Samstag, 16. Juni 2012
me.nicky, 17:17h
Eine Comicfigur wird zur Legende
Verlag: DC
Autor: Doug Moench, Chuck Dixon
Zeichner: Jim Aparo, Norm Breyfogle, Graham Nolan, Jim Balent
Ausgabe: TP 6th Printing 2000, Original in Batman: 491-497 und Detective Comics: 659-663
Sprache: Englisch
Ich möchte darauf hinweisen, dass Knightfall Christopher Nolan laut Wikipedia als Inspiration für den im Juli im Kino anlaufenden The Dark Knight rises gedient haben soll. Wer also panische Angst vor Spoilern hat sollte vielleicht darauf verzichten, das hier zu lesen.
Story:
Durch einen gezielten Angriff verschaffen sich Bane und seine Truppe Zugang zu Waffen, mit deren Hilfe man einen kleinen Krieg führen könnte. Mit diesen Waffen statten sie die Insassen von Arkham Asylum aus, die sie aus ihren Zellen befreien.
Bane weiss, dass er Batman bei einem Mann-zu-Mann-Kampf nicht schlagen könnte, deshalb sollen die Ausgebrochenen aus Arkham ihn so weit schwächen, dass er ihn schlussendlich persönlich besiegen könnte.
Robin erkennt das Bat-Signal am Himmel und kontaktiert Batman, der bereits unterwegs ist. Er befiehlt Robin, in Wayne Manor zu bleiben und will sich alleine um das Problem kümmern.
Als erstes befreit er Jeremiah Arkham, wobei er den Joker fliehen lassen muss.
Danach macht er sich auf die Suche nach dem Mad Hatter, was allerdings nicht sehr viel detektivisches Gespür verlangt, da Jervis Tetch ihm eine Einladung zu seiner Tea-Party hinterlassen hat.
Batman nimmt Robin zwar mit, verbietet ihm aber, sich gross am Kampf zu beteiligen, auch will er keine Polizei in der Nähe haben. Und das, obwohl er ganz offensichtlich verletzt ist.
Als Batman dem Mad Hatter gegenüber steht bekommt er durch einen Lautsprecher in dessen Hut live mit, wie Bane den Film Freak, ein weiterer ehemaliger Insasse Arkhams, totprügelt.
Der Kampf gegen Mad Hatters Crew verläuft relativ gut, bis auf die Tatsache, dass Batman von Robin gerettet werden muss, als Tetch versucht ihn von hinten zu erschiessen.
Als nächstes trifft Batman auf den Ventriloquist, der von Amygdala beschützt wird. Wieder soll Robin draussen warten. Nach dem Kampf gegen Amygdala ist Batman schon so am Ende, dass er sich nur noch zum Batmobil schleppt, ohne dem Ventriloquist weiter Beachtung zu schenken.
In einer Bibliother stellt er Zsasz, der mehrere junge Frauen als Geiseln bzw. Opfer hält. Während die Polizei noch überlegt beschliesst er, rein zu gehen. Er trifft dort auf Robin, dem er schon wieder befiehlt, sich nicht einzumischen.
Dies ist der Kampf, bei dem Batman zum ersten Mal in der Geschichte droht die Kontrolle über sich zu verlieren. Er schlägt wutentbrannt auf Zsaszs Kopf ein, bis eine junge Polizistin ihn mit gezückter Waffe auffordert, dies zu unterlassen.
Batman sackt nach diesem Kampf erschöpft neben einem Schornstein zusammen und heult fast.
Als Batman dann versucht, Firefly davon abzuhalten, die Stadt in Brand zu setzen und den Kampf verliert sieht Batman für kurze Zeit ein, dass er so nicht mehr weiter machen kann und wenigstens eine kurze Auszeit braucht.
Allerdings ist diese selbstverständlich viel zu kurz, und als er dann Scarecrow und dem Joker gegenübersteht und Scarecrows Gas ausgesetzt ist, ist er nicht mehr in der Lage klar zu denken.
Er sieht Jason vor sich, wie der Joker in mit einer Brechstange auf ihn einschlägt. Batman rastet komplett aus und prügelt wie von Sinnen auf den Joker ein, und nur ein gezielter Schuss aus einer Bazooka, den Scarecrow abgibt, kann das stoppen.
Als Batman nach dem Kampf gegen Banes engste Vertraute endlich nach Hause kommt ist er so am Ende, dass er nicht einmal mehr das Kostüm auszieht und sich wünscht, Alfred wäre da um ihn auf der Treppe zu stützen.
Oben erwartet ihn allerdings nicht die erhoffte Ruhe, sondern Bane höchstpersönlich. Der ist bis oben hin vollgepumpt mit Venom, einer Flüssigkeit, die durch Schläuche in seinen Kopf gepumpt wird und ihm übernatürliche Kraft und Ausdauer verleiht. Und er sieht jetzt endlich seine Zeit gekommen, Batman zu besiegen und den Prinzen von Gotham nicht nur vom Thron zu stossen, sondern für alle Zeiten zu lähmen.
Wissenswertes:
Bane hat sich nicht ohne Grund Batman als Ziel für seine Mission ausgesucht. Er will sich an Batman rächen. Die Geschichte ist etwas länger.
Als Bane noch nicht geboren war wurde sein Vater auf Santa Prisca für ein Verbrechen zu einer lebenslangen Strafe verurteilt. Da dieser allerdings floh musste nach dem geltenden Gesetz sein Sohn die Strafe antreten. Bane verbrachte seine gesamte Kindheit, Jugend und einen Teil seines Erwachsenenalters in einer kleinen Zelle. Sein einziger Freund war ein Teddy. Er trägt aber eine Stinkwut mit sich herum.
Aber warum Batman?
Zu der Zeit der Revolution, wegen der Banes Vater verurteilt wurde, befand sich zufällig auch Thomas Wayne, also Bruces Vater, auf Santa Prisca. Bane dachte deshalb, Wayne sei sein Vater und wollte sich deshalb an seinem vermeintlichen Halbbruder rächen. Dafür, dass dieser ein schönes Leben gehabt hat, während er selbst für die Sünden des gemeinsamen Vaters büssten musste.
Batman hat bestimmt nicht viele Freunde, und daran ist er nicht ganz unschuldig. Allerdings gibt es einen, der zweifellos als Batmans Freund gezählt werden kann: Superman. Vielleicht kommt bei einigen die Frage auf, wo der eigentlich ist, als Batman der Rücken gebrochen wird, oder danach, wenn Azrael ausrastet. Die Antwort ist relativ einfach: Er ist tot.
Die Originalhefte sind 1993 bis 1994 erschienen. Superman starb 1992. Er kam erst 1993 wieder zurück. Im Comic tragen Batman und Robin zu Beginn schwarze Binden mit einem Superman-Emblem am linken Oberarm.
Banes engste Vertraute in dieser Geschichte sind Zombie, Trogg und Bird. Sie waren auch Gefangene auf Santa Prisca und brachen gemeinsam mit Bane aus dem Gefängnis aus. Die drei sind allerdings so unbedeutend im DCU, dass sie nicht einmal in meiner DC Comics Encyclopedia erwähnt werden.
Bane und Azrael, der nach Banes Aktion Batman spielen darf, also die zwei wichtigsten Figuren (neben Bruce Wayne) waren zum Zeitpunkt von Knightfall beide relativ neue Charaktere. Bane erscheint zum ersten Mal im Januar 1993, Azrael im Oktober 1992.
Bane erschien in verschiedenen Trickfilm-Serien, Videospielen (unter anderem in Arkham City und zuletzt in Lego Batman 2: DC Super Heroes) und zwei Kinofilmen (Batman & Robin und demnächst in The Dark Knight rises).
Azrael erscheint in Batman: Arkham City.
Bane wurde angeblich nach Batmans Erfinder, Bob Kane benannt.
Azrael ist nach dem Erzengel des Todes benannt.
Meine Meinung:
Ich weiss nicht, ob ich da viel zu schreiben müsste. Ich bin der Meinung, dass dies die grösste Geschichte ist, die je über Batman erzählt wurde.
Ich werde versuchen, mich hier jetzt wirklich nur auf den ersten der drei Bände zu konzentrieren.
Die Geschichte zeig gut, wie Batman fühlt. Er hatte schon immer Probleme, anderen zu vertrauen, sie um Hilfe zu bitten oder sie einfach nur helfen zu lassen. Als er damals Jason Todd verloren hat weigerte er sich erst, Tim Drake als neuen Robin aufzunehmen. Er wollte nicht noch einen Jungen in Gefahr bringen. Nun ist Superman gestorben. Superman! Der Mann aus Stahl! Batman verbietet Robin also, in den Kämpfen mit zu wirken. Auch wenn er nichts sagt, so kann das doch als Zeichen gedeutet werden, dass dies nicht aus Arroganz, sonern aus Angst um seinen jungen Partner geschieht.
Bane geht äusserst geschickt vor. Nicht nur, dass sich die Angriffe auf Batman in ihrer Intensität immer weiter steigern (Arkham-Insassen bis Joker, dann Banes Verbündete, am Ende Bane himself) und ihn deshalb körperlich auslaugen. Er fordert ihn auch psychisch, indem er ihm das Gefühl gibt, Schuld an all dem zu sein. Ausserdem kennt Batman zwar Banes Name, aber die Ausbrecher wissen von nichts, was Batman fast verzweifeln lässt und somit psychisch fertig macht. Der Schlafmangel fördert die Effenkte noch zusätzlich. Und nachdem Bane Batman immer weiter aus "seiner" Stadt in eine Ecke gedrängt hat konfrontiert er ihn an dem Ort, an dem sich Batman bis jetzt immer am wohlsten Gefühlt hat, quasi seinem Allerheiligsten. Er stellt ihn in Wayne Manor und besiegt ihn in der Bathöhle.
Somit sorgt Bane also dafür, dass alle Methoden, die Batman zur Bekämpfung des Verbrechens nutzt, ins Leere greifen. Zu viele Feinde um sie mit Gewalt zu besiegen. Er findet keinen detektivischen Ansatz auf der Suche nach Bane. Und das Netzwerk aus Verbündeten kann er dank seiner zur Zeit extrem hohen psychischen Mauern nicht nutzen.
Bane lässt Batman komplett versagen. Das hat vorher und nachher keiner mehr geschafft. Deshalb ist diese Geschichte auch so einzigartig.
Batman zu sehen, wie er immer geschaffter wirkt und vollkommen übermüdet auf Dächern zusammensackt ist ein Genuss, und das meine ich nicht sadistisch. Für alle, die das Gefühl haben dass Batman schon übermenschlich und unverwundbar sei, ist dies ein Gegenbeweis. Ausserdem lässt es die Figur ungewöhnlich sympathisch erscheinen.
Die Zeichnungen wirken in der heutigen Zeit (knapp 20 Jahre später) natürlich etwas "Old School". Auch die Farben sind sehr grell, heutzutage würde wohl schwarz dominieren. Aber das macht nichts. Das einzige was etwas veraltet wirkt ist Robins (damals bestimmt wahnsinnig coole) Frisur, aber das ist ein Detail, das so detailig ist, dass man es schon fast nicht mehr bemerkt.
Und Batman ist so ultimativ cool in seinem blau/grauen Kostüm, dass man sich glatt die Unterhosen über der Hose zurückwünscht.
Natürlich gibt es den Comic auch auf Deutsch. Erschienen vor Kurzem (19.6.2012) bei Panini Comics, kostet 24.95€ und ich empfehle jedem, der ein Batman-Fan ist, dieses Meisterwerk zu lesen.
Die zwei nachfolgenden Teile müssen zum Verständnis nicht gelesen werden, aber es lohnt sich auch.
Wenn ihr es gelesen habt, dann würde ich mich sehr über eure Meinung freuen!
Verlag: DC
Autor: Doug Moench, Chuck Dixon
Zeichner: Jim Aparo, Norm Breyfogle, Graham Nolan, Jim Balent
Ausgabe: TP 6th Printing 2000, Original in Batman: 491-497 und Detective Comics: 659-663
Sprache: Englisch
Ich möchte darauf hinweisen, dass Knightfall Christopher Nolan laut Wikipedia als Inspiration für den im Juli im Kino anlaufenden The Dark Knight rises gedient haben soll. Wer also panische Angst vor Spoilern hat sollte vielleicht darauf verzichten, das hier zu lesen.
Story:
Durch einen gezielten Angriff verschaffen sich Bane und seine Truppe Zugang zu Waffen, mit deren Hilfe man einen kleinen Krieg führen könnte. Mit diesen Waffen statten sie die Insassen von Arkham Asylum aus, die sie aus ihren Zellen befreien.
Bane weiss, dass er Batman bei einem Mann-zu-Mann-Kampf nicht schlagen könnte, deshalb sollen die Ausgebrochenen aus Arkham ihn so weit schwächen, dass er ihn schlussendlich persönlich besiegen könnte.
Robin erkennt das Bat-Signal am Himmel und kontaktiert Batman, der bereits unterwegs ist. Er befiehlt Robin, in Wayne Manor zu bleiben und will sich alleine um das Problem kümmern.
Als erstes befreit er Jeremiah Arkham, wobei er den Joker fliehen lassen muss.
Danach macht er sich auf die Suche nach dem Mad Hatter, was allerdings nicht sehr viel detektivisches Gespür verlangt, da Jervis Tetch ihm eine Einladung zu seiner Tea-Party hinterlassen hat.
Batman nimmt Robin zwar mit, verbietet ihm aber, sich gross am Kampf zu beteiligen, auch will er keine Polizei in der Nähe haben. Und das, obwohl er ganz offensichtlich verletzt ist.
Als Batman dem Mad Hatter gegenüber steht bekommt er durch einen Lautsprecher in dessen Hut live mit, wie Bane den Film Freak, ein weiterer ehemaliger Insasse Arkhams, totprügelt.
Der Kampf gegen Mad Hatters Crew verläuft relativ gut, bis auf die Tatsache, dass Batman von Robin gerettet werden muss, als Tetch versucht ihn von hinten zu erschiessen.
Als nächstes trifft Batman auf den Ventriloquist, der von Amygdala beschützt wird. Wieder soll Robin draussen warten. Nach dem Kampf gegen Amygdala ist Batman schon so am Ende, dass er sich nur noch zum Batmobil schleppt, ohne dem Ventriloquist weiter Beachtung zu schenken.
In einer Bibliother stellt er Zsasz, der mehrere junge Frauen als Geiseln bzw. Opfer hält. Während die Polizei noch überlegt beschliesst er, rein zu gehen. Er trifft dort auf Robin, dem er schon wieder befiehlt, sich nicht einzumischen.
Dies ist der Kampf, bei dem Batman zum ersten Mal in der Geschichte droht die Kontrolle über sich zu verlieren. Er schlägt wutentbrannt auf Zsaszs Kopf ein, bis eine junge Polizistin ihn mit gezückter Waffe auffordert, dies zu unterlassen.
Batman sackt nach diesem Kampf erschöpft neben einem Schornstein zusammen und heult fast.
Als Batman dann versucht, Firefly davon abzuhalten, die Stadt in Brand zu setzen und den Kampf verliert sieht Batman für kurze Zeit ein, dass er so nicht mehr weiter machen kann und wenigstens eine kurze Auszeit braucht.
Allerdings ist diese selbstverständlich viel zu kurz, und als er dann Scarecrow und dem Joker gegenübersteht und Scarecrows Gas ausgesetzt ist, ist er nicht mehr in der Lage klar zu denken.
Er sieht Jason vor sich, wie der Joker in mit einer Brechstange auf ihn einschlägt. Batman rastet komplett aus und prügelt wie von Sinnen auf den Joker ein, und nur ein gezielter Schuss aus einer Bazooka, den Scarecrow abgibt, kann das stoppen.
Als Batman nach dem Kampf gegen Banes engste Vertraute endlich nach Hause kommt ist er so am Ende, dass er nicht einmal mehr das Kostüm auszieht und sich wünscht, Alfred wäre da um ihn auf der Treppe zu stützen.
Oben erwartet ihn allerdings nicht die erhoffte Ruhe, sondern Bane höchstpersönlich. Der ist bis oben hin vollgepumpt mit Venom, einer Flüssigkeit, die durch Schläuche in seinen Kopf gepumpt wird und ihm übernatürliche Kraft und Ausdauer verleiht. Und er sieht jetzt endlich seine Zeit gekommen, Batman zu besiegen und den Prinzen von Gotham nicht nur vom Thron zu stossen, sondern für alle Zeiten zu lähmen.
Wissenswertes:
Bane hat sich nicht ohne Grund Batman als Ziel für seine Mission ausgesucht. Er will sich an Batman rächen. Die Geschichte ist etwas länger.
Als Bane noch nicht geboren war wurde sein Vater auf Santa Prisca für ein Verbrechen zu einer lebenslangen Strafe verurteilt. Da dieser allerdings floh musste nach dem geltenden Gesetz sein Sohn die Strafe antreten. Bane verbrachte seine gesamte Kindheit, Jugend und einen Teil seines Erwachsenenalters in einer kleinen Zelle. Sein einziger Freund war ein Teddy. Er trägt aber eine Stinkwut mit sich herum.
Aber warum Batman?
Zu der Zeit der Revolution, wegen der Banes Vater verurteilt wurde, befand sich zufällig auch Thomas Wayne, also Bruces Vater, auf Santa Prisca. Bane dachte deshalb, Wayne sei sein Vater und wollte sich deshalb an seinem vermeintlichen Halbbruder rächen. Dafür, dass dieser ein schönes Leben gehabt hat, während er selbst für die Sünden des gemeinsamen Vaters büssten musste.
Batman hat bestimmt nicht viele Freunde, und daran ist er nicht ganz unschuldig. Allerdings gibt es einen, der zweifellos als Batmans Freund gezählt werden kann: Superman. Vielleicht kommt bei einigen die Frage auf, wo der eigentlich ist, als Batman der Rücken gebrochen wird, oder danach, wenn Azrael ausrastet. Die Antwort ist relativ einfach: Er ist tot.
Die Originalhefte sind 1993 bis 1994 erschienen. Superman starb 1992. Er kam erst 1993 wieder zurück. Im Comic tragen Batman und Robin zu Beginn schwarze Binden mit einem Superman-Emblem am linken Oberarm.
Banes engste Vertraute in dieser Geschichte sind Zombie, Trogg und Bird. Sie waren auch Gefangene auf Santa Prisca und brachen gemeinsam mit Bane aus dem Gefängnis aus. Die drei sind allerdings so unbedeutend im DCU, dass sie nicht einmal in meiner DC Comics Encyclopedia erwähnt werden.
Bane und Azrael, der nach Banes Aktion Batman spielen darf, also die zwei wichtigsten Figuren (neben Bruce Wayne) waren zum Zeitpunkt von Knightfall beide relativ neue Charaktere. Bane erscheint zum ersten Mal im Januar 1993, Azrael im Oktober 1992.
Bane erschien in verschiedenen Trickfilm-Serien, Videospielen (unter anderem in Arkham City und zuletzt in Lego Batman 2: DC Super Heroes) und zwei Kinofilmen (Batman & Robin und demnächst in The Dark Knight rises).
Azrael erscheint in Batman: Arkham City.
Bane wurde angeblich nach Batmans Erfinder, Bob Kane benannt.
Azrael ist nach dem Erzengel des Todes benannt.
Meine Meinung:
Ich weiss nicht, ob ich da viel zu schreiben müsste. Ich bin der Meinung, dass dies die grösste Geschichte ist, die je über Batman erzählt wurde.
Ich werde versuchen, mich hier jetzt wirklich nur auf den ersten der drei Bände zu konzentrieren.
Die Geschichte zeig gut, wie Batman fühlt. Er hatte schon immer Probleme, anderen zu vertrauen, sie um Hilfe zu bitten oder sie einfach nur helfen zu lassen. Als er damals Jason Todd verloren hat weigerte er sich erst, Tim Drake als neuen Robin aufzunehmen. Er wollte nicht noch einen Jungen in Gefahr bringen. Nun ist Superman gestorben. Superman! Der Mann aus Stahl! Batman verbietet Robin also, in den Kämpfen mit zu wirken. Auch wenn er nichts sagt, so kann das doch als Zeichen gedeutet werden, dass dies nicht aus Arroganz, sonern aus Angst um seinen jungen Partner geschieht.
Bane geht äusserst geschickt vor. Nicht nur, dass sich die Angriffe auf Batman in ihrer Intensität immer weiter steigern (Arkham-Insassen bis Joker, dann Banes Verbündete, am Ende Bane himself) und ihn deshalb körperlich auslaugen. Er fordert ihn auch psychisch, indem er ihm das Gefühl gibt, Schuld an all dem zu sein. Ausserdem kennt Batman zwar Banes Name, aber die Ausbrecher wissen von nichts, was Batman fast verzweifeln lässt und somit psychisch fertig macht. Der Schlafmangel fördert die Effenkte noch zusätzlich. Und nachdem Bane Batman immer weiter aus "seiner" Stadt in eine Ecke gedrängt hat konfrontiert er ihn an dem Ort, an dem sich Batman bis jetzt immer am wohlsten Gefühlt hat, quasi seinem Allerheiligsten. Er stellt ihn in Wayne Manor und besiegt ihn in der Bathöhle.
Somit sorgt Bane also dafür, dass alle Methoden, die Batman zur Bekämpfung des Verbrechens nutzt, ins Leere greifen. Zu viele Feinde um sie mit Gewalt zu besiegen. Er findet keinen detektivischen Ansatz auf der Suche nach Bane. Und das Netzwerk aus Verbündeten kann er dank seiner zur Zeit extrem hohen psychischen Mauern nicht nutzen.
Bane lässt Batman komplett versagen. Das hat vorher und nachher keiner mehr geschafft. Deshalb ist diese Geschichte auch so einzigartig.
Batman zu sehen, wie er immer geschaffter wirkt und vollkommen übermüdet auf Dächern zusammensackt ist ein Genuss, und das meine ich nicht sadistisch. Für alle, die das Gefühl haben dass Batman schon übermenschlich und unverwundbar sei, ist dies ein Gegenbeweis. Ausserdem lässt es die Figur ungewöhnlich sympathisch erscheinen.
Die Zeichnungen wirken in der heutigen Zeit (knapp 20 Jahre später) natürlich etwas "Old School". Auch die Farben sind sehr grell, heutzutage würde wohl schwarz dominieren. Aber das macht nichts. Das einzige was etwas veraltet wirkt ist Robins (damals bestimmt wahnsinnig coole) Frisur, aber das ist ein Detail, das so detailig ist, dass man es schon fast nicht mehr bemerkt.
Und Batman ist so ultimativ cool in seinem blau/grauen Kostüm, dass man sich glatt die Unterhosen über der Hose zurückwünscht.
Natürlich gibt es den Comic auch auf Deutsch. Erschienen vor Kurzem (19.6.2012) bei Panini Comics, kostet 24.95€ und ich empfehle jedem, der ein Batman-Fan ist, dieses Meisterwerk zu lesen.
Die zwei nachfolgenden Teile müssen zum Verständnis nicht gelesen werden, aber es lohnt sich auch.
Wenn ihr es gelesen habt, dann würde ich mich sehr über eure Meinung freuen!
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me.nicky,
Sonntag, 24. Juni 2012, 04:51
Vorläufige Fassung
Hei Leute
werde das Layout von dem Beitrag noch ein bisschen verändern und den Text von einem Freund durchlesen lassen, wegen Fehlern und so. Aber jetzt brauche ich noch ein bisschen Schlaf, bevor ich mich wieder an meinen Batcomputer setze.
Greez, Comicgirl
werde das Layout von dem Beitrag noch ein bisschen verändern und den Text von einem Freund durchlesen lassen, wegen Fehlern und so. Aber jetzt brauche ich noch ein bisschen Schlaf, bevor ich mich wieder an meinen Batcomputer setze.
Greez, Comicgirl
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