruces Körper mit Hilfe einer in der Nähe von London gefundenen Lazarus-Grube wiederzubeleben. Das geht allerdings gründlich schief, da der Körper nicht Bruce Wayne, sondern einem von Darkseid angefertigen Klon gehört.
Dies bringt Dick dazu daran zu glauben, dass Bruce Wayne doch nicht tot ist.
Das Batteam versucht in Wayne Manor weitere Hinweise auf Waynes Aufenthaltsort zu finden und wird dabei von einer Meute "Batgläubiger" überrascht.
Mitten im Kampf passiert es dann: Robin kann seinen Körper nicht mehr kontrollieren. Er wird fremdgesteuert von Deathstroke, über eine Verbindung, die Damians liebende Mutter Talia in seine Wirbelsäule hat einbauen lassen. Und nun versucht Deathstroke mitten im Gefecht, Dick Grayson aus der Ferne zu erledigen.
Meine Meinung:
Interessant. Es passiert relativ viel. Leider wird das meiste auch erst im nächsten Band aufgelöst.
Die Geschichte ist aber insoweit wichtig, dass man erfährt, warum Damian sich schliesslich ganz von seiner Mutter abwendet.
Dass Talia nicht gerade den Preis zur "Mutter des Jahres" verdient wissen wir spätestens seit bekannt ist, dass Damian bis zu seinem achten Geburtstag in einer künstlichen Gebärmutter gehalten wurde.
Aber dem eigenen Sohn eine Fernsteuerung einzubauen ist dann doch ein bisschen heftig. Eindeutig ein Fall für die Supernanny!
Ich habe mich allerdings sehr über die Verknüpfung mit Dick Graysons Vergangenheit gefreut.
Wir erinnern uns (oder auch nicht): Dick Grayson hatte in der Renegade-Storyline seiner letzten Nightwing-Serie Deathstrokes (Slade Wilson) Tochter Ravager (Rose Wilson) dazu gebracht, zu den Guten überzulaufen.
Man muss zu Dicks Entschuldigung sagen, dass Wilson kurz vorher dessen Zuhause, die Stadt Blüdhaven mit Hilfe von Chemo, einer lebenden chemischen Bombe in Schutt und Asche gebombt hatte.
Auch Unterschied und Ähnlichkeit zwischen Dick und Bruce werden wieder einmal schön gezeigt. Im ersten Teil arbeitet Dick-Batman mit Freunden zusammen, etwas, was Bruce-Batman äusserst selten so richtig gelang. Im zweiten Teil erweist sich Dick als echter Detektiv, als er Wayne Manor untersucht.
Ich bin aber froh, dass der Relaunch rechtzeitig kam, da ich die Idee mit Talias zweitem Kind dann doch ein bisschen too much fand. Was war die Idee dahinter? Würde Talia eine Armee von kleinen Batboys züchten bis einer ihren Vorstellungen entspricht?
Die Enthüllung von Oberon Sextons Identität hätte ich mir spektakulärer vorgestellt.
Die Qualität der Zeichnungen reichen von "Na ja" bis "ganz ok". All zu schlimm sind sie nicht, aber wirklich super auch nicht. Ansehnlich triffts vielleicht noch am meisten.
Es ist alles ganz Batman-like düster gehalten, bis auf zwei Seiten spielt die ganze Geschichte in der Nacht.
Die Bilder dienen ihrem Zweck, etwas spektakuläres oder beeindruckendes sucht man allerdings vergeblich.
Alles in allem eine ganz interessante Geschichte mit akzeptablen Zeichnungen.
Wer aber keine Lust hat, sich den vorherigen und den folgenden Band zu kaufen sollte darauf verzichten, da so zu viele Fragen offen bleiben würden.
Der Band ist im November letzten Jahres bei Panini Comics auf Deutsch erschienen und kostet 16.95€.
Der Preis ist in Ordnung.
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